04./05.04.2001 - Letzte Aktualisierung: 05.04.2001 | Bundesliga |
Update #5 |
Mit liebevoll gestalteten Plakaten wurde die SG empfangen. |
Kein Durchkommen für die SG durch die 6:0-Betonabwehr der Zebras. |
In der 9. Minute beendete der an den Kreis eingelaufene Martin Schmidt mit seinem Treffer zum 3:1 die Torflaute und Perunicic erhöhte per Gegenstoß nach Parade von Ege und Paß von Jacobsen zum 4:1 (11.), die Halle jubelte.
Wieder besser in Form: Niko macht das 5:2. |
Übermotiviert? Knorr foult Ege. |
Gleich vollendet Lövgren per Kempa zum 27:18. |
Beste Spieler beim THW bei einer tollen Mannschaftsleistung waren Torhüter Steinar Ege und Nenad Perunicic, der 9/1 Tore machte. Beim Flensburg traf Christian Berge mit 7/3 Toren am besten, halbwegs überzeugen konnten ansonsten nur noch Jan Holpert im Tor und Stefan Schröder auf der rechten Außenbahn.
Für die SG bleibt es also beim "Trauma Ostseehalle". Und am Ende war da oben in den Rängen
auf Plakaten zu lesen:
"Lieber einmal Siebter als sieben Mal Zweiter!"
Erik Veje Rasmussen im Interview. |
Glückwunsch zum verdienten Sieg.Es war eine peinliche Vorstellung meiner Mannschaft.
Wir hatten uns das vorgenommen, was man sich gegen den THW vornehmen muß, wenn man gewinnen will, aber das haben wir dann nicht gespielt.
Heute haben wir eine Verlängerung von vielen unserer Auswärtsspiele gesehen. Wir haben nicht genug Kraft, nicht genug Mut gezeigt, haben Alibi-Handball gespielt. In der ersten Halbzeit standen wir in der Deckung nicht so schlecht, der THW hat da auch einige glückliche Tore gemacht, aber danach... Es war beschämend zu sehen, wie alle freien Bälle von Wislander, Lövgren oder Olsson weggeholt wurden. Das sagt viel über die Einstellung aus.
Jetzt wurde uns verdeutlicht wo unsere Schwächen sind. Nach diesem Spiel bin ich mir sicher, daß wir Deutscher Meister werden. Denn wenn uns der Schock, vor so vielen Leuten ausgezogen zu werden, nicht motiviert, kann uns gar nichts motivieren. Was mir Hoffnung gibt, ist, daß man gesehen haben sollte, daß man so nicht weiter spielen kann, ohne Saft zu spielen, nur Alibi-Angriffe zu zeigen. Dann wird man weiter so hoch verlieren. Auswärts neigt jeder dazu, etwas verhaltener zu spielen. Jetzt hat man gesehen, daß man so verliert.
Der Rückraum hat völlig versagt. Kein Zug zum Tor.
Noka Serdarusic im Interview. |
Erst einmal vorweg: Ich kann mir nicht erklären, daß meine Mannschaft so spielt. Wir haben in der Abwehr sehr gut gespielt, eine sehr bewegliche 6:0-Deckung gezeigt, haben in den ersten 15 Minuten nur drei Tore kassiert. Nach 10 Minuten haben wir dann auch vorne zu unserem Spiel gefunden gegen die offensive Deckung der Flensburger. Wir waren bissiger und motivierter.Vor dem Spiel dachte ich, die Voraussetzungen wären nicht da, wir waren in Barcelona am Boden, die Enttäuschung war groß, doch heute haben wir ein tolles Spiel gezeigt, auch wenn Flensburg ein wenig mitgeholfen hat.
War Flensburg so schwach oder waren wir so stark? Beides trifft zu, sonst hätten wir nicht so hoch gewonnen.
Wenn wir nicht Meister werden, hoffe ich, daß Ihr es schafft.
So darf man nicht verlieren. Nicht einmal in Wetzlar war es so schlimm. Für so eine desolate Leistung meiner Mannschaft habe ich überhaupt keine Erklärung. Was soll man dazu sagen?
Glückwunsch, der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient. Hohen Respekt an den THW. Nach der schlimmen Niederlage in Barcelona haben wir gewußt, daß sie motiviert sein würden, aber damit konnte man kaum rechnen. Der THW hat großen Charakter gezeigt, unsere Mannschaft hat dagegen nie zum Spiel gefunden.
Freud und Leid liegen dicht beieinander. In unserem letzten DSF-Spiel in Wallau haben wir eine ähnliche Niederlage erfahren.Heute haben wir Flensburg sehr sicher beherrscht. Kompliment an die Mannschaft, sie hat nach der großen Enttäuschung von Barcelona heute Charakter gezeigt. Unsere Spieler sind charakterstark, das haben sie mit der abgerufenen Leistung demonstriert.
Natürlich waren sie gegen Flensburg besonders motiviert. Ich habe nach fünf Minuten in den Gesichtern der Spieler gesehen, daß wir gewinnen würden. Flensburg dagegen wirkte ein wenig wie das Kaninchen vor der Schlange.
Doch man weiß nie, in drei Tagen kann das schon wieder alles anders aussehen, wenn wir nach Schwartau müssen und Flensburg gegen Wallau spielt.
Ich hoffe, daß wir mit Engagement in die weiteren Spiele gegen und die Saison mit einer würdigen Plazierung abschließen.
Wir waren hoch motiviert. Die Abwehr stand sehr gut, Steinar Ege hat super gehalten.
Das war der echte THW Kiel.
Das Zugucken hat richtig Spaß gemacht. In den Augen einiger Flensburger Spieler habe ich schon vor dem Anpfiff nichts als unglaubliche Leere gesehen.
Eine ganz schwache Leistung der SG. So wird Flensburg nicht Meister.
Ich spiele nie wieder in der Ostseehalle. Unfaßbar, was wir hier gezeigt haben. Wir trainieren und trainieren - und bringen hier nichts.Es ist jedesmal dasselbe in der Ostseehalle. Ich weiß nicht, was in unseren Köpfen vorgeht.
Das war von uns mal wieder das übliche in Kiel.
Da trainiert man die ganze Woche und nimmt sich viel vor, und dann geschieht so etwas. Ich habe für dieses Ergebnis keine Erklärung.
Kiel war klar stärker, und wir waren zu nervös. Aber ich hatte auch nicht erwartet, daß wir hier gewinnen. Viel ärgerlichen waren Niederlagen in Großwallstadt oder Wetzlar.
Natürlich war mein erstes Spiel in der Ostseehalle ein riesiges Erlebnis. Davon träumt man als kleiner Junge. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, es beginnt bei Null, und dann geht der Mist genauso weiter...
Zum Spiel fällt mir nichts ein. Verletzt war ich nicht. Warum ich nicht gespielt habe? Da müßt Ihr den Erik fragen.
Ein Flensburger Chaos-Abend
Kiel dämpft Titelträume der SG - Desolate Flensburger verlieren Landesderby beim THW
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