Am Mittwoch geht der Vorbereitungs-Marathon des THW Kiel in eine erneute Runde.
Ab 19.30 Uhr erwartet der Zweitligist VfL Fredenbeck die Kieler zu einem
weiteren Testspiel. Zwei Tage bevor sich die Zebras beim "Unser Norden Cup 2005"
erstmals in eigener Halle ihren Fans präsentieren
(siehe
Extrabericht), geht die Reise erst einmal in die Nähe
Stades.
In der Geestlandhalle wollen die Niedersachsen, in der vergangenen Spielzeit
sportlich aus der 2. Bundesliga Nord abgestiegen, beweisen, dass sie nach
dem "Verbleib am grünen Tisch" zu Recht Zweitliga-Ansprüchen genügen.
Gelingen soll der Klassenerhalt mittels junger einheimischer Spieler,
da viele der sogenannten erfahrenen Kräfte im Februar nach dem
vom VfL gestellten Insolvenzantrag nahezu fluchtartig das niedersächsische Dorf
verließen. Auch die Führungsriege wurde komplett ausgetauscht. "Der
VfL Fredenbeck steht vor der schwersten Saison seiner Vereinsgeschichte", titelte
die örtliche Tageszeitung angesichts des Neuaufbaus beim ehemaligen
Bundesligisten.
Beim THW Kiel dürfte in gewisser Hinsicht ein wenig "Wiedergutmachung" auf
dem Testspiel-Plan stehen, gerieten die Zebras nach dem vierten Platz
beim Schlecker-Cup (siehe Turnierbericht) doch in die
mediale Schusslinie. Erneut wird aber auch in Fredenbeck nur eine ersatzgeschwächte
Kieler Mannschaft auf der Platte stehen. Nikola Karabatic
wird wohl ebenso fehlen wie Marcus Ahlm, dessen Regeneration
aber weiter voran schreitet. Ob Pelle Linders mit
von der Partie sein wird, "entscheidet" letztlich der Geburtstermin seines zweiten Kindes
(siehe Extrabericht).
Es gibt noch Tickets an der Abendkasse.
(Christian Robohm)