13.06.2013 | EM 2014 |
Die 11. Handball-Europameisterschaft der Männer findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt. |
Bester Torschütze am Mittwochabend war THW-Kreisläufer Patrick Wiencek, aber auch seine fünf Treffer konnten die dritte Niederlage im fünften Qualifikationsspiel nicht verhindern.
Lesen Sie bitte auch den Spielbericht der Kieler Nachrichten.
Aus den Kieler Nachrichten vom 13.06.2013:
Der WM-Fünfte muss am Sonnabend (14 Uhr) in Aschaffenburg Außenseiter Israel bezwingen, gleichzeitig ist er auf einen Sieg der bereits für die EM qualifizierten Montenegriner in Tschechien angewiesen. Es wäre im elften Anlauf das erste Mal, dass die deutschen Handballer eine EM-Teilnahme verpassen würden. Beste Werfer der Gäste in Podgorica waren Stefan Kneer und Patrick Wiencek mit jeweils vier Toren.
Die Akteure des Europameisters von 2004 begannen nervös. Gegen die offensive 3:2:1-Deckung der Gastgeber tat sich besonders der deutsche Rückraum schwer. Mit Heubergers Ruhe, die er vor der Begegnung ausgestrahlt hatte, war es daher schnell vorbei. Der Bundestrainer tippelte nervös die Außenlinie auf und ab, ruderte mit den Armen und ging bei jeder Aktion seiner Spieler mit. Montenegro offenbarte im Rückraum aber ebenfalls Schwächen, die deutsche 6:0-Abwehr um Kapitän Oliver Roggisch stand gut und ging vor Torhüter Silvio Heinevetter beherzt zur Sache.
So entwickelte sich ein umkämpftes Spiel. Beim 7:7 nach 20 Minuten hatten schon sieben verschiedene deutsche Spieler getroffen. Doch es fehlte in dieser nervenaufreibenden Begegnung in der ersten Halbzeit die ordnende Hand im Angriff. Trotz einer 11:9-Führung in der 26. Minute ging die ersatzgeschwächte DHB-Auswahl mit einem 11:13-Rückstand in die Pause.
Auch nach dem Wechsel gelang es zunächst keinem Team, sich entscheidend abzusetzen. Die deutschen Angriffe wurden mit lautstarken Pfiffen begleitet, das blieb nicht ohne Wirkung. Einige Großchancen wurden leichtfertig ausgelassen, so führten die Gastgeber, die schon das Hinspiel in Mannheim mit 31:27 gewonnen hatten, nach 39 Minuten erneut mit zwei Toren (16:14).
Danach agierten die Gäste immer hektischer. Im Angriff gab es keine gelungene Aktion mehr, und auch in der Abwehr wurden die Probleme immer größer. Die Folge: Ein 16:20-Rückstand eine Viertelstunde vor dem Ende. Danach kämpfte sich das DHB-Team aber noch einmal zurück (19:20/49.). In der hektischen Schlussphase verlor das DHB-Team den Überblick.
(aus den Kieler Nachrichten vom 13.06.2013)
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