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09.10.2009 Champions League

Kieler Nachrichten: Bittere Pille für Jogi Bitter

Aus den Kieler Nachrichten vom 09.10.2009:

Hamburg - Die Euphoriewelle beim Handball-Vizemeister HSV Hamburg ist jäh gestoppt. "Das war ein Nackenschlag", sagte Nationaltorhüter Johannes Bitter nach der überraschend deutlichen 26:32-Niederlage gegen den spanischen Champions-League-Titelverteidiger BM Ciudad Real. HSV-Trainer Martin Schwalb ging mit seinem Team hart ins Gericht: "Durch individuelle und kollektive Fehlleistung haben wir das selbst verschuldet."
Die Art und Weise der ersten Saisonpleite sorgt bei den Hanseaten für Ernüchterung. "Wir haben einen ganz schwarzen Tag erwischt", haderte Kapitän Guillaume Gille. Der französische Olympiasieger fand deutliche Worte: "Jeder muss sich kritisch an die eigene Nase fassen und fragen, was er persönlich abgeliefert hat." Die Norddeutschen, die mit vier Siegen verlustpunktfrei in die Bundesliga gestartet waren und auch ihr Auftaktspiel in der Champions League gegen den schwedischen Meister Alingsas HK souverän gewonnen hatten, wirkten konsterniert.

Die Hamburger dachten, dass sie schon weiter wären in ihrer Entwicklung. Nun mussten sie bitteres Lehrgeld bezahlen. In der Bundesliga für ihre souveräne Spielweise gelobt, in der Champions League von einem Cup-Verteidiger mit neuem Antlitz (sechs Abgänge, vier Zugänge) beherrscht - der als Mitfavorit in der "Königsklasse" geltende HSV rätselt, wo er trotz des kroatischen Kreis-"Riesen" Igor Vori tatsächlich steht.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 09.10.2009)


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