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Nachrichten im Monat 06/98:


THW tritt im Supercup gegen den TV Niederwürzbach an

Am 5./6. September spielt der Deutsche Meister, Pokalsieger und Europapokalsieger THW-Kiel gegen den Vizepokalsieger TV Niederwürzbach um den Handball-Supercup; wahrscheinlicher Austragungsort ist Koblenz. Da der THW in der vergangenen Saison alle Wettbewerbe gewann, mußte man sich nun zunächst darauf einigen, wer als Gegner antreten sollte. In Frage kamen der TBV Lemgo (Vizemeister) und der TVN (Vizepokalsieger). Die Wahl fiel auf den Vizepokalsieger ("Die Teilnehmer am Supercup sollen künftig immer aus verschiedenen Wettbewerben kommen", so Heinz Jacobsen).


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THW und Nettelstedt nicht nach Barcelona

Der THW Kiel und der TuS Nettelstedt werden höchstwahrscheinlich nicht zum Jubiläumsturnier fahren, das der FC Barcelona anläßlich seines 100jährigen Bestehens vom 30.10. bis zum 2.11. ausrichten wird (wir berichteten). Bei der sogenannten "Club-EM" wären die Sieger der vier europäischen Pokale angetreten: Leider ist zu diesem Zeitpunkt ein kompletter Bundesliga-Spieltag eingeplant, so daß auf die Teilnahme verzichtet werden muß. Wenn man sich einerseits über die Terminhatz beschwert und andererseits an diesem Event teilnehme, würde man sich unglaubwürdig machen, so der Vorsitzende der Handballbundesliga-Vereinigung Männer, Heinz Jacobsen.


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Michael Menzel muß mindestens 10 Wochen pausieren

Eigentlich wollte Michael Menzel nach der Saison "nur" einen Meniskusschaden im linken Knie operativ beseitigen lassen. Doch zusätzlich wurde nun ein schwerer Knorpelschaden diagnostiziert. THW-Arzt Dr. Brandecker: "Michael muß jetzt zwar viel Geduld aufbringen, aber wenn sich das zu erwartende Knorpelregenerat bildet, hat er gute Heilungschancen. Er ist muskulär gut ausgebildet. Jetzt bauen wir auf den Faktor Zeit." In etwa zehn Wochen könne er dann das Knie wieder voll belasten.


(20.06.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Heute vor 50 Jahren: THW erstmals Meister

[Bild: Die Meistermannschaft 1948] Auf den Tag genau vor 50 Jahren wurde der THW durch einen 10:8-Endspielsieg gegen den SV Waldhof Mannheim vor 20000 Zuschauern in Oberhausen zum ersten Mal deutscher Meister. 6000 Menschen empfingen dann am 21. Juni den "Hasseer Wirbel", der mit einem klapprigen Bus auf dem Rathausplatz eintraf.


(20.06.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Karsten Wöhler wechselt nach Eisenach

Heute gab der THW überraschend den Wechsel von Karsten Wöhler zur neuen Saison zum ThSV Eisenach bekannt. Der Linksaußen, dessen Vertrag noch ein Jahr gelaufen wäre, hatte nach der Verpflichtung des dänischen Nationalspielers Nikolaj Jacobsen neben dem etablierten Christian Scheffler einen zweiten starken Konkurrenten auf seiner Position, gegen die er sich keine Chancen ausrechnete. Deshalb bat er THW-Manager Uwe Schwenker ihm bei der Suche nach einem neuen Verein behilflich zu sein. Schwenker stellte dann den Kontakt zum ThSV Eisenach her, dort, 30km von seinem Geburtsort Dingelstedt entfernt, hat er nun einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.
Siehe Karsten Wöhler und Homepage ThSV Eisenach.


(18./19.06.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW gewinnt in Büdelsdorf und Hademarschen, noch drei Spiele, dann in den Urlaub!

Im Rahmen der Aktion "Spiel mal gegen den Meister" (siehe Vorbericht) trat der THW am Dienstag beim TSV Büdelsdorf zum Handballmatch an: die Zebras gewannen klar mit 38:27. Am Mittwoch mußte der THW dann beim SV Merkur Hademarschen in die Verlängerung: nach 90 Minuten Fußball stand es 7:7, doch im Elfmeterschießen entschied der THW mit 12:11 die Partei für sich. Heute geht's zum MTV 1860 Heide (Handball), Dienstag nach Neumünster zur SG Wift Blau-Weiß Wittorf / FT Neumünster (Handball) und Mittwoch tritt man zum letzten Spiel beim TSV Grömitz an (ebenfalls Handball).
Am 17. Juni darf die Triple-Mannschaft dann endlich in den wohlverdienten Sommerurlaub gehen, der am 26. Juli mit der offiziellen Saisoneröffnung auf der "Langeland" endet.
Siehe Termine.


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Montag beginnt der Dauerkartenvorverkauf für Stammblattinhaber!

Nur noch einmal eine kleine Erinnerung für Stammblattinhaber: Am Montag, den 15.06., beginnt an den Kassen der Ostseehalle der Dauerkartenvorverkauf. Letzter Vorverkaufstag ist der 10. Juli. Mehr unter Dauerkartenvorverkauf.


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Europameisterschaft 1998 in Italien: Deutschland holt Bronzemedaille

Vom 29.05. bis zum 07.06. findet in Bozen und Meran (Italien) die Handball-Europameisterschaft 1998 statt. Die THW-Kiel Homepage wird auf diesen Seiten aktuell über die EM berichten.

Die DHB-Auswahl erreichte nach überzeugenden Gruppenspiele das Halbfinale, scheiterte dort mit 22:29 (9:13) an Spanien, holte dann allerdings im Spiel um Platz Drei gegen Rußland in der Verlängerung mit 30:28 (27:26, 25:25, 13:14) die Bronzemedaille. Das ist der größte Erfolg der deutschen Auswahl seit der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles.

Nenad Perunicic hat mit der jugoslawischen Auswahl im Spiel gegen Ungarn mit 32:24 Platz fünf erreicht. Damit hat man sich direkt für die WM qualifiziert.

Die Schweden mit Magnus Wislander und Staffan Olsson haben die Europameisterschaft durch ein 25:23 (15:9) gegen Spanien gewonnen. Herzlich Glückwunsch, Magnus und Staffan!

Inhalt: Das deutsche Aufgebot, die Gruppenauslosung, Spiele Gruppe A, Tabelle Gruppe A, Spiele Gruppe B, Tabelle Gruppe B, Halbfinale und Plazierungsspiele, Finalspiele

Vom THW bei der EM dabei waren Klaus-Dieter Petersen, Henning Siemens (beide für Deutschland), Nenad Perunicic (für Jugoslawien), Magnus Wislander und Staffan Olsson (beide für Schweden).

Mehr über die EM gibt's aber auch auf der offiziellen Europameisterschaft 1998-Website.

Das deutsche Aufgebot:

Namegeboren amBerufGrößeGewichtHobbiesPositionLänderspiele/ToreVerein
Henning Fritz21.09.1974 in MagdeburgAzubi1,89m90kgMusik, AutoTor35/0SC Magdeburg
Jan Holpert04.05.1968 in FlensburgKaufmann1,90m90kgSquash, LesenTor176/0SG Flensburg-Handewitt
Henning Wiechers27.04.1974 in MannheimStudent1,95m85kgBriefmarken, ModelleisenbahnTor14/0Bayer Dormagen
Mike Bezdicek28.06.1968 in FreibergIndustriekaufmann2,06m107kgReiten, BowlingKreis33/54TBV Lemgo
Stefan Kretschmar17.02.1973 in LeipzigHandballer1,90m85kgMusik, BerlinLinksaußen88/303 SC Magdeburg
Bogdan Wenta19.11.1961 in DanzigDiplom-Sportlehrer1,95m96kgGolf, JazzRückraum links16/63TuS Nettelstedt
Aaron Ziercke01.02.1971 in NeumünsterKaufmann1,92m104kgAngeln, TennisRückraum links12/26SG Hameln
Markus Baur22.01.1971 in MeersburgStudent1,89m83kgTennis, SkiRückraum Mitte36/51TV Niederwürzbach
Heiko Karrer18.07.1971 in Erlenbach/MainVersicherungskaufmann1,82m87kgRückraum Mitte22/34TV Großwallstadt
Daniel Stephan03.08.1973 in RheinhausenStudent1,98m84kgKino, MusikRückraum Mitte86/206TBV Lemgo
Martin Schwalb04.05.1963 in StuttgartJournalist1,94m83kgFamilieRückraum rechts188/591SG Wallau-Massenheim
Henning Siemens02.06.1974 in StadtlohnStudent2,08m92kgLesen, ReisenRückraum rechts23/38THW Kiel
Holger Löhr25.07.1970 in HeidelbergMedizin-Student1,71m75kgSkifahrenRechtsaußen80/200VfL Gummersbach
Nils Lehmann06.06.1968 in ErlangenArchitektur-Student2,02m101kgKreis28/24TuS Nettelstedt
Klaus-Dieter Petersen06.11.1968 in HannoverStudent1,97m93kgLesen, ReisenKreis, Kapitän196/167THW Kiel
Christian Schwarzer23.10.1969 in BraunschweigKaufmann1,96m100kgGolf, TennisKreis154/467TV Niederwürzbach
Heiner Brand26.07.1952 in GummersbachVersicherungskaufmannTrainer
Bob Hanning09.02.1968 in EssenKaufmannCo-Trainer

Die Gruppenauslosungen:

Gruppe A Gruppe B
Frankreich Ungarn
Litauen Mazedonien
Deutschland Rußland
Jugoslawien Tschechien
Schweden Kroatien
Italien Spanien

Spiele Gruppe A:

1. Spieltag, 29.05.98, Bozen:

UhrzeitBegegnungErgebnis
16.00 Frankreich - Litauen 20:20 (9:10)
18.00 Deutschland - Schweden 20:21 (12:10)
20.00 Jugoslawien - Italien 26:19

Deutschland - Schweden: 20:21 (12:10)

Bis zur 40. Minute kontrollierte die deutsche Mannschaft das Spiel (15:11), dann jedoch schwand die Konzentration, die erfahrenen Schweden spielten ihre Cleverness aus, und lagen in der Schlußphase stets vorn. Ein wenig Hoffnung kam noch einmal auf, als die deutsche Mannschaft beim Stand von 20:21 25 Sekunden vor Schluß noch einmal in Ballbesitz kam, doch die schwachen Schiris ließen bei einer Freiwurfsituation 7 Sekunden vor Abpfiff die Uhr ablaufen und so konnte die deutsche Auswahl das Ergebnis nicht mehr verbessern.

Spielstatistik:

Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg); Lehmann (TuS Nettelstedt), Stephan (TBV Lemgo, 4/1), Karrer (TV Großwallstadt), Löhr (VfL Gummersbach, 1), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 2), Petersen (THW Kiel), Ziercke (SG Hameln, 1), Wenta (TuS Nettelstedt, 2), Kretzschmar (SC Magdeburg, 5/4), Schwalb (SG Wallau-Massenheim, 5/1); Trainer: Brand
Schweden:
Stankiewicz, Gentzel; Wislander (4), Sivertsson (2), Lindgren, Frändesjö (1), Pettersson, Lövgren (5/2), Thorsson (2), Olsson (3), Andersson, Vranjes (4/3); Trainer: Johannson
Schiedsrichter:
Kalin/Koric (Slowenien)
Zuschauer:
2900 ("Eiswelle", Bozen)
Zeitstrafen:
Deutschland: 6;
Schweden: 7
Siebenmeter:
Deutschland: 7/6;
Schweden: 8/5
Spielfilm:
1. Hz: 1:0, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 8:4, 8:6, 10:6, 10:7, 11:7, 11:8, 11:9, 12:9, 12:10;
2. Hz: 12:11, 15:11, 15:14, 16:14, 16:16, 17:16, 17:19, 18:19, 18:20, 19:20, 20:20, 20:21

2. Spieltag, 30.05.98, Bozen:

UhrzeitBegegnungErgebnis
16.00 Schweden - Frankreich 25:22
18.00 Litauen - Jugoslawien 22:30
20.00 Italien - Deutschland 18:26 (9:12)

Italien - Deutschland: 18:26 (9:12)

In einer heißen Atmosphäre konnte sich die deutsche Mannschaft in der ersten Halbzeit noch nicht entscheidend absetzen. Kurz nach der Pause lag das deutsche Team nach konzentriertem Wiederbeginn plötzlich aber sieben Tore vor (16:9, 35.) und ließ sich danach nicht mehr in Bedrängnis bringen.

Spielstatistik:

Italien:
Niederwieser, Mestriner; Permunian, Prantner (1), Kobilica (2/1), Guerrazzi (3), Fusina (4/3), Fonti (4), Bosjak, Tarafino, Boschi (3), Tabanelli (1)
Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg); Wenta (TuS Nettelstedt), Kretzschmar (SC Magdeburg, 7), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 6), Petersen (THW Kiel, 1), Ziercke (SG Hameln, 1), Schwalb (SG Wallau-Massenheim, 1), Lehmann (TuS Nettelstedt), Stephan (TBV Lemgo, 7/1), Löhr (VfL Gummersbach, 2), Baur (TV Niederwürzbach, 1); Trainer: Brand
Schiedsrichter:
Gallego / Lamas (Spanien)
Zuschauer:
5600 ("Eiswelle", Bozen)
Zeitstrafen:
Italien: 3;
Deutschland: 4

3. Spieltag, 01.06.98, Bozen:

UhrzeitBegegnungErgebnis
16.00 Litauen - Schweden 21:27
18.00 Jugoslawien - Deutschland22:29 (11:14)
20.00 Frankreich - Italien 23:22

Jugoslawien - Deutschland: 22:29 (11:14)

Grundstein des überraschend deutlichen 21:27 (11:14)-Erfolges war die starke Deckungsleistung der deutschen Auswahl, die von einem Weltklasse-haltenden Jan Holpert unterstützt wurde. In die Halbzeit ging's mit drei Toren Vorsprung, nach der Halbzeit drehte das deutsche Team dann auf und spielte den 21:27-Sieg sicher nach Hause. Nun ist das Halbfinale wieder erreichbar, insbesondere mit weiteren Leistungen wie dieser.

Spielstatistik:

Jugoslawien:
Peric, Djordjic; Skrbic (4), Kokic, Stefanovic (3), Arsenic, Jovanovic (2), Perunicic (3), Butulija (6/3), Lapcevic, Petric (1), Sudzum (1); Trainer: Zivkovic
Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg); Bezdicek (TBV Lemgo, 2), Wenta (TuS Nettelstedt, 5), Kretzschmar (SC Magdeburg, 5), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 5), Petersen (THW Kiel), Baur (TV Niederwürzbach), Schwalb (SG Wallau-Massenheim, 2), Lehmann (TuS Nettelstedt), Stephan (TBV Lemgo, 7/3), Löhr (VfL Gummersbach, 3); Trainer: Brand
Schiedsrichter:
Ole / Hogsnes Norwegen
Zuschauer:
4600 ("Eiswelle", Bozen)
Zeitstrafen:
Jugoslawien: 2;
Deutschland: 3
Siebenmeter:
Jugoslawien: 5/3;
Deutschland: 3/3
Spielfilm:
1. Hz: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 5:4, 5:6, 7:6, 7:9, 8:9, 8:10, 10:10, 10:13, 11:13, 11:14;
2. Hz: 11:15, 12:165, 12:16, 13:16, 13:18, 14:18, 14:20, 15:20, 15:21, 16:21, 16:22, 17:22, 17:25, 18:25, 18:26, 19:26, 19:28, 21:28, 21:29, 22:29

4. Spieltag, 03.06.98, Bozen/Meran:

Uhrzeit, SpielortBegegnungErgebnis
18.00, Meran Jugoslawien - Schweden 19:29 (13:15)
20.00, Meran Deutschland - Frankreich 30:23 (13:11)
20.00, Bozen Italien - Litauen 18:19

Deutschland - Frankreich: 30:23 (13:11)

Im 200. Länderspiel des THWers und Nationalmannschaftskapitäns "Pitti" Petersen hat die deutsche Auswahl durch eine beeindruckende Leistung einen 30:23 (13:11)-Sieg über Frankreich erreicht und vorzeitig den Einzug ins Halbfinale sichergestellt. Damit ist Deutschland automatisch für die WM 1999 in Ägypten qualifiziert.
Nach anfänglichen Problemen steigerte sich mit der Deckung auch die restliche Mannschaft enorm, in der 18. Minute ging man erstmals mit 6:5 in Führung, und konnte den Vorsprung zu Halbzeit noch um ein Tor auf 13:11 aufbauen. Das Team um Heiner Brand kam hochkonzentriert aus der Kabine, ließ sich auch durch zwei aufeinanderfolgende Zwei-Minuten-Strafen nicht irritieren und führte in der 36. Minute mit 16:11. Danach war der Sieg nicht mehr in Gefahr: 19:12 (40.), 22:16 (46.), 26:18 (52.), Endstand 30:23.

Spielstatistik:

Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg); Bezdicek (TBV Lemgo), Wenta (TuS Nettelstedt, 4), Kretzschmar (SC Magdeburg, 8), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 5), Petersen (THW Kiel, 1), Baur (TV Niederwürzbach, 1), Schwalb (SG Wallau-Massenheim, 1), Ziercke (SG Hameln), Stephan (TBV Lemgo, 8), Löhr (VfL Gummersbach, 2); Trainer: Brand
Frankreich:
Varloteaux, Gaudin; Cazal (4), Gille (2), Kervadec (3), Burdet (1), Dinart, Golic (3/2), Girault (2), Fernandez (2), Stoecklin (4), Richardson (2); Trainer: Constantini
Schiedsrichter:
Vujnovic / Mladinic (Kroatien)
Zuschauer:
4000 (Meran)
Zeitstrafen:
Deutschland: 3;
Frankreich: 3
Siebenmeter:
Deutschland: 0/0;
Frankreich: 3/2
Spielfilm:
1. Hz: 0:2, 1:2, 1:3, 2:3, 2:4, 4:4, 4:5, 6:5, 6:6, 9:6, 9:8, 10:8, 10:10, 12:10, 12:11, 13:11;
2. Hz: 16:11, 16:12, 19:12, 19:13, 21:13, 21:15, 22:15, 22:17, 24:17, 24:18, 26:18, 26:21, 29:21, 29:23, 30:23

5. Spieltag, 04.06.98, Bozen/Meran:

Uhrzeit, SpielortBegegnungErgebnis
18.00, Meran Frankreich - Jugoslawien 22:28
20.00, Meran Deutschland - Litauen 20:18 (9:5)
20.00, Bozen Schweden - Italien 28:29

Deutschland - Litauen: 20:18 (9:5)

Nach einer schwachen Leistung gewann die deutsche Auswahl mit 20:18 (9:5) gegen Litauen. Zur Halbzeit sah es noch nach einer leichten Aufgabe aus (die Deutschen hatten ja sowieso schon das Halbfinale erreicht), im zweiten Durchgang ließ man es dann etwas schleifen. Bundestrainer Heiner Brand schonte Teile seiner Stamm-Sieben und brachte erstmals Henning Siemens vom THW, Heiko Karrer (Großwallstadt) und Henning Wiechers (Dormagen).

Spielstatistik:

Deutschland:
Wiechers (Dormagen), Fritz (SC Magdeburg); Bezdicek (TBV Lemgo), Wenta (TuS Nettelstedt, 1), Kretzschmar (SC Magdeburg, 2), Petersen (THW Kiel, 2), Baur (TV Niederwürzbach, 2), Ziercke (SG Hameln, 5), Stephan (TBV Lemgo, 4), Löhr (VfL Gummersbach), Karrer (TV Großwallstadt, 2), Lehmann (TuS Nettelstedt), Siemens (THW Kiel, 2); Trainer: Brand
Litauen:
Vaskevicius, Savonis; Gedvilas (4/1), Skurdauskas, Rasikevicius (4/1), Klimciaukas (2), Stelmokas (1), Savukynas (4/1), Pauzuolis (2), Marcinkevicius, Galkauskas (1), Frovolas
Schiedsrichter:
Migas / Bavas (Griechenland)
Zuschauer:
3000 (Meran)
Zeitstrafen:
Deutschland: 2;
Litauen: 4
Rote Karte:
Marcinkevicius (Litauen, 41.) wegen übertriebener Härte

Tabelle Gruppe A:

PlatzLandPunkteTore
1.Schweden 8:2130:111
2.Deutschland8:2125:102
3.Jugoslawien6:4125:121
4.Frankreich 3:7110:125
5.Litauen 3:7100:115
6.Italien 2:8106:120

Spiele Gruppe B:

1. Spieltag, 29.05.98, Meran:

UhrzeitBegegnungErgebnis
16.00 Ungarn - Mazedonien 29:20 (14:7)
18.00 Rußland - Tschechien 22:21
20.00 Kroatien - Spanien 18:18

2. Spieltag, 31.05.98, Meran:

UhrzeitBegegnungErgebnis
16.00 Tschechien - Kroatien 24:30
18.00 Mazedonien - Rußland 26:26
20.00 Spanien - Ungarn 27:17

3. Spieltag, 01.06.98, Meran:

UhrzeitBegegnungErgebnis
16.00 Kroatien - Mazedonien 28:21
18.00 Ungarn - Rußland 20:23
20.00 Spanien - Tschechien 35:22

4. Spieltag, 03.06.98, Meran/Bozen:

Uhrzeit, SpielortBegegnungErgebnis
16.00, Meran Mazedonien - Spanien 19:26
16.00, Bozen Ungarn - Tschechien 35:22
18.00, Bozen Rußland - Kroatien 29:14

5. Spieltag, 04.06.98, Meran/Bozen:

Uhrzeit, SpielortBegegnungErgebnis
16.00, Bozen Kroatien - Ungarn 27:28
16.00, Meran Rußland - Spanien 27:29
18.00, Bozen Tschechien - Mazedonien38:18

Tabelle Gruppe B:

PlatzLandPunkteTore
1.Spanien9:1135:103
2.Rußland7:3127:110
3.Ungarn6:4121:122
4.Kroatien5:5117:120
5.Tschechien2:8130:132
6.Mazedonien1:9104:147

Halbfinale und Plazierungsspiele am 6. Juni:

Uhrzeit, SpielortTypBegegnungErgebnis
14.00, MeranSpiel um Platz 11 Italien - Mazedonien27:26 n.V.
16.00, BozenSpiel um Platz 9 Litauen - Tschechien38:38 n.V.
16.00, MeranSpiel um Platz 5 Jugoslawien - Ungarn32:24
18.00, BozenSpiel um Platz 7 Frankreich - Kroatien30:28
18.00, MeranHalbfinale Spanien - Deutschland29:22 (13:9)
20.00, BozenHalbfinale Schweden - Rußland27:24

Spanien - Deutschland: 29:22 (13:9)

Die Abwehrleistung um den deutschen Mittelblock und den wieder einmal überragend haltenden Jan Holpert stimmte, gerade Superstar Talant Dujshebajew hatte man voll im Griff. Aber im Aufbauspiel zeigten sich große Probleme bei der deutschen Mannschaft, die zusätzlich noch mit den isländischen Schiedsrichtern haderte. In der 1. Halbzeit gelang kein Treffer aus dem Rückraum, trotzdem lag man zur Pause nur mit 13:9 hinten. Beim Stand von 17:14 (40.) für Spanien kassierten die Iberer zwei Zwei-Minuten-Strafen kurz nacheinander, doch das deutsche Team konnte die Zweier-Überzahl nicht nutzen, stattdessen geriet man bis zur 48. Minute mit 15:21 uneinholbar ins Hintertreffen. Letzlich gewann Spanien verdient und klar mit 29:22.

Spielstatistik:

Spanien:
Barrufet, Fort; Xepkin (2), Guijosa (5/1), Ugalde (4), Lozano (4), Olalla (4), Dujshebajew (2), Urdiales (2), Perez, Ortega (6/3); Trainer: Seco
Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg); Bezdicek (TBV Lemgo, 2), Wenta (TuS Nettelstedt), Kretzschmar (SC Magdeburg, 2), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 5), Petersen (THW Kiel, 2), Baur (TV Niederwürzbach), Schwalb (SG Wallau-Massenheim, 2), Ziercke (SG Hameln, 3), Stephan (TBV Lemgo, 6/2), Löhr (VfL Gummersbach); Trainer: Brand
Schiedsrichter:
Arnaldsson/Erlingsson (Island)
Zuschauer:
4200 (Meranarena, Meran)
Zeitstrafen:
Spanien: 4;
Deutschland: 3
Siebenmeter:
Spanien: 5/4;
Deutschland: 2/2

Finalspiele am 7. Juni:

Uhrzeit, SpielortTypBegegnungErgebnis
14.00, BozenSpiel um Platz 3Deutschland - Rußland30:28 (27:26, 25:25) n.V.
16.30, BozenFinale Schweden - Spanien25:23 (15:9)

Deutschland - Rußland: 30:28 (27:26, 25:25, 13:14) n.V.

In einer spannenden Partie konnte sich die deutsche Auswahl in der Verlängerung mit 30:28 (27:26, 25:25) durchsetzen und die Bronzemedaille erringen. Diesmal zu Beginn der Partie ausnahmsweise die Deckungsarbeit das Hauptproblem der Deutschen, im Angriff agierte man wieder überzeugender als noch gegen Spanien. Die ersten zehn Minuten legte man vor, dann aber mußte man erstmal einen Rückstand hinnehmen (5:6, 10.), den die Russen dann sogar auf drei Tore ausbauen konnten (10:13, 23.). Doch das deutsche Team steckte nie auf und kämpfte sich zum Pausenpfiff auf 13:14 heran.
Nach der Pause nahm dann wieder die deutsche Mannschaft das Heft in die Hand und lagen meist mit einem Tor in Front, inzwischen hatte sich auch die Deckung gesteigert, und auch Jan Holpert im Tor bekam endlich ein paar Bälle zu fassen. Umstrittene Entscheidungen der unsicheren und unerfahrenen italienischen Unparteiischen ließen die Partie vor dem Ablauf der regulären Spielzeit noch einmal dramatisch werden. Die deutschen hatten beim Stand von 25:25 bei Freiwurf sogar den Siegtreffer in der Hand, aber die Schiedsrichter gaben nicht rechtzeitig Timeout und der deutsche Wurf prallte in der russischen Mauer ab.
Nach der ersten Halbzeit der Verlängerung führte man mit 27:26, und nach einem gehaltenen Siebenmeter von Holpert und zwei wichtigen Rückraumtreffern von Wenta machte man dann mit 30:28 alles klar.
Nachdem Match präsentierten sich alle Spieler im "Kretzschmar-Look" - mit bunten Haaren in den wildesten Farbkombinationen. Heute abend wird dann "englisch gefeiert" - "a la Gascoigne"... Sie haben es sich verdient.

Spielstatistik:

Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Fritz (SC Magdeburg); Bezdicek (TBV Lemgo, 1), Wenta (TuS Nettelstedt, 6), Kretzschmar (SC Magdeburg, 10/2), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 4), Petersen (THW Kiel), Baur (TV Niederwürzbach), Schwalb (SG Wallau-Massenheim, 2), Ziercke (SG Hameln), Stephan (TBV Lemgo, 6), Löhr (VfL Gummersbach, 1); Trainer: Brand
Rußland:
Lavrov, Sukossioan; Kokcharov (7/3), Kuleschow (2), Kriwochlykow (4), Kotkov (3), Moskalenko (4), Serikow, Gorpichin (1), Pogorelow (4), Kulintschenko (2), Filippow (1); Trainer: Maximow
Schiedsrichter:
Masi / Di Piero (Italien)
Zuschauer:
5000 (Eiswelle, Bozen)
Zeitstrafen:
Deutschland: 5;
Rußland: 5
Rote Karte:
Pogorelow, 39. nach dritter Zeitstrafe
Siebenmeter:
Deutschland: 4/2;
Rußland: 5/3

Siehe Nationalspieler, DHB Website und die offiziellen EM '98-Webseiten.


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Aktion: Spiel mal gegen den Meister: Vereine und Termine

Die coop-, SKY-, Wandmaker und Plaza-Märkte, der THW, Welle Nord und die Landessportverband Schleswig-Holstein präsentieren die Aktion:
"Spiel mal gegen Meister"
Sie konnten per Stimmkarte oder per Internet bis zum 27. Mai Ihren Lieblingsverein bestimmen, der gegen den THW antreten soll. Außerdem wählten Sie, was gespielt wird: Handball (2 mal 30 Min.) oder Fußball (2 mal 45 Min.). Fünf Vereine aus Schleswig-Holstein hatten die Chance, gegen die Zebras anzutreten. Das Spiel findet auf dem Sportplatz Ihres Lieblingsvereines statt, vorher geben die Zebras übrigens im nächstgelegenen coop-, SKY-, Wandmaker- oder Plaza-Markt eine Autogrammstunde.
Am 30.05.98 wurden dann in der Sendung "Nordsport" von Welle Nord die fünf gastgebenden Vereine gezogen, jetzt sind die genauen Spieltermine und Spielorte bekannt:
DatumGastgebender VereinSportartSpielortBeginnErgebnis
09.06.98, Di.Büdelsdorfer TSV (Regionalligist!)HandballSporthalle der Emil-Nolde-Schule, Büdelsdorf19.3027:38
10.06.98, Mi.SV Merkur Hademarschen von 1913 e.V.FußballSchul- und Sportzentrum Hafenstraße, Hademarschen19.3011:12 (7:7) n.E.
12.06.98, Fr.MTV von 1860 HeideHandballCarl-Diem-Halle19.3023:44
16.06.98, Di.SG Wift, Blau-Weiß Wittorf - FT NeumünsterHandballKSV-Halle, Neumünster19.3022:38
17.06.98, Mi.TSV GrömitzHandballOstholstein-Halle19.3018:41
Am Tag des jeweiligen Spieles findet eine Autogrammstunde im jeweils dem Veranstaltungsort nächstgelegenen coop-/sky-/wandmaker-/plaza-Markt mit den Spielern des THW von 17:00 bis 18:00 Uhr statt.
Mehr über die Aktion gibt's unter "Spiel mal gegen den Meister" auf der coop-Website.


(05./17.06.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Handball-Bundesliga ab nächster Saison wieder im DSF

Gute Nachricht für alle Bundesliga-Fans: Das DSF wird in der kommenden Bundesliga-Saison höchstwahrscheinlich wieder eine Bundesliga-Begegnung pro Spieltag live übertragen.


(04.06.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Sie haben gewählt: der THW-Spieler der Saison ist Perunicic

Nach Abschluß der Saison führten wir unter den Lesern der Internet-Seiten eine Umfrag durch, wer der THW-Spieler der Saison war, und warum. Mit 44% haben Sie Nenad Perunicic gewählt.
Hier das komplette Ergebnis:

PlatzSpielerStimmenProzentweil ...
1.Nenad Perunicic1644% er einen Wahnsinnswurf hat.

Nenad dem THW endlich eine richtige Kanone fuer dir Distanzwürfe beschert hat.

er sich trotz Sprachprobleme und völlig neuer Mannschaft so gut ins Mannschaftsgefüge integriert hat. Er hat in seiner ersten Saison in Kiel gleich eine tolle Leistung gezeigt und ist nicht nur als Werfer super, sondern auch als Anspieler.

Noka mit dem Jugoslawen genau den 'Richtigen' geholt hat. Mit seinen im Schnitt 7 Toren war Nenad der Garant für den Erfolg und maßgeblich am Gewinn des Triples beteiligt.

er viele und auch wichtige Tore geworfen. Da kann man auch mal den Aussetzer bei dem Flensburg-Spiel vergessen.

ohne ihn nicht alle 3 Titel nach Kiel gegangen wären.

viele Spiele durch seine Tore entschieden wurden.

er der Beste der Besten ist; obwohl es schwer fällt, einen in der tollen Mannschaft hervorzuheben.

ohne seine Tore der THW bestimmt nicht Meister geworden wäre.

er so geile Tore machen kann.

durch ihn der THW zu sehr vielen "einfachen" Rückraumtoren gekommen ist. Durch seine Tore war der THW wohl schließlich besser als Lemgo.

er kam, sah ( bzw. schoß') und siegte. Mag die Wahl auch nicht originell sein, so ist er doch ohne Zweifel eine echte Verstärkung für den THW. Ohne ihn wäre der THW dieses Jahr sicher nicht so erfolgreich gewesen.

er die besten Tore für den THW geworfen hat!

er viele Tore für den Erfolg des THWs warf. Am Anfang hatte er zwar erst ein paar Probleme, doch er spielte sich dann gut ein.

er einfach genial ist!!! Er hat sich gleich in der ersten Saison hervorragend durchgesetzt.

2.Goran Stojanovic719% er in entscheidenen Momenten (Spielen) sehr gut gespielt hat.

er praktisch die ganze Saison beständig auf sehr hohem Niveau gespielt hat und viele Gegenstöße eingeleitet hat.

er ein Spiel allein entscheiden kann.

er mit seinen Paraden einen sehr großen Beitrag zum Triple gehabt hat. Außerdem hat er gegen Wallau ein sehr schönes Tor geworfen und dieses kommt bei Torhütern ja auch nicht so häufig vor. Und sowieso stehen sie meistens im Schatten der 'großen' Feldspieler.

er in den meisten Spielen eine hervorragende Torhüterleistung gezeigt hat.

er der beste Torhüter der Liga ist.

er immer gute Leistung brachte und das Tor gut sauber hielt.

3.Staffan Olsson411% er häufig in kritischen Situationen wichtige Tore geworfen hat und weil er mir sowieso sympathisch ist.

er endlich mal gezeigt hat, was er wirklich kann!

4.Klaus-Dieter Petersen39% Spieler-Text = keiner so kämpft wie er!

5.Michael Menzel26% er einen Tick mehr unbedingten Siegeswillen zeigt als seine Mitspieler.

Michael auf seiner Position ein optimales Ergebnis herausgeholt hat und ist in der Abwehr und im Angriff hervorragend. Er hat im Angriff wenig Fehlversuche zu verzeichnen und er ist auch immer einer ist, der die Mannschaft zu motivieren versucht.

6.Max Wislander13% am konstantesten ist.
Michael Krieter13% Pumpes lange Pässe und Paraden nach wie vor die schönsten sind und er,obwohl er gehen muß, soviel Sportsgeist bewiesen hat.
Thomas Knorr13% hoch motiviert ist und nie aufsteckt.
Wolfgang Schwenke13%


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