|
Slawomir Szmal zeigte im Halbfinale gegen den HSV eine gute Leistung und
freute sich zurecht über den Finaleinzug.
|
Ein starker Slawomir Szmal zwischen den Pfosten und der überragende
Torschütze Mariusz Jurasik haben der SG Kronau/Östringen den
zweiten DHB-Pokal-Finaleinzug in Folge beschert. Damit gelang
den "Kröstis" die Revanche für die letztjährige Finalniederlage.
Im Endspiel wiederum kommt es nun zur Neuauflage des letzjährigen
Halbfinals zwischen dem THW Kiel und der SG.
In der ausgeglichenen Anfangsphase setzten die Liga-Haupttorschützen
der Teams, Kyung-Shin Yoon und Oleg Velyky, zunächst die meisten Akzente
in einem Spiel, das zunächst von den Abwehrreihen bestimmt wurde.
Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs gelang es einem Team,
und zwar den Kröstis, sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten:
Gensheimer, Szlezak und Torgowanow per Gegenstoß brachten die Gäste
mit 13:10 in Front. Hamburg hatte Glück, dass Bertrand Gille mit einem
verwandelten Freiwurf in der Schlusssekunde noch der Anschlusstreffer
gelang.
Auch wenn der HSV, nun mit Roman Pungartnik
auf Rechtsaußen, schnell den Ausgleich schaffte, schaffte es
Kronau Mitte der zweiten Halbzeit erneut, sich abzusetzen. Jurasik,
der sieben seiner Treffer nach dem Wechsel markierte, lief zur
Höchstform auf und brachte die Gelben über 21:17 (43.) vermeintlich
auf die Siegerstraße. Hamburg aber kämpfte sich zurück und schaffte
mehrfach den Ausgleich. In der letzten Minute war es erneut Jurasik,
der das 29:28 erzielte, auf der Gegenseite hielt der starke
Slawomir Szmal gegen den ansonsten guten Pungartnik,
der letzte Wurf von Jansen in der Schlussekunde strich am Tor vorbei.
(Sascha Krokowski)
- HSV Hamburg:
-
Stojanovic (1.-19., 55.-60., 3 Paraden),
Sandström (19.-55., 11 Paraden);
Schröder (2),
Jansen (6/4),
Ursic,
Flohr,
Souza,
Knorr,
Pungartnik (3),
B. Gille (2),
G. Gille (3),
Lijewski (2),
Lavrov,
Hens (4),
Yoon (6/2);
Trainer: Schwalb
- SG Kronau/Östringen:
-
Szmal (1.-60., 12 Paraden),
Kolpak (bei 4 Siebenmetern, 1/1 Parade);
Gensheimer (1),
Bechtold,
Shelmenko (1),
Velyky (6/3),
Torgowanow (1),
Jurasik (9),
Haaß,
Klimovets (4),
Szlezak (5/2),
Siniak (2),
Hrachovec,
Caillat;
Trainer: Schewzow
- Schiedsrichter:
-
Geipel / Helbig (Steuden/Raguhn)
- Zeitstrafen:
-
HSV: 3 (2x Hens (36.,42.), G. Gille (41.));
SG: 2 (Klimovets (50.), Jurasik (60.))
- Siebenmeter:
-
HSV: 7/6 (Kolpak hält Yoon (10.));
SG: 5/5
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2 (6.), 3:4 (10.), 4:4, 4:5, 5:5, 5:6,
6:6 (15.), 6:8, 8:8, 8:9 (22.), 9:9, 9:10, 10:10 (26.), 10:13, 11:13;
2. Hz.: 13:13, 13:14, 14:14, 14:16 (36.), 15:16, 15:17, 16:17, 16:18,
17:18, 17:21 (43.), 19:21, 19:22, 21:22 (51.), 21:23, 23:23, 23:25 (55.),
24:25, 24:26, 26:26 (58.), 26:27, 27:27, 27:28, 28:28, 28:29.
- Zuschauer:
-
13000 (ausverkauft) (Color Line Arena, Hamburg)
HSV-Trainer Martin Schwalb:
Vielleicht war das ein Dämpfer zur rechten Zeit, aber das wirft uns
nicht um. Kronau hat uns eingeschläfert.