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13./14.04.2013 - Letzte Aktualisierung: 14.04.2013 DHB-Pokal

Lufthansa Final Four: THW nach Kantersieg über Melsungen im Endspiel

74. Nordderby gegen Flensburg am Sonntag - Zeitz verletzt

DHB-Pokal, Halbfinale: 13.04.2013, Sa., 17.45: MT Melsungen - THW Kiel: 23:35 (14:16)
Update #3 Fotos, PK-Video, Emotionen-Video, Spielbericht und Stimmen ergänzt ...

Marko Vujin bejubelt einen seiner zehn Treffer.
Klicken Sie zum Vergrößern! Marko Vujin bejubelt einen seiner zehn Treffer.
Mit einem letztlich deutlichen Kantersieg über MT Melsungen hat Titelverteidiger THW Kiel am Samstag zum zwölften Mal das Endspiel um den DHB-Pokal erreicht. Im Halbfinale des "Lufthansa Final Four" in der Hamburger o2-World machten die "Zebras" nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel Ernst und gewannen schließlich ungefährdet mit 35:23 (16:14). Im Finale steht am Sonntagnachmittag (14.00 Uhr, live auf Sport1) die Neuauflage der letzten beiden Endspiele an - es kommt dann zum insgesamt 74. Pflichtspielduell mit der SG Flensburg-Handewitt.
Allerdings wurde der Halbfinalsieg teuer bezahlt: Christian Zeitz zog sich in der ersten Halbzeit einen Mittelhandbruch in der rechten Hand zu und droht damit bis zum Saisonende auszufallen (siehe Extra-Bericht).

Bester Torschütze der Partie war Marko Vujin mit insgesamt 10/4 Treffern, auf der Gegenseite hielt besonders Michael Allendorf Melsungen durch seine acht Tore lange im Spiel.

Beste Stimmung in der o2-World
Die Kieler Fankolonie in der o2-World hatte allen Grund zum Jubeln.
Klicken Sie zum Vergrößern! Die Kieler Fankolonie in der o2-World hatte allen Grund zum Jubeln.
Durch das dramatische erste Halbfinale zwischen Flensburg und Hamburg, das erst nach zehnminütiger Verlängerung zugunsten der Schleswig-Holsteiner entschieden wurde, verzögerte sich der Anwurf des zweiten Semifinals in der o2-World ein wenig. Der Stimmung in der ausverkauften Arena tat dies allerdings keinen Abbruch. Die vielen schwarz-weißen Fans, die nicht nur in der THW-Kurve zu finden waren, peitschten ihre Mannschaft nach vorne, während sich die Anhänger der beiden anderen Halbfinalisten mehrheitlich dem vermeintlichen "Underdog" aus Melsungen anschlossen.
THW mit Bilderbuchstart
Und der THW Kiel wurde seiner Favoritenrolle in der Anfangsphase gerecht: Es waren noch keine drei Minuten absolviert, da hatten Palmarsson, Ekberg und Christian Zeitz, der den Ball nach einem abgeblockten Anspiel auf Toft Hansen aufnahm und dann aus sechs Metern abschloss, bereits ein 3:0 für den Titelverteidiger vorgelegt. Die in blau spielenden Melsunger wirkten zunächst nervös und scheiterten zudem am stark beginnenden Andreas Palicka, der die ersten Würfe von Schröder, Vuckovic und Karipidis entschärfen konnte. Und nachdem Palmarsson den ersten Treffer der Hessen durch Schröder postwendend mit einem abgefälschten Wurf konterte und Vujin einen von Ekberg herausgeholten Siebenmeter zum 5:1 verwandelte, schwante dem Melsunger Fanblock bereits Böses - zumal Abwehrchef Daniel Kubes wenig später nach hartem Einsatz gegen Toft Hansen die erste Zeitstrafe der Partie kassiert und Vujin nach Vorarbeit von Landsmann Ilic auf 6:2 erhöhte.
Melsungen findet durch doppelte Überzahl in die Partie
Der starke Michael Allendorf brachte Melsungen in die Partie.
Klicken Sie zum Vergrößern! Der starke Michael Allendorf brachte Melsungen in die Partie.
Melsungen spielte die Zeit in Unterzahl aber clever herunter, und als die Schiedsrichter Schulze/Tönnies passives Spiel anzeigten, kassierte Toft Hansen eine unnötige Zeitstrafe, weil er bei einem Freiwurf den Abstand nicht eingehalten hatte. Als sich mit Momir Ilic wenige Sekunden später nach einem Foul an Spielmacher Fahlgren auch die zweite Hälfte des Kieler 6:0-Mittelblocks ebenfalls für zwei Minuten auf die Bank verabschieden musste, war aus der Kieler Überzahl plötzlich eine doppelte Unterzahl entstanden. Melsungen nutzte den Raum und einen verfrühten Abschluss Vujins, um in dieser kurzen Phase durch einen Allendorf-Hattrick zum 5:6 endlich in die Partie zu finden. Und der Bundesliga-Elfte ließ sich auch durch die zweite Zeitstrafe gegen Kubes nicht mehr verunsichern. Aufbauend auf eine 5:1-Deckung mit dem vorgezogenen Allendorf war die Mannschaft von Trainer Michael Roth jetzt im "Lufthansa Final Four" angekommen: So gelang dem omnipräsenten Allendorf nach dem Kieler 7:5 durch Toft Hansen nach schönem Anspiel Vuckovics vom Kreis der erneute Anschluss, ehe Sandström gegen Landsmann Ekberg parierte und ein verdeckter Wurf von Fahlgren unglücklich für Palicka hinter die Torlinie zum 7:7-Ausgleich trudelte. Nach 13 Spielminuten schien das zweite Halbfinale um den DHB-Pokal noch einmal von vorne zu beginnen.

Filip Jicha setzt sich gegen Malte Schröder durch.
Klicken Sie zum Vergrößern! Filip Jicha setzt sich gegen Malte Schröder durch.
Und Melsungen glaubte nun an sich und wollte mehr: Nach der trockenen Antwort Ilics zum Kieler 8:7 gelang Malte Schröder per Sprungwurf der erneute Ausgleich, ehe mit Daniel Kubes ausgerechnet ein Ex-"Zebra" in einen Querpass Palmarssons rauschte und Melsungen per Gegenstoß erstmals in Führung warf. Als dem deutschen Rekordmeister im nächsten Angriff ein technischer Fehler unterlief und Stenbäcken das Ergebnis sogar auf 10:8 stellte, zog Alfred Gislason die Notbremse.

3:2:1-Deckung stabilisiert den THW
Kiels Trainer brachte mit Filip Jicha und Marcus Ahlm zwei neue Spieler aufs Parkett und stellte die Abwehr auf die offensive 3:2:1-Formation um. Diese Maßnahme hatte Erfolg: Melsungen tat sich nun deutlich schwerer im Aufbauspiel, Vujin per Siebenmeter und Ekberg in Überzahl sorgten für den 10:10-Ausgleich. Die Hessen aber legten noch einmal vor: Danner nutzte einen Fahlgren-Pass vom Kreis zum 11:10, und der gut aufgelegte Sandström parierte gegen Palmarsson, der zuvor glänzend von Jicha in Szene gesetzt wurde. Alfred Gislason stellte seine Mannschaft nach einer Auszeit Roths weiter um, beorderte Thierry Omeyer zwischen die Pfosten, brachte mit Daniel Narcisse einen neuen Mittelmann und wechselte Gudjon Valur Sigurdsson für den heute unglücklich abschließenden Dominik Klein ein.
Mit Zwischenspurt zur Halbzeitführung
Gudjon Valur Sigurdsson bejubelt einen seiner vier Treffer.
Klicken Sie zum Vergrößern! Gudjon Valur Sigurdsson bejubelt einen seiner vier Treffer.
Und ab sofort verwandelte sich die Kieler Deckung endgültig in eine beinahe uneinnehmbare Festung: Zwar gelang Allendorf nach einem Schrittfehler Zeitz' per Gegenstoß noch das 12:11 für Melsungen, dann aber ließen die "Zebras" sieben Minuten lang keinen Gegentreffer mehr zu. Immer wieder rannte sich die MT in der Kieler Deckung fest, immer wieder gaben die Schiedsrichter das passive Vorwarnzeichen. Sigurdsson holte bei einem Gegenstoß eine Zeitstrafe gegen Fahlgren und einen Siebenmeter heraus, den Vujin einmal mehr eiskalt zum 12:12 verwandelte. Dann parierte Omeyer einen Verzweiflungswurf Stenbäckens, Jicha warf den THW auf der Gegenseite per Sprungwurf in Führung. Und selbst eine strittige Zeitstrafe gegen Marcus Ahlm nach einem Schubser gegen Danner konnte dem Kieler Deckungsverbund nichts anhaben: Einen technischen Fehler Stenbäckens netzte Zeitz im Gegenstoß zum 14:12 ein, ehe ein Anspiel Fahlgrens auf Vuckovic im Seitenaus landete und Vujin mit seinem bereits vierten Strafwurf das 15:12 besorgte. Erst eine schöne Einzelleistung Fahlgrens beendete den Kieler Lauf, so dass nach Treffern von Narcisse und Karipidis zum 16:14-Pausenstand für den THW noch gar nichts entschieden war.
Fünf Treffer in Folge für den THW
16:14 für Kiel - dies war auch der Halbzeitstand in der Sparkassen-Arena am 9. Dezember, als Melsungen letztlich sensationell mit 29:25 die 585-tägige Siegesserie der "Zebras" in der Bundesliga beendete. Dementsprechend hoffnungsvoll kehrten die Hessen aus den Kabinen zurück und kamen durch den bereits sechsten Allendorf-Treffer - per Nachwurf nach einer Omeyer-Parade gegen Schröder - zum 15:16-Anschluss. Der THW hatte zurück auf eine 6:0-Deckung gestellt, in der nun Momir Ilic und Marcus Ahlm den Mittelblock bildeten. Filip Jicha, der sich fortan ganz auf die Offensive konzentrieren konnte, blühte nun auf, traf bei angezeigtem Zeitspiel postwendend zum 17:15 und legte nach Schrittfehler Vuckovics auch das 18:15 durch Sigurdsson auf. Melsungen fand auch gegen die defensivere Kieler Abwehrvariante keine Lösungen: Bei drohendem passiven Spiel flog ein Hüftwurf Schröders an Omeyers Kasten vorbei, Fahlgrens Wurfversuch wurde geblockt, und auch Vuckovic konnte in Bedrängnis keine Torgefahr entwickeln. Die Folge war, dass der THW durch einen Vujin-Gegenstoß, einen vom Serben eingeleiteten Konter Sigurdssons und einen Sprungwurf von Narcisse bis zur 37. Minute auf 21:15 davonzog.
THW bestraft Melsungens Fehler konsequent
Nach dem Schlusspfiff reißt Aron Palmarsson die Arme hoch.
Klicken Sie zum Vergrößern! Nach dem Schlusspfiff reißt Aron Palmarsson die Arme hoch.
Die Entscheidung war dies indes noch nicht, nach einem Fehlpass Jichas verkürzte Allendorf per Gegenstoß auf 16:21, Stenbäcken einige Minuten später gar auf 17:21. Und wer weiß: Wenn Karipidis seinen Siebenmeter nicht neben das Tor gesetzt hätte und Fahlgren seinen Rückraumhammer unter Bedrängnis nicht über den Kasten gezirkelt hätte - Melsungen hätte die kleinen Konzentrationsschwächen der Kieler durchaus noch härter bestrafen können. Aber so ließen die "Zebras" ihren Kontrahenten nicht näher als auf vier Treffer herankommen. Und nachdem Allendorf mit einem Heber das 18:22 erzielte, schaltete der THW noch einmal einen Gang hoch: Der starke Vujin bediente Marcus Ahlm zum 23:18, ehe Sigurdsson per Gegenstoß erhöhte. Eine Viertelstunde war noch zu spielen, und die Melsunger versuchten es nun vergeblich mit der Brechstange - und wurden vom THW gnadenlos bestraft: Einen Lattenkracher Vuckovics ließ Vujin per zweiter Welle das 25:18 folgen, einen technischen Fehler im Melsunger Aufbauspiel bestrafte Sigurdsson mit dem 26:18. Und als Aron Palmarsson dann noch in einen Fahlgren-Pass spritzte und auf 27:18 erhöhte, war das zweite Halbfinale nach 47 Minuten endgültig entschieden.

Alfred Gislason nutzte die Schlussphase der Partie, um den Vielspielern in seiner Mannschaft ein paar Verschnaufpausen zu gönnen. Die Kieler Akteure auf dem Parkett dankten dies ihrem Trainer und ihren bereits in Feierlaune die "Schwarz und weiß"-Hymne anstimmenden Fans mit weiteren sehenswerten Aktionen: Wiencek zeigte seine Klasse bei seinen beiden Treffern, Vujin brannte eine unglaubliche Fackel aus zehn Metern zum zwischenzeitlichen 29:19 ab, Ilic stand seinem Landsmann in nichts nach, und Andreas Palicka begeisterte mit einem parierten Siebenmeter und einem weiten Gegenstoßpass auf Ekberg.

74. Nordderby am Sonntag
Durch den finalen Kracher von Marko Vujin zum 35:23-Endstand feierten die "Zebras" und ihre Fans letztlich sogar den höchsten Sieg im Pokal-Final-Four seit 15 Jahren - seit dem 5. April 1998, als der THW Kiel den TV Niederwürzbach im Endspiel mit 30:15 deklassierte. Damit gelang den Kielern die Wiedergutmachung für die 25:29-Bundesliga-Niederlage gegen Melsungen aus dem Dezember eindrucksvoll - und am Sonntag soll gleich die nächste Revanche folgen: Im 74. Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt, die sich am Samstagnachmittag nach dramatischen 70 Minuten mit 26:25 nach Verlängerung gegen den HSV Hamburg durchsetzte (siehe Spielbericht), will der THW seinen neunten Pokalsieg feiern.

(Sascha Krokowski)

Video: Emotionen


Stimmen zum Spiel:

Melsungens Trainer Michael Roth:
Der THW Kiel hat dieses Spiel sehr ernst genommen. Trotzdem haben wir in der ersten Halbzeit eine tolle Leistung gezeigt. Leider haben wir dann zwei bis drei wichtige Fehler gemacht, sodass wir nicht mit einer Führung oder einem Unentschieden in die Pause gegangen sind. Das hätten wir vielleicht gebraucht. Dann hat sich der THW in der Abwehr deutlich gesteigert, hinzu kam eine katastrophale Quote aus unserem Rückraum. Wenn Kiel dann erst einmal rollte, ist es schwer, dagegen zu halten. Ich kann meiner Mannschaft trotzdem ein Kompliment aussprechen, in dieser tollen Atmosphäre haben wir in der ersten Hälfte gezeigt, dass wir zu Recht hier sind. Es hat Spaß gemacht, dabei zu sein. Ich hoffe, dass wir aus den heutigen Erfahrungen lernen und viel mitnehmen. Und es war toll, soviele Fans hinter uns zu wissen.
THW-Trainer Alfred Gislason:
Wir haben nicht mit der "zweiten Garde" begonnen, sondern mit der Mannschaft, die zuletzt gegen Moskau so stark gespielt hat. Wir wollten heute besser spielen als im Dezember. Und ich hatte von vornherein geplant, blockweise zu wechseln - das hatte nichts mit der schlechten Phase zwischen der 10. und 20. Minute zu tun. Vorher hatten wir einen Super-Start, standen gut in der Deckung und Palicka hat ein paar schöne Bälle gehalten. Dann haben wir die Bälle zu schnell weggeworfen.

Nachdem sich unsere Abwehr stabilisiert hatte, lief es besser. Gefreut habe ich mich über Marcus Ahlm, der im Innenblock stark war, und über die Angriffsleistung von Marko Vujin, der auch in der Abwehr immer sicherer wird. Ich bin also sehr zufrieden mit unserem Spiel, wenn man die ersten zehn Minuten außer Acht lässt.

Ich hoffe, dass wir morgen ein gutes Spiel abliefern. Es stehen sich zwei sehr gute Mannschaften im Finale gegenüber. Der Umstand, dass Flensburg in die Verlängerung gehen musste, ist nicht entscheidend. Dafür haben wir drei Stunden weniger Erholung. Wir freuen uns riesig auf das Finale!

Traurig ist, dass wir Christian Zeitz verloren haben. Die erste Diagnose lautet Mittelhandbruch, für ihn ist die Saison wohl zu Ende.

gegenüber Sport1:
Natürlich sind wir sehr zufrieden, dass wir gewonnen haben, auch in dieser Höhe. Wir haben sehr gut angefangen, aber mit der folgenden Viertelstunde war ich nicht zufrieden.

Wir wollten unbedingt ins Finale. Ich war nicht mit allem zufrieden, aber mit vielem schon.

Ich wollte heute die Last auf alle verteilen. Sprenger z. B. hat in letzter Zeit konstant super Leistungen gezeigt, daher hat Ekberg angefangen. Dominik hat nicht ins Spiel gefunden, daher musste ich leider Sigurdsson brignen. Und ich wollte unbedingt Patrick Wiencek spielen lassen, das ging am Ende dann auch ohne Gefahr

Ich habe mich sehr über die Abwehrleistung gefreut.

Die Chancen morgen sind 50:50. Flensburg hatte heute ein sehr schweres Spiel, dafür haben wir drei Stunden weniger Pause - das gleicht sich aus. Letztes Jahr konnte sich Flensburg gegen Lübbecke locker warm laufen und wir hatten das schwere Spiel gegen den HSV. Ich denke, das wird morgen ein spannendes Spiel.

THW-Linksaußen Dominik Klein:
Wir haben uns in der Halbzeit vorgenommen, kompakter zu stehen. Das hat gut geklappt. Jetzt müssen wir den Kopf freibekommen und morgen wieder angreifen. Denn wir wollen mit unseren fantastischen Fans in unserer Kurve in dieser schönen Arena feiern.
THW-Torhüter Andreas Palicka:
Wir haben sehr gut begonnen, und bis zum 6:2 sehr gut gedeckt. Ich konnte einige Bälle halten, und so kamen wir zu Gegenstoßtoren. Dann wurde MT stärker, an eine Niederlage habe ich trotzdem nicht gedacht.

Das Finale wird ein sehr hartes Spiel, die Partien gegen Flensburg sind immer eng und hart umkämpft. Wir müssen sehr gut spielen, um den Pokal zu gewinnen.

Melsungens Linksaußen Michael Allendorf:
Es war für das gesamte Team ein Riesenlerlebnis, bei solch einem tollen Event dabei gewesen zu sein. Natürlich sind wir traurig, dass wir nicht ins Finale eingezogen sind. Aber wir sind stolz, uns überhaupt qualifiziert zu haben. Wenn man diese Atmosphäre einmal erlebt hat, möchte man immer wieder kommen.

gegenüber Sport1:
In der zweiten Halbzeit ist uns die Kraft ausgegangen. Die erste Halbzeit hat viel Kraft gekostet mit nur vier Rückraumspielern, und auch die 5:1-Deckung war relativ kraftaufwändig - die Kraft hat uns dann in der zweiten Halbzeit gefehlt.

Aber zur Pause lag die Sensation erneut in der Luft. Wir haben schon unsere Chance gesehen, aber Kiel ist eine Weltklassemannschaft und hat dann zwei Gänge zugelegt und wir konnten nichts mehr entgegensetzen.

Die Mannschaft war heute den ganzen Tag schon aufgeregt, sicher würde da die Erfahrung solcher Spiele helfen, aber ich denke, wir haben uns in der ersten Halbzeit gut verkauft.

Es war heute eine Riesenatmosphäre, ein Riesenevent.

Video: Die Pressekonferenz

DHB-Pokal, Halbfinale: 13.04.13, Sa., 17.45: MT Melsungen - THW Kiel: 23:35 (14:16)

Logo MT Melsungen:
Appelgren (36.-60. und bei drei Siebenmetern, 2 Paraden), Sandström (1.-36., 7 Paraden); Stenbäcken (2), Mansson (1), Kubes (1), Fahlgren (3), Schröder (2), Hildebrand, Danner (1), Pregler, Karipidis (1), Zufelde, Allendorf (8), Vuckovic (4); Trainer: Roth
Logo THW Kiel:
Omeyer (19.-50., 6 Paraden), Palicka (1.-19., 50.-60., 5/1 Paraden); Toft Hansen (1), Sigurdsson (4), Ahlm (1), Wiencek (2), Ekberg (4), Zeitz (2), Palmarsson (3), Narcisse (2), Ilic (3), Klein, Jicha (3), Vujin (10/4); Trainer: Gislason
Schiedsrichter:
Robert Schulze / Tobias Tönnies
Zeitstrafen:
Melsungen: 5 (2x Kubes (7., 11.), Allendorf (18.), Fahlgren (21.), Danner (37.));
THW: 4 (Toft Hansen (9.), Ilic (9.), Ahlm (25.), Wiencek (50.))
Siebenmeter:
Melsungen: 2/0 (Karipidis vorbei (40.), Palicka hält Pregler (58.));
THW: 4/4
Spielfilm:
1. Hz.: 0:3 (3.), 1:3, 1:5, 2:5, 2:6 (7.), 5:6 (11.), 5:7, 7:7, 7:8, 10:8 (15.), 10:10, 11:10, 11:11, 12:11 (21.), 12:15 (27.), 13:15, 13:16, 14:16;
2. Hz.: 15:16, 15:21 (36.), 17:21, 17:22, 18:22 (44.), 18:27 (47.), 19:27, 19:31 (52.), 21:31, 21:32, 22:33 (56.), 23:33, 23:35.
Spielgrafik:
Spielgrafik
Zuschauer:
13.056 (ausverkauft) (o2 World, Hamburg)

User-Tipp:

SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel:
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