18.03.2005 | Bundesliga |
Drei Tage nach dem tragischen Aus gegen HB Montpellier (siehe Extrabericht) wollten die Flensburger ihre Niederlage in Aschaffenburg jedoch nicht mit Substanzverlust entschuldigen. "Daran hat es nicht gelegen. Der TVG ist immer top motiviert gegen Spitzenmannschaften", sagte Andersson. Für die Flensburger steht nun die Titelverteidigung auf dem Spiel. "Das waren zwei Big Points. Aber wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken", versprach Geschäftsführer Thorsten Storm. Andersson knüpft die Hoffnung an einen Ausrutscher der Kieler und eine neue Siegesserie seiner Mannschaft. "Kiel hat jetzt natürlich einen großen Vorteil. Aber es sind noch zehn Spiele", sagte der Schwede angesichts von nur zwei Punkten Rückstand auf die Zebras.
In Kiel nahm man die überraschende SG-Niederlage gerne zur Kenntnis. "Da freut sich doch jeder, wenn ein direkter Konkurrent verliert", so Noka Serdarusic. Kiels Trainer zitierte in diesem Zusammenhang genussvoll Flensburgs Rückraumspieler Joachim Boldsen, der anfangs der Woche prophezeit hatte, Kiel werde in Nordhorn verlieren, und dann habe sich das Thema Meisterschaft ohnehin erledigt. Allerdings beharrt Serdarusic weiterhin darauf, das Wort Titelgewinn noch nicht in den Mund nehmen zu wollen. "Wir schauen nicht auf andere, sondern nur auf uns. Und wir haben noch Schwerstarbeit zu verrichten."
(Aus den Kieler Nachrichten vom 17.03.2005)
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