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17.01.2005 WM 2005

Zwei THW-Spieler in Brands WM-Aufgebot

Sebastian Preiß steht vor seinem ersten großen Turnier.
Klicken Sie für weitere Infos! Sebastian Preiß steht vor seinem ersten großen Turnier.
Mit Christian Zeitz und Sebastian Preiß stehen zwei THW-Spieler im deutschen WM-Aufgebot, das Bundestrainer Heiner Brand heute bekannt gab.
Hier die Pressemeldung des DHB:
Mit 141 Länderspielen ist Florian Kehrmann (27) der erfahrenste Akteur im Aufgebot des Deutschen Handballbundes für die Weltmeisterschaft in Tunesien vom 23. Januar bis 06. Februar 2005. Im Kader hat nur noch der Gummersbacher Frank von Behren (28) mit 124 Länderspielen mehr als hundert internationale Einsätze. Das zuletzt 19 Spieler umfassende Aufgebot wurde von Bundestrainer Heiner Brand (52) auf 16 reduziert. "Auf Rechtsaußen verfügt Schöne gegenüber seinem Mannschaftskollegen Sprenger über klare Vorteile in punkto Erfahrung. Christoph Theuerkauf gefällt mir am Kreis ob seiner Dynamik sehr gut, aber in der Kürze der Vorbereitungszeit konnten wir ihn nicht so schnell in unsere Abläufe einbauen. Zudem fehlt ihm in der Abwehr noch ein bisschen. Heiko Grimm spielt in seinem Verein kaum noch Linksaußen. Da habe ich mich mit Blick auf die WM 2007 in Deutschland für Grafenhorst entschieden, der in unserer 5:1-Deckung auch den Part des Vorgezogenen spielen kann", erläutert Heiner Brand seine Entscheidungen. Es ist damit zu rechnen, dass der Bundestrainer am 22. Januar nur 15 Spieler fest bei der Internationalen Handball Federation (IHF) meldet, um sich im Falle einer Verletzung die Möglichkeit der Nachnominierung offen zu halten.

Die deutsche Mannschaft trifft sich am Dienstag in Rotenburg/Fulda, wo sie am Mittwoch (19.01., 20 Uhr, Meirotel-Halle) ein Länderspiel gegen Tschechien austrägt. Am Donnerstag (20 Uhr, Max-Schmeling-Halle) steht dann in Berlin der letzte WM-Test ebenfalls gegen Tschechien an. Am Freitag startet der WM-Tross von Berlin-Tegel aus über Paris nach Tunesien, wo am 23. Januar um 17 Uhr live im ZDF das erste WM-Spiel angepfiffen wird.

Das deutsche Aufgebot:

Tor:
Carsten Lichtlein (TV Großwallstadt/36 Länderspiele)
Johannes Bitter (SC Magdeburg/13)
Feld:
Pascal Hens (HSV Hamburg/82 Länderspiele/226 Tore)
Frank von Behren (VfL Gummersbach/124/284)
Oliver Roggisch (TUSEM Essen/10/3)
Holger Glandorf (HSG Nordhorn/22/57)
Steffen Weber (SG Kronau/Östringen/69/75)
Sebastian Preiß (THW Kiel/20/56)
Jens Tiedtke (SG Wallau/Massenheim/17/28)
Michael Hegemann (HSG Düsseldorf/7/9)
Yves Grafenhorst (SC Magdeburg/12/11)
Christian Zeitz (THW Kiel/90/233)
Torsten Jansen (HSV Hamburg/59/118)
Oleg Velyky (TUSEM Essen/4/14)
Florian Kehrmann (TBV Lemgo/141/461)
Christian Schöne (SC Magdeburg/36/36)

 

Benefizspiel für Seebebenopfer

Zudem plant der DHB ein Benefizspiel für Seebebenopfer: In der Köln-Arena soll die deutsche Nationalmannschaft gegen eine Weltauswahl antreten.

Hier die Pressemeldung des DHB:

Auch der Handball engagiert sich in großem Maße für die Flutopfer des Seebebens in Südostasien. Auf den ausdrücklichen Wunsch von Jacques Rogge, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Committees (IOC), vereinbarten die Internationale Handball Federation (IHF) und der Deutsche Handballbund (DHB), ein Benefiz-Spiel zugunsten der Flutopfer zu organisieren. Nach der Weltmeisterschaft in Tunesien (23. Januar bis 06. Februar) wird die deutsche Handball-Nationalmannschaft in der Kölnarena auf die Weltauswahl treffen. Die IHF übernimmt alle Kosten für die Weltauswahl, der DHB die für seine Nationalspieler, die Kölnarena wird zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt und der VfL Gummersbach bereitet mit seinem Event-Management dieses Spiel kostenneutral vor.

Ein genaues Datum steht noch nicht fest. In der Zeit vom 15. Februar bis 15. März wurden aber schon zehn alternative Termine in der Arena geblockt. Ohne zu zögern stellte sich auch die Handball Bundesliga (HBL) in den Dienst der Sache und gab durch Geschäftsführer Frank Bohmann seine Zustimmung. Spielwart Uwe Stemberg ist derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Termin im voll gepackten Spielplan. "Wir hätten dieses Event gerne zeitnäher durchgeführt, doch die Topspieler sich durch die Vorbereitung auf die WM nicht verfügbar", sagt DHB-Präsident Ulrich Strombach, der hofft, dass die Fernsehanstalten Interesse an diesem Showdown zeigen und durch die Vermarktung dieses Spiels ein möglichst hoher Betrag gespendet werden kann.

 


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