Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 25.08.2006:

Träume gehen aber am schnellsten in Erfüllung, wenn man aufwacht. Denn Glück hat etwas mit Handeln zu tun, nicht mit Warten. Wer nur Pläne schmiedet, aber diese nicht umsetzt, der wird nie ans Ziel kommen. Wir haben unseren Plänen Taten folgen lassen. Wir haben mit dem Blick für das Machbare und im Vertrauen auf die Unterstützung unserer Fans und Partner das Team nochmals verstärkt. Spieler wie Thierry Omeyer, Lars Krogh Jeppesen und Dominik Klein werden die in sie gesetzten Erwartungen sicher erfüllen. Sie sind bereits nach wenigen Wochen mit ihrem sympathischen Auftreten eine Bereicherung für unsere Mannschaft.

Gemeinsam mit den anderen Spielern haben wir einen Spielerkader, der hervorragend harmoniert und den Begriff Teamgeist mit Leben füllt. Angeführt von Stefan Lövgren kann diese Mannschaft "Großes" erreichen, wenn sie weitestgehend von Verletzungen verschont bleibt. Wir jedenfalls werden unsere Ziele beharrlich verfolgen - wieder und wieder. So wurde die Glühbirne erfunden - und Rekorde gebrochen. Auf welchen Fortschritt hätten wir verzichten müssen, wenn bekannte Persönlichkeiten der Geschichte aufgegeben hätten.

Wir wissen, dass unser Publikum in der Ostseehalle und zunehmend auch bei Auswärtsspielen mit derselben Beharrlichkeit seinen Teil zum Erfolg beiträgt. Der aufmunternde, auffordernde Beifall in Phasen, in denen der Gegner Oberwasser zu bekommen droht, der Jubel nach gelungenen Spielzügen, Toren und Paraden unserer Torhüter oder das mehrtausendstimmige "Attacke", wenn die Trompete zum Angriff bläst - all das brauchen selbst Weltklasse-Spieler, um Höchstleistungen abzurufen. Die Stimmung in der Ostseehalle war schließlich einer der Gründe, warum Lars Krogh Jeppesen Zebra wurde. Stolz macht uns immer wieder, dass die THW-Fans bei aller Unterstützung der eigenen Mannschaft auch unseren Gästen mit Respekt begegnen und deren Leistung zu würdigen wissen. Das gilt sicher auch für die Schiedsrichter, deren Aufgabe mit dem zunehmenden Tempo des Spiels nicht leichter wird. Fehler bleiben nicht aus wenn Entscheidungen über eine Dauer von mehr als eine Stunde stets nur in Bruchteilen von Sekunden getroffen werden müssen. Und: Wie oft sind die "falschen Pfiffe" erst zu erkennen, wenn wir am Bildschirm die Zeitlupe verfolgen können.

Helfen und unterstützen Sie uns. Seien Sie ein Teil dieser Mannschaft. Glauben Sie an dieses Team. Wir alle sind der THW Kiel - wir alle sind die Zebras. Wir sind ein Team und nur gemeinsam stark und erfolgreich.

Wir sehen uns in der Saison 2006/2007!

(aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 25.08.2006)