26.10.2012 | Handball international |
Zuvor hatte das Berufungsgericht dem Protest gegen die richterlichen Auflagen stattgegeben und die Kontaktsperre der Spieler zu Mitarbeitern ihres Vereins aufgehoben. Damit können Karabatic und Co. ab sofort wieder am Training des französischen Serienmeisters teilnehmen und dürfen theoretisch auch wieder in der Liga eingesetzt werden.
Während seine Anwälte bereits öffentlich von Freispruch und Entschädigungen sprechen, könnte sich die Lockerung der Auflagen für Karabatic allerdings auch negativ auswirken. Mit dem Wetten auf die Spiele seiner Mannschaft hat er gegen eine vereinsinterne Regel verstoßen. Und weil Montpellier seinen Spielern nach französischem Recht nur in einem persönlichen Gespräch fristlos kündigen darf, wäre der Weg dafür durch die aufgehobene Kontaktsperre nun frei.
Mit dem ebenfalls des Betrugs beschuldigten Dragan Gajic hat Vereinspräsident Remy Levy bereits ein Termin für den 7. November anberaumt, bei dem wohl die Kündigung ausgesprochen werden soll. Dessen Auflagen waren am vergangenen Freitag aufgehoben worden. Eine Anwältin des Clubs kündigte derweil gestern an, "jeden Fall einzeln beurteilen" zu wollen.
(aus den Kieler Nachrichten vom 26.10.2012)
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