04.05.2009 | Champions League |
Enttäuscht traten die Hamburger die Heimreise an. Trainer Martin Schwalb versuchte, seine Spieler jedoch aufzubauen, schließlich wartet am nächsten Wochenende in Hamburg die Finalrunde um den DHB-Pokal auf sein Team. Wenigstens diese Trophäe will der Bundesliga-Dritte erobern, nachdem er zuvor auch schon die Meisterschale verpasst hatte und jetzt sogar um die Qualifikation für die Champions League bangen muss. "Wir haben zweimal über 60 Minuten zwei sehr gute Teams gesehen. Nach 115 Minuten des Halbfinales wusste noch niemand, wer weiterkommen würde. Das war nach dem Hinspiel nicht zu erwarten", sagte Schwalb. Trotz starker Leistung - die Hamburger lagen mehrfach mit zwei Toren in Führung - reichte es erneut nicht zum Finaleinzug. "Am Ende hat Ciudad verdient gewonnen und steht auch verdient im Finale", befand HSV-Rechtsaußen Hans Lindberg. Der Titelverteidiger zeigte sich großzügig und gab das Lob zurück. "Man hat gesehen, was für ein super Team Hamburg hat", sagte Trainer Talant Duischebajew.
Im Pokalsieger-Wettbewerb zog die insolvente HSG Nordhorn gegen die Kadetten Schaffhausen (34:29/Hinspiel 30:28) ins Endspiel ein, Gegner ist Pevafersa Valladolid aus Spanien. Im EHF-Cup hatte der einst ruhmreiche VfL Gummersbach bereits am Freitag trotz einer 28:30-Niederlagebei BM Aragon (Hinspiel 39:25) sein erstes internationales Finale seit 26 Jahren erreicht. Die Gummersbacher treffen auf das slowenische Velenje.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 04.05.2009)
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