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Nachrichten im Monat 05/99:


Letzter Test gegen Jugoslawien verloren

Ein letztes Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Jugoslawien vor WM-Beginn ging mit 26:28 (12:13) verloren. Heiner Brand schonte einige Stammspieler, THW-Rechtsaußen Michael Menzel kam zu sechs Treffern, Nenad Perunicic war mit 10/5 Toren für Jugoslawien der beste Torschütze.
Das Spiel geht als inoffizielles Testspiel nicht in die DHB-Länderspielstatistik ein.

30.05.99, So.: Deutschland - Jugoslawien: 26:28 (12:13) in Kairo

Haupttorschützen für Deutschland:
Menzel (THW Kiel, 6), von Behren (GWD Minden, 4/1), Krebietke (TUSEM Essen, 3), Wenta (TUS Nettelstedt, 3), Baur (HSG Dutenhofen/M., 3)
Siehe auch THW-Nationalspieler.


(31.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

DHB-Nachwuchs qualifiziert sich für die EM - Kibat sieben Tore

Die deutsche Jugendnationalmannschaft hat sich am vergangenen Wochende durch drei Siege für die EM in Portugal qualifiziert. Der Kieler Youngster Nico Kibat war in allen drei Spielen mit dabei und erzielte sieben Tore. Jetzt schauen alle auf das Finalturnier. Kibat: "Ich will eine Runde weiterkommen." Das heißt: mindestens Viertelfinale.


(27.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Ein wenig Statistikdaten zur Saison 98/99

hoch
Der THW erzielte den höchsten Sieg in der ganzen Bundesligasaison beim 39:13-Auftaktsieg gegen Wuppertal (siehe Alle Spieltage).
zuverlässig
Staffan Olsson gehörte zu den fünf Spielern in der vergangenen Bundesliga-Saison, die in jedem Spiel mindestens einmal trafen. Die anderen sind Filippow (Wuppertal), Lawrow (Flensburg), Christiansen (Flensburg) und Kljaic (Großwallstadt).
nervenstark
Nikolaj Jacobsen erzielte die meisten Strafwurf-Tore in der gesamten Bundesliga: 93 mal traf er vom Siebenmeter-Strich bei 111 Versuchen, das ist eine Quote von 84 Prozent. (siehe Statistik.)
gut besucht
Der THW ist wieder einmal Zuschauerkrösus: 108500 Fans wollten den THW in der vergangenen Saison sehen, das ist ein Schnitt von 7233 pro Spiel. Begehrt waren auch Tickets in Magdeburg (83500, 5567) und Flensburg (52400, 3493).
fair
Nach den Zeitstrafen zu urteilen war der THW die drittfairste Mannschaft der Liga (192 Minuten, Schnitt 6,4 pro Spiel). Außerdem gab es keine Disqualifkation eines THW-Spielers. Davor lagen nur Flensburg (176 Min., Schnitt 5,9) und Niederwürzbach (190 Min., 6,3).
Am meisten Zeitstrafen kassierten übrigens Magdeburg (262, 8,7), Frankfurt (264, 8,8) und Schwartau (276, 9,2).
ohne Ende
Die eindrucksvollste Serie der Saison legte der THW mit 16 niederlagenlosen Spielen in Folge hin (ab dem 13. Januar) (siehe THW-Spiele).
maximal
Die meisten Tore in einem Bundesligaspiel der vergangenen Saison erzielte Nikolaj Jacobsen. Im Heimspiel gegen Schwartau traf er 17mal und verpaßte damit den ewigen Rekord von Klempel (19 Tore) nur knapp.
verhindert
Die THW-Keeper konnten ingesamt 22 Siebenmeter abwehren (Stojanovic 15, Geerken 7). Das erscheint vielleicht mittelmäßig, denkt man an die 32 abgewehrten Strafwürfe vom Siebenmeter-Killer Nummer Eins Djordjic (Frankfurt). Doch wer von den THW-Fans erinnert sich nicht an den in der letzten Sekunde von Goran Stojanovic gehaltenen Siebenmeter, der den 20:21-Sieg in Lemgo sicherte?
Insgesamt wurden gegen den THW 113 Siebenmeter ausgesprochen (3,8 pro Spiel), gehalten wurden davon 20, zehn gingen an die Latte, einer vorbei; damit konnten 29% aller Siebenmeter abgewehrt werden (siehe Statistik.)
ausgenutzt
Der THW bekam in seinen 30 Spielen 134 Siebenmeter zugesprochen (Schnitt pro Spiel 4,6), davon konnte er 80 Prozent verwandeln (108 verwandelt, 18 wurden gehalten, sechs an die Latte, zwei vorbei) (siehe Statistik.)
eingesetzt
Der THW setzte alle vierzehn Spieler ein (siehe Statistik.)
oben
Der THW hielt sich die ganze Saison über im oberen Tabellenbereich. Schlechteste Plazierung war der 4. Platz (4. Spieltag, beste der 1. Platz (zwölfmal).


(27.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Jacobsen in Mannschaft der Saison

Die Handball-Woche hat in ihrer aktuellen Ausgabe 21/1999 THW-Linksaußen Nikolaj Jacobsen in die "Mannschaft der Saison 98/99" gewählt. Jacobsen führte auf seiner Position mit acht Nominierungen für die "Mannschaft der Woche" ganz klar vor Valdimar Grimsson (HC Wuppertal, vier Nominierungen) und Nationalmannschaftskollegen Lars Christiansen (SG Flensburg-Handewitt, ebenfalls vier Nominierungen).

Hier die Anzahl der Nominierungen von THW-Spielern:

Und hier die Nominierungen der THW-Neuzugänge:


(27.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Spielplan geändert

Der Spielplan für die nächste Saison hat sich geändert: Die Termine von Bayer Dormagen und TV Willstädt wurden getauscht. Grund: Nach dem vierten Spieltag hatten die nur 12 Kilometer entfernten Vereine Schutterwald und Willstätt stets am gleichen Wochenende ihr Heimspiel, diese "Konstellation war ruinös", urteile Schutterwalds Vorsitzender Hans Martin Ludäscher. So zauberte Männerspielwart Uwe Stemberg in Abstimmung mit DHB-Sportdirektor Arno Ehret und HBVM-Vorsitzendem Heinz Jacobsen einen entschärften Spielplan aus dem Hut.


(27.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Wislander WM-Einsatz unwahrscheinlich

Der WM-Einsatz von THW-Kapitän Magnus Wislander wird immer unwahrscheinlicher: "Am Donnerstag werden sich die Ärzte in Malmö noch einmal meine Achillessehne ansehen. Ich habe jetzt drei Wochen nichts gemacht. Es ist besser geworden, aber noch nicht gut genug. Wir werden dann alles in Ruhe besprechen. Vielleicht fahre ich zur WM nach. Spielen könnte ich, aber ich will endlich die Schmerzen loswerden und nicht in die nächste Saison mitschleppen", erklärte Schwedens Nationalmannschaftskapitän gegenüber den Kieler Nachrichten.


(25.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

WM-Seite abrufbar

Ab sofort gibt's ausführliche Infos über die Weltmeisterschaft in Ägypten (1. bis 15. Juni) inklusive komplettem Spielplan. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Informationen auf einer extra WM-Seite zusammengefaßt.
Siehe WM 1999.


(24.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Zwei Siege gegen Dänemark - aber: Stephan nicht zur WM

Am Wochenende bestritt die deutsche Nationalmannschaft zwei Testspiele gegen Dänemark: In Schwerin gewann man gegen die Skandinavier klar mit 20:13 (9:7), in Neumünster erreichte man gegen die dänische Auswahl, bei denen der THWer Nikolaj Jacobsen mit 9/5 Toren bester Torschütze war, nur einen knappen 25:24 (14:12)-Sieg.
Die beiden erfolgreichen Tests wurde jedoch von einer Hiobsbotschaft für Bundestrainer Heiner Brand überschattet: Zu Beginn des zweiten Spiels brach sich der "Welthandballer des Jahres 1998" Daniel Stephan die Hand und fällt für die WM in Ägypten (1. bis 15. Juni) definitiv aus.
Heute stellte der Bundestrainer dann sein endgültiges Aufgebot für die Weltmeisterschaft vor. Vom THW mit dabei sind Nationalmannschaftskapitän Klaus-Dieter Petersen und Rechtsaußen Michael Menzel, für den ein Traum in Erfüllung geht. Spiel dreimal, Petersen einmal.
Vor dem ersten Gruppenspiel am 2. Juni in Kairo gegen Kuba hat der DHB noch einen Test gegen Jugoslawien angesetzt. Dieser wird jedoch nicht als offizielles Länderspiel gewertet.

22.05.99, Sa., 15.00: Deutschland - Dänemark: 20:13 (9:7) in Schwerin

Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Ramota (TV Großwallstadt); Stephan (TBV Lemgo, 5/2), Zerbe (TBV Lemgo, 2), Roos (TV Großwallstadt, 3), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 3), Petersen (THW Kiel), Baur (HSg Dutenhofen/M., 1), von Behren (GWD Minden), Menzel (THW Kiel, 1) Bezdicek (VfL Bad Schwartau), Karrer (SG W.M. Frankfurt), Krebietke (TUSEM Essen), Wenta (TuS Nettelstedt, 4), Kohlhaas (HSG Nordhorn, 1); Trainer: Brand Trainer: Brand
Dänemark:
Haagen, Nörklit; Bjerre, Krogh Jeppesen, Jörgensen (1), Fog, Jacobsen, Vilhelmsen, Christiansen (2/1), Boldsen, Krampau (5), Flensborg (1), Stryger, Hjermind (4/2)
Schiedsrichter:
Baum/Szczepanski (Polen)
Zuschauer:
2000
Zeitstrafen:
Deutschland: 3;
Dänemark: 2

23.05.99, So., 15.00: Deutschland - Dänemark: 25:24 (14:12) in Neumünster

Tore für Deutschland:
Zerbe (TBV Lemgo, 7), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 4), von Behren (GWD Minden, 3), Roos (TV Großwallstadt, 3/2), Baur (HSg Dutenhofen/M., 2), Karrer (SG W.M. Frankfurt, 2), Krebietke (TUSEM Essen, 1), Petersen (THW Kiel, 1), Stephan (TBV Lemgo, 1), Wenta (TuS Nettelstedt, 1),
Tore für Dänemark:
Jacobsen (THW Kiel, 9/5), Krogh Jeppesen (6), Bjerre (SG Flensburg-Handewitt, 3), Fog (VfL Gummersbach, 2), Jörgensen (SG W.M. Frankfurt, 2), Stryger (1), Vilhelmsen (1)
Zuschauer:
3500
Siehe auch THW-Nationalspieler.


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Dauerkartenvorverkauf ab 28. Juni

Nun steht der Starttermin für den Dauerkartenvorverkauf endgültig fest: Die Geschäftsstelle des THW gab heute bekannt, daß Stammblattinhaber ab dem 28. Juni drei Wochen lang die Chance haben, sich eine der begehrten Dauerkarten zu sichern. Die Preise pro Spiel sind stabil geblieben, allerdings gibt es wegen der Aufstockung der Liga nächstes Jahr zwei Spiele mehr, daher kostet z.B. eine Dauerkarte erster Kategorie DM 850,-.

Preise:


Siehe Eintrittskarten.


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Handball-Woche porträtiert Petersen

[Bild: Klaus-Dieter Petersen] In der aktuellen Ausgabe der Handballwoche, Nr. 20/1999, werden die Nationalmannschaftskreisläufer vorgestellt, unter anderem "Pitti" Petersen (Foto). Mit freundlicher Genehmigung der Handballwoche gibt's nun Klaus-Dieter Petersen von A bis Z.
Außerdem gibt's in der Handball-Woche ausführliche Berichte rund um die DHB-Auswahl.


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WM-Einsatz von Wislander immer noch nicht sicher

[Bild: Magnus Wislander] Ob THW-Spielführer Magnus Wislander (Foto) bei der Weltmeisterschaft in Ägypten spielen kann, ist immer noch nicht sicher. Nach Achillessehnenproblem (wir berichteten) hat ihm der schwedische Mannschaftsarzt Lars Wahlström zwei Wochen Ruhe verschrieben. Die Chancen, daß "Max" spielen kann, bezifferte er auf fünfzig Prozent. Wislander hatte schon seit Monaten Schmerzen, "und wenn wir gegen Flensburg verloren und damit die Chance auf den Titel verpaßt hätten, dann hätte ich auf die letzten Spiele in der Bundesliga verzichtet", so der THW-Kapitän.
Siehe THW-Nationalspieler.


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Serdarusic und Co. bei Gansel

Noka Serdarusic und sein in Kiel verbliebenes Team waren gestern - wie schon letztes Jahr - bei Oberbürgermeister Norbert Gansel und Sozialdezernentin Annegret Bommelmann zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die auch für den Sport zuständige Dezernentin servierte drei selbstgebackende Torten, eine davon war mit der Aufschrift "Deutscher Meister" und "DHB-Pokal 1999" verziert. Und sie versprach: "Wenn Ihr nächstes Jahr den Champions-League-Titel holt, backe ich für Euch eine doppelstöckige Torte."


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Ege nicht zur WM

[Bild: Steinar Ege] Steinar Ege (Foto), norwegischer Nationaltorhüter und THW-Neuzugang für die nächste Saison, kann aus privaten Gründen nicht an der Weltmeisterschaft in Ägypten teilnehmen.


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"Pitti" will eine Medaille

[Bild: Klaus-Dieter Petersen] Klaus-Dieter Petersen (Foto), Kieler Abwehrchef und Nationalmannschaftskapitän, hat für die WM in Ägypten ein hochgestecktes Ziel: "Wenn man schon bei einer WN dabei ist, muß man auch versuchen, sich zu verbessern. Bei meiner letzten WM war ich Vierter, jetzt will ich auf's Treppchen."
Vor dem WM (1. bis 15. Juni) kommt es am Wochenende in Schwerin (Sa.) und in Neumünster (So.) zu zwei Testspielen gegen Dänemark. Da treffen die Kieler Nationalspieler Menzel und Petersen auf ihren dänischen Zebra-Kollegen Nikolaj Jacobsen. Bis gestern gab es für das Spiel in Neumünster (Anpfiff 15.00 Uhr) übrigens noch 200 Restkarten.
Nach dem Testspiel in Neumünster wird Bundestrainer Heiner Brand dann endgültig sein Aufgebot für die WM bekanntgeben. [Bild: Michael Menzel] Klaus-Dieter Petersen, der als Kapitän und Abwehrorganisator gesetzt ist, glaubt, daß Michael Menzel (Foto) auch mit nach Ägypten fährt: "Wir haben doch nur drei Linkshänder im Team. Da läßt man lieber einen Rechtshänder zu Hause.
Siehe THW-Nationalspieler und Termine.


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Pitti über die Bundesliga, die WM und seine Zukunft

[Bild: Klaus-Dieter Petersen] In der Handball-Woche, Ausgabe 19/1999, gab's ein Gespräch mit Klaus-Dieter Petersen (Foto): "Das war die schönste Meisterfeier, die ich je in Kiel mitgemacht habe, und das waren schon fünf!" so erzählte "Pitti". "Heiner Brand hat mir und "Memel" erlaubt, erst Montag mittag statt Montag morgen nach Estepona zu reisen, doch die ganz große Feier kann ich ja auch noch nach der Weltmeisterschaft nachholen", sagte der THW-Kreisläufer vor der Abreise ins spanische Trainingslager.
Und erklärte auch, warum der THW in diesem Jahr so eine Serie in der Bundesliga hinlegte: "Noka Serdarusic hat es verstanden, das Training so zu dosieren, daß gegen Saisonende, wenn es drauf ankommt, unsere Formkurve nach oben zeigt." verriet Pitti der Handball-Woche. "Und bei der WM möchte ich, wie unsere Schweden allerdings auch, davon noch profitieren. Bronze bei der EM war schön, doch eine Weltmeisterschaft ist natürlich etwas ganz anderes. Und die Voraussetzungen sind optimal: In der Vorrunde können wir uns langsam einspielen und uns dann bis zum Viertelfinale, wenn der große Brocken kommt, kontinuierlich steigern. Wir haben es diesmal selbst in der Hand."
Und "Pitti" denkt auch an die Zukunft: "In Kiel habe ich meinen Vertrag bis 2002 verlängert und danach kann ich mir gut vorstellen, dort als Trainer im Jugendbereich zu arbeiten."


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Nico Kibat spielt mit der Jugend-Nationalmannschaft um die EM-Qualifikation

[Bild: Nico Kibat] Die Jugend-Nationalmannschaft spielt vom 21. bis 23. Mai in Hagen um die Qualifkation für die EM in Portugal (8. bis 15. August 1999). Mit dabei ist als Spielmacher THW-Youngster Nico Kibat (Foto). Klaus-Dieter Petersen über Nico Kibat: "Er braucht zwar noch drei bis vier Jahre bis zum großen Durchbruch, doch ihm gehört die Zukunft. Allerdings ist es in Kiel schwieriger einen Platz im Team zu bekommen, als in der Nationalmannschaft."


(20.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Max stellte in der Handball-Woche sein Team vor

[Bild: Magnus Wislander] In der Ausgabe 19/1999 der Handball-Woche stellte THW-Kapitän Magnus Wislander (Foto) sein Meisterteam vor: (mit freundlicher Genehmigung der Handballwoche 19/1999 entno,men)

"Max" ist in der nächsten Saison übrigens dienstältester ausländischer Bundesligaspieler, er spielt schon seit 1990 bei unserem THW!

Außerdem gab's in der Handballwoche 19/1999 ein Porträt unseres Nationalrechtsaußens Michael Menzel (siehe Michael Menzel von A bis Z).


(16./20.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Spielerporträts erweitert

Bei den Spielerporträts der aktuellen THW-Spielern gibt's ab sofort Links auf sie betreffende Nachrichten. Schauen Sie sich das mal am Beispiel von Nikolaj Jacobsen an.


(17.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Der vorläufige Spielplan steht

Der vorläufige Spielplan für die Saison 1999/2000 ist ab sofort abrufbar. Die exakten Termine sind wahrscheinlich erst im August verfügbar, Spielverlegung sind nicht auszuschließen.
Siehe Spielplan 1999/2000.


(17.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Gegnerdaten der Aufsteiger

Ab sofort sind die Gegnerdaten der Aufsteiger Bayer Dormagen, HSG Nordhorn und TV Willstätt abrufbar.
Siehe Gegnerdaten.


(16.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Dauerkartenvorverkauf erst ab Mitte Juni

Der Dauerkartenvorverkauf für Stammblattinhaber beginnt - entgegen anderer früherer Meldungen - nicht vor Mitte Juni. Die THW-Geschäftsstelle peilt als Verkaufsbeginn den 12. Juni an. Weitere Informationen demnächst hier.
Siehe Karten und Termine.


(16.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Auch gegen Ungarn erfolgreich

[Bild: Michael Menzel] Die deutsche Nationalmannschaft hat am Wochenende zwei Testspiele un Ungarn bestritten. Am Samstag besiegte man die Magyaren in Kalosca mit 23:15 (12:8), Sonntag gewann die deutsche Auswahl mit 25:16 (10:12).
Michael Menzel (Foto) von unserem THW traf im ersten Spiel dreimal, Petersen einmal.

15.05.99, Sa.: Ungarn - Deutschland: 15:23 (8:12) in Koluzsa

Torschützen für Deutschland:
Stephan (TBV Lemgo, 5/5), Zerbe (TBV Lemgo, 3), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 3), Kretzschmar (SC Magdeburg, 3), Menzel (THW Kiel, 3) Krebietke (TUSEM Essen, 2), Roos (TV Großwallstadt, 2), Baur (HSg Dutenhofen/M., 1), Petersen (THW Kiel, 1);
Zuschauer:
1000 (ausverkauft)

16.05.99, So., 11.15: Ungarn - Deutschland: 16:25 (12:10) in Dunaujvaros

Tore für Deutschland:
Stephan (TBV Lemgo, 5), Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 3), Kretzschmar (SC Magdeburg, 3), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 3), Wenta (TuS Nettelstedt, 3), Zerbe (TBV Lemgo, 3), Baur (HSg Dutenhofen/M., 2/1), von Behren (GWD Minden, 2/1), Roos (TV Großwallstadt, 1);
Zuschauer:
300
Siehe auch THW-Nationalspieler.


(16.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Schutterwald rettet sich

Der TuS Schutterwald bleibt in der 1. Liga. Nachdem die Nordschwarzwälder ihr erstes Relationsspiel mit 21:16 gewonnen, unterlagen dann gestern aber in Hameln mit 18:23. Durch die größere Zahl der erzielten Auswärtstore bleiben die Süddeutschen in der höchsten deutschen Spielklasse.
Siehe Relegationsergebnisse.


(16.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

WM-Aus für Wislander?

Schmidt operiert - Scheffler Bänderdehnung

[Bild: Magnus Wislander] Ob THW-Kapitän Magnus Wislander (Foto) für Schweden an der Handball-WM in Ägypten (1. - 15. Juni) teilnehmen kann, ist ungewiß. Unser "alter Schwede" plagt sich mit Achillessehnen-Problemen herum, die Strapazen der letzten Bundesliga-Spiele überstand "Max" nur mit Spritzen und Medikamenten. "Eine Kernspintomographie hat nun ergeben, daß sich am Ansatz der Achillessehne ein Reiz- und Überlastungszustand ergeben hat", erläuterte THW-Arzt Dr. Brandecker. Nun wird in Abstimmung mit den schwedischen Ärzten überlegt, ob Wislander in Ägypten spielen kann oder besser seine Verletzung auskurieren soll.
Für THW-Rechtsaußen Martin Schmidt ist sogar der Start in die Saison 1999/2000 gefährdet: Wegen freien Gelenkkörpern im Ellenbogen konnte er zuletzt den linken Wurfarm nicht voll strecken. Die Körperchen sind nun operativ entfernt worden, gleichzeitig wurde ein Knorpelschaden geglättet. Dazu Dr. Brandecker: "Martin darf mindestens zehn Wochen nicht werfen. Bei günstigem Verlauf ist er gerade zur nächsten Saison-Vorbereitung wieder einsatzfähig."
Christian Scheffler hat sich unterdessen im Training eine Bänderdehnung im rechten Sprunggelenk zugezogen, kann das Rest-Trainingsprogramm nicht mehr mitmachen und wird vorzeitig in Urlaub gehen.


(12.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Deutschland gewinnt Test-Spiele gegen Kroatien

Die deutsche Nationalmannschaft hat am Wochenende zwei Testspiele gegen Kroatien klar gewonnen. Am Samstag besiegte man den Olympiasieger von 1996 in Karlsurhe mit 26:22 (12:7), in Ludwigsburg gewann die DHB-Auswahl dann am Sonntag klar mit 28:16 (13:7).
Vom THW waren Nationalmannschaftskapitän Klaus-Dieter Petersen (insgesamt zwei Tore) und Michael Menzel (insgesamt drei Tore) mit dabei.

08.05.99, Sa., 18.30: Deutschland - Kroatien: 26:22 (12:7) in Karlsruhe

Deutschland:
Holpert (SG Flensburg-Handewitt), Ramota (TV Großwallstadt); Bezdicek (VfL Bad Schwartau), von Behren (GWD Minden, 2/1), Menzel (THW Kiel, 1), Kohlhaas (HSG Nordhorn), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 4), Petersen (THW Kiel, 1), Zerbe (TBV Lemgo, 3), Baur (HSg Dutenhofen/M., 1), Roos (TV Großwallstadt, 6), Karrer (SG W.M. Frankfurt), Stephan (TBV Lemgo, 5/2), Krebietke (TUSEM Essen, 3); Trainer: Brand
Kroatien:
Kelentric, Basic, Vujovic; Sulic, Sprem (3), Jovic, Franic, Zrnic (7/2), Kljaic, Saric (2), Valcic (4), Dominikovic (3), Capric, Vukas, Mikulic (3)
Zuschauer:
2500
Zeitstrafen:
Deutschland: 0;
Kroatien: 1

09.05.99, So., 15.00: Deutschland - Kroatien: 28:16 (13:7) in Ludiwgsburg

Deutschland:
Ramota (TV Großwallstadt), Holpert (SG Flensburg-Handewitt); Bezdicek (VfL Bad Schwartau, 3), von Behren (GWD Minden, 2/1), Kretzschmar (SC Magdeburg, 3), Menzel (THW Kiel, 2), Kohlhaas (HSG Nordhorn, 2), Schwarzer (TV Niederwürzbach, 1), Petersen (THW Kiel, 1), Zerbe (TBV Lemgo, 1), Baur (HSG Dutenhofen/M., 2), Roos (TV Großwallstadt, 3), Karrer (SG W.M. Frankfurt), Stephan (TBV Lemgo, 5/2), Krebietke (TUSEM Essen, 3); Trainer: Brand
Kroatien:
Kelentric, Basic, Vujovic; Sulic, Sprem (2), Jovic (1), Franic, Zrnic (4/1), Kljaic, Saric, Valcic (6), Dominikovic, Capric (1), Vukas (1), Mikulic (1)
Zuschauer:
2000 (ausverkauft)
Zeitstrafen:
Deutschland: 1;
Kroatien: 6
Siehe auch THW-Nationalspieler.


(10.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Bundestrainer Brand wählt drei THWer in die Mannschaft des Jahres

Bundestrainer Heiner Brand hat in der Sport-Bild, Ausgabe 18/99, Seite 74, seine Mannschaft des Jahres gewählt:

Tor:
Han Holpert
(Flensburg)
Linksaußen:
Nikolaj Jacobsen
(THW)
Kreis:
Christian Schwarzer
(Niederwürzbach)
Rechtsaußen:
Stephane Joulin
Eisenach
Linker Rückraum:
Nenad Perunicic
(THW)
Rückraum Mitte:
Daniel Stephan
(Lemgo)
Rechter Rückraum:
Kyung-Shin Yoon
(Gummersbach)

Dazu sein Kommentar:

Mein Team würde aber nicht Meister werden, weil es defensiv zu anfällig wäre. In der Abwehr müßten Zerbe (Lemgo) und Petersen (THW) spielen.
Sein Kommentar zu Nikolaj Jacobsen:
Seine Wurfvarianten sind begeisternd. Nikolaj macht auch dann noch Tore, wenn er eigentlich keine Möglichkeit hat.
Und seine Bewertung von Nenad Perunicic:
Er repräsentiert den fast ausgestorbenen klassischen Werfer aus der zweiten Reihe, vernachlässigt dabei aber nicht das spielerische Element. Sehr dynamisch, Riesensprungkraft.


(08.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Das Wetter spielte mit bei den THW-Feiern

Die THW-Spieler und ihr Anhang nutzten gestern das schöne Wetter und feierten dem rauschenden Fest auf dem Rathausplatz und später im König-Haus im Kieler Biergarten "Forstbaumschule" weiter. Vorher hatte man sich um 12.00 Uhr im Sophienhof getroffen, um einige Erfrischungsgetränke zu sich zu nehmen. THW-Manager Uwe Schwenker konnte von diversen Glückwunschadressen berichten: "Flensburg hat uns gratuliert, dazu die halbe Bundesliga, der Europäische Handballverband und Ministerpräsidentin Simonis." Ex-THWer Thomas Knorr gratulierte über das Handy von seinem Freund Martin Schmidt: "Glückwunsch an alle, auch wenn's nicht ganz leicht fällt."
Leider mußten oder müssen einige THW-Spieler schon mit dem Feiern aufhören, denn die Nationalmannschaften warten (siehe Bericht).


(04.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Und was machen unsere Nationalspieler?

Klaus-Dieter Petersen und Michael Menzel mußten auf lange Kneipenrunden verzichten. Sie sind heute schon mit der deutschen Nationalmannschaft auf dem Weg ins spanische Estepona, um dort an einem Regenerations-Trainingslager für die WM in Ägypten teilzunehmen.
THW-Torschützenkönig "Niko" Jacobsen ist auch in Sachen Nationalteam unterwegs: Er wird morgen in Kopenhagen auf die dänische Auswahl treffen, wo er unter anderem seine Landsmänner in Diensten der SG - Christiansen, Hjerremind, Bjerre und Haagen - wiedersehen wird.
Unsere beiden "alten Schweden" Magnus Wislander und Staffan Olsson können ein wenig länger ausspannen. Sie treffen sich erst am 20. Mai in Paris bei einem Turnier mit dem "Tre Kroner-Team". Dort wartet dann auch THW-Neuzugang Stefan Lövgren auf sie.
Und noch ein zukünftiger THWer, Steinar Ege wird in Ägypten spielen. Er steht für die norwegische Nationalmannschaft im Tor. Hier finden Sie ein ausführliches Porträt von Steinar.
Und auch Nenad Perunicic wird in den nächsten Tagen zur jugoslawischen Mannschaft stoßen, die sich ebenfalls auf die WM in Ägypten vorbereitet. Er wird seine THW-Mannschaftskollegen wiedersehen, wenn es einen Tag vor WM-Beginn zum Vorbereitungsspiel Deutschland - Jugoslawien in Kairo kommt.

Siehe THW-Nationalspieler.


(04.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

"Niko" Jacobsen Haupttorschütze des THW, Nenad Perunicic am meisten Feldtore!

Nikolaj Jacobsen erzielte mit 325/137 Toren in 43 Pflichtspielen für den THW die größte Trefferzahl (das macht 7,6 / 4,4 (ohne 7m) Tore pro Spiel).
[Bild: Nenad Perunicic] Die größte Anzahl an Feldtoren erzielte aber Nenad Perunicic (Foto) mit 242 Treffern vom Feld in nur 40 Spielen. Das ist eine Quote von 6,1 Feldtoren pro Einsatz! Mit seinen 16 verwandelten Siebenmetern kommt unser Rückraumstar sogar auf 258/16 Tore, das ist eine Quote von 6,5 Treffern pro Spiel.

Siehe Tor-Statistik.


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Jacobsen nur knapp an Torjägerkrone gescheitert

[Bild: Nikolaj Jacobsen] THW-Linkaußen Nikolaj Jacobsen (Foto) ist nur knapp an der Torjägerkrone der Bundesliga gescheitert. Mit nur fünf Toren Rückstand unterlag er dem Gummersbacher Yoon, der mit 228/27 Toren Torschützenkönig wurde.

Hier die Top 3 und aktuelle und zukünftige THW-Spieler:
PlatzSpielerVereinSpieleTore/7mFeldtore
1.K. YoonGummersbach29228/27201
2.N. JacobsenTHW29223/97126
3.D. StephanLemgo30220/68152
8.N. PerunicicTHW26163/9154
9.S. LövgrenNiederwürzbach30152/31121
19.M. WislanderTHW30122/0122

Jacobsen wurde übrigens von der Handball-Woche zum achten Mal in die "Mannschaft der Woche" gewählt!


(04.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Aktuelle Online-Presse-Artikel über den THW

Alle aktuellen THW-Artikel der Tagespresse, die online verfügbar sind, finden Sie unter www.paperball.de

Den ausführlichen KN-Online-Bericht zur Meisterfeier finden Sie unter www.kn-online.de.

In der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 4.5. finden Sie ein Interview mit THW-Manager Uwe-Schwenker.


(04.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Pressestimmen

Hier einige Pressestimmen:


(03.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Jacobsen Spieler des Monats

[Bild: Nikolaj Jacobsen] THW-Linksaußen Nikolaj Jacobsen (Foto) ist vom Handball-Magazin zum "Spieler des Monats" Mai 1999 gewählt worden. Hier die Begründung:
Der Mann treibt Torhütern den Angstschweiß auf die Stirn. Nikolaj Jacobsen (THW Kiel) versetzt Gegner, Mitspieler und Zuschauer gleichermaßen ins Staunen, wenn er den Ball einmal mehr wider jedes physikalische Gesetzt im Tor des Gegners untergebracht hat. Zu Ostern übertraf der dänische Nationalspieler sich selbst. 17mal gab er den Torhütern des VfL Bad Schwartau [siehe Bericht] das Nachsehen. Die stolze Bilanz beim 39:29-Sieg des THW war gleichzeitig Saisonrekord. Damit nicht genug: Bereits vier Tag vorher war er bester Kieler Torschütze, traf allerdings gegen Magdeburg nur zwölfmal [siehe Bericht].
Handball-Magazin, 5/99, Seite 7

In der gleichen Ausgabe gibt's auch zwei Berichte über den THW, ein Kurzinterview mit Klaus-Dieter Petersen und ein Bericht über das THW-Talent Nico Kibat.


(03.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Fünfter Titel in sechs Jahren!

Klarer Sieg gegen Gummersbach macht das Double perfekt! Jetzt wird gefeiert!

Der fünfte Titel in sechs Jahren ist perfekt! Durch einen lockeren 35:22-Sieg kann zum insgesamt achten Mal die Deutsche Meisterschaft feiern! Dabei hatte im Februar - Flensburg war mit fünf Punkten Vorsprung enteilt - kein Handballexperte mehr auf die Zebras gesetzt. Umso größer jetzt die Freude an der Förde, den Lokalrivalen aus Flensburg noch einmal durch eine grandiose 30:2-Punkte-Serie abgefangen zu haben. Kuriosität am Rande: Verfolger SG Flensburg-Handewitt spielte in Dutenhofen nur 26:26 unentschieden!
Die Ausgangslage für den THW war klar: Ein Sieg mußte gegen den Traditionsmeister aus dem Oberbergischen her, denn man konnte und wollte sich nicht darauf verlassen, daß Flensburg in Dutenhofen einen oder zwei Punkte abgab. So begann der THW wie die Feuerwehr gegen den VfL: 5:0 stand's nach vier Minuten, das war schon fast die halbe Miete. Bis dahin hatten Perunicic, Menzel und dreimal Jacobsen getroffen und Stojanovic schon zwei tolle Paraden gegen Fog und Yoon gezeigt.
Mit diesem Vorsprung im Rücken ließ sich der THW gegen einen nicht allzu motiviert wirkenden VfL das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Gummersbach "verkürzte" noch einmal auf 6:2 (7.), dann aber baute das Team von Noka Serdarusic, der nach seiner Rot-Sperre heute wieder erstmals auf der Bank saß, seinen Vorsprung kontinuierlich aus: 8:3 (10), 11:3 (16.), 15:5 (24.), das war die erste zehn Tore-Führung für den THW. Das 11:3 war vielleicht das schönste Tor des Spiels, als Wolle Schwenke nach Kempa-Anspiel von Wislander traf.
Logisch, daß die Kieler Fans schon kurz vor der Pause, Spielstand da 17:9, die Meisterschaft feierten. Nach der Pause ging das muntere Toreschießen weiter: 22:12 stand's nach 40 Minuten, zehn Minuten später hatte der DHB-Pokalsieger von 1998 und 1999 sogar auf 30:15 erhöht. Kurz zuvor hatte sich Henning Siemens, der den Verein Richtung Großwallstadt verläßt, als letzter Feldspieler des THW in die Torschützenliste eingetragen.
31:18 stand's fünf Minuten vor Abpfiff als die 7250 Kieler Fans ihren THW mit Standing Ovations und "Deutscher Meister wird nur der THW"-Gesängen feierten, das Endergebnis von 35:22 ging fast im schwarz-weißen Luftballonregen unter.
Dann wurde es offiziell: Dr. Dirk Büsch, Andreas Rastner, Henning Siemens und Goran Stojanovic wurden vom THW-Gesellschafter Dr. Georg Wegner und Provinzal Vorstandvorsitzendem Roland Reime verabschiedet. "Andi" bedankte sich bei den Fans, freute sich über seine erste Deutsche Meisterschaft und daß er ab sofort den Kieler Oberbürgermeister Norbert Gansel duzen darf ("Servus, Norbert!"). Henning veranstaltete mit dem Kieler Publikum eine La-Ola und freut sich auf ein Wiedersehen mit den THW-Fans in der Ostseehalle, wenn er mit dem TVG zu Gast ist. Dann die Verabschiedung von Goran (Foto), der gerade in den für ihn so schwierigen letzten Wochen von den Fans auf einer Welle der Unterstützung getragen wurde und es mit Weltklasseleistungen dankte: "Danke an Euch alle. Ich liebe Euch".
Goran und die Fans

Die Zebra-Dusche
Aber dann endlich war es soweit. DHB-Präsident Uli Strombach, frisch "geduscht" (Foto) durch eine THW-Sektfontäne, übergab die in Kiel wohl bekannte Meisterschale den Zebras: "Nun feiere ich zum vierten Mal innerhalb dreizehn Monate einen Titel mit dem THW. Herzlichen Glückwunsch!" Die THW-Spieler, freudetrunken, machten dann eine Polonäse durch die Halle, bevor auf dem Rathausplatz weitergefeiert wurde.

Da ist sie, die Schale! Da ist sie, die Schale!

Da ist sie, die Schale! Da ist sie, die Schale!

Da ist sie, die Schale! Max freut sich!

Die Latzhosen... Dort traten die THW-Spieler dann vor mehr als 15000 Fans in Handwerkeroutfit mit blauen Latzhosen und Helmen auf: Vorne war zu lesen "Wer zuletzt lacht..." und hinten "... ist ein Kieler". Die Sperrstunde wurde in Kiel aufgehoben, die Feiern werden wohl bis in den frühen Morgen gehen.

Jubelszenen in der Ostseehalle

: Jubel in der Ostseehalle Jubel in der Ostseehalle

Jubel in der Ostseehalle Jubel in der Ostseehalle

Jubel in der Ostseehalle Jubel in der Ostseehalle

Jubel in der Ostseehalle

Stimmen zur Meisterschaft im DSF:

VfL-Trainer Thomas Gloth:
Thomas Gloth im Interview
[Frage: Mit einem Sieg in Kiel, um den EC-Platz noch zu erreichen, haben wohl nur die Optimisten gerechnet?] Man muß um ein Ziel spielen, das hatten wir, aber wir haben das eigentlich nach 10 Minuten schon aus den Augen verloren gehabt. Ich habe den THW schon im Pokalhalbfinale und Pokalfinale live gesehen und bin beeindruckt, ob der Deckungsarbeit, und das haben sie auch heute wieder gezeigt. Vielleicht haben wir nicht genug dagegen gehalten, die THW-Spieler waren körperlich stärker da, die waren mit mehr Willen und mehr Macht zum Tor ausgestattet als wir. Aber insgesamt gesehen können wir mit unserem Abschneiden bei den ganzen Querelen vor, während und jetzt nach der Saison mehr als zufrieden sein: 30 Punkte mit dieser Mannschaft, das hat keiner erwartet!

 

THW-Trainer Noka Serdarusic:
Noka im Interview
[Frage: Am 22. Spieltag war Flensburg fünf Punkte vor, innerhalb von sechs Spielen habt Ihr ihnen 6 Punkte abgenommen, hat diese Meisterschaft einen besonderen Stellenwert?] Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann, "besonderer Stellenwert". Erstmal habe ich das Gefühl, daß diese Saison drei Jahre gedauert hat: ein Jahr lang mußte ich die Fragen beantworten, warum es bei uns nicht gelaufen ist. Dann haben wir uns ein Jahr lang vorbreitet für das Pokalfinale, weil wir kaum eine Chance in der Meisterschaft gesehen hatten, und dann haben wir zu diesem Zeitpunkt ungefähr zu unserer Form gefunden, wußten aber, daß Flensburg einige Heimspiele mehr hatte als wir, aber große Hoffnung hatte ich mir nicht mehr gemacht.
[Frage: Zehn Titel mit dem THW, was kann da noch kommen?] Ich weiß nicht, was noch kommen kann. Man arbeitet Jahr für Jahr, um Erfolg zu haben. Das ist das Allerwichtigste im Sport. Der alte Spruch "Dabeisein ist alles" zählt in den heutigen Tagen nicht mehr, man arbeitet nur für den Erfolg, und wir haben in den letzten Jahren ziemlich viel Erfolg gehabt, haben in den letzten zwei Jahren Pokal und Meisterschaft gewonnen und letztes Jahr noch den Europapokal. Man will das nicht so hören, aber wir haben den "Europapokal der Verlierer" gewonnen, und ich möchte endlich mal den Europapokal der Gewinner - die Champions League - gewinnen. Ob mir das gelingt, weiß ich nicht, aber daran arbeite ich!
[Frage: Ihr Vertrag läuft noch ein Jahr, was dann?] Erstmal auf jeden Fall noch ein Jahr in Kiel. Aber ich träume davon, mal ein ganzes Jahr Urlaub in Alaska zu machen. Und dann komme ich wieder zurück!

 

Andreas Rastner:
Andi im Interview
[Frage: Ein lachendes und ein weinendes Auge?] Das kann man so sagen. Das lachende, weil ich zum ersten mal Meister geworden bin, das ist natürlich ein geiles Gefühl. Ein weinendes, weil ich jetzt gehe. Aber jetzt freu ich mich auf Wallau.
[Frage: Ihr Fazit?] Logischerweise habe ich mir das persönlich ein bißchen anders vorgestellt, ich hatte in Spanien einen guten Lauf, daß es dann nicht so gekommen ist, daß es nicht immer so rosig ist, tja gut. Letzendlich habe ich bei einer geilen Mannschafft gespielt und der Erfolg hat uns ja Recht gegeben.. Jetzt bricht eine neue Zeit für mich an, da freue ich mich auch schon drauf.

 

Staffan Olsson:
Staffan im Interview
[Frage: Wem wollen Sie danken?] Ich möchte mich erstmal bei der ganzen Mannschaft bedanken, wir haben eine super Saison gehabt, obwohl wir in der Champions League rausgeflogen sind und trotzdem haben wir weiter gekämpft.
[Frage: Wann geht bei Euch Schweden die Vorbereitung fü Ägypten los?] Am Donnerstag glaube ich, aber ich da freigekriegt, weil ich ein bißchen mehr Pause brauche - nicht zum feiern sondern um mich zu erholen.

 

Henning Siemens:
Henning im Interview
[Frage: Können Sie das Erfolgsrezept des THW erklären?] Handball auf hohem Level und seine sehr gute Konstanz. Man merkt natürlich, daß fast alle schon gestandene Handballer älteren Jahrgangs sind, Profis, die sich auf dem Spielfeld blind verstehen, wie man heute gesehen hat. Und das macht eine gute Handballmannschaft aus.
Schiefgehen kann immer was, aber die Gummersbacher haben schnell erkannt, daß wir brannten und von Anfang an so dagegen gehalten haben, daß sie schnell einsehen mußten, daß hier heute nicht so viel zu machen ist.

 

Nikolaj Jacobsen:
Niko im Interview
[Frage: Ist's besser, oben zu stehen als unten?] Das fühlt sich ein bißchen besser an. Letztes Jahr in Dormagen war es ein bißchen enger und da hat es nicht so viel zu lachen gegeben.
[Frage: Irgendetwas negatives in dieser Saison?] Das einzig Negative war, daß wir im Viertelfinale in der Champions League rausgeflogen sind, aber sonst ist alles super gelaufen.
[Frage: Haben Sie noch mit der Torschützenkrone geliebäugelt?] Ich wollte am liebsten die Meisterschale haben, da war's mir egal, ob ich Torschützenkönig werde oder nicht. Torschützenkönig wäre gut gewesen, aber nicht um jeden Preis.

 

SG Flensburg-Handewitts Trainer Erik Veje Rasmussen:
Wir haben die Meisterschaft in Niederwürzbach verspielt. Gratulation an Kiel, wir haben einen würdigen Meister bekommen. Aber nächste Saison werden wir wieder angreifen!
[Frage: Der Unterschied zwischem dem THW und der SG?] Der THW war im stande, schlecht zu spielen und zu gewinnen, das waren wir nicht.

 

Wolfgang Schwenke:
Wolle grüßt die Fans
[Frage: Was sagen Sie den Fans auf dem Rathausplatz?] Ich hoffe, daß alle auf dem Rathausplatz noch auf uns warten, wir sind so um 19,15 Uhr da. Ich kann wohl nicht mit jedem ein Bier trinken, das werde ich nicht ganz schaffen, aber ich hoffe, daß Ihr alle noch dabei seit, wir werden da eine schöne Sause machen. Ihr habt das auch verdient, denn ihr seit so ein tolles Publikum und ihr habt dazu beigetragen, daß wir Deutscher Meister sind!

 

THW-Manager Uwe Schwenker:
Uwe Schwenker im Interview
[Frage: Haben Sie in dieser Saison alles richtig gemacht?] Ich denke mal, wir haben viel richtig gemacht, sonst hätten wir nicht zwei Titel geholt. Die Saison war ein bißchen eine Achterbahnfahrt, wir sind durchwachsen gestartet, haben aber ein Super-Finish gemacht, und ich denke mal, den Meister muß mach sich erkämpfen und die Mannschaft hat den Titel mit 30:2 Punkten verdient erkämpft, wobei ich eigentlich sagen muß: Kompliment an die Flensburger; Daß diese Begeisterung und Euphorie in den letzten Wochen hier in Kiel entstanden ist, lag und liegt auch daran, das wir einen großen Gegner gehabt haben, nämlich die SG aus Flensburg, die über die ganze Saison sehr gut und sehr konstant gespielt hat, aber wir sind immer noch der "große Bruder"!
[Frage: Würden Sie sich noch einmal gegen Stojanovic entscheiden, mit dem Wissen, daß Yoon nicht nach Kiel kommt?] Natürlich, Goran ist ein bißchen zur tragischen Figur geworden. Man entscheidet immer über die neue Mannschaft im November/Dezember. Wir mußten und haben uns damals entschieden. Goran ist erst danach so ein bißchen zur Kultfigur geworden. Man kann diese Entscheidung nun nicht mehr rückgängig machen, aber ich glaube, wir haben einen neuen exzellenten Torhüter mit Steinar Ege verpflichtet, auch wenn er es heute sehr, sehr schwer hatte hier in Kiel.
Es wird auch nächstes Jahr hoffentlich hervorragender Handball hier in Kiel gespielt werden. Wir arbeiten weiter wie bisher, alles andere wird sich zeigen. Aber Goran hat hier Freunde für's Leben in Kiel gefunden und er ist jederzeit herzlich willkommen.

 

Klaus-Dieter Petersen:
Pitti im Interview
Dieses Jahr ist es natürlich besonders gut, weil der Titel eigentlich schon weg war. Durch die Schwächen der Flensburger haben wir erst wieder die Chance bekommen und dann auch genutzt, und gezeigt, daß wir ein würdiger Meister sind.
Bis heute war ja eigentlich alles noch offen, wir hätten auch in Nettelstedt verlieren können, auch gegen Flensburg. So spannend war es in den letzten Jahren wohl nicht mehr, daß die Meisterschaft erst am letzten Spieltag entschieden wurde. Jetzt freue ich mich schon auf die WM.

 

Christian Scheffler:
Wir werden unds jetzt erstmal eine Woche von unseren Familien verabschieden und uns in einer Kneipe einschließen.

 

DHB-Präsident Ulrich Strombach:
Diese Feiern bin ich gewöhnt, aber ich freue mich, daß diese Mannschaft in dieser Weise gefeiert wird, denn sie hat eine einmalige Leistung in dieser Saison gebracht.

 

Goran Stojanovic:
Goran im Interview
[Frage: Ist es besonders bitter, jetzt zu gehen?] Für jeden Spieler ist es bitter, wenn man aus Kiel gehen muß. Für mich ist der THW eine der besten Mannschaften in Europa, und ich freue mich über die Meisterschaft, bin aber traurig, daß ich gehen muß.
[Frage: Wann haben Sie die Entscheidung akzeptiert?] Ja, natürlich, das ist halt der Sport, so ist das Geschäft, jemand kommt, jemand muß gehen. Mein Job ist es im Tor zu stehen und für die Mannschaft zu halten und das habe ich getan.

 

Stimmen auf dem Rathausbalkon:

"Max" Wislander:
Der Titel ist schon was ganz besonderes, weil er ein bißchen überrraschend kam. Vor dem Spiel heute, war aber unser Optimismus sehr groß. Wenn wir so ein Spiel zu Hause nicht gegen Gummersbach gewinnen können, wo wir um alles spielen und Gummersbach eigentlich um gar nichts, da muß man einfach so ein Spiel gewinnen können.
[Frage: Wie ist Ihr Verhältnis zu den Flensburger?] Zwischen uns Spielern ist das gar kein Problem, aber das Problem ist, daß von dort ein bißchen zu viel geschossen wird, wir seien der große Bruder und machten alles verkehrt... Deshalb machte es uns dieses Jahr noch mehr Spaß, den Titel zu holen.

 

Henning Siemens:
Henning als Monteur
Das war heute wieder ein perfekter Tag für alle, die Mannschaft hat super gespielt, gerade unter Druck hat sie heute wieder bewiesen, daß sie in der Lage ist, solche Spiele zu gewinnen, gerade in den ersten zehn Minuten, bis alles klar war. Da tut es schon ein bißchen weh, daß man gehen muß...

 

Axel Geerken:
Axel als Monteur
Das ist alles unglaublich, kaum zu fassen. In der Halle stand ich da, habe mich zwar riesig gefreut, wußte aber gar nicht so richtig, was los ist und das hält jetzt im Moment auch noch so an!
[Frage: Ist Deine Chance durch den Weggang von Goran Stojanovic gekommen?] Ja, sicher. Ich habe auch in einigen Spielen bewiesen, daß ich auch ganz gute Leistungen zeigen kann. Und ich hoffe, daß ich das in der nächsten Saison verstärkt tun kann. Goran hat natürlich in den letzten Spielen überragend gespielt, das muß man ganz klar sagen und diese Verabschiedung gönne ich ihm unheimlich. Das ist echt Wahnsinn und das hat er auch wirklich verdient. Aber trotzalledem, vielleicht kann ich in der nächsten Saison auch ein wenig mehr spielen...

 

Die Partypläne für den Sonntag:

TV- und Radio-Tips:

30. Spieltag: 02.05.99, So., 16.00: THW Kiel - VfL Gummersbach: 35:22 (17:9)

THW Kiel:
Stojanovic (1. - 48.), Geerken (48. - 60. und zwei 7m); Wislander (2), Siemens (1), Jacobsen (9/5), Schwenke (2), Menzel (1), Perunicic (8), Petersen (4), Schmidt (6), Scheffler (2), Olsson (1); Trainer: Serdarusic
Vfl Gummersbach:
Ege, Zereicke (37. - 60.); Ilper (3), Fog (2), Naber, Yoon (5/2), Beers (2), Brajkovic (3), Axner (7/1), Vilansikis, Amalou, Trainer: Gloth
Schiedsrichter:
Fleisch (Ostfildern) / Rieber (Denkendorf)
Zeitstrafen:
THW: 2 (Schwenke, Olsson);
Gummersbach: 1 (Ilper)
Siebenmeter:
THW: 7/6 (Jacobsen scheitert an Ege);
Gummersbach: 5/4 (Geerken hält gegen Yoon)
Spielfilm:
1. Hz.: 5:0, 5:1, 6:1, 6:2, 7:2, 7:3, 11:3, 11:4, 12:4, 12:5, 15:5, 15:7, 16:7, 16:8, 17:8, 17:9;
2. Hz.: 17:10, 18:10, 18:11, 20:11, 20:12, 22:12, 22:13, 24:13, 24:14, 27:14, 27:15, 30:15, 30:16, 31:18, 32:18, 32:20, 33:20, 33:21, 34:21, 34:22, 35:22
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)
Spielgraphik:
Spielgraphik

Weitere Fotos unter Schnappschüsse von der Meisterschaftsfeier 1999.

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader VfL Gummersbach, Gegnerdaten VfL Gummersbach, Hinspielbericht und VfL-Homepage.


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TV Willstädt dritter Aufsteiger

Der TV Willstädt steht nach zwei gewonnen Relegationsspielen gegen die SG Hameln als dritter Aufsteiger fest. Hameln dagegen muß in die Relegation gegen den TuS Schutterwald.


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Noch ein Sieg gegen Gummersbach - dann wieder Meister!

Macht der THW das Double?

[Bild: Das Logo vom VfL Gummersbach] Die Meisterfeier ist geplant, aber erst einmal muß morgen ab 16.00 Uhr (live im DSF) gegen den VfL Gummersbach gewonnen werden. Betrachtet man die Tabelle, ist klar: Nur ein Sieg wird dem THW sicher zum fünften Meistertitel in sechs Jahren helfen, denn Verfolger Flensburg, der ein Punkt hinter dem THW lauert und die mit einem Zähler bessere Tordifferenz hat, wird sich bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen keinen Patzer erlauben.
Und es wird nicht leicht werden gegen den VfL Gummersbach: Die Oberbergischen haben immer noch die minimale Chance auf den sechsten Tabellenplatz, der zur Teilnahme am City-Cup berechtigt. Kein Wunder, daß THW-Co-Trainer Dr. Dirk Büsch warnt: "Gummersbach kommt nicht nach Kiel, um zu sehen, wie wir die Meisterschaft feiern." Daß der VfL, der sich von Tabellenplatz 13 (Mitte Januar) auf seinen jetztigen siebten Platz hochspielte, gefährlich sein kann, demonstrierte er schon am 31. Oktober, als die SG ihren einzigen Heimpunkt gegen den Traditionsverein abgeben mußte (siehe schnelle Spieltagsübersicht). Und die Gummersbacher Mannschaft, die wir schon im Vorbericht zum Hinspiel vorstellten, dürfte heiß sein, Revanche für die deutliche 17:30-Heimniederlage gegen unseren THW im Januar zu nehmen. Zuletzt konnte der VfL übrigens in der Saison 1992/93 beim THW gewinnen.
Aber bei Gummersbach ist einmal mehr totale Unruhe im Verein: Trainer Thomas Gloth und der sportliche Direktor Petre Ivansescu, die nach dem Ausstieg von Hauptsponsor Maxima vier Monate lang ohne Bezahlung arbeiteten und einen großen Teil zur Rettung des VfL beitrugen, wurden vom Geschäftsführer des Hauptsponsors "weggelobt". Neuer Trainer soll der ehemalige Gummersbacher Spieler Christian Fitzek werden.
Es wird morgen also eine Rechnung mit vielen Unbekannten beim Spiel des THW gegen den 12maligen deutschen Meister, bei dem einer der THW-Neuzugänge für die nächste Saison, Steinar Ege, das VfL-Tor hütet. Aber niemand in Kiel geht ernsthaft davon aus, daß man in eigener Halle die Meisterschaft verspielen wird (siehe auch Stimmen zum Nettelstedt-Spiel). Auch die Flensburger glauben nicht mehr daran: "Es gibt immer noch ein bißchen Hoffnung. Aber so richtig glaubt keiner daran, daß Kiel noch patzt", sagte SG-Trainer Erik Veje Rasmussen. Und SG-Rückraum-Spieler Jan Fegter: "Ich kann mir nicht vorstellen, daß der THW ausgerechnet in eigener Halle patzt. Unsere Chance ist wirklich minimal. Auf der anderen Seite kann der VfL Gummersbach noch Sechster werden und damit einen internationalen Wettbewerb erreichen. Deshalb wird sich der VfL in Kiel mit Sicherheit anstrengen. Aber ich glaube nicht, daß es reicht." Zumal der THW nach seiner abgesessenen Rot-Sperre endlich wieder Meistercoach "Noka" Serdarusic auf der Bank hat.
"Noch einmal 110 Prozent geben, noch einmal gewinnen, dann wird gefeiert bis zum Abwinken", so THW-Manager Uwe Schwenker.
Da der THW-Tabellenführer ist, kommt DHB-Präsident Strombach mit der Meisterschale nach Kiel, DHB-Vize Beck fährt mit dem Imitat nach Dutenhofen.

Die Partypläne für den Sonntag:

Egal, ob der THW Meister wird, gefeiert wird Sonntag so oder so:

TV- und Radio-Tips:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader VfL Gummersbach, Gegnerdaten VfL Gummersbach, THW-Bundesligaspiele, dem Vorbericht zum Hinspiel, dem Hinspielbericht und der VfL-Homepage.


(01.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Tschüß Goran, tschüß Henning, tschüß Andreas, tschüß Dirk!

Morgen nachmittag können die THW-Fans zum letzten Mal "Goran, Goran", "Hey, Henning, hey!" und "Hey, Andi, hey!" rufen, denn in der nächsten Saison werden Sie bei anderen Bundesliga-Vereinen auflaufen.
Goran kam 1996 zum THW (siehe Bericht), und wurde sofort ein wichtiger Leistungsträger im Team. Gerade in dieser Saison spielte sich der freundliche Jugoslawe in die Herzen der Fans, wer denkt nicht an den gehaltenen Siebenmeter im Auswärtspiel in Lemgo oder seine Weltklasseleistung im DHB-Pokal-Final-Four - trotz der schwierigen Situation für und seinen Landsmann Nenad Perunicic ihn... Aber Goran geht uns nicht ganz verloren, er wechselt zum Nachbarn VfL Bad Schwartau.
[Bild: Henning Siemens] Henning Siemens (Foto), eines der deutschen Talente auf der Rückraum-Rechts-Position, wechselte 1997 vom HSV Düsseldorf zum THW (siehe Bericht). In den zwei Jahren, in denen Henning beim THW spielte, erzielte er in 87 Einsätzen mehr als 80 Tore, obwohl er nie aus dem Schatten des schwedischen Routiniers auf seiner Position, Staffan Olsson, heraustreten konnte und so nur zu sporadischen Einsätzen kam. Henning, der 24mal für die deutsche Nationalmannschaft spielte, wird nun ab nächster Saison beim TV Großwallstadt spielen (siehe Bericht).
[Bild: Andreas Rastner] Auch Andreas Rastner (Foto) verläßt den THW zum Ende dieser Saison. Der Weltenbummler in Sachen Handball (u.a. Milbertshofen, Magdeburg, Santander und nun Kiel), der erst vor dieser Saison zum THW stieß (siehe Bericht), war mit seiner sportlichen Situation beim THW nicht zufrieden, denn auch er, in Spanien noch zum "besten Ausländer gewählt", kam hinter Nationalmannschaftskapitän "Pitti" Petersen, nur zu sporadischen Einsätzen am Kreis. So war es nur folgerichtig, daß beide Seiten sich im Einvernehmen voneinander trennten und "Andi" ab nächster Saison die SG W.M. Frankfurt verstärken wird (siehe Bericht).
Und auch Co-Trainer Dr. Dirk Büsch verläßt aus beruflichen Gründen den THW, er wechselt an die Uni Bremen.
Wir wünschen allen vieren alles, alles Gute und für die nächsten Saisons sportlichen Erfolg!


(01./02.05.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite