22./23.03.2009 - Letzte Aktualisierung: 23.03.2009 | EM 2010 |
Update #1 | KN-Bericht ergänzt... |
Die EM 2010 findet vom 19. bis 31. Januar 2010 in Österreich statt. |
In der Schlussphase der ersten Halbzeit ließ die deutsche Mannschaft, jetzt mit Kneer, Salzer und Weinhold im Rückraum, allerdings viele gute Chancen ungenutzt und lud die Gäste zu Kontern ein, so dass der Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf nur noch zwei Tore zusammen schmolz.
Der zweite Durchgang begann etwas zerfahren auf beiden Seiten, die deutsche Mannschaft konnte die eigene Führung dennoch wieder etwas ausbauen. Doch so langsam fand man im Angriff die Sicherheit der ersten zwanzig Spielminuten zurück, und auch die Abwehr sowie der im zweiten Durchgang für Lichtlein ins Tor gerückte Silvio Heinevetter konnten sich gut in Szene setzen. So stand am Ende doch noch ein deutlicher 36:24-Erfolg zu Buche und damit die Sicherung des ersten Platzes in der Qualifikationsgruppe 5.
"Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut im Angriff gespielt, waren aber in der Deckung nicht präsent. In der zweiten Halbzeit war die Deckung sicherlich auch dank Oliver Roggisch verbessert und als die Chancenverwertung besser wurde, haben wir am Ende verdient und deutlich gewonnen. Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden", zog Heiner Brand ein positives Fazit.
(Sascha Krokowski)
Aus den Kieler Nachrichten vom 23.03.2009:
Bester deutscher Werfer war der Großwallstädter Michael Müller vom TV Großwallstadt (6). Zudem durchbrach der Göppinger Christian Schöne mit fünf Treffern die Schallmauer von 100 Länderspieltoren. Pech hatte Martin Strobel, der frühzeitig mit einer Sprunggelenkverletzung ausschied.
Ohnehin musste das DHB-Team wie schon beim 25:23 vier Tage zuvor in Minsk gegen Weißrussland ohne die erste Rückraumriege um die angeschlagenen Pascal Hens, Michael Kraus und Holger Glandorf auskommen. Zudem hatte Brand dem Hamburger Linksaußen Torsten Jansen eine Ruhepause gegönnt. "Ich hatte erwartet, dass es ein Kampf werden würde. Und genauso ist es gekommen", sagte Bundestrainer Brand. Erst nach fünf Minuten brachte der Kieler Dominik Klein die Gastgeber vor 4200 Zuschauern mit einem Strafwurf zum 5:4 zum ersten Mal in Führung. Dem deutschen Team war das Fehlen der Leistungsträger deutlich anzumerken. Als Brand dann auch noch der eigentlich dritten Garnitur eine Chance gab, kam Israel bis zur Halbzeit auf zwei Tore heran. Doch nach dem Seitenwechsel agierte die DHB-Auswahl wieder konzentrierter und baute den Vorsprung kontinuierlich aus.
Nun folgt eine Pause in der EM-Qualifikation, ehe im Sommer die Österreich-Reise perfekt gemacht werden soll. Dann sind vom 10. bis 20. Juni in den Rückspielen nacheinander Bulgarien, Slowenien, Weißrussland und Israel die Gegner. Die beiden besten Teams qualifizieren sich für die EM.
(aus den Kieler Nachrichten vom 23.03.2009)
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