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15./17.10.2007 - Letzte Aktualisierung: 17.10.2007 Bundesliga

Duell zweier Traditionsclubs: THW am Mittwoch zu Gast in Essen

Update #1 KN-Vorbericht ergänzt...

Das Team des TUSEM Essen.
Klicken Sie für weitere Infos! Das Team des TUSEM Essen.
Keine Ruhepause für den dezimierten Zebra-Kader: Nur drei Tage, nachdem der THW beim 36:21 (15:7)-Erfolg gegen Balingen ein Abwehrbollwerk aufgebaut hatte, erwartet die Kieler eine schwere Auswärtsaufgabe in der TOYOTA Handball-Bundesliga. Gastgeber am Mittwoch ist Aufsteiger TUSEM Essen, der Anwurf in der bereits ausverkauften Sporthalle "Am Hallo" erfolgt um 20.15 Uhr. Zeitnahe Informationen und Zwischenstände zur Partie finden Sie unter anderem auf der Homepage des Fan-Clubs Schwarz-Weiß.
Blickt man lediglich auf die Tabelle der TOYOTA HBL, so könnte man von einem Spaziergang der Zebras in Essen ausgehen: Während sich der THW am Sonntag die Tabellenführung zurückeroberte, steht der TUSEM derzeit mit 3:15 Punkten auf dem 17. und damit vorletzten Tabellenplatz. Der letzte und einzige Saisonsieg datiert vom 8. September, aus den letzten sechs Partien sammelte das Team von Trainer Jens Pfänder nur noch einen Punkt.

10 Treffer gegen die Rhein-Neckar Löwen: Sergio Ruiz Casanova
10 Treffer gegen die Rhein-Neckar Löwen: Sergio Ruiz Casanova
Und dennoch: Den Traditionsclub muss man nach dem Wiederaufstieg auf der Rechnung haben. Besonders vor den eigenen Fans, in der kleineren, engen Sporthalle "Am Hallo", wo der TUSEM seit zwei Jahren seine Heimspiele austrägt, wächst die Mannschaft häufig über sich hinaus. Dies bekamen auch schon zwei Spitzenclubs zu spüren: Die ambitionierten Rhein-Neckar Löwen kassierten am 3. Spieltag eine deftige 30:35-Schlappe bei den Rheinländern, als die Rückraumspieler David Katzirz und Sergio Ruiz Casanova allein für 21 Treffer verantwortlich zeigten. Die SG Flensburg-Handewitt war also gewarnt, als sie eine Woche drauf "Am Hallo" antreten musste - und doch kassierte sie den bislang einzigen Punktverlust der Saison, als Routinier Andrej Siniak mit seinem vierten Treffer mit der Schlusssirene den 29:29-Ausgleichstreffer markierte. Ein verdienter Punktgewinn, führte der TUSEM doch über fast die gesamte Spielzeit. Seitdem gab es für die Ruhrpott-Handballer aber vier Niederlagen in Serie, davon allerdings drei in fremden Hallen. In Essen verlor man lediglich das Duell der Altmeister gegen den wiedererstarkten VfL Gummersbach nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 30:36. Trotz des mittlerweile etwas ernüchternden Saisonstarts mit Auswärtsniederlagen bei direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt (siehe auch Gegnerkurve Essen) bleibt dieses Saisonziel - wenn möglich, vorzeitig die Klasse zu halten - weiterhin realistisch, denn die Kellerkinder müssen allesamt noch in der Rückrunde in Essen antreten.

Mark Dragunski kehrte zum TUSEM zurück - von der Bundes- in die Regionalliga.
Mark Dragunski kehrte zum TUSEM zurück - von der Bundes- in die Regionalliga.
Dass der TUSEM überhaupt schon wieder im Jahr 2007 Bundesliga-Luft schnuppern würde, hätten im Sommer 2005 vermutlich nur die größten Optimisten für möglich gehalten. Aufgrund eines zahlungsunwilligen Großsponsoren trat der Traditionsclub - nur wenige Wochen nach dem größten Triumph der jüngeren Vereinsgeschichte, dem Sieg im EHF-Pokal - zerknirscht den schweren Gang in die Drittklassigkeit an. Stars wie Oleg Velyky (Kronau), Viktor Szilagyi, Chrischa Hannawald, Oliver Roggisch oder Gudjon Valur Sigurdsson konnten selbstverständlich nicht gehalten werden, doch einige Akteure wie Spielmacher Sergio Ruiz Casanova, Linkshänder Evars Klesniks und Rechtsaußen Mark Schmetz blieben ihrem Verein auch in dieser schweren Zeit treu. Zudem kehrte Ex-Nationalspieler und 2,14m-Koloss Mark Dragunski an seine alte Wirkungsstätte zurück, um den TUSEM wieder in den Profihandball zurück zu werfen. Der Kader wurde mit vielen Jugendspielern und Akteuren aus der bisherigen zweiten Mannschaft aufgestockt, und das Team marschierte erwartungsgemäß und ohne Niederlage durch die Regionalliga. Überraschender war aber der direkte Durchmarsch: Die Aufstiegseuphorie und das mittlerweile unbekannte Gefühl, Spiele zu verlieren, brachten die punktuell verstärkte Mannschaft zunächst souverän an die Spitze der Zweiten Bundesliga Süd. Eine Schwächephase in der Rückrunde kostete zwar den Vorsprung und den Trainerjob von Coach Ion Bondar, doch ein Unentschieden im "Aufstiegs-Endspiel" gegen Bayer Dormagen machte die schnelle Rückkehr in die Beletage des deutschen Handballs perfekt.

Routinier Andrej Siniak wechselte aus Kronau nach Essen.
Routinier Andrej Siniak wechselte aus Kronau nach Essen.
Um sich in dieser Saison dort zu halten, wurde der Kader des TUSEM weiter verstärkt und ist nun breiter aufgestellt. Mit den beiden Routiniers, dem 36-jährigen Torhüter Torsten Friedrich (Lübbecke) und Spielmacher Andrej Siniak (Kronau) wurde die Erfahrung von 453 Bundesligaspielen verpflichtet - so viel wie alle anderen (außer Mark Dragunski) zusammen. Zudem wurde der Ungar David Katzirz, der in Wilhelmshaven nicht glücklich wurde, für die Königsposition geholt, am Kreis spielt nun der tschechische Nationalspieler Vaclav Vrany. Beste Torschützen bislang sind aber mit Evars Klesniks (53), Mark Schmetz (51/21) und Sergio Ruiz Casanova ausgerechnet die drei Akteure, die schon 2005 mit Viktor Szilagyi zusammen den EHF-Pokal ins Ruhrgebiet holten. Der Trumpf zum Klassenerhalt ist aber eh eine starke Abwehr um den bestens aufeinander eingestimmten Mittelblock Dragunski/Klesniks - also aktuell eine ähnliche Marschroute wie beim THW Kiel, was nicht gerade eine torreiche Partie am Mittwoch erwarten lässt.

Von den bislang 52 Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs konnten die Zebras 29 gewinnen, 17 Mal siegte der TUSEM. Auswärts hat der THW bei 26 Bundesligaduellen zwar erst siebenmal das Parkett als Sieger verlassen, die letzten beiden Gastspiele gegen Essen gewann man aber: In der Spielzeit 2003/04 gelang den Zebras durch je 6 Treffer von Christian Zeitz und Marcus Ahlm sowie 22 Paraden von Henning Fritz ein knappes 28:27 in der ausverkauften Grugahalle. In der Saison drauf zog der TUSEM in die größere König-Pilsener Arena nach Oberhausen und vor 8000 Zuschauern mit 21:28 deutlich den Kürzeren (siehe auch Gegnerdaten TUSEM Essen).

Die Schiedsrichter am Mittwoch sind Ralf Damian (Bingen) und Frank Wenz (Mainz).

(Sascha Krokowski)

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

Bitte lesen Sie auch:

 

Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 24.08.2007:

Zurück aus dem Niemandsland

Nach dem Finanz-K.O. kehrt TUSEM Essen in die Handball-Bundesliga zurück
Der TUSEM ist wieder da angekommen, wo er hingehört: in die Beletage des deutschen Handballs. Nach der Zurückstufung in die Regionalliga in dritter Instanz durch das Ständige Schiedsgericht der Lizenzvereine am 30. Juni 2005, hat der Essener Traditionsklub nach exakt 689 Tagen den schlimmsten Absturz in der 81-jährigen Geschichte überstanden.

Evars Klesniks war schon beim EHF-Pokalsieg mit dabei.
Evars Klesniks war schon beim EHF-Pokalsieg mit dabei.
Am 19. Mai 2007 feierte Essen, die Kulturhauptstadt 2010, nach dem 21:21 im "Krimi" gegen Bayer Dormagen die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga. Vereinschef Klaus Schorn war an diesem historischen Tag nicht in der Sporthalle Am Hallo. Der Patriarch, seit 1946 als 12-Jähriger TUSEM-Mitglied und seit 1976 Abteilungsleiter der Handballer, war seit dem sensationellen Gewinn des EHF-Pokals im Endspiel am 7. Mai 2005 in Oberhausen gegen den SC Magdeburg, bei keinem Spiel der Bundesliga-Mannschaft in der Halle. Zu groß waren der Zorn, Verbitterung und Wut über den Zwangs-Abstieg in die dritte Liga und die Art, wie er behandelt wurde. Die Zerstörung seines Lebenswerkes traf den Spitzen-Funktionär bis ins Mark. Bis heute hat er die "größte Enttäuschung" seines Lebens nicht vergessen.

Der Handballgestalter von der Margarethenhöhe geriet in die Bredouille, da der Hauptsponsor (Weinerplan) die vertraglich zugesicherten Gelder in Höhe von 2,77 Millionen Euro trotz mehrfacher Zusage nicht zahlte. Die GmbH wurde liquidiert. Schorn, der am 25. September 73 Jahre alt wird, griff nach dem Lizenzentzug in die private Schatulle und überwies den Spielern die ausstehenden Gehälter.

Mark Schmetz, ein sicherer Schütze vom Siebenmeterpunkt
Mark Schmetz, ein sicherer Schütze vom Siebenmeterpunkt
"Vor kriminellen Energien muss man kapitulieren. Ich habe nichts heimlich gemacht, habe alle Verträge notariell beglaubigen lassen und das Kanzleramt und die Bundesregierung eingeschaltet, als die zugesagten Gelder aus Griechenland nicht gezahlt wurden", erinnert sich Schorn und fügt resignierend hinzu: "Ich habe zwar gegen Weinerplan Anzeige wegen Betruges und Urkundenfälschung in mehreren Fällen erstattet, aber Geld werde ich von Weiner nicht sehen. Dieser Mann hat nur verbrannte Erde hinterlassen."

Schorn, der heute verantwortlich für zwölf Jugendmannschaften und die zweite Mannschaft zeichnet, verließ als gebrochener Mann die Bundesliga-Kommandobrücke. Horst-Gerhard Edelmeier übernahm das leckgeschlagene TUSEM-Schiff. Der 63 Jahre alte Unternehmer, in Essen geboren, hat beim TUSEM 44 Jahre lang Freizeithandball gespielt und stellt in Hattingen Tinte für die ganze Welt her, mit der leere Patronen gefüllt werden. Das ist eine schöne Metapher. Auch die Patrone namens TUSEM war leer. Edelmeier gründete eine neue Spielbetriebs-GmbH. Da die langjährigen Hauptsponsoren RWE, Stadtwerke und Sparkasse frühzeitig die Fortsetzung ihres Engagements beim 1926 begründeten Klub von der Margarethenhöhe signalisierten, konnte die "Operation" Rückkehr in die Bundesliga gestartet werden.

Zwar verließen Stars wie Oleg Velyky, Viktor Szilagyi, Dimitri Torgowanow, Michael Haaß, Chrischa Hannawald und Gudjon Valur Sigurdsson sowie Trainer Juri Schewzow den dreimaligen deutschen Meister, DHB-Pokalsieger und Europacupgewinner. Aber Mark Schmetz, Sergio Ruiz Casanova und Evars Klesniks gingen mit in die Regionalliga. Und der Ex-Essener Nationalspieler und Europameister Mark Dragunski kehrte vom VfL Gummersbach in seine alte Heimat zurück. Mit 63:1 Punkten (nur gegen den TV Korschenbroich gab es ein Unentschieden) gelang der Aufstieg in die zweite Liga. Und dort behauptete sich die Mannschaft als Tabellenführer vom ersten Spieltag an bis ins Ziel zum Meister der Süd-Gruppe. Auch, wenn es in der Rückrunde manchen Rückschlag gab und Trainer Ion Bondar entlassen und Jens Pfänder verpflichtet wurde.

Torsten Friedrich schaffte mit Lübbecke in der letzten Saison den Klassenerhalt.
Torsten Friedrich schaffte mit Lübbecke in der letzten Saison den Klassenerhalt.
Für Pfänder zählt in der 27. Bundesliga-Saison des TUSEM, in die sein Team mit dem Heimspiel gegen Exmeister TV Großwallstadt startet, nur eins: der Klassenerhalt. "Wir stehen vor einer verdammt schweren Aufgabe. Deshalb ist die Abwehr das A und O. Aber eines kann ich dennoch versprechen: Der TUSEM wird kein Punktelieferant sein. Wir sind keine Himmelsstürmer, wollen aber eine Burg bauen", sagt Pfänder. Der Sportlehrer hofft, dass die Neuzugänge Andre Siniak, Thorsten Friedrich, David Katzirz, Aljoscha Schmidt und der Tscheche Vaclav Vrany einschlagen werden.

Vereinsboss Edelmeier freut sich auf die Bundesliga und ist vom Verbleib in der deutschen Renommierklasse felsenfest überzeugt. "Wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben", sagt der Schorn-Nachfolger und gibt die Devise aus: "In drei Jahren wollen wir wieder oben mitspielen." Schorn versprach er sogar in einer stillen Stunde: "Für dich werden wir einen Titel holen."

Das sind große Töne, denen aber Taten folgen müssen. Zwar ist der TUSEM trotz zweijähriger Abstinenz immer noch Vierter in der ewigen Bundesliga-Rangliste und 99-maliger Spitzenreiter in der Vereins-Historie. Aber mit einem Etat von rund zwei Millionen Euro spielt man in der deutschen Eliteklasse gegen den Abstieg - nicht mehr und nicht weniger.

(aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 24.08.2007)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 17.10.2007:

Burgenbauer statt Himmelsstürmer

Essen spricht vor der Partie gegen den THW von "leichtem Spiel"
Kiel/Essen - Auf der Website von TUSEM Essen heißt es: "Wir sind wieder da!" Da in der Ersten Handball-Bundesliga. Da, wo der Traditionsverein einst für Furore sorgte: Deutscher Meister 1986, 1987 und 1989, Pokalsieger 1988, 1991 und 1992, Europapokal-Sieger der Pokalsieger 1989 und EHF-Pokalsieger 2005. Da, von wo aus der Sturz in die Regionalliga 2005 tief und schmerzvoll war, als TUSEM die Lizenz entzogen wurde. Heute (20.15 Uhr) empfängt das Team von Trainer Jens Pfänder den THW Kiel.

"Wir sind keine Himmelsstürmer, wollen aber eine Burg bauen", sagt Pfänder, der in der vergangenen Saison aus Nettelstedt-Lübbecke kam und das Unglaubliche vollendete, was vorher keinem deutschen Handballverein gelungen war: den Durchmarsch aus der Regionalliga ins Handball-Oberhaus. 2005, als 2,77 Millionen Euro fehlten und der Absturz von der Schreckensvision zum Unabwendbaren wurde, verließen Spieler wie Oleg Velyky, Viktor Szilagyi, Dimitri Torgowanow oder Gudjon Valur Sigurdsson das sinkende Schiff. Andere blieben, wie zum Beispiel Kapitän Mark Schmetz. Und Ex-Nationalspieler Mark Dragunski kehrte sogar vom VfL Gummersbach zurück. Mit dem heute 36-jährigen 2,14-m-Kreisläufer gelang die Rückkehr in nur zwei Jahren. Und vor der Saison wurde der Kader trotz eines Etats von nur zwei Millionen Euro mit der Bundesliga-Erfahrung von Torwart Torsten Friedrich (TuS NLübbecke), Spielmacher Andrej Siniak (Kronau-Östringen) oder David Katzirz (Wilhelmshavener HV) sowie mit dem Tschechen Vaclav Vrany (Dukla Prag) verstärkt, der sich allerdings noch nicht als rechte Entlastung für Routinier Dragunski entpuppte, so dass zuletzt sogar Rückraumspieler Eryk Kaluzinski zum Kreisläufer "umfunktioniert" wurde.

Sieben Wochen nach Saisonbeginn liegen in Essen die Nerven blank. In vier Auswärtsspielen gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt kassierten die Essener vier Niederlagen, verloren in entscheidenden Phasen ihre Linie. Dabei gab es zwischenzeitlich auch ein anderes TUSEM-Gesicht, woran auch THW-Trainer Noka Serdarusic erinnert: "In Essen hat die SG Flensburg-Handewitt bisher ihren einzigen Minuspunkt kassiert. Aber wir wollen das Spiel gewinnen." Im Hinblick auf die Champions Trophy am Wochenende in Celje sagt Serdarusic: "Mein Ziel ist es, die Mannschaft wieder gesund nach Hause zu bringen."

Remis gegen Flensburg, zuvor ein 35:30 gegen die Rhein-Neckar Löwen - zu Saisonbeginn avancierte TUSEM Essen zum Überraschungs-Aufsteiger der Liga, rutschte seitdem allerdings mit nur drei Punkten auf den 17. und vorletzten Tabellenplatz. "Kiel ist ein Aufbauspiel. Wir können ohne Druck auflaufen und wollen unseren Zuschauern wieder etwas bieten", sagt TUSEM-Kapitän Mark Schmetz vor dem Treffen mit seinem Freund Viktor Szilagyi, der Essen 2005 in Richtung Kiel verließ. Zum ersten Mal seit dem Aufstiegskrimi gegen Bayer Dormagen am 19. Mai (21:21) ist die Sporthalle "Am Hallo" im Stadtteil Stoppenberg mit ihren 3200 Plätzen ausverkauft. "Niemand erwartet etwas von uns", sagt Linksaußen Ben Schütte. Der Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe, das wäre momentan ein facettenreiches Anschauungsobjekt für Psychologen. Gegen die Großen befreit und frech, gegen Mitstreiter im Abstiegskampf gehemmt und konfus - mit dem THW gastiert heute der Tabellenführer in Essen.

(von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 17.10.2007)

 


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