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26./27.05.2013 - Letzte Aktualisierung: 27.05.2013 Bundesliga

Revanche und Generalprobe geglückt: THW gewinnt bei MT Melsungen

Bundesliga, 32. Spieltag: 26.05.2013, So., 17.30: MT Melsungen - THW Kiel: 29:33 (15:16)
Update #2 Stimmen, KN-Spielbericht, Spielbericht ergänzt ...

Gudjon Valur Sigurdsson erzielte in Kassel drei Treffer.
Klicken Sie zum Vergrößern! Gudjon Valur Sigurdsson erzielte in Kassel drei Treffer.
Die Generalprobe für das "VELUX EHF Final4" am nächsten Wochenende in Köln ist dem THW Kiel geglückt: Am Sonntagnachmittag gewannen die bereits als deutscher Meister feststehenden "Zebras" in der DKB Handball-Bundesliga bei der MT Melsungen mit 33:29 (16:15) und revanchierten sich damit für die Heimniederlage aus der Hinrunde. Erfolgreichste Torschützen bei den Kielern waren die beiden serbischen Nationalspieler Marko Vujin und Momir Ilic, die zusammen 15 Treffer erzielten. Bei Melsungen überragte Kreisläufer Felix Danner mit acht Treffern.
THW ohne Zeitz und Ahlm
Nach zwölftägiger Pflichtspielpause musste Alfred Gislason in der ausverkauften Kasseler Rothenbach-Halle auf die beiden dienstältesten "Zebras" verzichten: Während Christian Zeitz weiterhin an seinem im Pokal-Halbfinale gegen Melsungen zugezogenen Mittelhandbruch laboriert, wurde Kapitän Marcus Ahlm aufgrund leichter Oberschenkelprobleme geschont und befasste sich auf der Kieler Bank mit der Statistik. Und der Schwede durfte gleich in der Anfangsphase viele Striche setzen, denn die Partie begann rasant: Omeyer parierte gleich den ersten Wurf Schröders, doch Danner gelang anschließend doch noch der erste Treffer - gleichzeitig die einzige Führung der Gastgeber im gesamten Spiel. Denn der THW Kiel riss es zunächst schnell an sich: Aufbauend auf einer gut funktionierenden 6:0-Deckung mit Momir Ilic und Rene Toft Hansen im Mittelblock sowie mit Filip Jicha und Patrick Wiencek auf den Halbpositionen legten die "Zebras" los. Ilic egalisierte per Sprungwurf, und nach einem Fehlwurf Stenbäckens sorgte Toft Hansen per zweiter Welle für die Kieler Führung. Melsungen versuchte, hohes Tempo zu gehen, suchte schnell den Abschluss - doch die Würfe aus dem Rückraum flogen kläglich am Kieler Kasten vorbei. Da Thierry Omeyer zudem einen guten Start erwischte und gegen Karipidis und bei einem abgefälschten Vuckovic-Wurf zur Stelle war, enteilte der Meister durch einen Wiencek-Gegenstoß, einen weiteren Ilic-Hammer sowie einen von Toft Hansen herausgeholten und von Vujin verwandelten Siebenmeter schnell auf 5:1.
Melsungen findet langsam ins Spiel
Jonathan Stenbäcken läutete mit seinen Toren die Melsunger  Aufholjagd ein.
Klicken Sie zum Vergrößern! Jonathan Stenbäcken läutete mit seinen Toren die Melsunger Aufholjagd ein.
Vielleicht waren die "Zebras" nach diesem 5:0-Lauf schon zu siegessicher, denn nach einem weiteren Stenbäcken-Fehlwurf kehrte auch im Kieler Angriffsspiel der Schlendrian ein: Ilic unterlief ein technischer Fehler, Vujins Hüftwurf rauschte an Appelgrens Tor vorbei, und der von Ekberg eingesetzte Wiencek scheiterte am schwedischen Schlussmann. Die Gastgeber nutzten diese Phase, um durch einen Gegenstoß des in der Abwehr vorgezogen agierenden Allendorf und einen Gewaltwurf des langsam sicherer werdenden Stenbäcken auf 3:5 zu verkürzen. Jedoch schienen die Kieler die Partie auch weiterhin im Griff zu haben, zumal Vujin das Ergebnis mit zwei Treffern aus dem Rückraum und vom Siebenmeterstrich auf 7:4 stellte. Doch Melsungen hatte sich mittlerweile in die Partie gekämpft, die Abwehr stand nun sicherer, und im Angriff setzte besonders Stenbäcken Akzente. Schröder verkürzte auf 5:7, und nachdem ein geplanter Kieler Kempa von Jicha auf Sigurdsson misslang, setzte Allendorf per Gegenstoß den Anschluss. Als dann noch Vujin per Strafwurf an Sandström scheiterte und Stenbäcken per Sprungwurf der 7:7-Ausgleich gelang, begann die Partie wieder von vorne.
Melsungen lässt sich nicht abschütteln
Mittlerweile hatte Alfred Gislason auf die 3:2:1-Deckung umgestellt, doch Melsungen stellte sich schnell darauf ein und kam in der Folgezeit über den Kreis zum Abschluss. Indes: Die "Zebras" hatten jedes Mal, wenn die MT egalisieren konnte, eine passende Antwort parat und legten stets weiter vor. Grandios, wie Ekberg in den Rückraum einlief, Toft Hansen mit einem Tip-Pass bediente und der Däne nach einer schnellen Drehung das 9:8 erzielte. Klasse, wie Ekberg von außen einen Dreher ins kurze Eck zum 10:9 setzte. Und stark, wie scheinbar nichts die Urgewalt Momir Ilics aufhalten konnte, der bei seinem vierten Treffer zum 11:9 allerdings auch Glück hatte, dass Appelgren seinen Wurf erst kurz hinter der Torlinie entschärfen konnte. Während beim THW Kiel nun Aron Palmarsson das Spiel gestaltete, blieb Melsungen aber weiter hartnäckig dran und konnte auch nach dem 13:11 durch einen Sigurdsson-Gegenstoß noch einmal ausgleichen. Nach dem 14:14 durch den starken Danner sorgte Wiencek mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause zwar erneut für eine Kieler Zwei-Tore-Führung, doch Fahlgren verkürzte, und nach einem Fehlwurf des in der ersten Halbzeit unglücklich agierenden Vujin hatte Allendorf per Strafwurf sogar noch die Chance, die Seiten mit einem Unentschieden zu wechseln. Doch Thierry Omeyer war zur Stelle und rettete so immerhin eine kleine Kieler Führung in die Kabinen.
Erneut Blitzstart der Kieler
MT-Torhüter Mikael Appelgren konnte sich nur selten auszeichnen.
Klicken Sie zum Vergrößern! MT-Torhüter Mikael Appelgren konnte sich nur selten auszeichnen.
Die zweite Halbzeit begann der THW zwar personell mit Veränderungen - Andreas Palicka und Christian Sprenger durften nun ran, Daniel Narcisse agierte auf der Rückraummitte -, spielerisch legten die Kieler aber einen Blitzstart hin wie in der ersten Halbzeit: Momir Ilic wackelte Daniel Kubes aus und traf zum 17:15, Sprenger verwandelte einen Gegenstoß zum 18:15, und nachdem Palicka einen Kaipidis-Siebenmeter entschärfte, erhöhte Ilic mit seinem bereits siebten Treffer auf 19:15. Auf Vuckovics Anschlusstreffer setzte Daniel Narcisse postwendend das 20:16 entgegen, und nachdem die Kieler 6:0-Deckung einen Stenbäcken-Wurf blockte und Sigurdsson per Konter auf 21:16 stellte, war nach nicht einmal fünf Minuten erneut der 5:1-Blitzstart des THW perfekt.
Narcisse, Vujin und Palicka bestimmen die Partie
Der THW hatte sich endlich ein wenig freigeschwommen, und durch zwei weitere tolle Schlagwürfe von Daniel Narcisse wurde dieser Kurs nun gehalten. Als dann auch noch Marko Vujin sein Wurfglück wiederfand und per Sprungwurf auf 24:18 für die Kieler stellte, schien eine Vorentscheidung in der Luft zu liegen. Allerdings verpassten es die "Zebras", den Deckel drauf zu machen. Der mittlerweile ins Tor beorderte Per Sandström parierte nun einige Würfe aus dem Rückraum, zudem scheiterte Sigurdsson gleich zweimal per Gegenstoß. Durch zwei Danner-Treffer und ein Tor Fahlgrens bei angezeigtem Zeitspiel robbten sich die Gastgeber, die lange Zeit mit drei Rechtshändern im Rückraum agierten, wieder auf 21:24 heran. Doch die Kieler blieben jetzt die Herren des Geschehens, auch weil Andreas Palicka eine starke Leistung bot und binnen zwei Minuten gleich dreimal zur Stelle war. Vujin traf energisch zum 25:21, Palmarsson erhöhte mit einem ansatzlosen Schlagwurf auf 26:21, und der nun nicht mehr zu bremsende Vujin stellte mit einem Hüftwurf den alten Sechs-Tore-Vorsprung wieder her.
Toft Hansen sorgt für endgültige Entscheidung
Nationalspieler Felix Danner war mit acht Treffern bester Schütze der Partie.
Klicken Sie zum Vergrößern! Nationalspieler Felix Danner war mit acht Treffern bester Schütze der Partie.
Indes: Melsungen verkaufte sich auch weiterhin gut und versuchte die Niederlage durch unaufgeregtes Spiel im Rahmen zu halten. Die Kieler schienen - auch dank eines Elf-Meter-Geschosses Jichas genau in den Torwinkel zum 30:25 und eine tolle Co-Produktion zwischen Palmarsson und Wiencek zum 31:26 - den Vorsprung zu verwalten, doch Melsungen witterte nach einem Vuckovic-Siebenmeter und einem Hildebrand-Konter zum 28:31 drei Minuten vor Schluss wieder Morgenluft - zumal Appelgren einen Strafwurf Jichas wenig später an die Latte lenkte. MT-Trainer Michael Roth nahm noch einmal eine Auszeit, doch Palicka parierte den von Ilic abgefälschten Versuch Stenbäckens, und vorne sorgte Toft Hansen für die endgültige Entscheidung.
Volle Konzentration auf Köln
Auch wenn beim THW sicherlich nicht alles rund lief: Die Revanche gegen Melsungen ist geglückt, alle sammelten ihre Spielanteile, und vor allem hat sich kein Spieler vor dem großen Saison-Highlight, dem "VELUX EHF Final4" in der Kölner Lanxess-Arena am kommenden Wochenende, verletzt. Alfred Gislason bleiben nun noch fünf Tage für die Feinabstimmung, ehe der THW Kiel am nächsten Samstag mit einem Sieg gegen den HSV Hamburg ins Champions-League-Endspiel einen Tag drauf einziehen will.

(Sascha Krokowski)

Lesen Sie auch den ausführlichen Spielbericht der Kieler Nachrichten.

Stimmen zum Spiel:

MT-Trainer Michael Roth:
Es war für alle Beteiligten, Sportler wie Zuschauer, ein schöner Handballabend, an dem sich meine Mannschaft gegen den hohen Favoriten teuer verkauft hat. Der äußere Rahmen mit einer vollen Halle und der Live-Übertragung im Fernsehen hat gepasst. Wir haben trotz der Niederlage eine gute Werbung in eigener Sache betrieben. Mit der Leistung und der Einstellung meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Sie hat eines ihrer besten Angriffsspiele gemacht, 29 Tore haben wir ja lange nicht mehr erzielt. Und das trotz der Tatsache, dass sich derzeit viele unserer Spieler mit Blessuren plagen. Alle stellen sich in den Dienst der Mannschaft und das soll auch bis zum letzten Spieltag so bleiben.
THW-Trainer Alfred Gislason:
Ich denke, wir haben heute insgesamt ein gutes und vor allem auch sehr faires Spiel gesehen. Es ist nicht leicht, wenn man schon Meister ist, sich auf solche Spiele vorzubereiten. Aber unsere Motivation bestand natürlich auch darin, dass wir nicht zweimal gegen die MT in dieser Saison verlieren wollten. Wenige Tage vor unserem Einsatz in Köln war es uns auch wichtig, dass sich keine verletzt, und dass wir die Kräfte auf alle Schultern möglichst verteilen. Das ist uns gelungen. Ein Kompliment möchte ich aber auch der MT machen, die viel zu diesem guten Spiel beigetragen hat.

32. Spieltag: 26.05.13, So., 17.30: MT Melsungen - THW Kiel: 29:33 (15:16)

Logo MT Melsungen:
Appelgren (1.-36., 57.-60., 5/1 Paraden), Sandström (36.-57. und bei einem Siebenmeter, 5/1 Paraden); Stenbäcken (6), Mansson (n.e.), Kubes (1), Fahlgren (4), Schröder (2), Hildebrand (1), Danner (8), Karipidis, Allendorf (4/1), Vuckovic (3/1), Räbinger (n.e.); Trainer: Roth
Logo THW Kiel:
Omeyer (1.-30., 8/1 Paraden), Palicka (31.-60., 11/2 Paraden); Toft Hansen (3), Sigurdsson (3), Sprenger (1), Wiencek (3), Ekberg (1), Palmarsson (3), Narcisse (3), Ilic (7), Klein, Jicha (1), Vujin (8/2); Trainer: Gislason
Schiedsrichter:
Fabian Baumgart / Sascha Wild
Zeitstrafen:
Melsungen: 1 (Danner (57.));
THW: 0
Siebenmeter:
Melsungen: 5/2 (Omeyer hält Allendorf (30.), Palicka hält Karipidis (33.) und Allendorf (50., Nachwurf verwandelt));
THW: 4/2 (Sandström hält Vujin (12.), Appelgren hält Jicha (57.))
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:5 (6.), 3:5, 3:6, 4:6, 4:7 (10.), 7:7, 7:8, 8:8 (15.), 8:9, 9:9, 9:11, 11:11 (21.), 11:13, 13:13 (25.), 13:13, 14:14, 14:16, 15:16;
2. Hz.: 15:19, 16:19, 16:21 (34.), 17:21, 17:22, 18:22, 18:24 (41.), 21:24 (45.), 21:27 (50.), 22:27, 22:28, 24:28, 24:29, 25:29, 25:30, 26:30, 26:31, 28:31 (57.), 28:32, 29:32, 29:33.
Zuschauer:
4.300 (ausverkauft) (Rothenbach-Halle, Kassel)
Spielgrafik:
Spielgrafik

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 27.05.2013:

Guter Test für Köln im Hexenkessel

Melsungen konnte THW kein Bein stellen
Kassel. Der THW Kiel fährt mit einem Sieg im Gepäck zum "Final4" (1./2.) nach Köln. Gestern gewann der Handball-Meister vor 4300 Zuschauern in Kassel sein drittletztes Bundesliga-Spiel souverän mit 33:29 (16:15) bei der MT Melsungen.

Für die "Zebras" galt es, sechs Tage vor dem Halbfinale gegen den HSV, die richtige Mischung aus An- und Entspannung zu finden. So schonte Trainer Alfred Gislason seinen Kapitän Marcus Ahlm, dessen rechter Oberschenkel zwickt. Die Probleme sollen nicht ernsthaft sein. In Köln ist mit ihm, der sich gestern als Statistiker versuchte, zu rechnen. So hatte Gislason aus der Not eine Tugend gemacht und zuletzt die offensive Deckung mit Rene Toft Hansen geprobt. "Es geht mir in dieser Rolle besser und besser", sagte der Däne. "In der nächsten Saison muss ich das beherrschen."

Auch Marko Vujin, seit der Verletzung von Christian Zeitz (Mittelhandbruch) in der Abwehr wichtiger denn je, legte in der 3:2:1-Formation Sonderschichten ein. Als die Gäste schließlich diese Variante präsentierten, taten sie es ohne Vujin und Toft Hansen. Und sie taten es, weil die sonst so zuverlässige 6:0-Deckung nach einem starken Start (5:1/6.) die Türen öffnete, durch die Melsungen wieder ins Spielgeschehen fand. Allerdings - stabil war die 3:2:1-Deckung ohne Ahlm auch nicht. "Unser Angriff war super", sagte Toft Hansen, "aber die Abwehr muss in Köln viel besser stehen."

Schade für die Hausherren, dass die erste Halbzeit letztlich doch nicht live zu sehen war. Der Anpfiff war von 15 auf 17.30 Uhr verlegt worden, um Sport1 eine Übertragung zu ermöglichen. Doch dann entschied der Sportsender kurzfristig, den Triumphzug des FC Bayern zu übertragen.

Gislason wollte in Kassel neben Ahlm und Zeitz auch auf Christian Sprenger verzichten. Das Sprunggelenk des Rechtsaußen sollte sich erholen. Doch der wackere Gegner ließ nicht viele Experimente zu. Als die Seiten getauscht wurden, stand Sprenger auf dem Feld. Und mit ihm die Rückbesinnung auf die 6:0-Deckung, die, nun mit Torhüter Andreas Palicka, zumindest zu Beginn einen wachen Eindruck machte.

Die "Zebras" zogen zügig auf 22:17 (36.) davon, und MT-Trainer Michael Roth griff in die Trickkiste. Um nicht ständig von den Kielern überrannt zu werden, wechselte er nicht mehr aus. Was bedeutete, dass der bullige Abwehrchef Daniel Kubes den Linksaußen gab und von dort immer wieder an den Kreis auflöste. "Im Training klappt das schon ganz gut. Aber eine Angriffsmaschine werde ich nicht mehr", sagte das "Ex-Zebra" und lachte. Ein Test. Einer von vielen in diesem Spiel, in dem es für beide Teams um nichts ging. Das deshalb auch so fair war. Die Unparteiischen mussten nur eine Zeitstrafe geben. "Wir wollten keinen Kieler verletzen", sagte Kubes, der trotz der letztlich versöhnlichen Zahlen nie das Gefühl hatte, den THW nach dem Sensationserfolg am 9. Dezember (29:25) erneut besiegen zu können: "Kiel hat uns im Griff gehabt. Wir hatten keine Chance."

Auf jeden Fall war die Reise in akustischer Hinsicht ein guter Test für das Wochenende in der Köln-Arena, in der knapp 20 000 Zuschauer für einen Höllenlärm sorgen werden. Denn der eher schmucklos gehaltene Bau auf dem Messegelände in Kassel bringt alle Voraussetzungen mit, um an besonderen Tagen ein Hexenkessel zu werden. So wie gestern. Die Melsunger Turngemeinde (MT) begrüßt durchschnittlich 2600 Zuschauer zu seinen Heimspielen. Gegen Kiel war die Arena, ein pragmatischer Bau aus Holz und Blech, bis auf den letzten Platz besetzt. Am Eingang wurden Ohrstöpsel verkauft, das Paar zu 50 Cent. Die "La-Ola" kreiste schon vor dem Anpfiff, zwei Minuten vor dem Abpfiff erhob sich das Publikum. Das MT-Team freute sich darüber, nicht erneut gedemütigt worden zu sein. Im Pokal-Halbfinale (23:35) waren die Roth-Schützlinge gegen die "Zebras" nach einer starken ersten Halbzeit (14:16) untergegangen. Damals machte der THW ernst, gestern nicht.

(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 27.05.2013)


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