Der THW tritt am Wochenende in der
dritten Runde des EHF-Pokals
beim italienischen Spitzenteam SC Meran an.
Das Hinspiel findet am Sonntag zur ungewöhnlichen Anpfiffzeit 11 Uhr statt.
Wir berichten
live im Ticker.
Meran ist unglaublich stark in die italienische Liga gestartet - sieben Spiele, sieben Siege
lautet die Bilanz der "Red Devils" aus der Südtiroler Kurstadt. Zusammen mit
Conversano führt Meran derzeit die Tabelle der ersten italienischen Liga an.
Merans Trainer Eduard von Grebmer, der die "Red Devils" bereits von 1990 bis 1997 trainierte
und nun das Geschehen seit 2000 wieder leitet, kann auf viele international erfahrene
Spieler zurückgreifen.
Der bekannteste Handballer im Team des SC dürfte
für die deutschen Handballfans sicherlich Jovan Kovacevic (RM) sein, der schon in Hameln,
in Spanien und in Zürich aktiv war. Weitere internationale Spieler sind
der Ungar Kis Krisztian Szep (RR, kam aus Stralsund) und die Russen
Alexei Popow (RR, Abwehrchef) und Mikhail Sereguine (RL).
Der Rest des Teams setzt sich vorwiegend aus Amateuren zusammen: Tischler, Elektriker,
Physiotherapeuten und Studenten sind dabei.
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Jovan Kovacevic beweist auch in Meran seine Torgefährlichkeit.
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SCM |
Top-Scorer bei Meran ist Jovan Kovacevic mit 35 Toren in 6 Spielen
(Platz 11 der italienischen Torschützenliste), gefolgt von seinen Mannschaftskameraden
Michael Gufler (35 Tore, 6 Spiele, Platz 12) und
Peter Gerstgrasser (34 Tore, 6 Spiele, Platz 13).
Gufler (RA) und Gerstgrasser (Kreis) wurden von Nationaltrainer Massotti ebenso
in den italienischen Kader berufen wie Stefan Santer (LA).
Im EHF-Pokal hatte sich Meran durch zwei
souveräne Siege gegen den bulgarischen Klub HC Spartak Varna
(Hinspiel 41:24, Rückspiel 37:19) für die dritte Runde qualifiziert.
THW-Coach Noka Serdarusic hatte bis Dienstag erst eine Videokassette
mit einem hohen Meraner Sieg gesichtet.
"Der Gegner war zu schwach, um weitere Aufschlüsse zu erhalten", so Serdarusic.
Aber auch ohne das noch folgende Videostudium weiß der THW-Trainer, dass Kovacevic Dreh- und Angelpunkt
und Mikhail Sereguine im linken Rückraum ebenfalls sehr stark sei. Krisztian Szep Kis
sei schon aus Stralsund bekannt und der erfahrene Torhüter
Michael Niederwieser ein guter Mann.
Die Südtiroler, deren Handballsparte 1973 gegründet wurde, stiegen erstmals 1991
in die erste italienische Liga auf und sind seit
1999 durchgehend erstklassig. Größte Erfolge der Italiener sind
der Vizepokalsieg 2001, die Vizemeisterschaft 1994/1995 und das Erreichen des
Viertelfinales im Challenge-Cup 2002/2003.
Meran nahm 2001/2002 am
Europapokal der Pokalsieger teil und
schied dort im 1/16-Finale
gegen Orlen SSA Plock (POL) aus.
2002/2003 waren die Südtiroler im internationalen Geschäft deutlich erfolgreicher.
Im Challenge Cup war erst im
Viertelfinale gegen Skjern Handball
Schluss - zuvor gelangen Siege gegen Trabzon Belediyespor (TUR) und
CHEV Handball Diekirch (LUX).
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Die Anreise über München ist für den THW
schwieriger als erwartet.
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"Ein gutes Los", sagte THW-Manager
Uwe Schwenker nach der Auslosung.
"Wir müssen nicht in den Osten, wenngleich die Anreise nicht
so einfach wie gedacht ist." Der THW-Tross startet am Samstag um 6.45 Uhr vom
Vereinsheim am Krummbogen und fliegt um 9.15 Uhr von Hamburg nach München. Von der
bayrischen Landeshauptstadt geht es dann per Bus über den Brenner-Pass weiter nach Südtirol.
Die Ankunft in Meran ist für 14.30 Uhr angesetzt. Nach dem Einchecken im
Vier-Sterne-Hotel "Villa Eden" ist um 17 Uhr bereits das Abschlusstraining
geplant. Danach folgt Abendessen und Bettruhe, um für den kommenden Vormittag topfit
zu sein, denn bereits um 11 Uhr ist Anwurfzeit. "Ungewöhnlich, aber nicht verboten. Darauf
müssen wir uns einstellen", sagt THW-Trainer
Serdarusic. Daher klingelt
bei den Zebras bereits um 6.30 Uhr der Wecker, um 7.30 Uhr gibt's Frühstück.
"Damit auch die letzte Schlafmütze von uns rechtzeitig zum Spiel hellwach ist",
frotzelt THW-Trainer
Noka Serdarusic in den Kieler Nachrichten.
Nach dem Spiel am Sonntag Vormittag geht es mit dem Bus zurück nach München.
Dort geht der Flieger um 21 Uhr nach Hamburg.
Die Partie wird von den österreichischen Unparteiischen
Lajko/Seider geleitet, Spielort ist der 1200 Zuschauer fassende "Palestro Carlo Wolf".
"Die Halle wird ausverkauft sein, unsere Zuschauer werden einen Höllenlärm machen",
verspricht Klaus Larcher, sportlicher Leiter und Kreisläufer der Meraner
(siehe auch Interview).
Das Rückspiel (Samstag, 15.11., 18 Uhr, in der Ostseehalle) pfeifen die Finnen
Leandersson/Lindross. Für diese Partie gibt es noch Karten in allen Preiskategorien
(siehe Bericht zum Vorverkauf).
Dass man auch in Italien konzentriert und profesionell auftreten muss, so die Forderung von
Serdarusic, weiß der THW spätestens
seit seinem 28:28-Champions League-Unentschieden am 11. November
2000 in Triest. "Unser Team ist ganu sicher stärker als das von Triest 2000",
sagt Klaus Larcher.
Am Mittwoch trat Meran zum letzten Mal vor dem Spiel gegen den THW in der italienischen
Liga an. Gegner war der Tabellenletzte Castenaso.
Merans Trainer Eduard von Grebmer hatte vor der Partie Bedenken, dass seine Männer die
Partie auf die leichter Schulter nehmen, weil sie vor dem "Spiel des Jahres" -
gegen keine bessere, erfolgreichere und auch gegen keine prominentere Mannschaft
hat der SCM in seiner 28-jährigen Klubgeschichte jemals gespielt, so die Tageszeitung
Dolomiten - abgelenkt sein könnten. Meran tat sich dann beim Schlusslicht auch
45 Minuten schwer, setzte sich dann aber doch klar mit 29:21 (15:14) durch.
Mann des Tages war Ersatztorhüter Andrea Menini, der bereits nach
17 Minuten für Michl Niederwieser gekommen war und eine starke Leistung zeigte.
Lesen Sie auch den ausführlichen Saisonabriss des SC Meran.
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt laufend aktualisiert...
Vor der EHF-Pokalpartie sprach THW-Webmaster Thorsten Drewes mit Klaus Larcher,
Kreisläufer und sportlicher Leiter des SC Meran.
- Zebra Online:
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Sie haben bisher alle Saisonspiele gewonnen. Kam dieser tolle
Saisonstart für Sie überraschend?
- Klaus Larcher:
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Larcher: "Wir sind im Vergleich zum letzten Jahr stärker."
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SCM |
Natürlich sind wir im Vergleich zum letzten Jahr ein wenig
stärker, obwohl es mit dem Karriereende von Valery Gopin und
dem Abgang von Bernard Latchimy am Anfang der Vorbereitung ein
kleines Loch in der Spielerdecke gab. Der Verein hat mit den
Verpflichtungen von Jovan Kovacevic (Grashoppers Zürich) und
Krisztian Szep Kis (Stralsund) zwei erstklassige Spieler
geholt, die sich sehr schnell in Meran eingewöhnt haben und
immer besser in Form kommen. Das wir bis jetzt alle
Meisterschaftsspiele gewonnen haben, ist aber vor allem die
mannschaftliche Geschlossenheit, die das Team an den Tag legt.
Momentan schauen wir von Spiel zu Spiel, und versuchen, unser
Bestes auf dem Platz zu geben.
- Zebra Online:
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Ist der THW Kiel der erste Prüfstein in dieser Spielzeit?
- Klaus Larcher:
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Wir hatten schon drei relativ schwere Spiele in dieser
Meisterschaft:
- Am 15.10 auswärts in Prato, das wir mit 25:22 gewonnen haben.
Bisher konnten wir noch nie in Prato punkten.
- Am 25.10 auswärts in Brixen. Das ist immer ein besonderes Spiel,
bei dem es um die Südtiroler Vorherrschaft geht. Wir haben dieses Derby
mit 29:27 gewonnen.
- Am 01.11 zu Hause gegen Triest. Der italienische
Rekordmeister wurde knapp mit 26:24 abgefertigt.
Der THW Kiel ist sicherlich eine (wenn nicht zwei) Klassen
besser als diese Mannschaften, doch genau das liegt uns.
Normalerweise spielen wir gegen Topmannschaften einen besseren
Handball als gegen vermeintliche "Underdogs".
- Zebra Online:
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Sie kennen die deutsche Bundesliga und den THW Kiel aus
diversen Fernseh-Übertragungen sehr gut. Wie schätzen Sie Ihre
Chancen gegen den THW Kiel ein?
- Klaus Larcher:
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Natürlich sind wir krasser Außenseiter und die Chancen auf ein
Weiterkommen sind minimal, trotzdem werden wir (besonders in
eigener Halle) alles versuchen, um eine gute Figur zu machen.
Der THW hat momentan ein volles Programm (Bundesliga,
das Pokalspiel in Köthen, EHF-Pokal, die ganzen
Nationalspieler beim Supercup). Wir haben Respekt, aber keine
Angst.
- Zebra Online:
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Die deutschen Medien sprechen vom "Spiel des Jahres" für
Meran. Ist das richtig und wird die Halle gegen Kiel
ausverkauft sein?
- Klaus Larcher:
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Ob das das Spiel des Jahres wird, ist noch nicht abzusehen. Wir
spielen am 19. November zu Hause gegen Pallamano Conversano,
die momentan mit uns die Spitzenposition in der Tabelle
innehaben. Auch das könnte das Spiel des Jahres werden. Auf
jeden Fall bekommt das Publikum innerhalb von 10 Tagen zwei
Handball-Leckerbissen in Meran zu sehen. Der Vorverkauf für das
Spiel gegen Kiel läuft hervorragend, mittlerweile sind nur noch
wenige Karten zu erhalten. Ich rechne mit einer ausverkauften
und begeisterten Karl-Wolf-Halle.
- Zebra Online:
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Wie wird Ihre taktische Marschroute gegen den THW Kiel sein?
- Klaus Larcher:
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Regel Nummer eins: Keine Fehler! Wenn wir zu viele Fehler im
Angriff machen, kommt der THW Kiel mit seinen beiden
Flügelflitzern Jacobsen und
Pettersson zu ihren gefürchteten
Gegenstößen. Vor allem das müssen wir vermeiden. Trainer Edi
von Grebmer wird die Mannschaft aber wie immer speziell auf
dieses Spiel einstellen.
- Zebra Online:
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Wen würden Sie als die zentralen Spieler Ihrer Mannschaft
nennen?
- Klaus Larcher:
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Sicherlich Jovan Kovacevic. Er ist der Denker und Lenker
unserer Mannschaft im Angriff. Was Kovacevic im Angriff, ist
Alexej Popow für unsere Abwehr. Trotzdem beeindruckt mich
momentan die mannschaftliche Geschlossenheit und Konstanz.
- Zebra Online:
-
Sie haben mit Jovan Kovacevic und Krisztian Szep Kis zwei neue
Spieler verpflichtet, die auch in der Bundesliga bekannt sind.
Haben sich Ihre Erwartungen in die beiden bisher erfüllt?
- Klaus Larcher:
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Bisher haben alle beide sehr gute Spiele gemacht. Und wenn
einmal einen schlechten Tag erwischt, so können wir das durch
unsere anderen Rückraumspieler kompensieren. Auf jeden Fall
sind alle beide nicht nur sportlich sondern auch menschlich
eine Bereicherung für die Mannschaft und den Verein.
- Zebra Online:
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Ist der Auftritt in der 10000 Zuschauer fassenden Ostseehalle
für Sie und Ihre Spieler etwas Besonderes?
- Klaus Larcher:
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Nicht jeder Handballspieler bekommt die Chance, vor so einer
Kulisse zu spielen. Alle unsere Spieler freuen sich auf das
Match in der Ostseehalle und hoffen, das viele Zuschauer
anwesend sein werden. Für mich persönlich geht ein Traum in
Erfüllung.
(Das Gespräch führte Thorsten Drewes)
Das erwartet die anderen deutschen EC-Teilnehmer
Der zweite deutsche Teilnehmer im
EHF-Pokal greift am Wochenende erstmals
ins Geschehen ein. Die HSG Nordhorn empfängt am Samstag um 17.30 Uhr
den schwedischen Vertreter IK Sävehof (mit
Kim Andersson
und Jonas Larholm). "Das ist genau die Mannschaft, auf die ich nicht treffen
wollte", stöhnte HSG-Coach Ola Lindgren nach der Auslosung.
In der
Champions League muss
Lemgo am Sonntag um 12.15 Uhr in
Gruppe A bei
B.M. Ciudad Real (ESP) antreten.
Der SC Magdeburg empfängt am Samstag um 14.00 Uhr in der Bördelandhalle
(zeitversetzt live um eine Stunde im MDR)
in Gruppe B den FC Barcelona.
Flensburg empfängt am Samstag um 15.00 Uhr in der Campushalle
in Gruppe F
Celje Pivovarna Lasko (SLO).
Im Europapokal der Pokalsieger hat TUSEM Essen
auch dem rumänischen Vertreter Steaua Bukarest
das Heimrecht abgekauft und
bestreitet beide Partien in Deutschland (14.11., 19.30, Bottrop, und 16.11., 16.00, Essen).
Für die Fans, die ganz genau informiert sein wollen, stellt unser Mitarbeiter
Dr. Oliver Schulz den Saisonverlauf des SC Meran ausführlich vor:
Für den SC Torggler Meran verläuft der Ligaauftakt bislang nach
Maß: Aus acht Spielen stehen maximale 24 Punkte und damit der
Platz an der Tabellenspitze zu Buche. Da Conversano ebenfalls
erneut gewinnt, liegen beide Teams ungeschlagen gleichauf.
Meran hat allerdings bei der Tordifferenz hauchdünn die Nase
vorn.
Die Tabellenspitze nach 8 Spieltagen
(Meran und Conversano spielten vorgezogen):
Platz | Team | Spiele | Punkte | Tore | Tordiff.
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1. | Meran | 8 | 24 | 232:181 | +51
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2. | Conversano | 8 | 24 | 246:196 | +50
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3. | Secchia | 7 | 18 | 212:170 | +42
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Hier der bisherige Saisonverlauf Merans:
Spieltag | Datum | Begegnung | Ergebnis
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1. | 20.09.2003 | Meran | - | Bologna | 33:26 (14:9)
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2. | 27.09.2003 | Sassari | - | Meran | 20:27 (9:14)
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3. | 04.10.2003 | Meran | - | Ascoli | 30:15 (17:6)
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4. | 15.10.2003 | Prato | - | Meran | 22:25 (12:11)
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5. | 18.10.2003 | Meran | - | Imola | 33:26 (19:11)
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6. | 25.10.2003 | Brixen | - | Meran | 27:29 (13:14)
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7. | 01.11.2003 | Meran | - | Triest | 26:24 (13:13)
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8. | 06.11.2003 | Castenaso | - | Meran | 21:29 (14:15)
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- 1. Spieltag, 20.09.2003: Meran - Bologna: 33:26 (14:9)
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Das erste Saisonspiel wird für die Roten Teufel ein gelungener
Auftakt, denn Bologna muss sich mit 33:26 geschlagen geben. Die
Hausherren arbeiten sich kontinuierlich einen Vorsprung heraus.
Mit 14:9 gehen die Mannschaften in die Pause; einige Meraner
Fehler in der Offensive verhindern bis dahin eine noch höhere
Führung. Nach dem Wechsel zieht sich Bolognas Goalgetter
Montalto zwar eine Verletzung zu, wird aber durch Arcuri gut
vertreten. Bei den Südtirolern überzeugen insbesondere
Kovacevic und Gufler. Beste Schützen bei Bologna sind Arcuri 10
und Jelesic 9.
Tore Meran: Kovacevic 9, Gufler 6, Gerstgrasser 4, Szep Kis 4,
Popov 4, Serjogin 3, Santer 3
- 2. Spieltag, 27.09.2003: Sassari - Meran: 20:27 (9:14)
-
Der zweite Spieltag führt Meran nach Sardinien wo sie sich dank
einer gleichbleibend guten, mannschaftlich geschlossenen
Leistung mit 20:27 gegen Sassari behaupten. Einen zu Beginn
herausgespielten Vier-Tore-Vorsprung können die Südtiroler bis
zur Pause noch ausbauen (9:14). Alle Spieler erhalten
Spielanteile. Krisztian Szep Kis avanciert nicht nur aufgrund
seiner neun Treffer zum Matchwinner der Passerstädter. Für
Sassari trfft Galkauskas (7) am häufigsten.
Tore Meran: Szep Kis 9, Kovacevic 5, Gufler 4, Gerstgrasser 3,
Serjogin 3, Popov 2, Mach 1 (1)
- 3. Spieltag, 04.10.2003: Meran - Ascoli: 30:15 (17:6)
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Im dritten Spiel bezwingen die Roten Teufel zu Hause Ascoli
dank einer guten Abwehrleistung und schnellem Spiel nach vorn
deutlicher als vielleicht erwartet mit 30:15. Schon kurz nach
dem Anpfiff gelingt es ihnen, ihr Tor fast zu vernageln, und
zur Pause ist die Partie praktisch schon entschieden (17:6).
Dadurch kann Trainer von Grebmer fast allen Akteuren
Spielanteile einräumen. Neben dem sehr gut haltenden Michael
Niederwieser wissen insbesondere Gerstgrasser (10) und Gufler
zu gefallen.
Tore Meran: Gerstgrasser 10, Kovacevic 5, Gufler 4, Popov 4,
Santer 2, Serjogin 2, Marsoner 1, Giuliani 1, Larcher 1
- 4. Spieltag, 15.10.2003: Prato - Meran: 22:25 (12:11)
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Das 4. Match entscheiden die Südtiroler in Prato, wo sie schon
öfter den Kürzeren gezogen hatten, diesmal durch ein großes
Kämpferherz mit 22:25 für sich. Dank einer stabilen Abwehr der
Passerstädter liegt Prato erst gegen Ende der ersten Hälfte
erstmals in Front (11:10), bevor es mit 12:11 in die Pause
geht. Nach baldiger dritter Zeitstrafe von Pratos Kreisläufer
Nikocevic fighten die Hausherren zwar, können die
Heimniederlage jedoch nicht abwenden und weisen zu diesem
Zeitpunkt noch null Punkte auf. Auf Meraner Seite überzeugt
neben Torhüter Michl Niederwieser v.a. Michael Gufler, bei dem
sieben Treffer zu Buche stehen.
Tore Meran: Gufler 7, Szep Kis 6, Kovacevic 6, Gerstgrasser 4,
Popov 1, Santer 1
- 5. Spieltag, 18.10.2003: Meran - Imola: 33:26 (19:11)
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Am 5. Spieltag setzen sich die Passerstädter in der heimischen
Karl-Wolf-Halle problemlos mit 33:26 gegen Imola durch. Schon
in der ersten Hälfte legt Meran den Grundstein für den Erfolg,
als Gerstgrasser innerhalb von 25 Minuten neun Treffer
gelingen, die Gäste den schnellen Handball der Südtiroler nur
eine Viertelstunde lang mithalten können und zum Pausentee mit
acht Toren hinten liegen. Trotz einer Verletzung Gerstgrassers
landet Meran einen ungefährdeten Heimsieg.
Tore für Meran: Gerstgrasser, 10, Kovacevic 8, Gufler 7,
Serjogin 5, Popov 2, Szep Kis 1
- 6. Spieltag, 25.10.2003: Brixen - Meran: 27:29 (13:14)
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Im 6. Durchgang entscheidet Meran das mit Spannung erwartete
Südtirolderby (in der letzten Saison waren beide Duelle sehr
eng) vor 1000 Fans in Brixen mit 29:27 für sich. Nach gutem
Beginn der Passerstädter (2:5, 15.) zeigt sich Forst Brixen
kämpferisch und kann sogar mit 10:9 (25.) in Führung gehen. Zur
Pause liegt Meran nur knapp mit 13:14 vorn, spielt sich danach
aber schnell mit 20:15 (41.) in Front. Trotz zwischenzeitlich
engem Spielstand können sich die Roten Teufel erneut absetzen
und lassen sich den Sieg auch durch insgesamt 10 (4) Treffer
des Brixeners Radic nicht mehr streitig machen. Auf Seiten der
roten Teufel weiß insbesondere Armin Masoner zu überzeugen.
Tore für Meran: Gufler 6, Serjogin 6, Popov 5, Szep Kis 5 (1),
Kovacevic 3, Gerstgrasser 3, Marsoner 1
- 7. Spieltag, 01.11.2003: Meran - Triest: 26:24 (13:13)
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Der 7. Spieltag bringt den roten Teufeln nach guter
kämpferischer Leistung vor 800 Zuschauern einen knappen 26:24
Heimsieg gegen Triest. Sie kommen nur langsam in Tritt, und die
Gäste können kurz vor Halbzeit zum 13:13-Ausgleich treffen. Die
Schiedsrichter sorgen in der zweiten Hälfte mit insgesamt
sieben Zeitstrafen gegen Meran und roter Karte (Kovacevic) für
Aufregung. Angetrieben vom Publikum können die Hausherren den
zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand (18:20, 45.) egalisieren
(20:20, 50.) und sogar das Führungstor erzielen. Eine
kämpferische Leistung insbesondere der Abwehr (Popov,
Niederwieser) garantiert schließlich den Sieg. Zudem leistet
Brixen durch einen Auswärtssieg gegen Konkurrent Secchia
Schützenhilfe.
Tore für Meran: Kovacevic 6, Popov 4, Gufler 4, Gerstgrasser 3,
Santer 3, Serjogin 3, Szep Kis 2
- 8. Spieltag, 06.11.2003: Castenaso - Meran: 21:29 (14:15)
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Am 8. Spieltag spielt Meran
vorgezogen und setzt sich vor 200 Zuschauern mit 21:29 (14:15)
mit unerwartet viel Mühe gegen den Tabellenletzten Carpanelli
Castenaso durch. Santer (Handverletzung) und Trainer von
Grebmer (Fieber) sind nicht mit nach Bologna angereist,
stattdessen übernimmt Co-Trainer Raffeiner die Betreuung. Nach
schwacher Anfangsphase (5:2, 6.) - ähnlich wie gegen Triest -
können sich die Tiroler auch bis zur Pausensirene nicht
entscheidend absetzen. Erst eine Leistungssteigerung v.a. der
Abwehr um Popov bzw. Menini im Tor (ab 25.) gepaart mit einem
Leistungseinbruch der Hausherren in den letzten zehn Minuten
(20:21, 50.) bescheren den am Ende vielleicht etwas zu hoch
ausgefallenen Sieg.
Tore für Meran: Gerstgrasser 7, Popov 7, Szep Kis 6 (1),
Kovacevic 4 (1), Gufler 3, Serjogin 2
Die bisherigen Europapokalspiele: Zwei Siege auch gegen Spartak Varna
Meran setzt sich innerhalb von 24 Stunden in der heimischen
Karl-Wolf-Halle zweimal deutlich gegen EHF-Cup-Gegner Spartak
Varna durch, das nach einer fast 2000 km langen Busfahrt vom
Schwarzen Meer in Südtirol eintrifft. Unterdessen ist Szep Kis
von einem Ungarnaufenthalt zurückgekehrt (familiäre Gründe plus
Visum) und wieder zur Mannschaft gestoßen.
- 1. Spiel Meran Spartak Varna 41:24 (21:10)
-
Schon nach zehn Minuten haben sich die Meraner mit sechs Toren
abgesetzt. Bis zur Pause erhöhen sie den Vorsprung sogar auf
elf Treffer. Im weiten Durchgang besinnt man sich bereits auf
das Match gegen Prato, schont daher die Stammsieben und gibt
allen Spielern Spielanteile.
Tore Meran: Gerstgrasser 6, Szep Kis 6, Larcher 6, Popov 6,
Gufler 5, Marsoner 4, Kovacevic 3, Giuliani 2, Serjogin 2,
Santer 1
Tore Varna:Chakarov 4, Andonov 4, Naidenov 3, Stefanov 3, S.
Nikolov 3, Paulov 3, Staychev 2, N. Nikolov 1, Mikhaler 1
- 2. Spiel Meran Spartak Varna 37:19 (15:11)
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Die überwiegend "zweite Garde" Merans kann nach zehn
ausgeglichenen Minuten gegen die Bulgaren mit vier Toren
Vorsprung in die Pause gehen. Später kommt die Stammsieben zum
Einsatz, die sich sofort sehr angriffsstark präsentiert und
Varna in Durchgang zwei nur noch acht Tore gestattet.
Tore Meran: Gufler 8, Gerstgrasser 5, Popov 4, Serjogin 4, Szep
Kis 3, Santer 3, Kovacevic 2, Giuliani 2, Larcher 2, Heinz 2,
Marsoner 1, Mach 1
Tore Varna: Chakarov 7, Andonov 4, Nikolov 2, Dobrev 2, Nikolov
2, Naidenov 2
Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.
SC Meran (ITA) - THW Kiel:
Mittippen!
Radio- und Internet-Tip:
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Radio: NDR 1 Welle Nord:
Sa., ab 17.08 im Nordsport: Vorbericht
So., ab 11.00: Liveeinblendungen
(geplante Einblendungen um 11.00, 11.30, 11.45, 12.00 und 12.30 in der Schlussphase)
Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
- Internet: Wir werden in unserem Live-Ticker Zwischenergebnisse
und weitere Informationen aus Meran liefern, wir haben unsere Berichterstatterin Gitta vor Ort.