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vom
04.04.
und
vom
03.04...
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Showdown Teil II: Kann die SG erstmals in
der Ostseehalle gewinnen oder versalzt der
THW den Flensburgern die Meisterschaftssuppe?
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Die Vorzeichen beim Spiel des THW gegen den
Nordrivalen Flensburg
sind andere als beim Duell im vergangenen Jahr.
Ging es vor Jahresfrist für beide Teams noch um die Meisterschaft,
geht es am Mittwoch (20.30 Uhr, live im DSF) für den THW nur noch
um's Prestige. Noch nie konnte die SG Flensburg-Handewitt in
der Ostseehalle gewinnen. Will der mehrmalige
Vizemeister endlich den Titel an die Flensburger Förde holen, wäre
ein Punktgewinn bei den Zebras mehr als hilfreich.
Die Frage ist, ob es den THW-Spielern gelingt, sich nach dem
Aus von Barcelona auf das Flensburg-Spiel
zu konzentrieren.
THW-Coach
Noka Serdarusic will sein Team
wieder aufrichten, appelliert
in den Kieler Nachrichten aber auch an die Eigenverantwortung seiner Männer:
"Die Spieler müssen mithelfen, sich wieder neu zu motivieren."
Klar ist, daß die Fans von ihren Lieblingen gegen den Erzrivalen von
der dänischen Grenze einen Sieg erhoffen und vielleicht sogar erwarten.
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Flattern der SG auf dem Weg zum lang ersehnten ersten Titel
wieder die Nerven?
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Für die Flensburger heißt es dagegen, auf dem Weg zum großen Traum
deutsche Meisterschaft, jeden wichtigen Punkt mitzunehmen.
Mit 45:11 Punkten führt die SG zwar noch die
Tabelle
an, doch dahinter lauert Magdeburg (42:12 Punkte, ein Spiel weniger) und
auch Lemgo hat mit 42:14 Punkten noch Chancen auf den Titel.
Möglicherweise könnte eine Niederlage in Kiel für die Mannschaft
von Trainer Erik-Veje Rasmussen - wie schon im letzten Jahr -
der negative Wendepunkt sein, denn Magdeburg, mit dem leichteren
Restprogramm gesegnet (siehe
Restprogramm
der Meisterschaftsfavoriten), könnte dann durch Siege in Wuppertal und gegen Hildesheim
wieder die Tabellenspitze einnehmen. Zudem empfangen die
Magdeburger am letzten Spieltag in eigener Halle die SG - zu einem Endspiel?
Flensburg startete gegen potentielle Absteiger mit 8:0 Punkten
in die Saison, mußte dann mit Niederlagen in Lemgo und Minden
und einem Unentschieden in Hameln einen Rückschlag in den Meisterschaftsambitionen
hinnehmen, legte dann aber eine 28:2 Punkte-Serie auf die Handballfelder der
Liga und nahm so ab dem 6. Dezember wieder die Spitzenposition
ein (siehe Kurve Flensburg).
Mit 41:7 Punkten sah es Ende Februar klar nach einem kommenden Meister
Flensburg-Handewitt aus, doch Niederlagen in Großwallstadt und Wetzlar
ließen nicht nur bei den Medien Zweifel am Titelgewinn aufkommen.
Auch die Kapitäne der ersten Bundesliga glauben nicht mehr an den
selbsternannten
"Super-Vize" (siehe Bericht).
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Leidet an einer mysteriösen Fußverletzung:
SG-Torhüter Sören Haagen.
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Zudem hadert die SG mit dem Verletzungspech.
Seit Wochen muß Trainer Rasmussen auf Torhüter
Sörgen Haagen
verzichten, dem wegen einer mysteriösen Fußverletzung
möglicherweise sogar das Karriereende droht.
Zwar konnte Flensburg im deutsch-deutschen Halbfinale im
Europapokal der Pokalsieger gegen Großwallstadt (Flensburg
erreichte das Endspiel) erstmals wieder den langzeitverletzten
"Faxe" Jörgensen einsetzen, dafür mußte man aber auf
Thomas Knorr und
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Fällt ebenfalls verletzt aus:
SG-Flügelflitzer Christian Hjermind.
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Christian Hjermind verzichten. Hjermind, der die SG
am Ende der Saison Richtung Spanien verlassen wird,
muß sich einer Operation an der Leiste unterziehen und fällt
voraussichtlich zwei Wochen aus. Christian Hjermind ist mit
116/19 Toren hinter Linksaußen Lars Christiansen (163/75) zweitbester
SG-Schütze. Für den verletzten dänischen Linkshänder besetzt
Talent Stefan Schröder die rechte Außenbahn, für
Sören Haagen wird Rasmussen wohl wieder den Torhüter
der 2. Mannschaft, Henning Dierks, nominieren, so denn nicht Torhüter
Denkmal Andreas Thiel ("Der Hexer") vorzeitig für die
Flensburger einspringt. Seine Sperrfrist soll demnächst um sein.
"Wir halten beständig Kontakt zu Thiel", sagt SG-Geschäftsführer Manfred Werner.
Den Kader der Flensburger
stellten wir im
Vorbericht zum Hinspiel vor,
das der THW mehr als unglücklich durch einen
Treffer von Spielmacher SG-Christian Berge in
letzter Sekunde mit 29:30 (15:13) verlor
(siehe Bericht).
Auch der THW geht mit Verletzungssorgen in das Derby:
Nenad Perunicic hatte nach einem
brutalen Ellenbogen-Check von Andrei Xepkin am Samstag
in Barcelona eine schmerzhafte
Rippenverletzung erlitten, sein Einsatz
ist fraglich.
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In 13 Bundesliga-Heimspielen
holte der THW 25:1 Punkte gegen
Flensburg...
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Wie erwähnt konnte die SG Flensburg-Handewitt noch nie
in der Kieler Ostseehalle gewinnen.
Bei 15 Partien in der Bundesliga, im DHB-Pokal und
im EHF-Pokal siegten die Zebras 14 Mal, nur am 4.10.1995
punktete die SG in Kiel (siehe
Gegnerdaten).
Und wenn der damals noch
beim THW spielende
Thomas Knorr
nicht in letzter Sekunde einen Strafwurf verwandelt hätte,
wäre die SG ihr "Trauma Ostseehalle" los geworden. Doch so
hoffen alle THW-Fans, daß der THW für die Flensburger
in eigener Halle weiter unbezwingbar bleibt.
Ein wenig Balsam auf die Zebra-Seelen war
gestern nachmittag am THW-Vereinsheim
am Krummbogen der Empfang durch Oberbürgermeister
Gansel und Sportdezernentin Bommelmann.
Das
verlorene Spiel in Barcelona
könne nicht darüber hinwegtäuschen, so die
offizielle Grußbotschaft der Landeshauptstadt,
daß der THW nach wie vor eine der weltbesten
Handballmannschaften sein. "Es kommen wieder
bessere Zeiten", gab sich Norbert Gansel
optimistisch.
Bessere Zeiten erhoffen sich die THW-Fans
natürlich schon am Mittwoch gegen den Nordrivalen,
die SG Flensburg-Handewitt.
THW-Kapitän Magnus Wislander
gegenüber den Kieler Nachrichten:
"Es muß nach dem Ausscheiden und dem
enttäuschenden Saisonverlauf darum gehen,
den Schaden in der Bundesliga so gering wie möglich
zu halten." Der Schwede weiß um die Erwartungshaltung
der Fans beim Spiel gegen Flensburg, man müsse sich noch
einmal aufraffen:
"Das sind wir nicht nur unserem eigenen Ruf schuldig,
sondern vor allem auch unserem treuen Anhang."
Staffan Olsson sagt, daß
es keinen Sinn macht, nachzukarten. Stattdessen solle
man nach vorne schauen "und dabei ist Flensburg der
richtige Gegner. Da muß uns niemand motivieren.
Gegen Flensburg wollen wir gewinnen."
Ob Nenad Perunicic und
Steinar Ege am Mittwoch
auflaufen können, ist unsicher.
THW-Torhüter Ege hat Kniebeschwerden
und Perunicic zog sich in Barcelona
wie berichtet eine schmerzhafte Rippenprellung zu.
"Gegen Flensburg müßte es gehen", glaubt
THW-Arzt Dr. Detlev Brandecker.
Das Verletzungspech trifft beide Teams.
Beim THW bangt man um den Einsatz
von
Perunicic,
Ege und
Olsson sind angeschlagen.
"Stoney" verspürte nach dem
Barcelona-Spiel erneut Knieschmerzen.
Geplant war eine sofortige Spiegelung, doch der Norweger
stellte sich gegen den operativen Eingriff und versucht
es bis zum Saisonende mit Trainingsreduktion.
"
Steinar ist
von Lauf- und Drehbewegungen in den Übungseinheiten
befreit", sagt
Serdarusic.
Von der Ruhe in der Sommerpause erhofft man sich dann
endgültige Heilung. Daß die Leistung unter der Verletzung
leidet, befürchtet
Noka nicht:
"Mit dieser Verletzung hat
Steinar
schon überragende Spiele abgeliefert."
Daß Nenad Perunicic unter
einer schweren Rippenprellung leidet, bereitet dem THW große
Sorge, denn der Montenegriner konnte gestern im Abschlußtraining
keine Aktionen mit dem Ball durchführen.
Serdarusic gegenüber den KN:
Sind wir personell komplett, erwarte ich einen Sieg;
fehlt Nenad, wird es knapp.
Flensburg muß zu "95 Prozent" (Manager Dierk Schmäschke)
auf Kreisläufer Andrej Klimovets (Pferdekuß) verzichten,
Rechtsaußen Christian Hjermind und Torhüter Sören Haagen fallen - wie oben berichtet -
sicher aus.
Thomas Knorr, der sechs Jahre das
Zebra-Trikot trug, kehrt heute wieder einmal in die
Ostseehalle zurück. Ob er spielen kann,
ist nach seinem Muskelbündelriß noch nicht hundertprozentig
sicher. Doch er hofft auf den Einsatz, denn
"es wäre sehr bitter, wenn es nicht klappt."
Mit einem Sieg in der Ostseehalle ginge für die
Flensburger "ein großer Traum in Erfüllung". Für
Knorr besonders
wertvoll, weil "ich hier gespielt habe und noch
viele Leute kenne. Mit
Christian Scheffler,
Martin Schmidt und
Klaus-Dieter Petersen
treffe ich mich regelmäßig. Wir sprechen über
alte Zeiten oder feiern ein bißchen."
Falls Flensburg mit dem "unglaublichen Verletzungspech",
das er so noch nie erlebt hat,
Deutscher Meister würde, wäre
es für
"Knorre" eine
"riesige Leistung."
Mit den Hänseleien aus Kiel kommt
Thomas laut Kieler Nachrichten gut klar:
"Wenn es aus Kiel kommt, ist das in Ordnung. Die Zebras wissen
schließlich auch, wie es ist,
Zweiter zu werden. Außerdem war ich selbst schon Meister.
Wichtig ist, daß eine Mannschaft aus dem Norden den Titel holt.
Wenn wir es nicht werden, soll es Kiel oder Bad Schwartau sein.
Und ich weiß: Da der THW aus dem Rennen ist, drücken viele Kieler jetzt
uns die Daumen."
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Spannend bis zum Schluß - Interview mit Erik Veje Rasmussen
Nach gut zwei Dritteln der Saison steht die SG Flensburg-Handewitt in der
Bundesligatabelle ganz oben. Für die Fördestädter eigentlich nichts neues,
nur mit dem Meistertitel hat es im Endspurt bekanntlich nie geklappt.
Gerade da werden Erinnerungen an das zweimalige Scheitern auf der Zielgeraden
wieder wach. Warum es bei Flensburgs Trainer Erik Veje Rasmussen indes nicht so
ist, verrät er im ZEBRA-Interview.
- Zebra:
-
Herr Rasmussen, haben Sie sich mit dem Auftreten im Europapokal rechtzeitig
neues Selbstbewusstsein für den Bundesligaendspurt verschafft?
- Rasmussen:
-
Das weiß ich nicht. Unser Auftreten in Großwallstadt war sicher nicht so
schlecht. Alles in allem glaube ich, ist meine Mannschaft momentan gut drauf.
- Zebra:
-
Der Vorsprung der SG Flensburg-Handewitt auf die Verfolger aus Magdeburg
und Lemgo hat zuletzt zwischen beruhigenden fünf und knapp einem Punkt variiert.
Wie erleben Sie derzeit das enge Hin- und Her an der Tabellenspitze?
- Rasmussen:
-
Wir haben in Wirklichkeit nie mit mehr als zwei Punkten in Führung gelegen.
Doch aufgrund der vielen Terminverschiebungen weist die Tabelle ab und zu
ein komisches, verzerrtes Bild auf. Ich glaube, wir haben nie einen
echten Vorsprung gehabt. Stattdessen wird es bis zum Schluss sehr eng
und spannend bleiben. Und ich hoffe natürlich, dass wir dann die Nase vorn haben werden.
- Zebra:
-
Kann man in dieser Situation die Erinnerungen an die vergangenen beiden
Meisterschaften und das jeweilige Scheitern auf der Zielgeraden verdrängen?
- Rasmussen:
-
Sehen Sie, das ist der große Unterschied: Ich kann keine Parallelen
erkennen, da wir in dieser Saison nie einen solchen Vorsprung gehabt haben.
Dennoch sind wir weiter oben dabei. Und deswegen bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft.
- Zebra:
-
Wo liegen in diesem Jahr die Unterschiede zu den vorangegangenen Jahren?
- Rasmussen:
-
Wir haben unsere Siege dieses Mal größtenteils nicht erspielt, sondern
wir mussten uns vieles erkämpfen. Etliche Punkte haben wir zudem oft
erst in der Schlussphase gesichert. Doch diese neue Stärke gibt auch neues Selbstvertrauen.
- Zebra:
-
Wie beurteilen Sie Ihre Chancen auf den Meistertitel?
- Rasmussen:
-
Die Chancen dürften für Flensburg sowie für Magdeburg und Lemgo
ungefähr ausgeglichen stehen. Wir haben ebenso wie die Magdeburger
noch ein schweres Restprogramm, Lemgo hat es ein wenig einfacher,
dafür aber auch einen kleinen Punktrückstand.
- Zebra:
-
Welche Bedeutung hat das Auswärtsspiel beim THW Kiel für Sie?
- Rasmussen:
-
Nicht mehr und nicht weniger als alle anderen ausstehenden Spiele auch.
Für mich ist es nur ein Spiel von vielen.
- Zebra:
-
Was bedeutet Ihnen der Meistertitel?
- Rasmussen:
-
Es ist das, was jeder zu erreichen versucht. (lachend)
Aber mein Leben verändern oder gar verlängern würde er sicher nicht.
Doch es wäre schon sehr schön, ihn endlich mal zu gewinnen.
- Zebra:
-
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Rasmussen. Ihnen und
der SG Flensburg-Handewitt viel Erfolg im anstehenden Bundesligafinale.
Wunder in Flensburg? - Interview mit Manfred Werner
"Das wäre ein echtes Wunder, wenn wir ausgerechnet in diesem Jahr Deutscher Meister werden würden",
sagt SG Flensburg-Handewitts Geschäftsführer Manfred Werner und spielt
dabei nicht auf das anhaftende Image vom "ewigen Zweiten" an.
Stattdessen staunt man an der dänischen Grenze vielmehr über sich selbst.
"Wir haben über die gesamte Saison einen permanenten Spielerausfall von rund 30 Prozent
gehabt", erläutert Werner die Situation. Und soetwas habe er in der Vergangenheit so
schließlich noch nie erlebt. "Vom ersten Spieltag an haben wir bis heute immer mindestens
drei schwer verletzte Spieler im Kader."
So erfordert die Leistung der SG in dieser Saison besonderen Respekt.
Denn auch nach zwei Dritteln der Saison haben die Flensburger die
Tabellenspitze noch längst nicht aus den Augen verloren und führen die
Bundesliga sogar über weite Strecken an. Doch während die Nordlichter in der
Vergangenheit lange Zeit spielerisch ihre Punkte sammelten, müssen sich in
dieser Serie alles erkämpfen. "Das hat sehr viel Substanz gekostet", gibt Werner zu.
"Wir sind ständig auf neue Kraftakte und Improvisation angewiesen." Also machte man aus
der Not eine Tugend und setzt auch im Bundesligafinale auf ein
stärkeres kämpferisches Element. Vor dem Schlussspurt und trotz des
verbleibenden schweren Restprogramms (u.a. mit Auswärtsspielen in Magdeburg und Lemgo)
bekräftigt Werner noch einmal das ausgegebene Saisonziel: "Wir halten nach
wie vor an den maximal angestrebten 16 Minuspunkten fest. Für welchen Platz
das dann am Ende reichen wird, müssen wir abwarten. Wir werden
jedenfalls alles darauf ausrichten, auch am letzten Spieltag ganz oben mit dabei zu sein."
Dem Nordderby in der Kieler Ostseehalle kann Manfred Werner eine gewisse Besonderheit
nicht absprechen. "Wir haben noch eine ganze Reihe von sehr, sehr
schwierigen Spielen, doch gegen den THW Kiel ist es sicher eines der schwersten."
Daher würde ihm ein Sieg in der Ostseehalle, es wäre der ersten Flensburger
Auswärtssieg in Kiel überhaupt, auch "mehr als zwei Punkte" bedeuten.
"Das würde uns noch einmal einen großen psychologischen Schub und weitere
Motivation für die kommenden Aufgaben geben."
Ein Sieg hin oder her - beim aktuellen Tabellenführer darf man sich nach wie
vor berechtigte Hoffnungen machen und weiter von der Meisterschaft träumen. "Es ist
wie mit der ersten Liebe", beschreibt Werner den Stellenwert dieses lang ersehnten Titels.
"Das erste Mal ist immer am Schönsten." Herzklopfen in Flensburg.
Oddset-Quote:
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Sieg THW: | 1,80 |
Unentschieden: | 5,50 |
Sieg Flensburg: | 2,00 |
TV- und Radio--Tips:
- TV: DSF, Mi., 20.15: Live-Übertragung des Spiels
- Radio: NDR 1 Welle Nord:
Mi., ab 20.00: Vorberichterstattung
Mi., 20.30 - 22.30: Live-Einblendungen in der "sportlichen Musikbox" mit Musikwünschen von Spielern, Trainern und Fans
Do, 6.00 und 7.00: Nachberichte mit Stimmen
Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
- Radio: RSH, Mi. ab 20.30: Live-Einblendungen