11./12./13.08.2007 - Letzte Aktualisierung: 13.08.2007 | Vorbereitung |
Update #5 | Spielberichte der KN, KN-Splitter, Final-Spielbericht, restliche Ergebnisse, Kopenhagen-Spielbericht und Veszprem-Spielbericht ergänzt... |
Der Schlecker-Cup findet am Wochenende in Ehingen in der Längenfeldhalle statt. |
Die Hansestädter qualifizierten sich durch einen Yoon-Treffer in letzter Minute beim 30:29 gegen den VfL Gummersbach für das Endspiel. Zuvor hatte Hamburg Montpellier HB (FRA) beim 37:29 klar in die Schranken verwiesen.
Gr. A | 11.00 | MKB Veszprem (HUN) | - | THW Kiel | : | 29:37 | (13:18) | Bericht | Spielstatistik |
Gr. B | 12.55 | VfL Gummersbach | - | Montpellier HB (FRA) | : | 31:38 | (14:20) | |
Gr. A | 14.50 | THW Kiel | - | FC Kopenhagen (DEN) | : | 37:30 | (16:16) | Bericht | Spielstatistik |
Gr. B | 17.00 | Montpellier HB (FRA) | - | HSV Handball | : | 29:37 | (12:19) | |
Gr. A | 18.50 | MKB Veszprem (HUN) | - | FC Kopenhagen (DEN) | : | 35:26 | (16:14) | |
Gr. B | 20.40 | HSV Handball | - | VfL Gummersbach | : | 30:29 | (16:14) |
Platz | Team | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1. | THW Kiel | 74:59 | 4:0 |
2. | MKB Veszprem (HUN) | 64:63 | 2:2 |
3. | FC Kopenhagen (DEN) | 56:72 | 0:4 |
Platz | Team | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1. | HSV Handball | 67:58 | 4:0 |
2. | Montpellier HB (FRA) | 67:68 | 2:2 |
3. | VfL Gummersbach | 60:68 | 0:4 |
13.00 Uhr | Spiel um Platz 5 | FC Kopenhagen (DEN) | - | VfL Gummersbach | : | 33:31 | (15:15) | |
14.50 Uhr | Spiel um Platz 3 | MKB Veszprem (HUN) | - | Montpellier HB (FRA) | : | 36:24 | (22:11) | |
16.40 Uhr | Finale | THW Kiel | - | HSV Hamburg | : | 38:35 | (18:17) | Bericht | Spielstatistik |
Vor dem ersten Spiel: Der THW Kiel beim 21. Schlecker-Cup
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Schlecker-Cup |
Zur ungewöhnlichen Anwurfzeit von 11 Uhr zeigten sich die Kieler von Beginn an aufgeweckter. Obwohl Peric in der Anfangsphase zu einem schier übermächtigen Gegner im MKB-Tor zu werden schien, ging der THW mit 3:1 in Führung. Trotz einer starken Leistung der Kieler Defensive und einem auf Weltklasse-Niveau haltenden Thierry Omeyer bleiben die Ungarn zunächst aber dran, konnten beim 4:5 (11.) dem THW wieder auf Augenhöhe begegnen. Die Kieler bleiben dennoch ihrer Linie treu und spielten sich zwischenzeitlich mit enormem Tempo in einen wahren Spielrauch. Variables Spiel, eine guten Mischung aus aggressivem Tempospiel und gut getimten Positionsangriffen sorgte gemeinsam mit einem grandiosen Omeyer dafür, dass sich die Kieler Stück für Stück absetzen konnten. Vor allem der Rückraum mit Filip Jicha und Börge Lund sorgte in der Mitte der ersten Hälfte für ordentlich Druck: Lund spielte zunächst mit einem No-Look-Pass durch die Abwehrbeine den starken Ahlm frei, der zum 7:5 traf, traf, erzielte das 8:6, 9:6, 12:7 und per Hüftwurf das 13:8 selbst, was MKB nach einigen kleinen Nachlässigkeiten im THW-Angriff aber prompt mit drei Gegenstößen zum 11:13 konterte. Dann jedoch legte der THW noch einmal los, wie die sprichwörtliche Feuerwehr: Igor Anic, Jicha und Klein schraubten das Zwischenergebnis binnen zwei Minuten auf 17:11, ein Vorsprung, der trotz zahlreicher weiterer Peric-Paraden bis zum 18:13-Pausenstand nahezu unverändert blieb.
In der zweiten Hälfte ließen die Zebras dann kaum noch etwas anbrennen. Hoch konzentriert spielten sie weiter mit tollem Tempo und ließen Veszprems Angriff durch konsequente Abwehrarbeit und einen weiterhin starken Omeyer kaum zur Entfaltung kommen. Der Vorsprung schmolz nie auf weniger als sechs Tore zusammen, wenn MKB zur Aufholjagd ansetzte, wussten die Kieler darauf immer die bessere Antwort. Bis zur 50. Minute, in der dem THW-Tross der Schreck mächtig in die Glieder fuhr: Nikola Karabatic knickte bei einer Aktion an der Außenlinie um, blieb mit Schmerz verzerrtem Gesicht liegen und wurde sofort ärztlich behandelt. Doch offenbar hatte der Franzose Glück im Unglück: zwar schließt er einen weiteren Einsatz am Samstag aus, gerissen sei vermutlich aber nichts. Und so konnte man nach Abpfiff auf Kieler Seite voll zufrieden mit dem ersten Auftritt beim Schlecker-Cup sein. Am Nachmittag wartet dann noch der FC Kopenhagen auf die Zebras, das neue Team von Pelle Linders kann dann noch verhindern, dass der Titelverteidiger THW Kiel erneut ins Finale einzieht.
Eine Anekdote am Rande: Der übergroße Pokal, den der Sieger des Schlecker-Cups traditionell am Sonntag erhält, war zwischenzeitlich verschwunden. Der THW Kiel hatte diesen nach seinem Sieg im vergangenen Jahr zur Aufbewahrung vertrauensvoll in die Hände eines Turnier-Verantwortlichen gegeben. In der Vorbereitung des diesjährigen Turniers gingen die Organisatoren allerdings davon aus, dass die Kieler die Trophäe mit an die Förde genommen hätten. Am Donnerstag fand sich der Cup nach hektischer Suche dann wieder an: Er stand in der Besenkammer des Hausmeisters der Längenfeldhalle...
(Christian Robohm)
Lesen Sie auch den Bericht der Kieler Nachrichten.
Den THW Kiel erwartete im zweiten Vorrundenspiel eine ganz andere Partie. Ohne Nikola Karabatic, der gegen Veszprem (siehe Spielbericht) umgeknickt war und nicht zum Einsatz kommen konnte, kam Kopenhagen zunächst wesentlich besser in die Begegnung. Mit einem hohen Maß an Aggressivität in der Abwehr kauften die Dänen dem THW ein ums andere Mal den Ball ab. Zudem hatte Ex-Zebra Steinar Ege einen vorzüglichen Tag erwischt, parierte in den ersten sieben Minuten gleich sechs schwere Bälle und kam insgesamt auf 17 Paraden. Als Pelle Linders erstmals seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Mattias Andersson im Kieler Tor überwinden konnte, stand es bereits 5:1 für die Dänen.
Langsam aber sicher stellten sich die Kieler dann auf ihren Gegenüber ein und kämpften sich so Stück für Stück zurück in die Partie. In der Abwehr wurde das Fehlen von Karabatic nun besser kompensiert, zumal Mattias Andersson durch seine Paraden zu einer weiteren Festigung der Defensive beitrugen. In der Offensive fasste Kim Andersson immer mehr Mut gegen "Teufelskerl" Ege, brachte mit seinem Tor zum 10:10 den Ausgleich (21.), den Kopenhagen aber postwendend wieder in einen Zwei-Tore-Rückstand aus Sicht der Kieler umwandelte.
Der Kapitän selbst sorgte dann mit einem Doppelschlag für den erneuten Ausgleich, den Kim Andersson gar in eine Führung verwandeln konnte. Mit 16:16 wurde nach einer abwechslungsreichen und spannenden ersten Hälfte die Seiten gewechselt. Angeschlagen: Filip Jicha, der nach einer Viertelstunde einen Schlag auf die Wade bekam und mit einem Pferdekuss kaum noch spielen konnte. Dies hatte zur Folge, dass Stefan Lövgren bis auf eine Verschnaufpause von zwei Minuten durchspielen musste - und sich förmlich in die Partie biss. Ein Grund mehr, warum Lövgren nach der Partie als bester Spieler der 20-jährigen Turniergeschichte geehrt wurde...
Die Pause hatte dem THW, der sein zweites Spiel innerhalb von vier Stunden bestreiten musste, offensichtlich gut getan. Lund brachte die Kieler wieder in Führung, ehe es hektisch wurde: Boquist musste nach einem Foul an Lund für zwei Minuten auf die Bank, auch der THW schenkte dem Gegner bei seiner Abwehrarbeit wenig. Lund, Lövgren und Kim Andersson waren es, die innerhalb von zwei Minuten die Kieler mit 20:17 in Führung brachten. Der quirlige Klein und erneut Andersson erhöhten kurz darauf gar auf 22:17 (39.) - die Entscheidung? Mitnichten, denn in einem Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften drehte Kopenhagen noch einmal auf, konnte verkürzen, owohl Omeyer erneut zu großer Form auflief. Fünf Minuten vor dem Ende war dann die Entscheidung endgültig gefallen: Andersson, Klein und Szilagyi trafen zur beruhigenden 32:27-Führung, die bis zum Schlusspfiff nicht mehr in Gefahr geraten sollte.
Durch diesen Erfolg steht der THW im Finale des 21. Schlecker-Cups, das am Sonntag um 16.40 Uhr angepfiffen wird.
(Christian Robohm) Lesen Sie auch den Bericht der Kieler Nachrichten.
Der THW Kiel musste im Finale ohne Nikola Karabatic und Filip Jicha auskommen, die nach ihren Blessuren vom Samstag noch nicht wieder einsatzbereit waren. Mit nur neun Feldspielern erinnerte das Kieler Aufgebot ein wenig an das in der Endphase der letzten Saison...
Die Partie zwischen den beiden besten Bundesliga-Mannschaften der letzten Spielzeit begann trotz der Kieler Ausfälle rasant. Vor den rappelvoll besetzten Zuschauerrängen in der Ehinger Längenfeldhalle gaben beide Mannschaften von der ersten Sekunde richtig Gas. Als Lund mit einem Doppelschlag gegen den starken Johannes Bitter im Hamburger Tor das 7:5 (11.) markieren konnte, läutete dies eine starke THW-Phase ein. Omeyer wuchs über sich hinaus, raubte den HSV-Angreifern schier den letzen Nerv. Besonders Pascal Hens hatte einen seiner schlechteren Tage, verzog gleich sechs Mal und leitete durch diese Aktionen postwenden tempogegenstöße ein, die Dominik Klein mit viel Druck abschloss, während seine Kollegen aus dem Kieler Rückraum mit Bitter so ihre liebe Not hatten. Deshalb sprang trotz eines gut aufgelegten Lund und einer Kieler Überlegenheit Mitte der ersten Hälfte nicht mehr als ein Vier-Tore-Vorsprung bei Kavticniks 13:9 heraus. Ein Doppelschlag von Lijewski ließ die Hansestädter beim 14:16 (28.) wieder heran kommen, der Hamburger Halbrechte war es auch, der zum 17:18-Halbzeitstand treffen konnte. Eine knappe Führung für den THW, der ohne Karabatic und Jicha einige Schwächen in der Defensive offenbarte, die Omeyer mit einer glänzenden Leistung aber auszugleichen wusste, während die THW-Akteure im Angriff oft gegen Bitter das Nachsehen hatten.
Spannung war ob des knappen Halbzeit-Ergebnisses also auch für die zweite Hälfte garantiert. Mit einem Blitzstart schien der HSV den THW ein wenig zu überraschen. Gille und Flohr drehten das Ergebnis in der ersten Minute der zweiten Halbzeit in ein 19:18 für die Hamburger, weniger später erhöhten diese gar auf 20:18. Lund stoppte mit seinem Tor den Lauf des HSV, die Partie startete also mit dem gleichen Tempo wie bereits in der ersten Hälfte. Langsam bekamen der THW die Begegnung in den Griff, nach 41 Minuten ballte Igor Anic die Faust: Er war soeben für den erneut gut aufgelegten Marcus Ahlm gekommen und hatte zum 25:23 getroffen. Wenig später verfinsterten sich die Mienen auf der Kieler Bank allerdings wieder, denn dem HSV gelangen erneut vier Tore in Folge, bis Ahlm dem HSV mit dem 26:27 wieder Einhalt gebot. Kurz darauf schnappte sich Omeyer einen Siebenmeter von Lindberg (46.), Kim Andersson, der in der zweiten Hälfte sein Visier deutlich besser justiert hatte, und zwei Mal Viktor Szilagyi brachten den THW ihrerseits mit einer Vier-Tore-Serie mit 29:27 in Führung. Entscheiden war damit allerdings noch nichts. Hamburg konterte mit dem stärker werdenden Yoon und Lindberg zum erneuten Ausgleich.
Die Vorentscheidung nahte in der 55. Minute beim Stand von 33:32 für den THW Kiel. Der überragende Lund traf zur Zwei-Tore-Führung, Ahlm und Szilagyi erhöhten bis zur 58. Minute auf 36:32. Trotz des von Bitter kurz darauf gehaltenen Kavticnik-Siebenmeter war damit der Bann gebrochen, Hamburg besiegt. Am Ende strahlte nach dem 38:35 (18:17) einmal mehr Stefan Lövgren, der nach drei insgesamt tollen Auftritten des THW Kiel in Ehingen den großen Pokal des Turniersiegers überreicht bekam.
(Christian Robohm)
Siehe auch Bericht der Kieler Nachrichten.
Aus den Kieler Nachrichten vom 13.08.2007:
Die offiziell 1150 Besucher in der kleinen Längenfeldhalle bewiesen bei der Platzsuche großen Erfindungsreichtum. Wie Sardinen in der Dose rahmten die jugendlichen Fans das Feld ein, auf dem ihnen flotter und fairer Handball geboten wurde. Matchwinner für den THW, der auf Filip Jicha (Pferdekuss) und Nikola Karabatic (Verdacht auf Bänderdehnung) verzichtet hatte, war der norwegische Mittelmann Börge Lund, der acht Tore warf und den die Natur offensichtlich nur mit Vorwärtsgängen ausgestattet hat.
Zwei Spiele innerhalb von fünf Stunden - bereits am Sonnabend hatte der THW Schwerstarbeit geleistet. Der Lohn: Während die Konkurrenz aus Hamburg und Gummersbach den ersten Turniertag um 22 Uhr beschloss, hatten die Zebras so zeitig Feierabend gemacht, dass sie sich zur "Sportschau" im Hotel versammeln konnten. Zuvor hatten sie mit hohem Tempo die Ungarn aus Veszprem verdient mit 37:29 (18:13) besiegt. Blass wurde die Verantwortlichen des THW nur, als Nikola Karabatic (50.) umknickte. Seinen linken Problemknöchel mit Eisbeuteln ummantelt, gab der Franzose aber schnell Entwarnung. "Das ist nicht so schlimm", meinte der 23-Jährige. "Aber es wäre verrückt, hier noch weitere Spiele zu machen." Mit dem Fuß auf der Bremse spielte zunächst Kim Andersson, den seit Monaten Schmerzen in der linken Schulter plagen. Muskuläre Probleme sagen die Ärzte, die auf Röntgenbildern keine andere Ursache fanden. "Die Schmerzen kommen und gehen", sagt Andersson. "Gegen Veszprem konnte ich den Arm kaum heben." Seine Bilanz: ein Tor. Anschließend ließ sich der Schwede intensiv behandeln und spielte gegen den FC Kopenhagen (37:30/16:16) groß auf. Bilanz: neun Tore.
Der THW musste gegen die frischen Dänen früh auf Jicha verzichten, dessen trainingsmüde Wade ein dänisches Knie getroffen hatte. Bandagiert humpelte der Tscheche noch einmal auf den Platz, warf das 27:24 (48.) und humpelte wieder auf die Bank - die Schmerzen waren zu groß. Auf einem guten Weg zeigten sich in Ehingen die Langzeitverletzten Marcus Ahlm und Viktor Szilagyi. Der Schwede bekam viele Spielanteile, durfte phasenweise im Mittelblock verteidigen und deutete an, dass er wieder der "Alte" werden kann, obwohl er zu intensivem Körperkontakt noch aus dem Weg ging. Auch bei Szilagyi, der nur in kleinen Dosen eingesetzt wurde, zeigt der Trend nach oben: "Ich fühle mich gut, das Knie hält." So kehren die Kieler heute zum sechsten Mal mit dem Cup und einigen guten Nachrichten zurück.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 13.08.2007)
Aus den Kieler Nachrichten vom 13.08.2007:
Wiedersehen: Im Gruppenspiel gegen den FC Kopenhagen trafen die Kieler auf alte Bekannte. Mit Steinar Ege, Martin Boquist und Pelle Linders spielten gleich drei Ex-Zebras bei den Dänen mit. Linders hatte den THW erst am Ende der vergangenen Saison aus privaten Gründen verlassen. "Wir haben bisher nur ein Testspiel gegen eine sehr schwache Mannschaft gemacht", meinte Linders, der mit seinem neuen Klub erst Anfang September, zwei Wochen nach dem Bundesliga-Auftakt, in die neue Saison startet. "Wir wissen überhaupt nicht, wo wir stehen und sind alle ein bisschen nervös."
Gummersbach I: Wie schnell sich zwei Torhüter verletzen können, erfährt in diesen Tagen der VfL Gummersbach. Der zwölffache Meister musste in Ehingen auf Nandor Fazekas (Zerrung) und Goran Stojanovic (Fingerbruch) verzichten. So kam Stanislaw Gorobtschuk aus der A-Jugend des VfL zum Einsatz, den die Oberbergischen für die kommende Saison an den Regionalligisten TV Leichtlingen ausgeliehen haben. "Hier ist alles viel zu schnell für mich", meinte ein geknickter 19-Jähriger, mit dem der VfL Gummersbach nicht um den Titel mitspielen konnte.
Gummersbach II: Von dem Franzosen Daniel Narcisse hat sich der VfL bereits verabschiedet. Derzeit streiten sich die Oberbergischen und der französische Erstligist Chambery zwar noch um den 27-jährigen Rückraumspieler, in der vergangenen Saison einer der Besten in der Bundesliga. "Dabei geht es nur noch um eine Ablösesumme", meinte Alfred Gislason. "Ich rechne nicht mehr mit ihm", so der VfL-Trainer, der für den Wechsel des Franzosen nur wenig Verständnis hat. "Kiel oder Barcelona hätte ich verstanden. Aber Chambery? Da wird er schnell fünf Kilogramm zunehmen - und das war es dann für ihn."
Ehrungen: Roman Pungartnik war mit 25 Toren der erfolgreichste Torschütze des Turniers, bei der gestrigen Ehrung nach dem Finale aber schon auf dem Weg nach Hause. Da die Frau seines griechischen Mannschaftskollegen Alexis Alvanos in den Wehen lag, reiste der VfL Gummersbach vorzeitig ab. Pungartnik trat den Preis an den Zweiten ab: So gewann Mladen Bojinovic (Montpellier HB/22). Zum besten Spieler wurde Stefan Lövgren (Kiel) gewählt, bester Torhüter wurde Dejan Peric (Veszprem). Beide gewannen diesen Titel beim Schlecker-Cup bereits zum vierten Mal.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 13.08.2007)
Aus den Kieler Nachrichten vom 13.08.2007:
Schulz am Grill - das war nicht die einzige Nummer im bunten Rahmenprogramm. So warf Carlo Thränhardt, Hochsprung-Europameister von 1983, im Auftrag des Sponsors Siebenmeter, der selbsternannte "König des Pop-Schlagers", Michael Wendler, sang und "Make-Up-Artist" Boris Entrup, bekannt aus "Germany's next Topmodel", veredelte die Gesichter junger Schönheiten.
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 13.08.2007)
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