10./11.12.2003 - Letzte Aktualisierung: 11.12.2003 | Bundesliga |
Update #4 | Stimmen ergänzt... |
Adrian Wagner war mit 8/1 Toren bester Schütze des THW. |
Auf der Gegenseite setzte Mattias Andersson an seine Leistung vom Magdeburg-Spiel nahtlos an, hielt insgesamt 20 Bälle. Nach der klaren Führung gab Serdarusic Lozano, Przybecki und Preiß Einsatzzeiten und der THW ging mit einer komfortablen 19:8-Führung in die Pause.
Im zweiten Durchgang setzte sich die einseitige Partie, in der die viel zu braven Gäste vom Strelasund nie den Hauch einer Chance hatten, fort. 23:10 (35.), 26:12 (40.), 29:15 (45.), 33:15 (53.) lauteten die Stationen zum 36:22 (19:8)-Endstand.
War bei seiner Rückkehr in die Ostseehalle zweimal erfolgreich: Jan Eiberg Jörgensen. |
Dank der Rotsperre gegen Henning Fritz kam Daniel Sommerfeld zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Das Torwart-Talent der THW-A-Jugend hatte bereits mit dem THW einen Teil der Vorbereitung bestritten (siehe Bericht).
Hier geht's zu den Fotos des Spiels gegen Stralsund...
Pressekonferenz. Von links:
THW-Manager Schwenker,
THW-Trainer Serdarusic,
Moderator Pipke,
SHV-Trainer Henke.
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TD |
SHV-Trainer Norbert Henke:
"Wir waren überfordert."
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TD |
Aus diesem Spiel muss ich nicht allzuviel lernen. Wir waren in den ersten 15 Minuten überfordert, konnten das Konterspiel der Kieler nicht eindämmen, waren vorne viel zu hektisch, dazu kam ein sehr guter Kieler Torhüter. Dann liegt man eben schnell mit zehn, 15 Treffern zurück und dann bleibt nur noch Schadensbegrenzung. Die zweiten Halbzeit war in Ordnung.Der Klassenerhalt ist unser großes Ziel, ich glaube zwar nicht, dass es nur mit Heimpunkten geht, aber in Kiel und Lemgo müssen wir nicht punkten. Wenn wir bei den anderen Teams nicht so brav und körperlos spielen, dann holen wir auch einmal Punkte.
Ich hatte vor dem Spiel kein gutes Gefühl, weil Pettersson und Jacobsen fehlten, Lozano nur zweimal fünf Minuten spielen konnte und Lövgren nach seiner Magen/Darm-Erkrankung noch nicht wieder voll da war. Ich habe mich gefragt, mit wem ich spielen soll.Daher war unsere Marschroute, konzentriert und aggressiv in der Abwehr zu stehen und die Chance in Gegenstößen zu suchen. Wir haben von Anfang an sehr konzentriert gespielt, wussten was der SHV im Angriff spielt und haben in der ersten Viertelstunde nur einen Fehler gemacht. Dann wurden wir übermütig, haben uns Würfe genommen, die man sich nicht nehmen sollte.
[Zu den Irritationen um Klaus-Dieter Petersen, der sich über einen KN-Artikel überrascht zeigte, dass er ab 2004 nur noch Co-Trainer ist:]
Es gab heute Irritationen um Klaus-Dieter, wir werden uns mit ihm zusammensetzen und dies aufklären. Mit Erstaunen habe ich sein Interview zur Kenntnis genommen, denn wir haben über Monate mit ihm mehrere Gespräche über seine künftigen Aufgaben geführt, dazu spricht er mit dem DHB über eine Aufgabe als Jugendkoordinator, die er parallel zu seiner Tätigkeit als Co-Trainer ausführen könnte. Das Einzige, was wir nicht im Detail besprochen haben, sind finanzielle Modalitäten. Noka und ich werden uns noch einmal mit ihm zusammensetzen, denn er ist eine Integrations- und Identifikationsfigur. Ich hoffe, dass wir dann alle Unklarheiten beseitigen werden.
[Zum Thema Klaus-Dieter Petersen]
Ich bin überrascht. Wir haben mit ihm gesprochen, der DHB hat mit ihm gesprochen. Aber wir werden uns noch einmal mit ihm zusammen setzen, ich werde gleich heute Abend noch einmal mit ihm sprechen.
Das war eine ganz bittere Geschichte. Ich konnte in der alten Heimat keine Akzente setzen.
Ein Traum. Am größten war die Aufregung vor dem Einlaufen in die dunkle Halle.
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