28.01.2005 | WM 2005 / Nationalmannschaften |
"Sie lagen mit acht Toren zurück und haben einfach mit den gleichen Leuten weitergespielt", staunte Lövgren. Ohne Hektik und immer mit Konzept. Das hätte er bei den Spaniern früher anders erlebt. "Da waren überhaupt keine Anzeichen von Stress und Frustration zu erkennen." In der zweiten Halbzeit kassierten die Schweden vier Zeitstrafen in Folge, spielten acht Minuten lang in Unterzahl und genehmigten sich jede Menge technische Fehler.
Eine Entschuldigung will der Schweden-Kapitän Lövgren darin allerdings genauso wenig sehen, wie in der Jugend seiner Mitspieler. "Als nichts mehr lief, waren außer Kim Andersson nur die erfahrenen Spieler auf dem Feld." Und der Neu-Kieler Andersson wäre sogar noch der beste Schwede gewesen. "Eine schlechte Phase im Angriff haben wir in jedem Spiel" analysierte Lövgren. "Gegen Spanien lief es in Angriff und Abwehr nicht. Wir haben total den Faden verloren." Jetzt ginge es gegen Japan schon ums Überleben. Aber das klappte gestern Abend problemlos.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 28.01.2005)
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