26./27.03.2003 - Letzte Aktualisierung: 27.03.2003 | Bundesliga |
Update #4 | Stimmen ergänzt... |
Piotr Przybecki traf bei seinem Comeback fünf Mal. |
GWD-Kreisläufer Dimitri Kouzelev machte der THW-Abwehr zu schaffen.
Er traf ingesamt acht Mal.
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Weil Minden sich ab der 20. Minute zu viele Fehler leistete und Henning Fritz einige Bälle parieren konnte, kämpfte sich der THW bis zur 26. Minute zum 10:10-Ausgleich heran. Morten Bjerre gelang sogar die 11:10-Führung (28.), doch der junge Arne Niemeyer egalisierte kurz vor der Pause zum 11:11-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang hielten die Gäste aus Ostwestfalen die Partie bis zum 13:13 offen, dann häuften sich die Fehler. Bezdicek scheiterte zum zweiten Mal per Gegenstoß an Fritz, Przybecki besorgte im Gegenzug die 14:13-Führung (37.). Zwei Ballverluste bestraften Pettersson und Scheffler mit Gegenstoßtreffern, der THW führte 16:13 (39.).
Als Sebastian Preiß nach einem "No-Look-Pass" von Stefan Lövgren zum 18:14 traf (43.), hatte der THW seine erste Vier-Tore-Führung herausgespielt. Der junge Kreisläufer war es auch, der das 20:15 (49.) besorgte. Minden verkürzte zwar noch einmal auf 18:21 (51.) und 19:22 (54.), dann aber setzten sich die Gastgeber mit einem Doppelschlag von Preiß auf 24:19 (56.) ab und ließen sich bis zum 26:20-Endstand das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen.
Beste Schützen beim THW waren Preiß (6) und Pettersson (6/3), für Minden traf Kouzelev (8) am besten.
Lesen Sie auch den Nachbericht der Kieler Nachrichten...
Pressekonferenz. Von links:
THW-Manager Schwenker,
THW-Trainer Serdarusic,
Moderator Pipke,
GWD-Trainer Niemeyer.
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GWD-Trainer Niemeyer:
"In der ersten Halbzeit brachten wir den THW von einer Verlegenheit
in die nächste."
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Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, wir brachten den THW von einer Verlegenheit in die nächste. Wir hatten gewusst, dass der THW in den Heimspielen so seine Schwierigkeiten hatte. Wir hätten länger dran bleiben können, wenn wir nicht sechs Siebenmeter und Gegenstöße in der zweiten Halbzeit vergeben hätten. Dann wäre es vielleicht ein enges Spiel geworden, doch es wäre sicherlich vermessen gewesen zu glauben, einen Punkt zu holen, dazu ist der THW vom Spielerpotenzial zu stark.Dennoch: Wir können auf den ersten 40 Minuten aufbauen, das war ganz ordentlich, aber es reicht halt nicht. Sechs Tore am Ende sind aber nach dem Spielverlauf zu hoch.
[Zum Comeback von Piotr Przybecki:]
Natürlich freue ich mich, dass Piotr zurück in die Mannschaft gefunden hat. Er war jetzt zwei Wochen im Training, das sah alles sehr rund aus, vieles funktioniert. Trotz einiger Fahrkarten hat er heute ein gutes Spiel gemacht.[Zum Spiel:]
Wir haben uns gestern noch zwei Spiele von Minden auf Video angesehen: Das Auswärtsspiel in Magdeburg und das Auswärtsspiel in Essen. In Magdeburg hat Minden nach Minuten mit 5:1 geführt, in Essen war es ähnlich, daher waren wir vom Engagement der Mindener nicht überrascht.Bei uns läuft es spielerisch nicht. Wir waren von der ersten Sekunde an motiviert und engagiert, aber hatten nicht den kühlen Kopf, den freien Mann zu finden, haben stattdessen einige Male Bälle abgegeben. Daher das Unentschieden zur Halbzeit.
Momentan ist es so, dass einige Spieler Probleme mit der eigenen Leistung haben. Auch werden Lövgren und Olsson noch wieder zu besserem Spiel finden. Von Morten hatte ich nicht mehr erwartet, er war noch etwas verunsichert.
Wenn in den nächsten Spielen der eine oder andere zu seiner Leistung zurück findet, dann wird unser Spiel auch wieder besser.
[Frage: Ihr neues Saisonziel ist der fünfte Platz?]
Zunächst ist unser Saisonziel das, was es immer war: Spiele zu gewinnen. Aber natürlich würden wir gern in der nächsten Saison europäisch dabei sein, allerdings wird es bei unseren Problemen und unserem Restprogramm sehr schwierig. Momentan gilt es, dass die Spieler wieder gesund werden und wir vernünftigen Handball spielen. Dann schauen wir mal, was am 34. Spieltag dabei heraus kommt.
Hauptsache gewonnen, Minden war der erwartet schwere Gegner.
Wenn ich die Bälle [er vergab zwei Gegenstöße, Anm. der Red.] reinmache, gehen wir deutlicher in Führung und hätten vielleicht eine Siegchance gehabt.
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