Am kommenden Mittwoch (Anwurf 20.00 Uhr) ist der heimstarke Aufsteiger Stralsunder HV
zu Gast in der Ostseehalle. Der NDR berichtet live im Radio und im
Internet-Live-Ticker vom
Spiel.
Dass der SHV nach seinem Aufstieg in die zweite Liga 1998 im Jahr 2003 den Einzug ins Handball-Oberhaus
schaffte, war für die Männer vom Strelasund eine Art positiver Betriebsunfall. Kaum jemand hatte
den Stralsunder HV auf der Rechnung, doch inzwischen hat sich das Team um den ehemaligen Kieler
Nico Kibat auch in der ersten Liga Respekt verschafft.
Mit 12:18 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer und Manager Norbert Henke auf einem guten
elften
Tabellenplatz. Grund ist die ausgeprägte Heimstärke
des SHV, der in der mit 1050 Zuschauern kleinsten Halle der Liga
sechs von acht Gegnern schlug (siehe
Kurve Stralsund).
Nur Flensburg und Hamburg waren siegreich - Minden, Eisenach, Wilhelmshaven, Kronau/Östringen,
Großwallstadt und zuletzt Göppingen mussten in der Vogelsang-Halle Federn lassen.
"Das hat uns vor der Saison kaum einer zugetraut. Die Mannschaft ist über sich hinaus gewachsen.
Zwölf Punkte sind das Optimum", sagte SHV-Vizepräsident Dieter Vetter nach dem 23:22-Sieg über
FAG. Im Kontrast dazu steht die Auswärtsschwäche von Stralsund: Sieben Mal trat der
Aufsteiger an, sieben Mal setzte es eine deutliche Niederlage.
Nach dem überraschenden Aufstieg musste Stralsund seinen
Kader verstärken. Zudem verließen
die Ausländer Krisztian Szep-Kis (nach Meran) und Titel Raduta den Verein.
Insgesamt neun Neuzugänge konnte Norbert Henke zu Saisonbeginn vorweisen:
Mit dem variablen Tomislav Farkas (LA/RL, von RK Zagreb, früher u.a. Nettelstedt), dem
abwehrstarken Rückraumspieler Zdenek Vanek (aus Lübbecke), Torhüter
Liviu Ianos (von Savinesti (ROM)) und dem französischen Abwehrspezialisten Bernard Latchimy (früher
Wallau) kamen international erfahrene Spieler.
International erfahren ist auch der zweite Keeper, der Russe Igor Levshin. Gefährlichster
Angreifer der Stralsunder ist derzeit Denny Anclais (RR) mit 71/29 Toren vor dem dänischen
Halblinken Tino Mogensen (51) und Regisseur
Nico Kibat (46).
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Als "Standby-Profi" wieder in der Bundesliga aktiv:
Jan-Eiberg Jörgensen.
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SHV |
Ende Oktober 2003 gelang der SHV-Führung dann auf dem Transfermarkt ein Überraschungscoup.
Jan-Eiberg Jörgensen kehrte in die Bundesliga zurück. Der dänische Linkshänder
hatte von 1993 bis 2001 bei der SG Flensburg-Handewitt gespielt und in 250 Spielen
914 Tore erzielt. Nach seiner Rückkehr nach Dänemark spielte "Faxe" kurze Zeit in Kopenhagen und
kehrte dann in seinen Beruf als Zimmermann zurück. Nun ist der ehemalige dänische Nationalspieler
als "Standby-Profi" bei Stralsund unter Vertrag und pendelt zwischen Dänemark und Norddeutschland
und Baustelle und Handballhalle hin und her.
"Nach so einer langen Pause dauert es natürlich ein wenig, bis man sich wieder an den Wettkampf gewöhnt hat",
sagt der Skandinavier, der gegen Göppingen zuletzt mit fünf Toren eine starke Leistung zeigte.
Ob Jörgensens Vertrag, der am Monatsende bereits ausläuft, allerdings verlängert wird, steht derzeit noch nicht fest.
Nicht nur für Stralsund ist der Auftritt in der Ostseehalle eine Premiere.
Auch die Unparteiischen
Lutz Ickler (Solingen) und Tim Isenburg (Leichlingen)
leiten das erste Mal eine Partie des THW.
Weiteren Vorbericht und
Interview mit Nico Kibat ergänzt...
Henning Fritz wurde nach seiner roten Karte
vom
Bundesliga-Auswärtssieg in Magdeburg mit einem
Spiel Sperre und 300 Euro Geldstrafe belegt. Er kann also gegen Stralsund
nicht antreten (siehe
Bericht).
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Sicherte Stralsund den Sieg über Göppingen:
Torhüter Igor Levshin.
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SHV |
Stralsunds russischer Torhüter Igor Levshin ist nach seinen starken Leistungen
der letzten Monate vom russischen Nationaltrainer Maximow für ein Turnier Mitte Januar
in Moskau nominiert worden.
Der 29-jährige Keeper verdeutlichte seine sehr gute Form beim knappen 23:22-Heimsieg des SHV
über Göppingen, als er mit 21 Paraden 50 Prozent der Würfe parierte und
auch den entscheidenden letzten freien Wurf der Göppinger hielt. Die Handball-Woche
wählte Levshin zum Spieler des Tages.
"Einen krasseren Außenseiter hat es lange nicht gegeben",
sagt SHV-Trainer Norbert Henke gegenüber
NDR-Online. Die Internetpräsenz des NDR berichtet am Mittwoch
ab 19.45 Uhr per Live-Ticker aus der Ostseehalle.
Motivationsprobleme sieht Henke trotz der klaren Rollenverteilung laut NDR-Online nicht:
"Wichtig ist, dass wir uns auf das Spiel freuen. Schließlich erhalten nur wenige in ihrem
Leben die Chance, vor 10000 Leuten zu spielen. Zudem werden einige Stralsunder Fans in Kiel erwartet. Das
ist eine Verpflichtung für uns, Bundesliga-Niveau zu zeigen."
"Wir brauchen viel Disziplin und Geduld im Angriff. Wilde Aktionen wären das Schlimmste,
das uns passieren
kann. Dann rennen wir in die Kieler Gegenstöße hinein. Auch die Abwehr muss 120-prozentig stehen", erklärt
der Coach seine Marschroute gegenüber NDR-Online.
Lesen Sie den
Vorbericht der Kieler Nachrichten zum Spiel...
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt laufend aktualisiert...
Aus den Kieler Nachrichten vom 10.12.2003:
"Kann keinen krasseren Außenseiter geben"
Stralsund verkauft sich vor dem Spiel in Kiel als leichte Kost
Schade. Das dachte Norbert Henke, als er 1990 zum ersten
Mal in der Ostseehalle stand. "Schade, hier werde ich nie
als Trainer stehen." Klar, schließlich hatte Henke damals
den Stralsunder HV gerade von die Bezirks- in die
Regionalliga geführt. Inzwischen ist der Stralsunder HV mit
seinem Dauer-Trainer Henke in der Handball-Bundesliga
angekommen und heute (20 Uhr) Gast des THW Kiel: "Einen
krasseren Außenseiter kann es gar nicht geben."
Als Tabellen-Elfter (12:18 Punkte ) hat sich der Aufsteiger
trotz eines Mini-Etats von 1,1 Millionen Euro prächtig
geschlagen. Doch sobald das Sparschwein der Liga im Bus
sitzt, schwindet der Mut. Sieben Spiele, sieben
Niederlagen. Immer mindestens mit sieben Toren Abstand.
"Ich hoffe, wir geraten in Kiel nicht unter die Räder",
meint denn auch der gebürtige Rendsburger
Nico Kibat, der
zwei Jahre das Zebra-Dress trug. "Ich bin nervös,
schließlich will ich in der Heimat etwas zeigen."
Daran, dass Stralsund die Punkte am Halleneingang abgegeben
wird, glaubt Noka Serdarusic nicht. "Locker wird das nicht.
Die haben einige harte Kerle in der Abwehr." Damit meint
der THW-Trainer besonders Strafbank-König Bernard Latchimy,
der schon 46 Minuten als Zuschauer sein Geld verdiente.
Eindruck machten bei Serdarusic auch die Gastspiele der
Stralsunder in Gummersbach ("da wurden sie verpfiffen") und
Essen ("20 ganz starke Minuten"). Fraglich ist der Einsatz
von Stefan Lövgren, der zwei Tage mit Magen-Darm-Grippe das
Bett hütete.
Neben Kibat kehrt mit mit Jan Eiberg Jörgensen ein weiteres
bekanntes Gesicht in die Ostseehalle zurück. Vor zwei
Jahren verabschiedete sich der Däne, der neun Jahren bei
der SG Flensburg-Handewitt spielte, in die Heimat. Vor
knapp zwei Monaten kehrte der 33-Jährige in die Bundesliga
zurück. Zu jener Zeit suchte Henke einen Linkshänder als
Ersatz für den verletzten Rumänen Florin Luca.
Sein Vermittler Dirk Wahl wurde schließlich auf einer
Baustelle in Kopenhagen fündig. Hier arbeitete Jörgensen,
der als gelernter Zimmermann in seinen Beruf zurück gekehrt
war. Jörgensen fackelte nicht lange: "Nach zweijähriger
Pause war ich richtig juckig auf Handball." Ehefrau Mette
und die dreijährige Tochter Maja teilten seine
Begeisterung. Einziger Einwand: Die Hälfte der Woche muss
das Familienoberhaupt zu Hause in Kopenhagen sein. Und so
ist Jörgensen von Montag bis Mittwoch Handwerker und den
Rest der Woche Handballer. Drei Tage Zimmermann, vier Tage
Ballermann.
Donnerstagmorgens fährt er 150 Kilometer mit dem Auto zur
Fähre nach Gedser. Zwei Stunden später ist er in Rostock.
Und von dort sind es noch 80 Minuten bis Stralsund. Nach
zweimal Training und dem Spiel am Wochenende geht's
Sonntagabend zurück. "Je länger ich dabei bin, desto mehr
Spaß macht es", sagt Jörgensen, dessen Vertrag bis
Jahresende datiert ist. Doch der Verein besitzt eine Option
für den Rest der Saison. Henke: "Wir planen eine neue Halle
bei uns. Da könnte Jan Eiberg den Dachstuhl bauen."
(Aus den Kieler Nachrichten vom 10.12.2003)
Der Aufsteiger Stralsunder HV will über seine ausgeprägte Heimstärke zum Klassenerhalt kommen
Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
Hätte jemand Stefan Hecker, Ex-Nationaltorhüter und
Torwart-Oldie, vor der Saison gesagt, dass der Stralsunder
HV nach 14 von 34 Spieltagen nicht auf einem Abstiegsplatz
steht, hätte er es wahrscheinlich nicht geglaubt. Zum
Anfang der laufenden Saison bewertete er im Fachblatt
"Handballwoche" alle 18 Vereine der ersten Handball
Bundesliga (siege Bericht).
Der Stralsunder HV kam bei diesem Vergleich am
schlechtesten weg. Er wurde von Hecker als Abstiegskandidat
ohne große Chancen eingestuft.
Doch das, was sich derzeitig in der Sundstadt abspielt,
überrascht sicherlich viele Experten und Kenner der
Bundesliga. Stralsund steht nicht auf einem Abstiegsplatz,
sondern hat sich vom Tabellenkeller auf Platz 11
hochgekämpft. Fünf von sieben Spielen, die Stralsund bisher
in der heimischen Vogelsanghalle ausgetragen hat, wurden
gewonnen, von den Auswärtsspielen brachten die Mannschaft
um Trainer Norbert Henke allerdings bisher keinen Punkt mit
nach Hause.
Doch die Statistik spricht für Stralsund. Der letztjährige
Meister der 2. Bundesliga Nord hat den zweitbesten
Saisonstart hingelegt, den je ein Aufsteiger gehabt hat.
Nur die Bilanz der HSG Nordhorn 1999/2000 sah besser aus.
Auch die Einwohner der Hansestadt glauben an ihre
Mannschaft. Wie eine Abstimmung auf den Internetseiten des
Stralsunder HV gezeigt hat, sind sich mehr als 90% der Fans
sicher, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schafft. Auch
bei den Heimspielen ist die große Unterstützung der Fans zu
spüren. Die 1050 Personen fassende Halle ist zu jedem Spiel
ausverkauft, eine größere Halle ist bereits in Planung.
Neben den Fans glauben auch die Spieler des Stralsunder HV
an eine Überraschung. Tobias Skerka, Rückraumspieler in
Reihen des SHV, war sich schon vor der Saison sicher, mit
der Mannschaft etwas erreichen zu können: "Überraschungen
sind immer möglich. Ich traue uns zu, dass wir zu Hause mal
einen Großen kippen." Das hätte auch fast schon geklappt,
denn der HSV Hamburg ging in der Vogelsanghalle beim 24:26
nur mit viel Glück als Sieger vom Platz.
Doch abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss. Und Schluss
ist jetzt noch lange nicht. Die Aufsteiger werden noch
viele Spiele bestreiten, und wer weiß, vielleicht gelingt
der Coup gegen einen der ganz Großen tatsächlich
irgendwann.
Selbst Stefan Hecker, oben genannter "Bundesligatester",
räumte am Ende seiner Bewertung in der Handballwoche ein:
"Aber vielleicht sind sie doch für die eine oder andere
Überraschung gut."
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports)
Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
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Nico Kibat bestritt von 1998 bis
2000 38 Spiele für den THW und erzielte insgesamt neun Tore.
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Mit Nico Kibat kommt ein echtes THW-Eigengewächs in die Ostseehalle zu Besuch. Der gebürtige Rendsburger
spielte seit 1995 in der A-Jugend der Zebras und schaffte 1998 mit gerade einmal 18 Jahren den Sprung in die
Bundesligamannschaft, in der er es zu einigen Einsätzen brachte. Im Jahr 2000 machten der THW Kiel und der
benachbarte TSV Altenholz Gebrauch vom Doppelspielrecht und so konnte der BWL-Student sowohl Erst- als auch
Zweitligaerfahrungen sammeln.
Doch beim THW war mit
Wislander und
Lövgren die Konkurrenz für den Youngster zu groß, so dass es für
Kibat
keine Zukunft beim THW gab. In Altenholz spielte er sich jedoch in die erste Sieben und half der Mannschaft
aus dem Tabellenkeller. 2002 wechselte er dann zum Zweitligakonkurrenten nach Stralsund, wo er seither
erfolgreich spielt.
Mit seinen 23 Jahren kann er bereits auf viele Erfolge zurückblicken. Zweimal wurde er mit den Zebras
Deutscher Meister und DHB-Pokalsieger, 2000 stand er im Finale der Champions League und in der letzten
Saison war er beim Stralsunder HV einer der Garanten für den Aufstieg in die erste Bundesliga. Der
Rückraumspieler hat noch ein Jahr Vertrag bei den Sundstädtern und will mit seiner neuen Mannschaft nun
alles dafür tun, um in der ersten Bundesliga zu bleiben. Mit ZEBRA sprach "Rückkehrer"
Nico Kibat über
Stralsund, seine Zeit beim THW und das heutige Spiel.
- Zebra:
-
Nico, wie beurteilst Du die derzeitige Situation in Stralsund, bist du zufrieden mit eurer Leistung?
- Nico Kibat:
-
Ja, auf jeden Fall. Wir sind im Soll mit zehn Pluspunkten auf der Habenseite. Für uns ist es eine
Riesenchance in der stärksten Liga der Welt spielen zu können. Es sind noch viele Spieltage zu bestreiten,
wir müssen sehen, was am Ende rauskommt.
- Zebra:
-
Stralsund ist eine heimstarke Mannschaft. Fünf der bisherigen sieben Heimspiele wurden gewonnen. Auswärts
konntet ihr bisher keinen einzigen Punkt holen. Woran liegt es, dass es auswärts derzeitig nicht so klappt?
- Nico Kibat:
-
In der 1. Bundesliga ist es sehr schwer zu bestehen. Wir hatten die meisten Auswärtsspiele bei sehr starken
Mannschaften wie Magdeburg, Lemgo und Gummersbach. Da ist es für jeden schwer zu gewinnen. In Pfullingen
hatten wir eine Chance, doch haben wir zu schlecht gespielt, um die Punkte mitzunehmen.
- Zebra:
-
Welche Ziele verfolgt Ihr in dieser Saison?
- Nico Kibat:
-
Der Klassenerhalt ist das wichtigste in dieser Saison. Man muss da realistisch bleiben. Um das zu schaffen,
müssen wir die Heimspiele gegen die schwachen Gegner gewinnen. In der Rückrunde kommen dann die starken
Gegner zu uns, das wird sicher nicht leicht.
- Zebra:
-
Viele "Experten" haben euch vor der Saison nicht viele Chancen eingeräumt die Klasse zu halten. Wie nimmt
man so etwas auf, denkt man über solche Aussagen viel nach?
- Nico Kibat:
-
Solche Aussagen sind umso besser, denn sie motivieren die Mannschaft. Wir müssen versuchen, unsere Chance zu
nutzen, dann bleibt Stralsund auch erstklassig.
- Zebra:
-
Wie denkst du über deine Zeit beim THW? Ist da etwas Wehmut dabei, wenn Du Dich an diese Zeit erinnerst?
- Nico Kibat:
-
Es war eine schöne Zeit. Wenn ich in Kiel bin, schaue ich mir auch die Heimspiele an und spreche in der
Kabine mit der Mannschaft. Auch zu
Noka habe ich ein gutes Verhältnis. Wenn ich Fragen habe, kann ich immer
zu ihm kommen.
- Zebra:
-
Ist das Spiel gegen den THW für Dich etwas Besonderes?
- Nico Kibat:
-
Ich freue mich sehr, mal wieder in Kiel zu spielen. Die Ostseehalle ist eine der beeindruckendsten Hallen,
die ich kenne. Es ist schon etwas Besonderes, dieses mal gegen
Noka und seine Mannschaft zu spielen.
- Zebra:
-
Schaust du manchmal auf die Tabelle der 2. Bundesliga? Du hast ja sehr lange für Altenholz gespielt.
- Nico Kibat:
-
Klar, das ist schon super interessant. Altenholz steht ja auch gar nicht so schlecht da. In Altenholz habe
ich noch einige Kumpels. Der Kontakt ist mit der Zeit weniger geworden, aber das ist ja auch klar. Wenn ich
in Kiel bin, fahre ich auch mal nach Altenholz und schaue mir die Spiele an.
- Zebra:
-
Wo siehst du dich und Stralsund in ein paar Jahren? Fest etabliert in der Bundesliga?
- Nico Kibat:
-
Das wird super schwer. Als allererstes müssen wir diese Saison hinter uns bringen. Das ist eine harte
Aufgabe. Es ist im Moment im Gespräch, eine größere Halle zu bauen. Das würde bedeuten, dass die
Zuschauerkapazität höher wird und somit auch die Einnahmen steigen. Für mich kann ich sagen, ich habe noch
ein Jahr Vertrag in Stralsund. Was danach ist, kann ich noch nicht sagen, im Handball kann viel passieren.
- Zebra:
-
Wie wird das Spiel gegen den THW?
- Nico Kibat:
-
Das Wichtigste ist, dass wir nicht unter die Räder kommen. Wir wollen das Spiel möglichst lange offen
halten, damit es auch für die Zuschauer spannend ist.
- Zebra:
-
Vielen Dank für das Gespräch,
Nico. Alles Gute und viel Erfolg auf dem Weg zum Klassenerhalt.
(Aus dem THW-Hallenmagazin Zebra - von living sports)
THW Kiel - Stralsunder HV:
Mittippen!
Radio- und Internet-Tip: