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14.-16.10.2013 - Letzte Aktualisierung: 16.10.2013 Bundesliga

Die Gallier kommen: Balingen zu Gast am Mittwoch

Update #2 KN-Vorberichte vom 15.10 und vom 16.10. ergänzt ...

Das Team von HBW Balingen-Weilstetten.
Klicken Sie für weitere Infos! Das Team von HBW Balingen-Weilstetten.
Nach dem 31:27-Arbeitssieg am Sonnabend in der Königsklasse beim FC Porto Vitalis sind die "Zebras" am Mittwoch bereits wieder in der DKB Handball-Bundesliga gefordert. Zu Gast in der Sparkassen-Arena ist dann HBW Balingen-Weilstetten. Die Partie gegen den aktuellen Tabellen-15. wird um 20.15 Uhr angepfiffen, im Vorverkauf und an der Abendkasse sind noch einige Tickets erhältlich.
Nach zehn Jahren HBW Balingen-Weilstetten gehen Trainer Dr. Rolf Brack und die selbst ernannten "Gallier von der Alb" am Saisonende getrennte Wege: Brack wird Nationaltrainer der Schweiz, seinen Job bei HBW wird Markus Gaugisch vom regionalen Kontrahenten TV Neuhausen übernehmen. Im letzten Jahr seiner Amtszeit will Brack wie im Vorjahr frühzeitig den Klassenerhalt sichern und setzt neben dem traditionell starken Kollektiv auf Rückkehrer Martin Strobel.
Rekordsaison liegt hinter Balingen
Zum vorerst letzten Mal in der Sparkassen-Arena zu Gast: Trainerfuchs Dr. Rolf Brack.
Zum vorerst letzten Mal in der Sparkassen-Arena zu Gast: Trainerfuchs Dr. Rolf Brack.
Mitte April gab es auf der Schwäbischen Alb ein großes Fest: Die Handballer der HBW Balingen-Weilstetten hatten mit einem 32:26-Sieg im Nachbarschaftsderby gegen den späteren Absteiger TV Neuhausen den Klassenerhalt geschafft. Sechs Spieltage vor dem Saisonende. Und damit so früh wie noch nie in der bisher achtjährigen Bundesliga-Geschichte des Clubs, der mit 25 Punkten in der abgelaufenen Saison auch eine vereinseigene Bestmarke in der "Beletage des Handballs" aufstellte. Möglich gemacht hatte dies vor allem eine variable Offensive: 956 Treffer und damit ebenfalls mehr als je zuvor verbuchten die Statistiker am Saisonende für HBW. Allerdings: Mit 1.019 Gegentreffern belegten die Baden-Württemberger innerhalb der Liga nur Platz 16. "Für die aktuelle Saison haben wir uns vorgenommen, einmal beide Bereiche gleich stark zu spielen", sagt Dr. Rolf Brack. Jener Mann, dessen Name eng mit den Erfolgen der "Gallier von der Alb" verbunden ist. Doch im kommenden Jahr ist Schluss für die Kombination HBW/Brack: Der Sportwissenschaftler, der den siebten Feldspieler in der Liga etablierte und mit seinen zum Teil unorthodoxen Taktiken immer wieder für Verblüffung sorgt, wird die Süddeutschen am Ende der Spielzeit verlassen.
Brack verlässt Balingen
Kreisläufer Christoph Theuerkauf erzielte bislang 39/7 Saisontreffer.
Kreisläufer Christoph Theuerkauf erzielte bislang 39/7 Saisontreffer.
Nach dann zehn Jahren HBW sucht Dr. Rolf Brack eine neue Herausforderung. Gefunden hat er sie als Nationaltrainer der Schweiz. Alfred Gislason beglückwünschte den Schweizer Verband zu der Entscheidung: "Ich habe eine sehr hohe Meinung von Rolf Brack. Er ist aus meiner Sicht einer der besten Trainer, die in den vergangenen Jahren in der Bundesliga gearbeitet haben." Er bewundere an Brack die Fähigkeit, so Gislason weiter, immer neue, innovative Ideen zu entwickeln. "Der Schweizerische Handball-Verband hat mit ihm ganz bestimmt eine sehr gute Wahl getroffen. Mit dem Potential, über das die Schweiz im Nachwuchs verfügt, kann eine starke Mannschaft für die Zukunft geformt werden. Dafür ist Rolf Brack auf jeden Fall der richtige Mann."

Markus Gaugisch vom Lokalrivalen und ehemaligen Erstliga-Club TV Neuhausen wird am 1. Juli die Nachfolge von Brack bei HBW Balingen-Weilstetten antreten. "Wir sind sehr froh, einen so renommierten Trainer verpflichten zu können, der aus der Region kommt und für diese steht", sagt HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer. "Es war nicht einfach, für die Zeit nach Rolf Brack einen adäquaten Nachfolger zu finden, der auch noch richtig gut zum HBW passt", gibt Karrer zu. Die zehn Jahre mit Brack seien eine Ära gewesen.

Neuzugang Fabian Böhm ist zuletzt dreimal in Folge (mit Dormagen, dem Bergischen HC und TuSEM Essen) aus der Bundesliga abgestiegen.
Neuzugang Fabian Böhm ist zuletzt dreimal in Folge (mit Dormagen, dem Bergischen HC und TuSEM Essen) aus der Bundesliga abgestiegen.
Leicht fiel auch Rolf Brack die Entscheidung nicht: "Der HBW ist ein toller Verein und damit meine ich die Mannschaft, den Trainerstab, das Management und vor allem die Zuschauer und Sponsoren." Wenn er auf die Jahre zurückblickt, fällt Brack die "unheimlich positive Verbesserung und professionelle Weiterentwicklung des HBW auf. Der Abschied wird emotional nicht einfach." Ein wenig leichter könnte er werden, wenn die HBW auch im achten Bundesliga-Jahr frühzeitig den Klassenerhalt sichern könnte. "Jetzt ist es mein großes Ziel, die Zusammenarbeit professionell und positiv abzuschließen, vor allem aber auch mein zehntes Jahr bei HBW mit Erfolg zu krönen."

Nationalspieler Martin Strobel kehrt zurück
Dabei soll auch ein Rückkehrer helfen: Nationalspieler Martin Strobel ging nach seinem fünfjährigen Gastspiel beim TBV Lemgo vor dieser Saison zurück in seine Heimat und zu dem Club, für den er bereits von 2005 bis 2008 spielte. "Ich möchte dazu beitragen, dass HBW noch einen Schritt nach vorn macht", erklärt Strobel, der nun wieder gemeinsam mit seinem Bruder Wolfgang für die Balinger spielt. Ersetzen muss er den HBW-Haupttorschützen der vergangenen Saison, Benjamin Herth, der den umgekehrten Strobel-Weg nach Lemgo einschlug. Außerdem verließen Fabian Gutbrod (Bergischer HC), Milos Putera (TV Großwallstadt) und Sascha Illitsch (zum TV Neuhausen) den Club. Neben Martin Strobel verpflichteten die Balinger den Essener Halblinken Fabian Böhm sowie den talentierten Linkshänder Michael Kintrup (siehe auch Gegnerkader Balingen).

Martin Strobel ist mit bislang 48/5 Saisontreffer bester Schütze bei Balingen.
Martin Strobel ist mit bislang 48/5 Saisontreffer bester Schütze bei Balingen.
Nachdem Brack im vergangenen Jahr gleich sieben Neuzugänge integrieren musste, sind es in diesem Jahr also nur drei. "Das ist der stärkste und ausgeglichenste HBW-Kader aller Zeiten", stellte HBW-Präsident Arne Stumpp vor dieser Spielzeit fest. Tatsächlich setzt Dr. Rolf Brack wie in den Vorjahren auf das Kollektiv - und eine verbesserte Abwehrarbeit: "Wir wollen in der Defensive nach dem Vorbild Barcelona, Kiel oder Hamburg kreativer arbeiten. Einfach unberechenbarer sein." So wechselt der Sportwissenschaftler nicht nur seine Abwehr-Formation, sondern zum Teil blockweise die komplette Mannschaft durch.

Erst fünf Punkte gesammelt
Allerdings war einem richtig guten Saisonstart nicht nur das Verletzungspech, sondern auch der Spielplan im Weg: So musste HBW gleich vier der ersten sieben Spiele bei Mannschaften bestreiten, die dieses Jahr europäisch spielen. Zum Auftakt gab es eine 22:30-Schlappe gegen die Rhein-Neckar Löwen, gegen die Füchse Berlin setzte es eine ebenso deftige 25:33-Packung, in Hannover verlor HBW unglücklich nach einem 15:15 zur Pause mit 30:33, und dem HSV Hamburg bot man zwar einen leidenschaftlichen Kampf, am Ende standen die Süddeutschen beim 29:34 aber wieder ohne Punkte da. Diese holte Balingen aber auswärts beim TuS N-Lübbecke sowie beim 32:21-Schützenfest gegen Emsdetten. Nach dem Hamburg-Spiel bekannte Dr. Brack, dass man "acht Wochen hinter unserem Optimalplan zurück" liege. Gleichzeitig machte er der Mannschaft aber Mut für die kommenden Aufgaben: "Wir haben noch Reserven." Doch nach einem Unentschieden beim starken Aufsteiger Bergischer HC erlebten die "Gallier von der Alb" am vergangenen Wochenende ihr blaues Wunder: Gegen die HSG Wetzlar unterlag Balingen vor heimischer Kulisse deutlich mit 18:31 (7:15). Präsident Arne Stumpp fand danach deutliche Worte: "Ich möchte mich bei den Zuschauern entschuldigen. Das war mit das schlechteste Heimspiel, das der HBW in der 1. Bundesliga gespielt hat." Statt den Sprung in das untere Mittelfeld der Liga zu schaffen, befindet sich die Mannschaft von Dr. Brack nach neun Spieltagen im Abstiegskampf wieder - mit 5:13 Punkten weiß Balingen in der Liga aktuell nur Minden und die beiden Aufsteiger aus Eisenach und Emsdetten hinter sich (siehe auch Kurve Balingen und Tabelle).
Noch ohne Erfolgserlebnis in Kiel
Die Statistik spricht eindeutig für den THW Kiel: Noch nie konnte HBW Zählbares aus der Sparkassen-Arena entführen, die knappsten der bislang sieben Niederlagen fielen mit acht Toren Unterschied aus. So auch in der vergangenen Saison, als die "Zebras" nach ausgeglichenen 40 Minuten am Ende noch einen 33:25-Erfolg feierten. Doch die Kieler, die am Mittwoch ohne Patrick Wiencek (Zerrung) auskommen müssen, werden gewarnt sein, denn die Gäste von der Schwäbischen Alb gelten nicht zuletzt aufgrund der taktischen Marschrouten Bracks stets als unangenehmer Gegner und potentieller Stoplerstein (siehe auch Gegnerdaten Balingen).

Die Schiedsrichter in der Sparkassen-Arena sind am Mittwoch Colin Hartmann und Stefan Schneider.

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

 

Lesen Sie bitte auch

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 15.10.2013:

Schlaflos in Balingen

Trainer Brack vor Spiel in Kiel unter Druck
Balingen. Den 31:27-Sieg des THW Kiel in der Champions League beim FC Porto hat Rolf Brack nicht live bei Eurosport verfolgt. Der Trainer von HBW Balingen-Weilstetten, morgen (20.15 Uhr) in der Handball-Bundesliga bei den Zebras zu Gast, war selbst in ein ganz besonderes Trauerspiel verstrickt.

Am Sonnabend unterlag seine Mannschaft, die er in der zehnten Saison betreut, in eigener Halle der HSG Wetzlar mit 18:31. Sicher, die Gäste verpflichteten mit Jose Hombrados und Ivano Balic (beide Atletico Madrid) große Namen. Doch eine solche Blamage lässt sich damit allein nicht erklären. Auch am Tag danach stand Brack noch unter dem Eindruck des Geschehenen. "Ich habe eine schlaflose Nacht hinter mir", sagt der 59-Jährige, der künftig die Männer-Nationalmannschaft der Schweiz betreuen wird. Für ihn, den "Mr. Balingen", eine extrem belastende Situation.

Im Umfeld des Vereins, der sich nach der Verpflichtung von Nationalspieler Martin Strobel (Lemgo) im gesicherten Mittelfeld wähnte, wird ihm vorgeworfen, mit "der einen Gehirnhälfte" (Brack) schon im Nachbarland zu sein. Wer ihn kennt, der weiß, dass das Unsinn ist. Jahrelang bewahrte er die finanziell beschränkten Balinger vor dem Abstieg. Er erfand den siebten Feldspieler, ließ mit drei Kreisläufern angreifen. Schachzüge, die auch Kollegen wie Kiels Alfred Gislason imponierten. Ein Abstieg ausgerechnet im Jahr seines Abschieds? "Das darf auf keinen Fall passieren", sagt Brack. "Aber wiederholen sich solche Niederlagen, wird jeder Trainer in Frage gestellt. Dann spielen Verdienste keine Rolle mehr."

Offenbar klaffen bei den "Galliern von der Alb" Anspruch und Wirklichkeit auseinander. Während im Verein viele vom "besten Kader aller Zeiten" schwärmten, wurde Brack als Warner nicht müde. Zwar könne er gegen den THW in kompletter Besetzung antreten, doch in der Vorbereitung hätte er aufgrund langfristiger Ausfälle phasenweise nur mit acht Spielern üben können. Für ein Team wie das des Tabellen-15., das ohne Stars nur in der Gemeinschaft überlebt, eine Katastrophe. Brack: "Angesichts dieser Umstände stehen wir gar nicht so schlecht da."

Zudem, so Brack, hätte der Bergische HC als "stärkster Aufsteiger der letzten zehn Jahren" die Systematik auf den Kopf gestellt. Die Neuen, das ist die Regel, steigen wieder ab. Deshalb würden nun nur die weiteren Aufsteiger (Eisenach und Emsdetten), Minden und seine Balinger um ein einziges Ticket streiten. Was nicht ohne Ironie ist, gab Goran Perkovac doch sein Amt als Trainer der Schweizer auf, um sich in der Bundesliga zu versuchen. Perkovac ist jetzt in Minden tätig.

Die Kritik, mit seinem Wechseltrick die Wetzlar-Klatsche überhaupt erst ermöglicht zu haben, teilt er nicht. "Wir hatten uns so viele Chancen erarbeitet, sie aber nicht genutzt." Zuvor hätte die Erfolgsquote durch den zusätzlichen Feldspieler bei 70 Prozent gelegen. "Unser großes Problem ist die Abwehr." Brack, der Zahlenmann, hat auch in der bislang dunkelsten Stunde mitgerechnet: "47 Angriffe der HSG, 31 Tore - so sieht ein Totalausfall aus."

Was in Kiel zu erwarten sei? Rolf Brack wirkt nach dieser Frage etwas ratlos. Das Wetzlar-Spiel könne zu einer Trotzreaktion führen. Aber auch dazu, völlig verunsichert unterzugehen. Klar sei nur, dass er wieder den Torhüter gegen einen Feldspieler auswechseln werde. "Warum nicht? Für uns ist das so normal wie Zähneputzen nach dem Frühstück."

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 15.10.2013)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 16.10.2013:

Mit Jicha gegen die "Gallier von der Alb"

Jallouz soll heute gegen Balingen Kurzarbeit verrichten
Kiel. Wer sich das Bundesliga-Heimspiel des Handballmeisters THW Kiel gegen HBW Balingen-Weilstetten (heute, 20.15 Uhr) live ansieht, wird sich phasenweise fühlen, als hätte er sich in eine Eishockey-Arena verirrt. Rolf Brack, der Balinger Trainer, wechselt beispielsweise gerne blockweise ein und aus.

Der Sportwissenschaftler, der nach zehn Jahren den Verein verlassen wird, um die Nationalmannschaft der Schweiz zu betreuen, hat sich mit seinen Innovationen längst einen guten Namen gemacht. So beglückwünschte auch sein Kieler Kollege Alfred Gislason den Schweizer Verband. "Er ist einer der besten Trainer, die ich in den vergangenen Jahren in der Liga erlebt habe." Ihm, so Gislason, imponiere besonders die Vielzahl seiner Ideen. Die Blockbildung beispielsweise, der Angriff mit drei Kreisläufern und die Balinger Spezialität, der siebte Feldspieler. Ein taktisches Mittel, das in Kiel aber noch nie funktionierte. Die "Gallier von der Alb" verloren alle sieben Spiele mit mindestens acht Toren Differenz.

Die aktuelle Bilanz - fünf Punkte, Platz 15 - täuscht aber über das Leistungsvermögen einer Mannschaft hinweg, in der neben Christoph Theuerkauf mit Martin Strobel nun ein weiterer Nationalspieler steht. Der Spielplan sah bislang zumeist Begegnungen mit den Spitzenklubs vor, dem starken Aufsteiger Bergischer HC rang die Brack-Truppe immerhin einen Punkt ab. Zwar zeigte die Deckung bislang ungeahnte Lücken, doch spielen die Gäste ihre offensive und aggressive Variante wunschgemäß, hat jeder Angriff in der Ligaseine Probleme. Das wird auch für den Tabellenführer nicht anders sein, zumal der erneut auf Mittelmann Aron Palmarsson (Knieschmerzen) verzichten muss. Der Isländer soll möglicherweise noch einmal eine vierwöchige Pause einlegen. Gislason: "Es hat keinen Sinn, ihn einzusetzen, wenn er dann drei, vier Spiele ausfällt." Nicht ausgeschlossen, dass der Zebra-Trainer sich mit dieser Entscheidung selbst schützen will. Sitzt Palmarsson auf der Bank, das zeigte der bisherige Saisonverlauf, wird er in der Not auch eingewechselt. Und die Not ist beim THW Kiel mittlerweile zum Alltag geworden.

Auch Kreisläufer Patrick Wiencek (Zerrung) wird aller Voraussicht nach pausieren, dafür meldete sich Filip Jicha zurück. Den Kapitän plagte vor dem Spiel beim FC Porto (31:27) ein grippaler Infekt. Seine Kollegen richteten es am Sonnabend ohne ihn. Auf ungewohnte Weise, schließlich traten "Goggi" Sigurdsson und Christian Zeitz als Mittelmänner auf. Einen Schritt in die richtige Richtung machte Wael Jallouz, der viel Spielzeit bekam, weil es an Alternativen mangelte. "Er muss noch lernen, schneller zu handeln", sagt Gislason über den Tunesier, der es aus seiner Heimat gewohnt ist, seinen Sport eher ungestört von Gegenspielern ausüben zu können. "Er wird ein halbes Jahr brauchen", sagt Gislason, "vielleicht dauert es sogar bis zum Saisonende." Heute sieht er ihn wieder als Kurzarbeiter. Die Abwehrformation der Balinger, so Gislason, wäre nicht nach dem Geschmack von Jallouz.

Wahrscheinlich ist, dass es im neuen Kieler Improvisationstheater erneut Überraschendes zu sehen geben könnte. So ist nicht ausgeschlossen, dass Allrounder Rasmus Lauge in die Rolle des Kreisläufers schlüpft.

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 16.10.2013)

 

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