Christian Zeitz.

Aus den Kieler Nachrichten vom 17.11.2010:

Dann entschied er sich doch, auf ihn zu verzichten. Der 29-Jährige, der sich vor zwei Wochen ein Außenband im linken Knöchel gerissen hatte, nahm erleichtert in der VIP-Loge Platz. "Für mich ist das die beste Lösung", meinte Zeitz, der zuvor 45 Minuten lang rund um die Halle gejoggt war, um im Training zu bleiben. "Im Spiel wäre es schwierig für mich geworden, den Körper zu schonen."

THW-Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker ist guter Hoffnung, dass der 166-fache Nationalspieler am kommenden Sonntag gegen die Rhein-Neckar Löwen (17.15 Uhr) mitspielen kann. "So lange noch Schmerzen hat, ist es deutlich schwieriger für ihn, das Gelenk zu stabilisieren." Die Gefahr, sich auch ein zweites Band zu reißen, wäre groß. "Dann würde bis zu sechs Wochen ausfallen."

Die Verletzung sei mit der von Momir Ilic, der sich nach einer Woche wieder als dienstfähig eingestuft hatte, nur insofern zu vergleichen, dass es sich um einen Bänderriss gehandelt hätte. "Das Band bereitet mir bei Christian auch keine Sorgen", sagte Brandecker. "Aber die Schwellung und der Bluterguss waren deutlich größer als bei Momir."

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 17.11.2010)