THW-Logo
11.06.2009 Bundesliga / Mannschaft

2008/2009 - Eine Saison der Rekorde

Es war wieder eine tolle Saison für den THW: DHB-Pokal und Meisterschaft, dazu das Erreichen des CL-Finales. Wir bereiten einige Statistikdaten auf.
Am meisten Meisterschaften:
Nach dem erneuten Titel 2009 ist der THW Kiel nun mit drei Meisterschaften Vorsprung Deutscher Rekordmeister mit 15 Titeln. Gefolgt wird er vom VfL Gummersbach (12). Betrachtet man nur die eingleisige erste Liga seit 1977/78, so führt der THW deutlich mit zwölf Titeln, vor Gummersbach (fünf), Großwallstadt (fünf) und Essen (vier) (siehe Ewige Tabelle).
Am meisten Pokalsiege:
Auch im DHB-Pokal ist der THW nun alleiniger Rekordsieger: Mit sechs Pokalsiegen seit 1975 liegt der THW nun vor Gummersbach (5) und Großwallstadt (4) (siehe Ewige Tabelle).
Am wenigsten Niederlagen, am wenigsten Minuspunkte:
Eine Niederlagen, ein Unentschieden, das war's in dieser Bundesliga-Saison. Mit 65:3 Punkten beendete der THW die Spielzeit (siehe Tabelle) - das schaffte noch kein anderer Bundesligaverein (siehe Geschichte: Bundesliga-Saisons).
Dreizehn Punkte Vorsprung:
Der THW wurde mit 13 Punkten Vorsprung vor Hamburg Meister - noch nie konnte ein Team soweit der Konkurrenz enteilen. Den bisherigen Rekord (sieben Punkte Vorsprung) hielt ebenfalls der THW (siehe Geschichte: Bundesliga-Saisons).
Die meisten Tore, die beste Tordifferenz:
An seinen eigenen Torrekord der Saison 2006/07 (1237 Tore in 34 Spielen, Schnitt 36,4) kam der THW mit 1226 Toren nicht ganz heran, doch für den Saisontorrekord reichte es locker. Mit +271 Toren kann der THW auch die beste Tordifferenz vorweisen. Dies ist absoluter Bundesligarekord.

Insgesamt erzielten die Zebras in allen vier Wettbewerben (Bundesliga, Champions League, DHB-Pokal und Champions Trophy) 2041 Tore in 58 Spielen (siehe Torstatistik Gesamt).

Rekord-Serien:
Nach dem Auftakt-Punktverlust gegen Dormagen siegte der THW in 27 Bundesliga-Spielen in Folge - Bundesliga-Rekord! Ebenfalls Rekord sind 47 Bundesliga-Spiele in Folge ohne Niederlage vom 15.12.2007 bis 15.04.2009). Noch nie "startete" ein Bundesliga-Team mit 55:1 Punkten in die Saison.
Die einzige Niederlage:
Der THW musste in der gesamten Saison nur eine Niederlage hinnehmen - beim 27:34 in Lemgo (siehe Spielbericht).
Die meiste Tore in einem Spiel:
Beim 42:40-Auswärtssieg bei den Rhein-Neckar-Löwen erzielte Kapitän Stefan Lövgren 18/8 Tore. Noch nie erzielte ein THW-Spieler in einem Match mehr Tore.
Die meisten Einsätze:
Von den 20 eingesetzten Spielern standen Thierry Omeyer, Henrik Lundström und Igor Anic in allen 58 Saisonspielen im Aufgebot (siehe Einsätze Gesamt).
Die meisten Tore:
In allen drei Wettbewerben erzielte der CL-Torschützenkönig Filip Jicha insgesamt 325/33 Tore in 57 Spielen (Schnitt 5,7) und liegt damit klar vor Vid Kavticnik (277/92, 55, 5,0), Kim Andersson (229/0, 53, 4,3), Marcus Ahlm (201/0, 57, 3,5) und Stefan Lövgren (196/65, 55, 3,6) (siehe Torstatistik Gesamt).
In der Bundesliga führt Filip Jicha in der THW-Torstatistik mit 182/21 Toren in 34 Spielen (Schnitt 5,4) vor Vid Kavticnik (158/58, 32, 4,9), Kim Andersson (152/0, 31, 4,9) und Stefan Lövgren (136/49, 34, 4,0) (siehe Torstatistik Bundesliga).
Insgesamt traf der THW in allen vier Wettbewerben im Schnitt 35,2 Mal (2041 Tore in 58 Spielen). In der Bundesliga traf der THW im Schnitt 36,1 Mal (1226 in 34 Spielen) (siehe Torstatistik Gesamt und siehe Torstatistik Bundesliga).
Die meisten Feldtore:
In allen vier Wettbewerben war Filip Jicha mit 292 Feldtoren in 57 Spielen (Schnitt 5,1) der beste Feldtorschütze, gefolgt von Kim Andersson (229, 0, 4,3), Marcus Ahlm (201, 57, 3,5) und Vid Kavticnik (185, 55, 3,4) (siehe Feldtorschützen Gesamt).
In der Bundesliga war ebenfalls Filip Jicha mit 161 Toren in 34 Spielen (Schnitt 4,7) der beste Feldtorschütze der Zebras, gefolgt von Kim Andersson (152, 31, 4,9), Marcus Ahlm (112, 33, 3,4) und Vid Kavticnik (100, 32, 3,1) (siehe Feldtorschützen Bundesliga).
Die meisten verwandelten Siebenmeter:
In allen vier Wettbewerben war Vid Kavticnik mit 92 verwandelten Siebenmeter in 55 Spielen Siebenmeter-Schütze Nummer eins des THW (siehe Siebenmeterschützen Gesamt). Auch in der Liga erzielte der Slowene mit je 58 Toren die meisten Treffer von der Strafwurflinie (siehe Siebenmeterschützen Bundesliga).
Der sicherste Siebenmeter-Schütze:
Von allen Siebenmeter-Schützen, die zehnmal oder öfter antraten, war Vid Kavticnik in allen vier Wettbewerben mit einer Quote von 82,1 Prozent (92 von 112) am sichersten (siehe Siebenmeterschützen Gesamt). In der Bundesliga war es ebenfalls der Slowene mit eine tollen Quote von 86,6 Prozent (58 von 67) (siehe Siebenmeterschützen Bundesliga).
Die meisten parierten Siebenmeter:
Thierry Omeyer konnte in der Bundesliga 26 Strafwürde parieren, in allen vier Wettbewerben entschärfte er 41 Siebenmeter (siehe Spielermeterkiller Bundesliga und Spielermeterkiller Gesamt).
Die meisten parierten Siebenmeter in einem Spiel:
In drei Spielen konnte Thierry Omeyer jeweils drei Strafwürfe entschärfen (siehe Statistik Thierry Omeyer).
Die meisten Zeitstrafen in einem Spiel:
Die meisten Zeitstrafen in einem Spiel musste der THW im CL-Hauptrundenspiel bei GOG Gudme Svendborg TGI hinnehmen. Sieben Mal musste ein Zebra das Feld für zwei Minuten verlassen.
Immer ausverkauft:
Wie immer war die Ostseehalle bei allen 17 Heimspielen mit jeweils 10250 Zuschauern ausverkauft. Das gelang keinem anderen Verein. Damit ist der THW wieder klar der Zuschauerkrösus der Liga (siehe Zuschauerstatistik (Heim)).
Zuschauermagnet:
Auswärts waren die Zebras wieder einmal der Publikumsmagnet in der Liga. Kein anderer Gastverein zog mehr Zuschauer an als der THW (111442) (siehe Zuschauerstatistik (Auswärts)).


(11.06.2009) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite