22.04.2005 | Mannschaft |
In den letzten sieben Spielen bis zum Saisonfinale am 29. Mai in Düsseldorf wollen die Zebras nichts dem Zufall überlassen. So orderte Schwenker gestern 500 Eintrittskarten für die Auswärtspartie am 30. April bei TuS N-Lübbecke. Nach dem langen Saisonmarathon biege die Mannschaft in die letzte Stadionrunde ein, dabei habe sie es verdient, dass die THW-Fans ihr über die Ziellinie helfen, appelliert er. Mit fünf Euro für die Busfahrt inklusive Eintritt kann der Zebra-Anhang dabei sein. Die Karten sind am Sonnabend im Rahmen der Heimpartie gegen Wetzlar (19.30 Uhr, siehe Vorbericht) an den Fan-Ständen und in den Fan-Shops zu haben. Die Kosten für diese Aktion tragen die THW-GmbH und Sponsoren.
Vorgezogene Glückwünsche richtete gestern auch Wetzlar-Coach Holger Schneider an den THW. Er habe die Partie per Video aufgearbeitet und sei tief beeindruckt von der Leistung gewesen. "Das war auf ganz, ganz hohem Niveau", lobte der ehemalige Linksaußen der SG Flensburg. "Die stärkste Leistung, die ich seit langer Zeit von einer Bundesligamannschaft gesehen habe." Die eigenen Chancen auf einen Punktgewinn bezeichnet Schneider als "sehr, sehr gering."
Während "Welthandballer" Henning Fritz bei der entspannten Bus-Heimreise aus Magdeburg einen Kasten Bier auf seine Wahl springen ließ, kühlte Mannschaftskollege Martin Boquist seinen kleinen Finger der Wurfhand mit einer Extra-Portion Eis. Mitte der zweiten Halbzeit hatte sich der Schwede das Endgelenk des kleinen Fingers der rechten Hand ausgerenkt. Die medizinische Abteilung renkte wieder ein. Größere Komplikationen befürchtet Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker nicht. "Der Sehnenapparat war intakt, Martin dürfte gegen Wetzlar spielen können." Gleiches gilt für Stefan Lövgren, dessen Knöchelverletzung zwar schmerzte, "aber", so Dr. Brandecker, "Stefan hat das gut überstanden."
(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 22.04.2005)
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