28./29.02.2004 - Letzte Aktualisierung: 29.02.2004 | Bundesliga |
Update #2 | Aktualisierung vom 29.2. und vom 28.2... |
Kann der THW endlich einmal
das Team von Wetzlar
in eigener Halle schlagen?
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HSG D/M |
Ob Umberto Brajkovic gegen den THW spielen kann, ist ungewiss.
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HSG D/M |
Axel Geerkens starke Leistung gegen Essen reichte
Wetzlar nicht.
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HSG D/M |
"Es kann alles passieren, nur 0:6-Punkte aus unseren drei aufeinanderfolgenden Heimspielen dürfen es nicht werden", will Dotzauer gegenüber der WNZ sein Team gegen THW unbedingt siegen sehen, denn "wenn wir nicht bald mal punkten, wird der Druck zu groß". HSG-Coach Velimir Petkovic, in der kommenden Saison für Frisch Auf Göppingen aktiv, sah die Ursache gegenüber der WNZ in der großen Belastung der kleinen HSG-Truppe: "Unser Kader ist einfach zu dünn besetzt, um ständig an der Leistungsgrenze agieren zu können."
Doch das Heimspiel gegen den THW weckt nicht nur Ängste, sondern hat auch seine positiven Seiten für die Dutenhofener. Zum dritten Mal in der Geschichte der Spielgemeinschaft berichtet das DSF live von einem Heimspiel. Um eine Übertragung zu ermöglichen, ist die HSG in die 2800 Zuschauer fassende Sporthalle Ost nach Gießen umgezogen. Einen weiteren Umzug wird es im März 2005 geben, denn dann soll die neue HSG-Heimstätte, die 5500 Zuschauer fassende "Wetzlar Arena" fertig gestellt sein. "Dem Umzug können wir uns angesichts der werblichen Möglichkeiten aber nicht verschließen" sagt Geschäftsstellenleiter Wolf-Rüdiger Blöhsz gegenüber den Kieler Nachrichten. "Wollen wir die Erste Liga halten, müssen wir uns verändern."
Wetzlars Topscorer: Nebojsa Golic.
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HSG D/M |
Das Spiel wird geleitet von den Unparteiischen Ehrmann (Riedstadt) / Künzig (Karlsruhe).
Lesen Sie den Vorbericht der Kieler Nachrichten zum Spiel...
Für Wetzlar kommt das Spiel in der "schlimmsten Zeit für uns", so HSG-Trainer Velimir Petkovic gegenüber der WNZ. Dass Umberto Brajkovic (Muskelfaserriss) nicht spielen, ist wahrscheinlich. Auch Mario Allendörfer (Schulter) fällt definitv aus. Damit stehen Petkovic mit Khalepo, Golic und Viktorsson nur drei gesunde Rückraumspieler zur Verfügung. So denkt der HSG-Coach in der WNZ über seine Optionen nach: "Gunnar Berg Viktorsson muss eiInfach ie Ruhe bewahren. Vielleicht bringe ich Kai Kieselhorst nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Angriff. Vielleicht hat Markus Schmidt die Kraft für Kurzeinsätze in der Deckung. Auch Andi Klimpkes Zustand gibt ein wenig Hoffnung." Ein wenig Hoffnung hat auch der finnische Rechtsaußen Björn Monnberg, der eine Manschette für seine linke Hand bekommen hat und vielleicht doch auflaufen kann. Pektovic setzt derweil in der WNZ auf das Wundermittel Motivation: "Kiel ist immer eine Herausforderung für jeden Spieler. Wir müssen kämpfen bis zum Umfallen. Eine gute Leistung ist auch wegen der Fernsehpräsenz absolute Pflicht." Die Halle ist mit 2500 Zuschauern fast ausverkauft, HSG-Macher Rainer Dotzauer sagt: "Wir wollen die Sensation schaffen."
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt laufend aktualisiert...
Aus den Kieler Nachrichten vom 28.2.2004:
Um eine Negativserie zu beenden, muss man etwas verändern. Die Gastgeber tragen ungewollt das Ihrige dazu bei, sie ziehen aus dem Hexenkessel Sporthalle Dutenhofen in die mittelhessische Kreisstadt Gießen um. Das ist wegen der größeren Hallenkapazität gut für die Kasse, außerdem notwendig wegen der Fernsehübertragung. Die Kieler brechen ebenfalls mit einer liebgewonnen Gewohnheit. Statt in ihr Stammhotel "Amtmann" vor den Toren Wetzlars einzuziehen, wählten sie den "Wetzlarer Hof" als neue Herberge. Abergläubig sei er nicht, schmunzelt Manager Uwe Schwenker, "aber man sollte nichts unversucht lassen."
Wetzlars Trainer Velimir Petkovic will in dem Umzug in die 2800 Zuschauer fassende Sporthalle Ost keinen Nachteil für sein Team erkennen. "Wir haben schon einmal in Gießen gegen den THW gespielt und gewonnen." Sorgen bereitet dem 47-Jährigen vielmehr die kurze HSG-Personaldecke. Verletzungen haben den Kader ächtig ausgedünnt. Neben seinen beiden Torhütern stehen ihm nur sechs Bundesliga taugliche Feldspieler zur Verfügung, aufgefüllt wird die Mannschaft mit zwei Spielern aus dem Wetzlarer Oberligateam. Die letzte Hiobs-Botschaft erreichte den HSG-Coach am Mittwoch nach der 22:25-Niederlage gegen Essen. Ausgerechnet Wetzlars Bester, Umberto Brajkovic, fällt 14 Tage aus: Muskeifaserriss.
Heute um 13 Uhr steigen mit Demetrio Lozano (Oberschenkelzerrung) und "Pitti" Petersen (Handverletzung) auch zwei angeschlagene Zebras in den Mannschaftsbus. Dennoch gibt sich der THW optimistisch. "In Gießen dürfte es einfacher werden als in der engen Dutenhofener Halle", sagt Serdarusic. Johan Pettersson weiß bereits, wie es mit einem Sieg klappen kann. 2001 gewann Kiels Rechtsaußen dort mit Nordhorn. Sein Erfolgsrezept: "Wir müssen gut in der Abwehr stehen und leichte Tore über Tempohandball werfen."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 28.02.2004)
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