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10./11.09.2008 - Letzte Aktualisierung: 11.09.2008 Bundesliga

Erster Heimsieg: THW fegt Magdeburg aus der Halle

Bundesliga, 3. Spieltag: 10.09.2008, Mi., 20.15: THW Kiel - SC Magdeburg: 33:21 (18:9)
Update #3 Spielbericht der KN, weitere Stimmen, Fotos und Spielbericht ergänzt...

Stefan Lövgren war wieder nervenstark vom Siebenmeterpunkt.
Klicken Sie zum Vergrößern! Stefan Lövgren war wieder nervenstark vom Siebenmeterpunkt.
Mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung hat der THW Kiel am dritten Spieltag den ersten Heimsieg eingefahren. Gegen den bisherigen Tabellenführer SC Magdeburg spielten sich die Zebras phasenweise in einen Rausch und deklassierten die Bördeländer schließlich mit 33:21 (18:9). Bester Torschütze war erneut Kapitän Stefan Lövgren mit 8/4 Treffern.
Mit großer Spannung blickte die gesamte Bundesliga am Mittwoch auf das Duell der beiden deutschen Champions League Sieger. Gab es in den vergangenen Jahren zuhauf Schlagzeilen erzeugende Vergleiche der beiden Clubs, bei denen zumindest in Kiel immer der THW klar die Nase vorn hatte, traute man dem SCM diesmal mehr zu. Neben dem etwas holprigen Saisonstart der Zebras waren es vor allem zwei deutliche Kantersiege der Magdeburger, die dadurch nach zwei Spieltagen die Tabelle der TOYOTA Handball-Bundesliga anführten.

Man sah den Gästen, die auf Abwehrchef Steffen Stiebler verzichten mussten, das gewachsende Selbstvertrauen mit zuletzt saisonübergreifenden 24:4 Punkten in der Anfangsphase auch an: Mit Allrounder Bennet Wiegert auf der Spielmacherposition entwickelten die Gäste zunächst variable Angriffe, in denen Linkshänder Rojewski Thierry Omeyer zweimal düpieren konnte.
Filip Jicha war kaum zu stoppen.
Klicken Sie zum Vergrößern! Filip Jicha war kaum zu stoppen.
Der THW aber zeigte sich unter einer großartig unterstützenden Kulisse in der Sparkassen-Arena-Kiel unbeeindruckt und vor allem bis auf die Haarspitzen motiviert. Symptomatisch dafür allein schon der erste Kieler Angriff: Der Rückraumwurf von Filip Jicha wurde von Heinevetter pariert, doch Stefan Lövgren hechtete in den Kreis und "ditschte" den Ball mit der Handfläche ins Tor. Filip Jicha zeigte danach seine Klasse und erzielte mit zwei Rückraumkrachern in Folge beim 3:2 die erste Kieler Führung.

Obwohl der THW nun in der Abwehr besser stand, blieb die Partie weiterhin ausgeglichen. Die Kieler hatten im Abschluss nämlich mehrfach Pech, Jicha und Andersson scheiterten am Gebälk, so dass es nach sieben Minuten "nur" 5:4 für die Zebras stand. Aber bereits beim 6:4 durch einen perfekten Siebenmeter-Heber von Lövgren zeigte der Gastgeber wieder, dass man heute mehr als zwei Punkte erreichen wollte: Man wollte ein Zeichen setzen.

Alfred Gislason hatte  heute allen Grund zum Jubeln.
Klicken Sie zum Vergrößern! Alfred Gislason hatte heute allen Grund zum Jubeln.
Und dies taten die Zebras in der Folgezeit: Lövgren mit einem schönen Wackler gegen den Magdeburger Mittelblock und Kavticnik mit einem wunderschönen Heber von außen markierten das 8:4, Thierry Omeyer machte mit Paraden gegen Wiegert und immer wieder Kabengele seinen Kasten dicht. Yves Grafenhorst gelang zwar der fünfte Magdeburger Treffer, doch zweimal Lövgren und ein 102 km/h-Kracher von Jicha bedeuteten das 11:5 nach 17 Minuten. Dabei mussten sich die Gäste sogar noch bei ihrem Torhüter Silvio Heinevetter bedanken, der besonders bei Gegenstößen mit sensationellen Reflexen einen höheren Rückstand verhinderte.

Die Kieler hatten aber noch lange nicht genug und verwöhnten ihre Fans, die bereits während einer Auszeit Gislasons nach 21 Minuten die erste LaOla durchs Oval schwappen ließen, weiter mit engagierter Abwehrarbeit und sehenswerten Toren. So auch beim zwischenzeitlichen 14:6, als Linksaußen Henrik Lundström plötzlich auf der rechten Seite am Kreis auftauchte, von Lövgren angespielt wurde und eiskalt versenkte. Oder aber bei zwei weiteren frechen Treffern von Kavticnik, der mit einem Heber für den 18:9-Halbzeitstand sorgte.

Thierry Omeyer hatte nach starken 38 Minuten im Tor früh Feierabend.
Klicken Sie zum Vergrößern! Thierry Omeyer hatte nach starken 38 Minuten im Tor früh Feierabend.
Die Neun-Tore-Führung zur Pause wirkte mehr als beruhigend für die Kieler, doch nach dem Wechsel schien sich der SCM noch einmal etwas vorgenommen zu haben. Die zuvor oftmals leicht ausgehebelte Abwehr stand nun wieder besser und blockte mehrere Kieler Würfe. Verkürzen konnten die Bördestädter aber auch nicht, weil Thierry Omeyer nicht nur an seine gute Leistung aus dem ersten Durchgang anknüpfte, sondern diese auch noch toppte: Yves Grafenhorsts Gegenstoß parierte der Franzose ebenso wie einen Wurf von Kabengele. Als den heute sehr engagierten Kim Andersson dann im Angriff endlich das Pech der ersten dreißig Minuten verließ und der Schwede durch einen abgefälschten Wurf das erste Tor nach dem Wechsel erzielte, war die Gegenwehr der Gäste endgültig erloschen. Spätestens, als Andersson kurze Zeit später nach einer Omeyer-Parade gegen Rojewski einfach über das gesamte Spielfeld spazierte und den Ball mit 112 km/h zum 22:11 versenkte, war die Partie entschieden. Während die Halle vor Begeisterung kochte, tat Silvio Heinevetter dies längst vor Wut auf seine Vorderleute.

Enttäuschung pur: Silvio Heinevetter.
Klicken Sie zum Vergrößern! Enttäuschung pur: Silvio Heinevetter.
Im Anschluss hatte "Titi" mit einer unglaublichen Quote von 56 Prozent früh Feierabend, die Gala in der Sparkassen-Arena-Kiel ging aber weiter: Ein weiterer Nachwurf-Hechter von Lövgren zum 24:12, eine schnelle Mitte des quirligen Kavticnik zum 25:13, ein 105 km/h-Unterarmwurf von Andersson aus 12 Metern zum 26:14, ein Heber von Klein zum 27:16 - die Fans wurden bei so gut wie jedem Zebra-Tor verwöhnt. Zur großen Party trugen auch einige unpopuläre Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns Fleisch/Rieber bezüglich passiven Spiels und zweier Zeitstrafen gegen Christian Zeitz bei: Die Zuschauer trieben Schwarz-Weiß nur noch mehr an und zeigten besonders bei "Zeitzi" Fingerspitzengefühl, als sie ihn nach seiner Rückkehr aufs Spielfeld frenetisch empfingen. Dieser dankte es ihnen anschließend besonders mit gelungenen Abwehraktionen.

Ein wichtiger Sieg: Marcus Ahlm ballt seine Fäuste.
Klicken Sie zum Vergrößern! Ein wichtiger Sieg: Marcus Ahlm ballt seine Fäuste.
Auch alle anderen Kieler Akteure trugen noch zum Kantersieg bei: Andersson war im zweiten Durchgang kaum noch zu halten, Börge Lund kam als Jicha-Ersatz auf der Königsposition zu zwei tollen Treffern und Andreas Palicka konnte bei seiner Pflichtspielpremiere in der Sparkassen-Arena mehrfach seine fantastischen Reflexe unter Beweis stellen. Als die Zuschauer sich in den letzten Minuten längst von ihren Sitzen erhoben hatten, präsentierten ihnen die Zebras auch noch ein perfektes Ende: Erst durfte Zeitz seinen Treffer erzielen, dann parierte Palicka den letzten Magdeburger Torversuch von Fabian van Olphen, ehe Kavticnik und Klein per Kempatrick den Schlusspunkt setzten.

Der THW dürfte mit diesem Sieg eine Menge Selbstvertrauen gewonnen haben und zeigte gegen den SC Magdeburg, dass man auch ohne Welthandballer Nikola Karabatic rauschende Handballfeste feiern kann. Der Franzose wird auch bei den nächsten beiden schweren Bundesligaspielen bei den Rhein-Neckar Löwen am Samstag und gegen den TV Großwallstadt am kommenden Dienstag ausfallen. Eine MRT nach dem darauf folgenden Champions Trophy-Wochenende soll dann Aufschluss darüber geben, ob Karabatic danach wieder einsatzbereit ist.

(Sascha Krokowski)

Hier geht's zu weiteren Fotos vom Spiel...

Lesen Sie auch den ausführlichen Spielbericht der Kieler Nachrichten.

Stimmen zum Spiel:

THW-Trainer Alfred Gislason:
Letzte Woche hatten wir fast alles falsch gemacht: Alle Spieler waren nervös, wir hatten vorne zu langsam gespielt und hinten nie zugefasst. Wir hatten danach normal weitergearbeitet und in Balingen bereits eine Leistungssteigerung gezeigt. Heute stand die Abwehr gut und ein guter Omeyer dahinter. Mein Team hat sich gut präsentiert, auch wenn Magdeburg eine klasse Mannschaft hat.

[auf die Frage, ob der SC Magdeburg ihm heute leid getan hätte:]
Ich habe zu allen hier Anwesenden noch sehr guten Kontakt. Aber ich habe mich nur auf meine Mannschaft konzentriert, von daher hatte ich keine Zeit, mich damit zu beschäftigen. Denn ich brauchte heute unbedingt zwei Punkte.

SCM-Trainer Michael Biegler:
Die Tabelle ist natürlich nach zwei Spieltagen nicht aussagekräftig, ich habe mich an den ganzen Diskussionen im Vorfeld auch nicht beteiligt. Uns war klar, dass Kiel heute etwas gutzumachen hatte. Dennoch hatte ich gedacht, dass wir uns hier besser hätten präsentieren können. Einzelne Spieler zeigten gravierende Schwächen in der Abwehr und im Rückzugsverhalten. Auf uns wartet sehr viel Arbeit bis zum Wochenende, denn dann wartet mit dem TVG die nächste Aufgabe aus uns.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Ich war vorher schon sehr angespannt und nervös, zumal der SC Magdeburg im Vorfeld gute Partien abgeliefert hatte. Für uns wie für viele andere Mannschaften ist es wichtig, sich in die Saison reinzukämpfen. Nikola fehlt uns natürlich, Marcus Ahlm hatte die gesamte Vorbereitung verpasst und Börge Lund war auch erst sehr spät wieder fit.

Wir haben jetzt vier Spiele am Stück, die allesamt sehr schwer sind. Wichtig ist, dass die Mannschaft zusammenhält und hohes Tempo spielt.

Ein Kompliment an Alfred, er hat heute sehr früh gewechselt, so dass alle Spielanteile bekommen konnten.

SCM-Sportdirektor Stefan Kretzschmar:
Kleine Nuancen haben das Spiel entschieden. Man sieht jetzt, wie wichtig Steffen Stiebler in unserer Abwehr ist. Bis auf Heinevetter hatte von uns heute keiner Normalform erreicht. Wir sind nach diesem Spiel jetzt zurück auf dem Boden der Tatsachen, nachdem wir nach den ersten zwei Spieltagen schon ein bisschen geträumt hatten.
SCM-Torhüter Silvio Heinevetter gegenüber den KN:
Traurig, wie wir uns präsentiert haben. Tabellenführer? Bullshit, eine Momentaufnahme. Das war heute erbärmlich. Wir haben nicht ins Spiel gefunden, nicht zugepackt. Es fing bitter an und zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel.
THW-Spieler Kim Andersson gegenüber den KN:
Heute habe ich mich gut gefühlt. Wir konnten uns sogar Fehler leisten, haben trotzdem konsequent gespielt und mit zwölf Toren gewonnen. Unsere Abwehr war sehr stabil.
THW-Spieler Vid Kavticnik gegenüber den KN:
Das waren wir den Fans schuldig. Wir haben gekämpft und sind zu schnellen Toren gekommen.

3. Spieltag: 10.09.08, Mi., 20.15: THW Kiel - SC Magdeburg: 33:21 (18:9)

Logo THW Kiel:
Omeyer (1.-38., 14/1 Paraden), Palicka (38.-60., 6/1 Paraden); Lund (2), Andersson (5), Lundström (2), Kavticnik (5), Anic, Lövgren (8/4), Ahlm (2), Zeitz (1), Klein (2), Jicha (6); Trainer: Gislason
Logo SC Magdeburg:
Heinevetter (1.-54., 12 Paraden), Müller (54.-60., 1 Parade); Wiegert (3), Kabengele (2), Rojewski (3), Krause, van Olphen (3), Sprenger, Theuerkauf (4), Grafenhorst (1), Tönnesen, Hauge, Jurecki (1) Vasilakis (4); Trainer: Biegler
Schiedsrichter:
Holger Fleisch / Jürgen Rieber (Ostfildern/Nürtingen).
Zeitstrafen:
THW: 4 (Lundström (24.), Ahlm (27.), 2x Zeitz (43.,45.));
SCM: 5 (2x Jurecki (18.,27.), Grafenhorst (28.), Vasilakis (47.), van Olphen (48.))
Siebenmeter:
THW: 4/4;
SCM: 3/0 (Omeyer hält Kabengele (5.), Kabengele an den Pfosten (12.), Palicka hält Vasilakis (43.))
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:2 (2.), 4:2 (5.), 4:3, 5:3, 5:4, 8:4 (12.), 8:5, 11:5 (17.), 11:6, 14:6 (22.), 14:7, 15:7, 15:8, 16:8, 16:9 (27.), 18:9;
2. Hz.: 19:9 (34.), 19:10, 20:10, 20:11, 23:11 (39.), 23:12, 24:12, 24:13, 25:13, 25:14, 26:14 (44.), 26:16, 29:16 (50.), 29:17, 30:17, 30:20 (57.), 31:20, 31:21, 33:21.
Zuschauer:
10250 (ausverkauft) (Sparkassen-Arena-Kiel, Kiel)
Spielgrafik:
Spielgrafik

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 11.09.2008:

"Riesenerleichterung" nach kleiner Gala

THW Kiel stürzte Spitzenreiter Magdeburg - 33:21-Sieg ein großer Schritt nach vorn
Kiel - Alfred Gislason hatte nicht zu viel versprochen. "Wir wollen Magdeburg von der Tabellenspitze stürzen", lautete sein Credo vor der Partie gegen den Handball-Stolz aus Sachsen-Anhalt. Gesagt, getan. Die Spieler des deutschen Meisters folgten gestern Abend in der ausverkauften Sparkassen-Arena den Vorgaben ihres Trainers, erfüllten nicht nur ihre "Pflicht", sondern legten beim überzeugenden 33:21-Triumph hübsch anzusehende Kürelemente obendrauf.

Der bittere Punktverlust vom Heimauftakt des vergangenen Mittwochs gegen Aufsteiger Dormagen ist zwar nicht vergessen, aber nach dem folgenden Auswärtssieg bei Balingen-Weilstetten und der kleinen Gala gegen Magdeburg sind die "Zebras" jetzt dort angekommen, wo sie nach eigenem Selbstverständnis hingehören: in die unmittelbare Nähe der Tabellenspitze. Wichtig war der Sieg vor allem für Neu-Trainer Alfed Gislason. Der 33:21-Erfolg stärkt nicht nur das Punktekonto, sondern rammte zugleich einen dicken Pflock als Stütze in das Selbstvertrauen. Das brachte Ruhe in die eigenen Reihen und macht die Reise am kommenden Sonnabend zum Titelmitkonkurrenten Rhein-Neckar Löwen ganz sicher leichter.

Das sei wieder ein Schritt nach vorn gewesen, betonte Gislason, die Abwehr habe sehr gut gestanden und Omeyer überragend gehalten. "Ich spüre jetzt eine Riesenerleichterung." Magdeburgs ehemalige Jungspunde um Grafenhorst, Sprenger, Theuerkauf und Heinevetter traten zu Beginn mit breiter Brust auf. Der super Start in die Saison machte ihnen schnelle Beine. Rojewski legte jeweils zum 1:0 und 2:1 vor, die lautstarke Kieler Kulisse und der Weltklassekader auf der anderen Seite schien wie Wassertropfen an dem Team abzuperlen. Doch Magdeburg traf auf einen THW, der entschlossen war, sich endlich frei zu spielen. Vorneweg der Kapitän. Stefan Lövgren kämpfte in der aggressiven 6:0-Abwehr, war Dreh- und Angelpunkt im Angriff, mit acht Toren erfolgreichster THW-Schütze und bei vier Siebenmetern ebenfalls ohne Fehlwurf. Schon mit seiner ersten Aktion setzte er das Signal für einen stürmischen Abend. Als Filip Jicha an Torhüter Heinevetter scheiterte, schaltete der 37-Jährige als Erster und stieß den Ball mit einer Flugeinlage per Faust ins SC-Gehäuse. Eben jene Faust schnellte nach oben, die Marschroute stand fest.

Schnell fand sich auch die Kieler 6:0-Deckung, der Thierry Omeyer mit insgesamt 15 Paraden Sicherheit gab. Weil Filip Jichas Durchschlagskraft Magdeburgs Widerstand ebenfalls zermürbte, lief das THW-Schwungrad bald richtig rund. Vom 5:4 über 11:6 zogen die "Zebras" zur Halbzeit auf 18:9 davon. Einziger Fels in der brüchigen SCM-Abwehr war Silvio Heinevetter. Der SCM-Torhüter hielt 14 Bälle an, ging später aber ebenfalls mit unter und vergeudete seine Konzentration mit Diskussionen und Lamentieren. Gislason hatte zu diesem Zeitpunkt längst die Rotation angeworfen und bis auf Daniel Wessig seinen gesamten Kader laufen lassen. Der Spielfreude tat es keinen Abbruch, Aufregung gab es nur noch einmal, als das Schiedsrichtergespann Fleisch/Rieber Christian Zeitz in kurzer Abfolge zwei Mal auf die Strafbank schickte. Gislason ließ sich allerdings nicht beeindrucken und beorderte seinen Linkshänder trotzig zurück aufs Feld. Das nennt man Rückenstärkung, auch wenn die Zeitstrafen nicht grundlos erfolgten. Ein wunderschöner Kempatrick, abgeschlossen von Dominik Klein, beendete das muntere Treiben.

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 11.09.2008)


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