10./12.10.2004 - Letzte Aktualisierung: 12.10.2004 | Champions League |
Update #2 | Spielbericht der KN und Statistik ergänzt... |
Matchwinner: Mattias Andersson parierte 25 Würfe. |
Lesen Sie den ausführlichen Spielbericht der Kieler Nachrichten.
Lesen Sie bitte auch das Live-Ticker-Protokoll.
Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.
Im EHF-Pokal hatte TUSEM Essen A.A. Aguas Santas (POR) das Heimrecht abgekauft und setzte sich mit 27:26 (12:13) und 29:23 (13:12) durch. Magdeburg und Gummersbach greifen erst eine Runde (1/16-Finale) später ein.
Im Europapokal der Pokalsieger hatte der HSV Hamburg HC Victory Regia Minsk (BLR) das Heimrecht abgekauft setzte sich mit 42:21 (20:12) und 36:31 (19:15) durch.
Zeit
|
Spiel- minute |
Hauk.-THW | Bemerkung |
---|---|---|---|
Zeitstrafen Haukar 6 dabei Vignir Svavarsson mit der roten Karte nach der dritten Zeitstrafe, THW 5, 2 x Zeitz, 2 x Ahlm und 1 x Hagen. Matchwinner war Andersson mit 25 Paraden. | |||
23:28 | Endstand | 28:35 | Torfolge der zweiten Halbzeit: 13:16 Asgeir Örn Hallgrimsson, 14:16 Vignir Svavarsson, 14:17 Wagner, 15:17 Halldor Ingolfsson, 15:18 Wagner, 16:18 Dorir Olafasson,17:18 Asgeir Örn Hallgrimsson, 17:19 Boquist, 17:20 Zeitz, 17:21 Zeitz, 17:22 Wagner, 18:22 Jon Karl Björnsson, 19:22 Vignir Svavarsson, 19:23 Lundström, 20:23 Jon Karl Björnsson, 20:24 Zeitz, 21:24 Halldor Ingolfsson, 21:25 Hagen, 22:25 Gisli Jon Thorisson, 22:26 Zeitz, 22:27 Hagen, 23:27 Andri Stefan Gudrunarson, 23:28 Hagen, 23:29 Lundström, 24:29 Asgeir Örn Hallgrimsson, 24:30 Ahlm, 25:30 Halldor Ingolfsson, 25:31 Hagen, 25:32 Ahlm, 25:33 Lundström, 26:33 Dorir Olafasson, 26:34 Hagen, 27:34 Andri Stefan Gudrunarson, 28:34 Thorkell Magnusson, 28:35 Zeitz |
23:23 | 57 | 25:33 | 3 x Ahlm und einmal Lundström |
23:19 | 54. | 24:29 | durch Hagen und Lundström, 2 min. Strafen für Dorir Olafasson und Matthias Arni Ingimarsson, auf THW-Seite 2 min. für Lundström |
23:12 | 51. | 22:27 | Matze hat mittlerweile mindestens 23 Bälle gehalten |
23:10 | 48. | 21:24 | THW in doppelter Unterzahl Ahlm und Zeitz 2 min. |
23:05 | 44. | 20:23 | Lövgren jetzt im Spiel |
23:01 | 42. | 17:21 | Boquist und zweimal Zeitz |
22:55 | 35. | 15:18 | Die letzten beiden Tore für den THW warf Wagner von Aussen |
Die Schiedsrichter sind ok. Beim THW ist der Angriff nicht wirklich gut, auch Hagen zeigt nichts. Zeitstrafen gab es jeweils 2, in der 10. min.Hagen und in der 16. min Zeitz, bei den Isländern in der 12. und in der 16. min Vignir Svavarsson. Die 2 Strafwürfe für den THW hat Petersson verwandelt und bei den Isländern 6/5 durch Halldor Ingolfsson, alle gegen Fritz im Tor. | |||
22:40 | HZ | 12:16 | Hier nochmal die Torfolge: 6:6 Zeitz, 7:6 Asgeir Örn Hallgrimsson , 7:7 Zeitz, 7:8 Lundström, 8:8 Vignir Svavarsson, 9:8 Halldor Ingolfsson, 9:9 Ahlm, 9:10 Zeitz, 10:10 Dorir Olafasson, 10:11 Zeitz, 10:12 Preiß, 10:13 Petersson, 10:14 Petersson, 11:14 Jon Karl Björnsson, 12:14 Jon Karl Björnsson, 12:15 Petersson, 12:16 Wagner von der Halbposition |
22:35 | 27. | 12:14 | Bester Mann ist Andersson mit 13 gehaltenen Bällen, aber bei Boquist klappt überhaupt nichts, weder die Anspiele noch die Würfe kommen an. |
22:28 | 21. | 10:12 | seit der 20. min. spielen Wagner und Preiß, der auch gleich das 10:12 erzielte |
22:25 | 19. | 10:10 | Es ist ein sehr zerfahrenes Spiel, die Isländer haben schon fünf 7m gehabt und 4 davon verwandelt (alle gegen Fritz) Zeitz hat bisher 4 Tore gemacht aber bester Mann bis hier war wohl Andersson |
22:14 | 10. | 6:5 | 2:3 Halldor Ingolfsson durch 7m, 2:4 Petersson, 3:4 Halldor Ingolfsson durch 7m, 3:5 Petersson, 4:5 Halldor Ingolfsson, 5:5 Halldor Ingolfsson durch 7m, Hagen 2 min. Zeitstrafe, 5:6 Vignir Svavarsson |
Die Halle ist jetzt ca. zur Hälfte gefüllt. | |||
22:03 | 3. | 1:3 | 0:1 Zeitz, 1:1 Andri Stefan Gudrunarson, 1:2 Lundström, Fritz kommt zum 7m und hält, im Gegenzug macht Ahlm das 1:3 |
-:- | -. | -:- | Die Halle soll 2200 Zuschauer fassen, es sind aber nur ca. 500 - 600 da. |
21:37
|
-. | -:- | Hallo Freunde, soeben hat sich unser rasender Reporter Wolfram Kolossa aus Island gemeldet. Das Wetter dort ist regnerisch trübe, ansonsten ist alles in Ordnung. Beim THW sind alle Mann an Bord, zumindest machen sich alle warm. Die Halle, Fassungsvermögen ca. 1500 Zuschauer ist so gut wie leer. Es scheint nicht wirklich der Renner zu sein, aber wie schon von Johan Ingi Gunnarsson bemerkt, dümpelt der isländische Vereinshandball zur Zeit so vor sich hin. |
-:-
|
-. | -:- | Anfangsaufstellungen: Hafnarfjördur: Kiel: Andersson, Boquist, Zeitz, Petersson, Lundström, Ahlm, Hagen |
-:-
|
-. | -:- |
Die Aufstellungen |
-:-
|
-. | --:-- | Schiedsrichter sind die spanischen Unparteiischen Muro / Rodriguez. |
-:-
|
-. | --:-- | In unserer Berichterstattung verlassen wir uns diesmal auf unseren Berichterstatter Wolfram Kolossa. |
-:-
|
-. | --:-- | Herzlich Willkommen zum Live-Ticker des CL-Spieles Haukar Hafnarfjördur - THW Kiel. Anwurf in Island ist um 22:00 Uhr. Einen ausführlichen Vorbericht gibt's unter http://www.thw-provinzial.de/thw/04100821.htm auf der Homepage. |
Aus den Kieler Nachrichten vom 12.10.2004:
Gegen eine Rasselbande hochmotivierter Jugendlicher genügte den Kielern vorgestern Abend ein guter Torwart Mattias Andersson für den ersten Gruppensieg. Die rund 70000 Isländer, die das Spiel live auf Chanal 2 verfolgten, mussten sich aber mit Hausmannskost des hohen Favoriten aus Deutschland begnügen. Das junge Team von Pall Olafsson kämpfte zwar wacker, stand in der Abwehr sicher und hatte in Torhüter Birkir Gudmundsson einen starken Rückhalt. Doch im Angriff wirkte der Talentschuppen so aufgeregt wie auf einer Klassenfahrt. "So eine Mannschaft müssen wir höher schlagen", meinte THW-Keeper Henning Fritz, "zum Glück hat Mattias einige wichtige Bälle gehalten. Wir sind im Moment einfach verunsichert."
Zu bieten hatte das junge Team um den einzigen aktuellen Nationalspieler Asgeir Örn Hallgrimsson, der beim FC Barcelona und dem SC Magdeburg auf der Einkaufsliste stehen soll, eine große Portion Leidenschaft. Das reichte, um Kiel lange auf Augenhöhe zu begegnen. 40 Minuten lange quälte sich das Team von Noka Serdarusic über die Runden und lag zu diesem Zeitpunkt immer nur um Nasenlänge vorne, weil den Gastgebern noch häufiger der Ball aus der Hand fiel. Dabei gab der THW in dieser Rubrik schon rekordverdächtige Zahlen vor.
Einen rabenschwarzen Abend erwischte Martin Boquist. Zu keiner Zeit war der 26-Jährige in der Lage, das Spiel zu gestalten, geschweige denn, es zu beruhigen. So musste auch gegen die harmlosen "Falken" (Haukar) der angeschlagene Stefan Lövgren (Adduktorenzerrung) ran. Erst mit dem Kapitän an Bord ließ Kiel nun die Luft aus dem Spiel. Die letzte Chance, die Partie noch einmal zu kippen, verpassten die Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit, als sie trotz doppelter Überzahl einen 21:24-Rückstand nicht verkürzen konnten.
Andersson ("Wir waren in den ersten 15 Minuten sehr nervös") gefiel als Akrobat, und im Angriff ging endlich auch bei Frode Hagen der Knoten auf. Mit Lövgren auf der Platte klappten auf einmal die Anspiele auf Kreisläufer Marcus Ahlm und den Rest besorgte Christian Zeitz. In der Abwehr ließ sich der 24-Jährige vom Junioren-Europameister Andri Stefan Gudrunarson phasenweise vorführen. Doch vorne knallte er reihenweise Bälle mit einer Geschwindigkeit in den Winkel, die viele der 1000 Zuschauer verwundert die Augen rieben ließ.
"Haukar hat vor der Saison seine drei wichtigsten Spieler verloren", meinte der neue isländische Nationaltrainer Viggo Sigurdsson, "das können sie nicht kompensieren."
Beunruhigt durch die blasse Vorstellung hofft THW-Manager Uwe Schwenker auf das zweite Gesicht seiner Mannschaft. "Die nächsten beiden Wochen sind super wichtig für uns." Viel Zeit zur Kosmetik bleibt nicht. Gestern gegen 23 Uhr landete das Team in Kiel, morgen wartet mit dem Bundesligist HSG Nordhorn (20 Uhr, Ostseehalle) ein Gegner ganz anderen Kalibers. Außerdem stehen der derzeitige Bundesliga-Erste HSV Hamburg und die beiden anderen Champions-League-Gegner IK Sävehof und US Creteil im Terminplan der nächsten Tage. "Wir wollen unbedingt Gruppenerster werden", sagt Schwenker, der keine Erklärung für den schwachen Aufgalopp fand.
Die Zeitverschiebung, das Spiel begann nach deutscher Zeit erst um 22 Uhr, wollte Marcus Ahlm als Ausrede nicht gelten lassen. "Die Reise nach Island hat elf Stunden gedauert. Da hatte man irgendwann sowieso keine Ahnung mehr, wie spät es ist." Der Kreisläufer vermutete einen schwäbischen Wurm im Spiel. "Wir wollten es nach der Niederlage in Göppingen alle besser machen. Vielleicht wollten wir zuviel."
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 12.10.2004)
Aus den Kieler Nachrichten vom 12.10.2004:
(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 12.10.2004)
(10./12.10.2004) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |