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01.08.2008 Interview

KN-Interview mit Fredrik Larsson: "Ich möchte nicht in Stefan Lövgrens Fußstapfen treten"

Fredrik Larsson:  "Jede Minute beim THW war wichtig für mich."
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Aus den Kieler Nachrichten vom 01.08.2008:

Varel-Obenstrohe - Fredrik Larsson (24) vom schwedischen Olsson-Klub Hammarby IF hat im Februar einen Drei-Jahresvertrag beim THW Kiel unterschrieben. Gültig vom 1. Juli 2009 bis zum 30. Juni 2012. Der Mittelmann ist Gast im Trainingslager des deutschen Handball-Meisters, morgen geht sein Flieger zurück nach Stockholm. Mit dem künftigen "Zebra" sprach Reimer Plöhn.
Kieler Nachrichten:
Herr Larsson, Sie haben Spieler, Trainer und Umfeld des THW kennengelernt. Hätten Sie nicht Lust, sofort in der Bundesliga zu spielen?
Fredrik Larsson:
Lust schon, ich habe festgestellt, dass die hohen Erwartungen an die Kieler Professionalität und an meine zukünftigen Mitspieler voll erfüllt wurden. Jede Minute beim THW war wichtig für mich. Aber ich gehe auch gerne zurück nach Schweden, weil ich mir die Zeit nehmen will, noch ein weiteres Jahr zu lernen. Ich werde viel arbeiten und dann alles dransetzen, die große Chance, die man mir beim THW gibt, zu nutzen. Und ich fange auch sofort an, die deutsche Sprache zu lernen.
Kieler Nachrichten:
Nennen Sie mal die größten Unterschiede zwischen der schwedischen und deutschen Handball-Liga.
Fredrik Larsson:
Deutschland hat die beste Liga der Welt, das ist eine große Nummer und kaum zu vergleichen mit Schweden. Wir haben keinen wirklichen Profihandball. Fast alle Spieler arbeiten nebenbei, gehen in die Schule oder studieren. Speziell beim THW sieht man, dass ein wesentlich höherer Aufwand im Training und der Saisonvorbereitung betrieben wird.
Kieler Nachrichten:
Sie werden von Ihrer Spielweise und sogar vom Aussehen her oft mit Stefan Lövgren verglichen. Nehmen Sie die Herausforderung an?
Fredrik Larsson:
Stefan ist ein großer Spieler, weltklasse, einmalig. Aber ich möchte nicht in seine Fußstapfen treten, sondern Fredrik Larsson sein und bleiben.
(Das Gespräch führte Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 01.08.2008)


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