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15./16.12.2000 - Letzte Aktualisierung: 16.12.2000 Champions League

Ein Punkt - und der THW ist Gruppenerster

Update #1

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Im Hinspiel hatte der THW gegen Gudme so seine Probleme...
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Die Lage ist klar: Am Sonntag (Anpfiff 16.00 Uhr in der Ostseehalle) muß der THW (7:3 Punkte) gegen den dänischen Meister GOG Gudme (4:6) mindestens einen Punkt holen, um vor ABC Braga (POR, 6:4) Sieger der Champions League-Gruppe C zu werden. Dann würde er gegen den Zweiten der Gruppe D antreten müssen. In dieser Parallelgruppe rangeln Loven Centinje (YUG, 7:3 Punkte) Portland San Antonio (ESP, 6:4) und IL Runar Sandefjord (NOR, 4:6) um die beiden Viertelfinalplätze.
Kritischer Faktor wird am Sonntag sein, wie fit der THW ist. Schien man am Dienstag beim Heimsieg gegen Nordhorn die Krise überwunden zu haben, sah das am Donnerstag bei der verdienten 28:32-Niederlage schon ganz anders aus. Nur zwei halbwegs überzeugende Spieler (Jacobsen und Perunicic), dafür aber zig Totalausfälle.

Doch das Jammern über die brutale Saisonplanung, die den THW bis zum Jahresende beutelt, hilft nichts - "wir müssen uns da irgendwie durchmogeln", sagt THW-Trainer Noka Serdarusic.

Gudmes Torjäger Sören Stryger.
Gudmes Torjäger Sören Stryger.
Wie unangenehm GOG Gudme sein kann, zeigte sich beim knappen 23:22 (9:9)-Auswärtssieg des THW bei den Dänen. Beste Schützen von GOG in der Champions League sind momentan Kasper Nielsen (28 Tore), Morten Jensen (26) und Sören Stryger (24).

Ausführliche Infos über GOG finden Sie im Vorbericht zum Hinspiel.

Geleitet wird die CL-Partie von den Sportfreunden Migas und Bavas aus Griechenland.

Aktualisierung vom 16.12.

Obwohl als Viertelfinalgegner des Gruppenersten wohl Portland San Antonio warten dürfte, will der THW unbedingt die Gruppe gewinnen. "Denn", so THW-Manager Uwe Schwenker, damit stünde uns im Viertelfinale das Heimrecht für das Rückspiel zu. Und das wäre ungemein wichtig."

Dennoch ist klar: Gegen Gudme zu punkten, ist kein leichtes Unterfangen. Zumal der THW mal wieder vom Verletzungspech heimgesucht wird: Vier Spieler waren nach der harten Auseinandersetzung in Essen gestern zur Visite bei Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker: Magnus Wislander (Bandscheibe), Staffan Olsson (Schulter, Bandscheibe), Nenad Perunicic (hohes Fieber) und Mike Bezdicek (Sprunggelenk, wir berichteten). Sorge hat Trainer Noka Serdarusic vor allem um die Besetzung der Kreisläuferposition: "Wenn Mike und Max ausfallen, muß ich mir etwas einfallen lassen." Irgendwie müsse man halt gegen Gudme gewinnen, irgendwie müsse man sich bis Silvester durchmogeln, "nur wie, daß weiß ich noch nicht."

Für das Spiel gegen Gudme stand Freitag noch ein Restkontingent von 500 Karten zur Verfügung.

Wir werden diesen Vorbericht bis zum Spielbeginn laufend erweitern!

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