Aus den Kieler Nachrichten vom 30.01.2007:
Gestern saßen wir schon wieder viel zu lange im Bus - Umzug. Diese
WM in Deutschland ist toll, es gibt volle
Hallen, die Stimmung ist klasse, die Organisation stimmt. Aber die
langen Reisen zu den Spielorten machen müde und kaputt. Unser Hotel
war in der Nähe von Halle in Westfalen, so mussten wir nach
Dortmund immer fast zwei Stunden fahren. Jetzt logieren wir in der
Nähe von Köln, es dürfte einfacher werden.
Sieben Spiele in neun Tagen sind ebenfalls nicht spurlos an uns
vorbeigegangen. Die Besuche beim Physiotherapeuten werden häufiger.
Mit dem Viertelfinale fängt die
WM für mich
erst richtig an, da geht es in jedem Spiel um alles, ich liebe das.
Gegen Kroatien wird es heute schwer, bisher gab es für mich gegen
den Olympiasieger zwei Siege und eine Niederlage.
In der Unterkunft bin ich mit Michael Guigou auf einem Zimmer, wir
verstehen uns sehr gut, andere gute Kumpels sind Didier Dinart, Luc
Abalo und Olivier Girault. Aber ich habe auch regelmäßig Kontakt mit
der WM-Außenwelt. So telefoniere ich täglich mit meiner Familie in
Montpellier, außerdem haben Stefan Lövgren,
Kim Andersson und
Pelle Linders angerufen. Die Schweden haben
ja viel Zeit. Besonders gefreut habe ich mich über
Vid Kavticnik, der hat seine Slowenen besucht
und mich auch begrüßt. Ein paar Tage noch, dann treffen wir uns alle
wieder in Kiel.
(Von Nikola Karabatic, aus den Kieler Nachrichten vom 30.01.2007)