25./27.12.2008 - Letzte Aktualisierung: 27.12.2008 | Bundesliga |
Update #1 | KN-Vorbericht ergänzt ... |
Das Team des TSV Dormagen.
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TSV |
Ex-Zebra Nummer 1: Florian Wisotzki.
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Ex-Zebra Nummer 2: Christoph Schindler.
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Trotz der klaren Ausgangssituation vor dem Spiel dürften die Kieler durchaus gewarnt vor dem Aufsteiger sein. Denn neben dem Unentschieden in Kiel zeigten vor allem die Resultate gegen Hamburg und Gummersbach, wie gefährlich der TSV in seiner kleinen Halle sein kann. Unterstützung versprechen sich die Dormagener auch von speziell für das Spiel gegen die Zebras angefertigten Trikots, auf denen zahlreiche Namen von Fans für den nötigen Rückenwind sorgen sollen. Trotzdem werden die Kieler natürlich alles daran setzen, im 27. Bundesligaspiel der beiden Teams den 18. Sieg einzufahren (siehe auch Gegnerdaten TSV Dormagen). Schließlich soll der Jahresausklang nach einer bisher einmaligen Saison viel schöner werden, als es der Spielzeit-Auftakt war ...
Die Schiedsrichter beim Ligaauftakt sind Bernd und Harald Andler (Remseck/Stuttgart).
(Christian Robohm)
Lesen Sie auch den Vorbericht der Kieler Nachrichten.
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Aus den Kieler Nachrichten vom 27.12.2008:
Dass THW-Trainer Alfred Gislason und Manager Uwe Schwenker am Dienstag von einem Spiel "beim Angstgegner" sprachen, mag in ihrem ironischen Tonfall nach Hochmut klingen, auf den voraussichtlich heute kein Fall folgen wird. Ja, der TSV mit den Ex-Kielern Florian Wisotzki und Christoph Schindler luchste den "Zebras" beim 28:28 am ersten Saisonspieltag den bis dato einzigen Punkt ab. Aber nein, trotz der danach folgenden prestigeträchtigen Paukenschläge gegen den HSV (28:27) und Gummersbach (28:28) wird der Aufsteiger kaum in der Lage sein, den THW in seiner jetzigen Form zu bezwingen.
Wahre Angstgegner sehen anders aus. Die Rhein-Neckar-Löwen und ihr Trainer in spe Noka Serdarusic zum Beispiel, die Gerüchten zufolge nicht nur an Nikola Karabatic, sondern auch an Thierry Omeyer und Christian Zeitz interessiert sein sollen. Die schwarz-weißen Fans werden das nicht gern hören. Und auch das Internet-Tagebuch, in dem Karabatic von seinem Heiligabend mit Igor Anic "bei Noka" berichtet ("Es lief super"), trägt nicht zur Deeskalation der Gerüchtelage bei.
Von weiteren weihnachtlichen Poker-Partien im Hause Serdarusic ist nichts bekannt. Der ehemalige "Zebra"-Coach wurde zuletzt jedoch mit den Worten "Ich werde nicht versuchen, Nikola zu überreden, aus Kiel wegzugehen" zitiert. "Wir müssen versuchen, Nikola das Gefühl zu geben, dass er hierher gehört", sagt Alfred Gislason, der "keinen Groll gegen Noka" hegt. "Jeder macht nur seinen Job, und Nikola ist Welthandballer - der bekommt doch dauernd solche Angebote."
Nach einem verspäteten Abschiedsgeschenk Alfred Gislasons an seinen Ex-Klub VfL Gummersbach klingt ein weiteres Gerücht, dass THW-Kreisläufer Igor Anic mit dem VfL in Verbindung bringt. Mit Marcus Ahlm, dem jungen Hendrik Pekeler, Anic und möglicherweise Milutin Dragicevic (Bjerrinbro-Silkeborg) hätte das Gespann Schwenker/Gislason unter Umständen in der kommenden Saison gleich vier Kreis-Arbeiter an der Angel - mindestens mindestens einen zu viel. Gummersbachs Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet winkt (noch) ab: "Das ist derzeit nicht viel mehr als ein Gedanke." THW-Manager Schwenker dementiert: "Ich habe mit niemandem ein Wort gesprochen. Es gibt nichts zu vermelden." Und der 21-jährige Anic selbst zeigt sich überrascht: "Ich habe das Gerücht auch gehört, aber ich weiß nicht, was da los ist. Ich will bis mindestens 2010 in Kiel bleiben."
Für genussvolle Weihnachten, für schwedisches Buffet mit Schinken, Köttbullar und Pasteten (Henrik Lundström, Andreas Palicka) oder geräuchertes Lamm (Alfred Gislason) im Kreise der Liebsten blieb nur wenig Zeit. Gestern Training, heute der Trip nach Dormagen. "Wir sind in einem Auf, da ist das alles leichter zu verkraften", sagt THW-Kapitän Stefan Lövgren. "Und in Dormagen haben wir etwas gutzumachen."
(von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 27.12.2008)
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