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04./05.08.2003 - Letzte Aktualisierung: 05.08.2003 Mannschaft / Handball international

Olsson will in Stockholm Handball-Hysterie entfachen

Update #1 Aktualisierung vom 5.8...

Wieder daheim: Staffan Olsson.
Klicken Sie zum Vergrößern! Wieder daheim: Staffan Olsson.
Die schwedische Tageszeitung "GT" berichtet in ihrer Montagsausgabe über Staffan Olsson, der heute nach 13 Jahren in Deutschland zum Trainingsauftakt in den Grossraum Stockholm zurückkehrt. Olsson zeigt sich hoffnungsvoll und rechnet seinem neuen Klub, Hammarby, gute Chancen auf Platz 4 bis 5 aus.
THW-Fan Oliver fasst den Artikel zusammen:

Ob der "alte Schwede" allerdings an den Olympischen Spielen in Athen teilnehme, sei nach seinem nur mäßigen Abschneiden bei der WM zu bezweifeln, so dass Hammarby Priorität geniesse. Olsson sei nun endlich nach Hause gekommen: der Abschluss seiner Karriere bei den Grünn-Weißen sei das Beste, was ihm passieren konnte, so Staffan.

Trotz all der Jahre in Deutschland habe er Schweden nicht sonderlich vermisst, außer während der Sommermonate. Was er allerdings sehr vermisst habe, seien Konzerte mit schwedischen Gruppen - daher habe er sich als Erstes einen Auftritt von Lasse Winnerbaeck angesehen. Nun werde er in Stockholm dieselbe Handballhysterie entfachen, wie sie Magnus Wislander in Göteborg nach seiner Heimkehr hervorgerufen habe.

Er könne einfach mit seiner Freude nicht hinter dem Berg halten, wenn er die Menschenmassen nach Hammarby kommen sehe. Der schwedische Handball habe jetzt die Möglichkeit, etwas zu bewegen. Daher sei wichtig, dass sich nun mindestens eine Stockholmer Mannschaft unter den ersten fünf plaziere, so Olsson. Schon dieses Jahr könne Hammarby mit seinem schnellen Handball diese Mannschaft sein, zumal er nicht an eine Dominanz Redbergslids im Stile der letzten Jahre glaube.

Aktualisierung vom 5.8.2003

Auch die schwedische Tageszeitung "Aftonbladet" berichtet in ihrer Dienstagsausgabe ausführlich von Staffan Olssons Trainingsauftakt bei Hammarby.

THW-Fan Oliver fasst den Artikel zusammen:

Nach seinem Aufbruch ins Ausland 1989 nun wieder in der Elitserien zu spielen, sei ein Traum, so Olsson, der gestern mit Hammarby das erste Training absolvierte. Schon jetzt fiebere er dem Saisonauftakt entgegen, der in gut sieben Wochen gleich das Derby gegen den Lokalrivalen Djurgarden vorsieht. Staffan Olsson wird - wie in Kiel - mit der Rückennummer 19 für Bajen auflaufen. Nach der mehr als zweimonatigen Sommerpause sei alles rundherum in Ordnung, lediglich mit dem schwedischen Wachs komme er noch nicht gut zurecht.

Nach der Verpflichtung von Staffan, Mikael Appelgren (Djurgarden), Olle Stenius (Finnland) und Tobias Karlsson (Stavanger) geht Hammarbys Trainer Magnus "Nollan" Grahn - ein alter Freund Olssons - davon aus, den größten Zugewinn aller Aufsteiger gemacht zu haben.

Staffan als Mitspieler wirke auf ihn und den Rest der Mannschaft enorm inspirierend. Der 341-fache Nationalspieler (819 Tore) hat nun statt der zahlreichen Weltklassespieler in Kiel vielversprechende junge Perspektivspieler neben sich: an die Stelle der Routine träte in Zukunft der Eifer des Nachwuchses, den er jetzt miterleben dürfe, so Olsson. Natürlich werde es anders, denn in Kiel gäbe es Weltklassespieler, bei Bajen (Hammarby) vielleicht zukünftige Stars. Die Situation sei auch deshalb neu für ihn, weil er mit einer größeren Verantwortung rechne, unterstreicht Staffan.

Die erste Herausforderung für ihn wird sein, Hammarby unter den ersten Fünf der Elitserien zu plazieren. Dies sei, so Olsson und Grahn, eine realistische Zielsetzung. Zunächst aber stehe am nächsten Sonntag ein Vorbereitungsspiel gegen Guif Eskilstuna an, bevor endlich das Derby am 27. September im Stockholmer "Globen" stattfindet.


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