11.03.2005 | Champions League |
Hauptmerkmal des 1971 von den Architekten Francesc Cavalle und Josep Soteras konstruierten Gebäudes, wo außerdem die Basketball-, Inline-Hockey- und Hallenfußball-Teams der "Azulgrana" beherbergt sind, ist seine mit armiertem Beton erbaute Kuppel. Außerdem drapieren Trikots von Barcas ehemaligen Helden die Wände. Neben den Trikots der Handballer Joan Sagales, Oscar Grau und Inaki Urdangarin wird übrigens auch bald der Dress mit der Nummer vier von Xavi O'Callaghan hängen. Der 35-Jährige gab kürzlich seinen Abschied zum Saisonende bekannt.
Jeder, der in die seit dem Ausbau 1994 8000 Zuschauer fassende Arena kommt, will nur eines: seine Mannschaft siegen sehen. Dafür sind die Anhänger bereit, alles zu geben. Sie schreien und pfeifen solange, bis sich das Blatt zu Gunsten Barcas wendet. Der Mythos des Palau Blaugrana ist in den Erfolgen der Vergangenheit begründet. Dabei hat Barca bereits zweimal eine Fünf-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel ausgemerzt. 1995 gegen Wallau und drei Jahre später gegen Veszprem. Allerdings gelang es schon drei Mannschaften, den Katalanen ihre Siegesfeier auf eigenem Parkett zu vermiesen. Nach Wallau (1993) und Portland San Antonio (2001) war es beim letzten Mal - der THW Kiel. Die Zebras entführten 2002 den EHF-Pokal (siehe Spielbericht) aus der "Höhle des Löwen".
(Von Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 11.03.2005)
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