17.10.2012 | Handball international |
Olympiasieger Karabatic und die übrigen Profis dürfen derzeit keine Mitarbeiter des Teams oder in den Fall involvierte Personen treffen. Gegen diese Sperre gehen die Profis seit gestern in Berufung. "Wir wollen zeigen, dass das Verbot des Kontakts zum Club nicht hilfreich ist", sagte Frederic Landon, Anwalt des ebenfalls angeklagten Dragan Gajic. Die Sperre sei nichts weiter als ein "verstecktes Berufsverbot". Die Staatsanwaltschaft fordert dagegen die Aufrechterhaltung der Sperre. Mit einer Entscheidung ist im Laufe der Woche zu rechnen.
Die Beschuldigten sollen am 12. Mai im Auswärtsspiel beim abstiegsgefährdeten Klub Cesson Rennes mit Wetten auf einen Halbzeitrückstand viel Geld kassiert haben. In diesem Zusammenhang besteht zudem der Verdacht, dass die betroffenen Akteure das Spiel manipuliert haben. Statt eines durchschnittlichen Einsatzes von 5000 Euro waren an jenem Tag über 80 000 Euro auf das Spiel gesetzt und damit Gewinne von knapp 300 000 Euro gemacht worden. Nikola Karabatic hatte in besagtem Spiel wie einige seiner Teamkollegen verletzungsbedingt gefehlt.
(aus den Kieler Nachrichten vom 17.10.2012)
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