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Momir Ilic erzielte sechs Tore in 23 Minuten und schied dann
verletzt aus.
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Der THW Kiel hat am Dienstagabend den Kontakt zur Tabellenspitze nicht abreißen lassen
und nach Problemen in der ersten Hälfte letztlich klar gegen den TuS N-Lübbecke mit
34:26 (18:17) gewonnen. Gegen den knüppelhart agierenden Aufsteiger wurde ausgerechnet
Momir Ilic zur tragischen Figur: Der mit sechs Toren erfolgreichste
Kieler Torschütze blieb nach seinem sechsten Tor in der 23. Minute nach einem
Zusammenprall im Torkreis liegen, versuchte noch einmal zurück zu kehren, um letztlich mit einem
dick bandagierten Knie den Abend im Krankenhaus zur Untersuchung verbringen zu müssen.
Gegen den starken Aufsteiger musste THW-Trainer
Alfred Gislason
neben dem Langzeitverletzten
Kim Andersson auch den
bisherigen Kieler Toptorschützen
Filip Jicha ersetzen. Richten
sollten es gegen die Ostwestfalen
Daniel Narcisse auf der Mittelposition
und
Momir Ilic im linken Rückraum. Doch so richtig ins Spiel kamen
 |
Die überharte Gangart der Gäste bekam nicht nur in dieser Situation auch Daniel Narcisse
zu spüren.
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die Kieler zunächst nicht. Zwar hatte
Narcisse aus dem rechten Rückraum
und
Christian Sprenger mit seinem 100. Saisontor den THW mit 2:1 in Führung
gebracht, doch die Gäste konterten und nutzten die sich ihnen durch ungenaue Abspiele
im Kieler Angriff bietenden Möglichkeiten. So konnte Löke die
Gäste beim 4:2 (7.) erstmals mit zwei Toren in Führung bringen - dann schied TuS-Toptorschütze
Michal Jurecki mit dem Verdacht auf Bänderriss aus. Doch die Gäste schien dies nicht zu schocken - sie
setzten fortan vor allem auf die Wurfgewalt von Arne Niemeyer, den die zu passive Kieler Abwehr
nicht in den Griff bekam. Nach Niemeyers Rückraum-Kempa zum 5:3 für den TuS und Felixssons Kracher
zum 6:4 ging jedoch ein Ruck durch die Zebra-Herde:
Narcisse,
der starke
Sprenger per Tempogegenstoß und
Ilic
mit seinem ersten Tor drehten das Ergebnis innerhalb von drei Minuten in eine Kieler 7:6-Führung,
die viermal
Ilic und einmal
Zeitz nach einem
fantastischen "Wackler" mit ihren Toren bis zum 11:10 halten konnten - indes: Absetzen konnte sich
der THW wegen der wenig sattelfesten Abwehr nicht. Als Niemeyer mit seinem vierten Tor den erneuten
Ausgleich für den TuS erzielen konnte (20.), nahm
Gislason eine Auszeit.
 |
Der Moment, in dem den Fans der Atem stockte: Momir Ilic blieb nach seinem
sechsten Tor verletzt liegen.
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Der THW-Trainer beorderte
Andreas Palicka ins Tor und setzte auf
Lundström
als Sonderbewacher von Niemeyer - eine Maßnahme, die wenig später von Erfolg gekrönt war:
Lundström störte Niemeyer im Spielaufbau,
Ilic
verwandelte den Tempogegenstoß kraftvoll mit seinem sechsten Tor zum 13:13 (23.). Der Torjubel blieb
den Kieler Fans allerdings im Hals stecken:
Ilic hielt sich nach dieser
Situation das Knie, wurde lange auf der Platte und an der Außenlinie behandelt. Als dann wenige Sekunden
später erst
Zeitz von Oliver Tesch und dann
Ahlm von
Siodmiak rüde gefoult wurde, kochte die Fanseele erstmals richtig hoch - zumal das Schiedsrichtergespann
weiter die harte Gangart der Gäste zuließ.
Ahlm und
Palmarsson
brachten den THW wieder mit 16:14 in Führung, was Niemeyer und Wiese postwendend mit dem Ausgleich
beantworteten.
Narcisse beschwerte sich, und durfte
für zwei Minuten auf die Ersatzbank. Erneut
Ahlm und
Sprenger erhöhten
auf 18:16, ehe Remer Sekunden vor dem Pausenpfiff unbedrängt zum 18:17-Halbzeitstand treffen konnte - ehe
dann
Lund ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt.
So starteten die Zebras mit einer 4-6-Unterzahl in die zweite Hälfte - und mussten dann auch noch den
Schock verdauen, dass
Ilic nach wenigen Sekunden seinem Trainer
bedeutete, dass es nicht weiter gehen könne. Trotzdem überstanden die Zebras diese doppelte Unterzahl
unbeschadet - jedoch schlug Arne Niemeyer noch zweimal zu. Nach 35 Minuten lagen die Kieler wieder mit
18:19 in Rückstand - fünf Minuten später sah die THW-Welt dann schon viel rosiger aus. Endlich packte die
Abwehr zu, und endlich konnte sich so auch
Omeyer auszeichnen - der
THW legte den Expressgang ein.
Sprenger zündete zweimal durch,
Zeitz
verwandelte nach einem Innenpfosten-Kracher den nächsten Tempogegenstoß mit 41 km/h sicher, und
Narcisse
tanzte bei einem weiteren Konter seine Gegenspieler aus, ehe auch
Lund
per Gegenstoß erfolgreich war: fünf Tore in fünf Minuten brachten den THW mit 23:19 in Führung,
der TuS zog die Grüne Karte. Humpelnd brachte
Ilic, inzwischen mit dick bandagiertem Knie,
eine Wasserflasche in den Kreis - Kraft tanken sollten die Kieler vor der Schlussviertelstunde.
In dieser
zogen die Gäste ihre bis dato schon harte Gangart noch einmal an. Kaum ein Angriff verging, bei dem nicht
ein Lübbecker Abwehrarm am Hals oder im Gesicht eines Zebra endete. Versteckte Fouls und offensichtlich
unfaire Aktionen der Gäste reihten sich aneinander - nahezu ungeahndet durch das Schiedsrichtergespann,
das der einer Freiwild-Jagd ähnelnden Abwehrarbeit der Lübbecker kein Einhalt gebot. Angesichts der
vielen Fouls gingen Ahlms schöne Tore zum 26:21 (45.) beinahe unter,
bei denen er sich die durch die herausgerückte TuS-Abwehr entstandenen Freiräume zu nutze machte.
Immer wieder suchten Palmarsson und Zeitz
 |
Allen Grund zur Freude hatte Tobias Reichmann: Der junge Rechtsaußen
erzielte in 13 Minuten Einsatzzeit drei Tore.
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als Anspieler den freien Nebenmann, im Doppelpass erzielten die beiden THW-Rückraumspieler das 28:22. Als
Narcisse dann
Zeitz bediente und der mit
einem tollen Heber zum 28:22 traf (46.), war eine Vorentscheidung gefallen. Auch, weil die THW-Abwehr
nun gegenhielt und so ihrem Torhüter Gelegenheit bot, sich auszuzeichnen. Und auch, weil
Narcisse sich nicht von Siodmiaks Gesicht-Attacke irritieren ließ und dann
zum 29:23 traf. Und auch, weil mit
Tobias "Air Berlin" Reichmann ein
treffsicherer Rechtsaußen die Bühne nutzte, die seine Mitspieler ihm boten: In Über- und in Unterzahl
machte
Reichmann zwei tolle Tore, ehe es wieder hektisch wurde.
Zeitz
hatte nach einem Pfiff den Ball nicht sofort frei gegeben, woraufhin ihn Oliver Tesch zumindest
Zwei-Minuten-würdig zu Boden schickte - ungeahndet. Nach
Reichmanns
Tempogegenstoß zum 32:25 foulte
Zeitz dann Remer und wurde zu Recht für
zwei Minuten auf die Bank geschickt.
Aron Palmarsson interessierte die
numerische Unterzahl indes wenig: Nach einer
Omeyer-Parade passte er
aus der eigenen Hälfte auf
Anic, der den 24. Kieler Treffer erzielen konnte.
Dass Rui noch der Anschluss gelang,
Omeyer sich einen Tluczynski-Siebenmeter
krallte und
Palmarsson nach der Schlusssirene mit dem erst zweiten Kieler
Siebenmeter an Blazicko scheiterte, ging in den stehenden Ovationen der 10.250 Zuschauer beinahe unter.
Keine Frage: Dieser Sieg hatte die Kieler eine gehörige Portion Kraft gekostet. Viel Zeit zur Regeneration
bleibt der immer kleiner werdenden Zebra-Herde allerdings nicht: Bereits am Freitag wartet mit dem
TSV Hannover-Burgdorf der nächste Aufsteiger auf den THW Kiel.
(Christian Robohm)
Hier geht's zu weiteren Fotos vom Spiel...
Lesen Sie bitte auch den ausführlichen Spielbericht der Kieler Nachrichten.
Ich bin froh, dass wir gewonnen haben, obwohl die Abwehr in der ersten Halbzeit zu passiv
war und deshalb auch die Torhüter nicht ins Spiel kamen. In der zweiten Halbzeit war das
ganz anders. Aber ich mache mir große Sorgen um die Gesundheit einiger Spieler, sollte auch noch
Ilic länger ausfallen, wäre das heute ein sehr teuer erkaufter Sieg
gewesen.
Zu Christian Zeitz:
Christian hat heute zwei harte Fouls begangen und dafür
zweimal eine Zwei-Minuten-Strafe erhalten. Aber seit ich in Kiel bin, konnte ich feststellen,
dass es ungewöhnlich ist, was an Attacken gegen Zeitz nicht gepfiffen
wird. Er scheint das Image zu haben, dass er viel austeilt - also soll er auch viel einstecken
müssen. Er wird nicht gerecht behandelt.
THW-Geschäftsführer Uli Derad:
Ich fand den Härtegrad heute sehr diskussionswürdig, ohne aber eine Schiedsrichterdiskussion
entfachen zu wollen. Viel mehr bin ich in Gedanken bei Momir Ilic,
der bereits auf dem Weg ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen ist. Ich hoffe nur, dass nicht
noch mehr angeschlagene Spieler übrig bleiben und drücke uns diesbezüglich einmal selbst die Daumen.
TuS-Trainer Patrik Liljestrand:
 |
Michal Jurecki (Mitte) verletzte sich nach drei Minuten am Fuß.
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Das war ein verdienter Sieg für den THW. Trotzdem bin ich hochzufrieden mit meiner Mannschaft,
die 60 Minuten lang gekämpft hat. Als Jurecki nach fünf Minuten ausfiel, hatten wir
nur noch drei Rückraumspieler, von denen Jens Wiese selten gespielt hat. So verlief
die erste Halbzeit optimal, in der zweiten Hälfte haben wir zwei-, dreimal zu schnell abgeschlossen
oder technische Fehler gemacht. Das wurde direkt bestraft, und dann waren die Siegchancen weg. Ich bin
trotzdem stolz auf das, was wir gezeigt haben.
TuS-Sportdirektor Zlatko Feric:
Nach dem Befreiuungsschlag in Hannover sind wir mit mehr Mut nach Kiel gefahren und haben
dies auch in der ersten Halbzeit gezeigt. Mit diesem Kader war nach ein paar Fehlern das Spiel verloren,
aber ich verspreche, dass wir am kommenden Sonnabend den gleichen Kampf zu Hause abliefern werden wie
heute.
TuS-Spielmacher Arne Niemeyer:
Ich bin völlig leer, wir haben alles gegeben, am Ende waren
wir stehend K.o.. Acht Tore Rückstand sind ärgerlich. Wir haben
40 Minuten gut mitgehalten. Dass wir Jurecki verloren haben, tut uns
richtig weg, aber haben uns heute
trotzdem teuer verkauft.
Ohne unseren Mittelmann Hansen, ohne Jurecki, da wurde es richtig schwer für uns, aber wir haben
uns nichts vorzuwerfen.
Wir haben vor dem Spiel spaßeshalber gesagt, wir wollen
in der Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden.
Nun haben wir im nächsten Spiel gegen den HSV die
nächste Chance dazu. Da wollen wir zwei Punkte holen.
Wir werden wieder alles in die Waagschale werfen und wollen einen
großen Fight liefern.
Wir wussten, dass es heute ein hartes Spiel wird.
Das HSV-Spiel haben wir noch nicht im Hinterkopf, wir denken weiter von Spiel zu Spiel.
THW-Mittelmann Daniel Narcisse gegenüber den KN:
In der ersten Halbzeit hatten wir große
Probleme in der Abwehr, gerade auf meiner Seite. Ich habe
dem Team da nicht sehr geholfen. Das wurde später viel
besser. Das Verletztenproblem ist nicht gut, aber wir
dürfen nicht weinen, müssen enger zusammenrücken.
THW Kiel:-
Omeyer (1.-22., 30.-60., 12/1 Paraden),
Palicka (22.-30. und 1 Siebenmeter, 1 Parade);
Lund (1),
Wessig (n.e.),
Lundström (1),
Anic (2),
Sprenger (5),
Ahlm (4),
Reichmann (3),
Zeitz (5),
Palmarsson (3/1),
Narcisse (4),
Ilic (6),
Klein;
Trainer: Gislason
TuS N-Lübbecke:-
Blazicko (1.-15., 52.-60., 4/1 Paraden),
Putera (15.-52., 5 Paraden);
Löke (3)
Felixson (2),
Siodmiak,
Jurecki (1),
Tluczynski (4/4),
O. Tesch (1),
Wiese (3),
Rui (1),
Olafsson (1),
Niemeyer (8),
Remer (2),
Bartsch (n.e.);
Trainer: Liljestrand
- Schiedsrichter:
-
Colin Hartmann/Stefan Schneider
- Zeitstrafen:
-
THW: 5 (Narcisse (29.), 2x Lund (30., 50.),
2x Zeitz (56., 59.));
TuS: 5 (2x O. Tesch (24., 34.), 2x Tluczynski (42., 60.), Siodmiak (48.))
- Siebenmeter:
-
THW: 2/1 (Blazicko hält Palmarsson (60.));
TUS: 5/4 (Omeyer hält Tluczynski (59.))
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:2 (3.), 2:3 (6.), 3:5 (9.), 6:6 (12.), 9:8 (15.), 10:10 (18.), 12:12 (21.), 14:14 (24.), 16:14 (27.), 18:17;
2. Hz.: 18:18 (33.), 20:19 (36.), 22:19 (39.), 24:20 (42.), 27:22 (45.), 29:23 (48.), 31:24 (51.), 31:25 (54.), 34:25 (57.), 34:26.
- Zuschauer:
-
10.250 (ausverkauft) (Sparkassen-Arena, Kiel)
- Spielgrafik:
-
Aus den Kieler Nachrichten vom 12.05.2010:
Ein schmutziger Sieg
Der THW Kiel besiegt den TuS N-Lübbecke mit 34:26 (18:17) - Momir Ilic scheidet mit Knieverletzung aus
Kiel. Der THW Kiel hat ein Heimspiel in der Handball-Bundesliga
gewonnen. Das ist die Regel, auch
gestern beim 34:26 (18:17) gegen den TuS N-Lübbecke.
Allerdings: Es war ein ausgesprochen hässliches
und zuweilen niveauarmes Spiel. Oft werden 60 Minuten
dieser Art mit dem Wort "Arbeitssieg" zu den Akten gelegt.
Es war ein Arbeitssieg, der den "Zebras" einerseits die Lauerstellung
hinter dem HSV im Rennen um den Meistertitel
bewahrt. Jedoch auch einer, in dem Rückraum-Ass
Momir Ilic in der 23. Minute mit dem
Verdacht auf eine Knorpelstauchung
im rechten Knie ausgetauscht werden musste. Noch am späten Abend sollte
eine Kernspintomografie für Klarheit sorgen. In der ersten
Halbzeit war der Serbe mit seinen sechs Treffern zwischen
dem 7:6 (13.) und 14:13
(23.) so etwas wie der Hahn in einem Haufen aufgescheuchter
Hühner. Einer Jonglage gleich, tanzte der Ball hier
zwischen Fangfehler und Fangfehler auf Fußhöhe durch
die Reihen. Da ließ sich gar Kapitän Marcus Ahlm von der
Qualitätshemmung seiner Nebenleute
anstecken und schleuderte den Ball frei vom Kreis über das gegnerische
Tor (17.). Dort adressierte THW-Coach Alfred Gislason
einen derartigen Wutausbruch in Richtung des in der Abwehr indisponierten
Daniel Narcisse, dass die entsetzten
Beobachter wie gelähmt den Atem anhielten.
Hallensprecher Rolf Körting
focht diese um die Verletzung Ilic' herum anhaltende
30-minütige Schrecksekunde indes überhaupt nicht an. Beim Stande von 12:13 (22.)
machte er dem Publikum das Public Viewing anlässlich
des großen "Saisonfinals" gegen den HSV am 22. Mai
ungeachtet der Tatsache schmackhaft, dass auch die Mannschaft aus Nettelstedt
erst einmal in die Schranken gewiesen werden musste.
Während also mindestens einer im weiten Rund gedanklich
schon beim Hamburg-Krimi weilte, machten die
Gäste ihre Sache gut, rieben sich auf, scheuten keinen
Zweikampf und hatten mit Arne Niemeyer (acht Tore)
einen gut aufgelegten Shooter. Seine Tore nach der Pause
zum 18:19 (34.) bedeuteten jedoch die letzte TuS-Führung,
weil die schwarz-weiße Deckung ihren Job nun
besser verstand, weil dem Aufsteiger die Kräfte
schwanden und weil (spät) auch Thierry Omeyer im
Kieler Tor begann, Bälle zu
halten.
"In der ersten Halbzeit haben
wir in der Abwehr total geschlafen", resümierte
THW-Rechtsaußen Christian Sprenger.
Börge Lunds
eiskaltes 23:19 (40.), das 1000. THW-Saisontor, markierte
den ersten Vier-Tore-Vorsprung. Gegen die 4:2-Deckung, die TuS-Trainer
Patrik Liljestrand jetzt anordnete, spielten die "Zebras"
fortan Handball-Schach. Luft, Linie, Leidenschaft
- Lübbecke ging jetzt alles verloren, Niemeyer war
ausgewechselt, Torwart-Rochaden brachten keine Besserung.
Und als die Begegnung durch drei schöne Tore
des eingewechselten Tobias Reichmann
zum 32:25 (55.) endgültig entschieden war,
wurde das hässliche auch noch zu einem schmutzigen
Spiel. Das ist manchmal so, wenn schlechte Verlierer auf
schlechte Gewinner treffen. Die Zeitstrafe gegen Christian Zeitz
nach einem Foul an Niemeyer war genauso unnötig
wie so manch rüdes Einsteigen der Gäste. "Ich
bin froh, dass wir gewonnen haben", sagte Alfred Gislason.
Und Christian Sprenger
suchte nach einer Erklärung: "Jedes Spiel ist momentan
ein Endspiel für uns - das zehrt an den Kräften."
(von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 12.05.2010)