02.11.2009 | Handball international / Bundesliga |
"An der Situation hat sich nichts geändert", sagte DHB-Schiedsrichter-Chef Peter Rauchfuß. Jedoch verwies er darauf, dass es noch ein schwebendes Verfahren ist und es deshalb auch noch keine weiteren Entscheidungen gibt. "Es gibt keine Ansetzung. Derzeit läuft die Revisionsverhandlung. So lange es da kein Ergebnis gibt, brauchen wir darüber nicht zu reden. Ende November werden die Fakten geklärt sein", sagte Rauchfuß.
Zugleich warnte der Sachse davor, aus der Kontroverse einen Konflikt zu entfachen. "Ich bedauere es, dass die Bundesliga keine anderen Probleme hat. Man sollte die gute Zusammenarbeit zwischen dem DHB und der HBL nicht durch so etwas belasten." Daran ist nach Aussage von Bohmann auch die Liga nicht interessiert. "Wir stehen für Gespräche mit dem DHB bereit", sagte der HBL-Geschäftsführer. Doch scheint auch in der Liga keine Einigkeit zu herrschen. "Der Verein GWD Minden ist zu dem Thema Lemme/Ullrich nicht befragt worden. Da geht es nur um einige Vertreter", erklärte Mindens Manager Horst Bredemeier, der gleichzeitig als Vizepräsident im DHB tätig ist. Eine schnelle Lösung scheint sich nicht abzuzeichnen. Die Liga befürchtet Stürme der Entrüstung, erst recht wenn Lemme/Ullrich bei ihrer Rückkehr Fehler machen sollten.
(aus den Kieler Nachrichten vom 02.11.2009)
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