10.01.2005 | Bundesliga |
Damit ist die Gefahr eines von Klimek initiierten Antrags auf Insolvenz gebannt. Denn die Eröffnung eines Verfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit während der laufenden Saison hätte den Zwangsabstieg des HSV Hamburg aus der Bundesliga zur Folge gehabt. Da Omni Sport mit rund zwei Millionen Euro Verbindlichkeiten belastet sein soll, beabsichtigt der Verein eine kontrollierte Insolvenz nach Saisonende einzuleiten, um im Einklang mit den Statuten der Handball-Bundesliga (HBL) vor Beginn des nächsten Spieljahres einen neuen wirtschaftlichen Träger installieren zu können.
"Wir müssen den Verein so umstrukturieren, dass das nötige Geld hereinkommt", sagte Schmäschke. Auch der zwei Tage vor Weihnachten zum neuen Präsidenten des Vereins bestimmte Unternehmer Rudolph sieht den HSV auf dem richtigen Weg. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Home Therapie Management GmbH (HTMa) will mit dem Vereinsvorstand bis zum 20. Januar einen Finanzplan für die kommende Saison aufstellen und diesen dem Vorstand der Handball-Bundesliga (HBL) vier Tage später präsentieren. "Bis dahin müssen wir aber noch intensive Gespräche mit Sponsoren führen", sagte Rudolph, der den Finanzbedarf für den Spielbetrieb bis zum Ende laufenden Saison auf zwei Millionen Euro taxiert.
(aus den Kieler Nachrichten vom 10.01.2005)
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