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12.03.2005 Interview

KN-Interview mit Xesco Espar: "6000 Katalanen lauter als 12000 Deutsche"

Aus den Kieler Nachrichten vom 12.03.2005:

Mit Barcelonas Trainer Xesco Espar sprach Frank Molter.
Kieler Nachrichten:
Herr Espar, etliche Kieler Zuschauer hatten den Eindruck, dass Barca beim 25:26-Zwischenstand ganz zufrieden war und gar nicht mehr gewinnen wollte?
Xesco Espar:
Wir wollten nicht gewinnen? Natürlich wollten wir, aber wir konnten nicht!
Kieler Nachrichten:
Hat sich Henning Fritz zum Albtraum für den spanischen Handball entwickelt?
Xesco Espar:
Ein Albtraum ist er sicher nicht. Aber jeder weiß, dass Fritz einer der besten Torhüter der Welt ist.
Kieler Nachrichten:
Sind fünf Tore Vorsprung für Kiel eine zu große Hypothek?
Xesco Espar:
Auch die Kieler wissen, dass die fünf Tore nicht dem Spielverlauf entsprechen, und deshalb werden sie vorsichtig sein. Um die Wahrheit zu sagen: Mir wäre es lieber, sie kämen ein bisschen selbstbewusster und entspannter hierher. Aber ich befürchte, dass es nicht so sein wird. Trotzdem werden wir von der ersten Minute an Vollgas geben.
Kieler Nachrichten:
Welche Rolle wird der Spielort, der Palau Blaugrana, spielen?
Xesco Espar:
Es ist wichtig, dass sich unsere Halle in einen Dampfkochtopf verwandelt, denn wir stehen vor einer Partie, in der auch das Publikum gewinnen kann. So wie schon so viele Male hier. Denn: 6000 Katalanen machen mehr Lärm als 12 000 Deutsche.
Kieler Nachrichten:
Wer zieht ins Halbfinale ein?
Xesco Espar:
Wir wissen genau, was wir zu tun haben, um weiterzukommen. Und wir sind überzeugt davon, dass wir es schaffen.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 12.03.2005, das Interview führte Frank Molter)


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