21.06.2013 | Bundesliga |
Im Halbfinale der Champions League war ihr Traum von der historischen Wiederholung des Triples aus Pokal, Meisterschaft und Champions League an einem HSV in Bestform zerschellt. Eine schlaflose Nacht später folgte die zweite Niederlage des Wochenendes im Spiel um Platz drei gegen Kielce. Ein Moment, in dem in Vergessenheit zu geraten drohte, was das Team von Alfred Gislason in den vergangenen neun Monaten geleistet hatte. Während Kapitän Marcus Ahlm nach seinem letzten Spiel in der Königsklasse noch gar nicht an die Abschlussfeier denken wollte, dachte Manager Klaus Elwardt schon wieder in größeren Dimensionen. "Es war unmöglich, die vergangene Saison zu wiederholen", sagte er. "Trotzdem: Niemand hätte gedacht, dass wir wieder vorzeitig Meister werden." Fünf Neuzugänge mussten integriert, der Weggang von Kim Andersson in der Form seines Lebens kompensiert werden. Beides gelang erstaunlich schnell. Marko Vujin, der das Abwehrspielen erst erlernen musste, Rene Toft Hansen, Patrick Wiencek, Gudjon Valur Sigurdsson und Niclas Ekberg fügten sich schnell ins THW-Konzept und hatten Anteil am achten Double der Vereinsgeschichte. "Es war eine geile Saison", sagt Elwardt.
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 15.06.2013)
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