20./21.12.2004 - Letzte Aktualisierung: 21.12.2004 | Bundesliga |
Update #1 | KN-Vorbericht ergänzt... |
Das Team des TUSEM Essen.
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Oleg Velyky ist seit diesem Jahr Deutscher.
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Kopf der Essener Mannschaft ist seit vier Jahren der gebürtige Ukrainer Oleg Velyky, der mittlerweile aber für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt ist. Velyky, mit 94 Toren auch in dieser Saison bereits wieder der mit Abstand gefährlichste Angreifer, ist zugleich Denker und Lenker im Aufbauspiel der Mannen aus dem Ruhrgebiet. Mit dem Isländer Gudjon Valur Sigurdsson, der den Verein zur nächsten Saison Richtung Gummersbach verlassen wird, und dem Holländer Mark Schmetz ist TUSEM bei den Außen mit Nationalspielern besetzt.
Christian Rose wechselte von Wallau zu TUSEM Essen
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Schon längst hat der THW keine Angst mehr, sondern nur noch Respekt, wenn der Verein auswärts gegen TUSEM antreten muss. Erst im 16. Anlauf gelang den Zebras in der Saison 93/94 der erste Sieg in der Essener Grugahalle, nachdem gegen eines der dominantesten Teams der 80er Jahre auswärts lange nichts zu holen war. Mittlerweile folgten 5 weitere Triumphe in der Ruhrmetropole, zuletzt gab es einen hauchdünnen 28:27-Sieg der Zebras. Das letzte Spiel in der Arena in Oberhausen jedoch gewann der TUSEM Essen in der Saison 2002/2003 in einem ebenfalls hart erkämpften Match mit 27:25 (siehe auch Daten Essen).
Schiedsrichter der Partie am Dienstag sind Geipel (Steuden)/ Helbig (Raguhn).
(Sascha Krokowski)
Lesen Sie auch den Vorbericht der Kieler Nachrichten.
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Aus den Kieler Nachrichten vom 21.12.2004:
Mit stillen Tagen wird es also nichts. Und Uwe Schwenker prophezeit auch für künftige Jahre unruhige Weihnachten. Persönlich habe er zwar Probleme mit diesen Terminen, aber der Kalender sei eng und Alternativen seien kaum in Sicht, sagt Kiels Manager. "Außerdem ist das für viele Klubs finanziell sehr lukrativ, weil die Leute aus den Wohnzimmern flüchten und die Hallen füllen."
Die Partie in Oberhausen ist ein weiteres Schlüsselspiel. Auswärts ließ TuSEM zwar schon sieben Punkte liegen, in heimischen Gefilden aber ist das Team von Trainer Juri Schewzow unbesiegt. "Wir sind voll im Plan", sagt der Weißrusse, der sich auf den THW freut. "Spiele gegen Kiel sind immer etwas Besonderes und machen unsere Halle voll." 8000 Zuschauer werden heute erwartet. Während THW-Trainer Noka Serdarusic alle Mann an Deck hat, muss sein Essener Kollege voraussichtlich auf Kreisläufer Dimitri Torgowanow verzichten, der sich beim 24:27 in Flensburg an der Schulter verletzt hatte. "Das wird wohl nichts" befürchtet Schewzow.
Der THW-Tross brach bereits gestern Mittag Richtung Westen auf. Mit einem gut gelaunten Frode Hagen an Bord. Vor der Abfahrt hatte der Norweger schnell einen Abstecher in der THW-Geschäftsstelle gemacht und seinen auslaufenden Ein-Jahres-Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2006 verlängert. Die Unterschrift war nur noch Vollzug einer vor Tagen ausgemachten Einigung. Schwenkers Angebot für einen Kontrakt über zwei Jahre schlug Hagen allerdings aus. "Ein Jahr ist perfekt", sagte der 30-jährige Rückraumspieler, der im Juli 2004 vom FC Barcelona gekommen war und auf Anhieb zum Leistungsträger avancierte. Er fühle sich sehr wohl in Kiel und im Kreise der Mannschaft. "Daher denke ich überhaupt nicht an eine Rückkehr in meine Heimat. Ich habe mich zunächst für ein Jahr entschieden, weil ich mir immer alle Optionen offen halten möchte." Laufe es für beide Seiten weiter gut, so Hagen, stünde einer erneuten Verlängerung nichts im Wege.
Ab Juli 2005 muss der Norweger seine Position mit dem 20-jährigen Neuzugang Nikola Karabatic teilen. Kein Problem für ihn. "Nikola ist kein Konkurrent, sondern eine Super-Verpflichtung und eine weitere gute Alternative. Das macht die Mannschaft noch stärker." Noka Serdarusic begrüßte die Entscheidung Hagens pro Kiel. "Dass wir weiter machen, bedeutet auch, dass wir mit ihm sehr zufrieden sind - als Mensch und als Spieler." Auch die Entscheidung für einen erneuten Kurzzeit-Vertrag findet die Unterstützung des THW-Trainers: "Das habe ich als Spieler auch so gehalten."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 21.12.2004)
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