15./17.03.2003 - Letzte Aktualisierung: 17.03.2003 | Bundesliga |
Update #2 | Stimmen ergänzt... |
THW-Kapitän Lövgren eröffnete mit einem Doppelschlag zum 2:0 (2.) die Partie, nach sechs Minuten führte der THW 4:2. Ab der neunten Minute kam dann der junge Ljubomir Pavlovic ins Spiel, er trag zum 6:4 (11.). Auffälliger Akteur in der Anfangsphase war THW-Keeper Mattias Andersson mit fünf Paraden und einem gehaltenen Siebenmeter.
Beim 7:4 (Strafwurf durch Jacobsen, 14.) hatte der THW erstmals eine Drei-Tore-Führung herausgeholt, die auch noch in der 24. Minute (11:8) Bestand hatte. Doch mit einem Kempa-Treffer von Oprea (9:11, 26.) läuteten die Süddeutschen die Aufholjagd ein. Zwar traf Jacobsen mit einem weiteren Siebenmeter zum 12:9 (26.), doch Schläger (10:12, 27.) und Szlezak (11:12, 14 Sekunden vor der Pause) brachten die Hausherren auf Schlagdistanz heran.
Nach Wiederanpfiff und dem Ausgleich durch Marc Nagel (12:12, 31.) lag der THW noch einmal durch Davor Dominikovic in Front (13:12, 32.), doch nach Toren von Liesegang und Szlezak und einem vergebenen Strafwurf von Lövgren gab Frisch Auf seine erste Führung im Spiel (14:13, 36.) bis auf ein 16:16-Unentschieden (40.) bis zum Ende nicht mehr ab.
Der THW versuchte es Mitte der zweiten Halbzeit dann mit Florian Wisotzki auf der Rückraum Mitte, Lövgren rückte nach links, doch der Traditionsverein aus dem Süden stand nun in der 6:0-Deckung, gegen die der THW selten ein Mittel fand, deutlich besser und nutzte vorn seine Chancen konsequenter.
Beim 19:16 (43.) hatten die Hausherren erstmals eine Drei-Tore-Führung herausgespielt,
die zwar noch einal auf 19:18 (45.) und 21:20 (50.) zusammen schmolz, dann aber wieder bis auf
25:22 anwuchs. Der deutsche Meister machte einfach zu viele Fehler.
Nach dem 23:25-Anschluss (56.) durch Pettersson gelang dem
THW kein Treffer mehr, Frisch Auf zog zum 29:23-Endstand davon.
[Zum Erreichen eines Europapokalplatzes:]
Es wird ganz ganz schwer.[Zur Leistung von Staffan Olsson und Stefan Lövgren:]
Ich habe von ihnen noch nie so ein schwaches Spiel gesehen. Sie wollten zwar und haben gekämpft, aber es war einfach grausam.[Zur Mannschaftssituation:]
Es reicht für einige gute Spiele, aber dauerhaft können wir hohes Niveau unter diesen Bedingungen nicht halten.
Die Niederlage gegen Ljubljana schmerzt. Das sitz ganz tief. Wir haben gegen Göppingen zwar gut begonnen, aber als wir unter Druck gerieten, konnten wir nicht mehr dagegenhalten. Das sind für mich die Auswirkungen des Europacup-Schocks.
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