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25.-30.10.2006 - Letzte Aktualisierung: 30.10.2006 Nationalmannschaft

World Cup: Deutschland nach Sieg über Serbien auf Platz 5

Kroatien mit Finalsieg über Tunesien - Andersson in Allstar-Team

Update #10 Letzte Aktualisierungen: HW-Infos, Fotos, Infos über Schweden ergänzt, KN-Interview mit Heiner Brand

Der Statoil World Cup fand vom 24. bis 29. Oktober 2006 in Deutschland und Schweden statt.
Der Statoil World Cup fand vom 24. bis 29. Oktober 2006 in Deutschland und Schweden statt.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat beim Statoil World Cup Platz 5 belegt. Am Sonntag besiegte das Team von Heiner Brand die Auswahl Serbiens mit 27:22 (14:15) - und befindet sich nach Ansicht des Bundestrainers noch nicht in WM-Form: "Wir müssen einsehen, dass Spitzenmannschaften ein bisschen weg sind von uns. Wir sind zwar nahe dran. Aber die sind in der Besetzung und zum jetzigen Zeitpunkt ein Stück vor uns." Positiv äußerte sich Brand in seiner Turnier-Bilanz über die Rückkehr Christian Zeitz': "Zeitzi war ein sehr positiver Faktor. Aber richtig erleichtert bin ich erst, wenn sein Gesundheitszustand anhält." Außerdem sieht der Bundestrainer das Torwart-Trio inklusive Henning Fritz als gesetzt: "Ich habe mit den Torleuten gute Erfahrungen gesammelt und glaube auch an sie. Ich kann bei der WM keine Experimente machen."

Schweden besiegte im Spiel um Platz 3 Dänemark mit 26:24, Turniersieger wurde Kroatien mit einem 33:31 nach Siebenmeter-Werfen gegen Tunesien. Kim Andersson wurde in das Allstar-Team gewählt.


Deutschland schlägt Serbien

Zum Auftakt des Statoil World Cup zeigte sich die deutsche Mannschaft in Torlaune: Nach den verletzungsbedingten Absagen von Spielern wie Michael Kraus (Göppingen), Lars Kaufmann (Wetzlar), Frank von Behren (Flensburg-Handwitt), Volker Michel (Göppingen), Oleg Velyky (Kronau/Östringen), Jens Tiedtke (Großwallstadt) und Christian Zeitz machte die Truppe von Heiner Brand dies mit enormem Einsatzwillen wieder wett und ließ der ebenfalls neu zusammengestellten Mannschaft Serbiens keine Chance. Besonders über den Kreis kam das DHB-Team immer wieder zu Torerfolgen, so dass Sebastian Preiß (Lemgo, 6) und Andrej Klimowets (Kronau/Östringen, 5) beste Torschützen waren. Henning Fritz zeigte in der ersten Halbzeit eine gute Leistung im Tor und sorgte mit einem weiten Pass auf Vereinskamerad Dominik Klein, der darauf einen seiner vier Treffer erzielte, für eines der Highlights im ersten Durchgang. Heiner Brand war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: "Die Spielfreude der Mannschaft hat mir gefallen und mir Freude bereitet."

Lesen Sie auch den ausführlichen Bericht der Kieler Nachrichten.

24.10.06, Di., 20.00: Deutschland - Serbien: 40:32 (23:16)

Deutschland:
Fritz (1.-30. Minute), Bitter (31.-60. Minute), Lichtlein; Hens (1), Hegemann (2), Roggisch (1), Klein (4), Hermann (3), Haaß (1), Preiß (6), Glandorf (4), Baur (4/1), Jansen (4), Klimovets (5), Kehrmann (3), Sprenger (3)
Serbien:
Marjanac, Perisic; Kojic (1), Sesum, Markovic (3), Vuckovic (2), Aleksandr Stojanovic (4), Vladica Stojanovic (1), Toskic (3), Rajkovic (5), Bojinovic (8/4), Kekezovic, Prodanovic (2), Stojkovic, Ilic (2), Manojlovic (1)
Schiedsrichter:
Brunovsky/Canda (SLK)
Zeitstrafen:
Deutschland: 3 (Preiß, Roggisch, Hegemann);
Serbien: 2 (Toskic, Manojlovic)
Siebenmeter:
Deutschland: 3/1 (Baur scheitert an Perisic, Kehrmann verwirft);
Serbien: 6/4 (Vuckovic verwirft, Bitter hält gegen Bojinovic)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0 (2.), 3:1 (5.), 5:3 (6.), 8:4 (10.), 10:5 (12.), 13:7 (16.), 14:10 (17.), 16:12 (22.), 20:12 (26.), 22:16, 23:16;
2. Hz.: 24:16, 24:18 (33.), 26:20 (37.), 30:21 (41.), 34:24 (46.), 38:27 (53.), 38:31 (57.), 40:32.
Zuschauer:
3270 (Bremen)

Schweden schlägt Griechenland

Eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit hat Co-Gastgeber Schweden einen siegreichen Auftakt beschert: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase und dem folgerichtigen Halbzeitstand von 13:13 sorgten insbesondere die Tore von Jonas Källman (6) und Kim Andersson (5) gegen nachlassende Griechen für die klare Entscheidung. Henrik Lundström kam zu zwei Treffern, Pelle Linders erzielte ein Tor.

24.10.06, Di., 20.15: Schweden - Griechenland: 30:24 (13:13)

Schweden:
Källman (6), Kim Andersson (5), Karlsson (5), Larholm (4), Fritzon (2), Doder (2), Lennartsson (2), Lundström (2), Meijer (1), Linders (1)
Griechenland:
Zivulovic (5), Karipidis (4), Alvanos (3), Vasilakis (3), Zaravinas (2), Balomenos (2), Chalkidis (2), Voglis (1), Mastorogiannis (1), Samaras (1)
Zeitstrafen:
Schweden: 5;
Griechenland: 5
Zuschauer:
1018 (Malmö, Schweden)

 

Deutschland verliert nach großem Kampf gegen Kroatien

Nach schwachem Start kam das DHB-Team in der Neuauflage des Olympia-Finales immer besser in Fahrt und erarbeitete sich einen 13:8-Vorsprung, der zur Halbzeit beim 16:14 immer noch Bestand hatte. Nach dem Wechsel hatten die Deutschen den besseren Start, erhöhten auf 19:14, doch Kroatien konterte mit 5 Toren in Folge und setzte sich letztlich entscheidend ab. "In der zweiten Halbzeit waren die Kroaten wie erwartet das bessere Team", bilanzierte dann auch Heiner Brand.

Beste Torschützen im DHB-Team waren Pascal Hens (Hamburg) und Florian Kehrmann (Lemgo) mit jeweils 5 Treffern. Dominik Klein erzielte erneut 4 Tore, Henning Fritz spielte wieder den gesamten ersten Durchgang und zeigte eine starke Leistung.

Im abschließenden Gruppenspiel gegen die noch verlustpunktfreien Dänen brauchen die Deutschen am Donnerstag in Bremen nun einen möglichst hohen Sieg, um noch das Halbfinale zu erreichen.

Lesen Sie auch den ausführlichen Bericht der Kieler Nachrichten.

25.10.06, Mi., 20.00: Deutschland - Kroatien: 27:30 (16:14)

Deutschland:
Fritz (1.-30. Minute), Bitter, Lichtlein (31.-60. Minute); Hens (5), Hegemann, Roggisch (1), Klein (4), Hermann (1), Haaß (1), Preiß (1), Glandorf (2), Baur (4/4), Jansen (2), Klimovets (1), Kehrmann (5), Sprenger
Kroatien:
Losert, Jerkovic; Vukic, Sulic (1), Balic (4), Vukas, Lackovic (4), Zrnic (1), Vori (2), Dominikovic (1), Dzomba (8/5), Vukovic (1), Sprem (3), Spoljaric (2), Metlicic (3), Bicanic
Schiedsrichter:
Brunovsky/Canda (SLK)
Zeitstrafen:
Deutschland: 4 (2x Hegemann, Preiß, Klimovets);
Kroatien: 3 (Dominikovic, Vori, Dzomba)
Siebenmeter:
Deutschland: 4/4;
Kroatien: 5/5
Spielfilm:
1. Hz.: 0:2, 2:3 (6.), 2:6 (9.), 5:6 (13.), 8:7 (16.), 11:8 (21.), 13:8 (24.), 14:13 (29.), 16:14;
2. Hz.: 17:14, 19:14 (35.), 19:19 (41.), 20:22 (46.), 21:24 (48.), 22:24 (48.), 23:28 (53.), 26:29 (58.), 27:30.
Zuschauer:
6387 (Hannover)

Schweden unterliegt Tunesien

Ein Siebenmeter in der letzten Sekunden des Spiels entschied letztlich die Partie zwischen Co-Gastgeber Schweden und dem WM-Dritten Tunesien zugunster der Nordafrikaner. Zuvor sahen die rund 1400 Zuschauer in Malmö eine packende Partie mit dem überragenden schwedischen Torschützen Dalibor Doder, der neunmal traf. Kim Andersson war erneut zweitbester Torschütze seines Teams mit 6 Treffern, Pelle Linders traf einmal.

25.10.06, Mi., 20.15: Schweden - Tunesien: 33:34 (18:15)

Torschützen Schweden:
Doder (9), Kim Andersson (6), Karlsson (5), Källman (3), Lennartsson (3), Larholm (2), Wremer (2), Meijer (1), Linders (1), Fritzon (1)
Torschützen Kroatien:
Tej (8), Ayed (8), Hajd (5), Mgannem (3), Bousnina (3), Aziza Ben (2), Hmem (2), Jaleleddine (2), Hedoui (1)
Zeitstrafen:
Schweden: 6;
Tunesien: 6
Zuschauer:
1381 (Malmö, Schweden)

 

Deutschland verliert gegen Dänemark

Deutschland hat durch eine 25:29-Niederlage gegen Dänemark das Halbfinale beim Statoil World Cup verpasst und spielt nun am Samstag gegen Girechenland um die Plätze 5 bis 8. Beste Torschützen der Partie, die von den Dänen dominiert wurde, waren Markus Baur (6/4) und Bo Spellerberg (8/2). Frühzeitig hatte Dänemark die Zeichen auf Sieg gestellt, war durch fünf Tore in Folge von 4:4 auf 9:4 davon gezogen (9.). Das DHB-Team kam zwar noch einmal heran und konnte durch einen Kempa-Trick von Domminik Klein zum 10:14 das schönste Tor des Tages erzielen, doch die Dänen ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Selbst die Rote Karte für Oechsler nach einem groben Foulspiel an Holger Glandorf (32.) warf sie nicht mehr aus der Bahn. Deutschland schöpfte beim 23:26 (52.) letztmals Hoffnung auf einen Halbfinaleinzug, die Rechtsaußen Lindberg allerdings schnell zerstörte.

Heiner Brand zeigte sich nach dem Spiel einigermaßen ratlos: "Über den verdienten Sieger müssen wir nicht diskutieren. Ich hoffe, dass wir daraus lernen. Ich weiß nicht, warum wir ohne Frische aufgetreten sind. Ich hatte eigentlich allen Spielern Pausen gegeben. Gegen solche Gegner wie Dänemark brauchen wir bedingungslosen Einsatz und Motivation. Insgesamt kann ich jedoch von der Vorrunde nicht enttäuscht sein." Gleichzeitig kündigte der Bundestrainer die Rückkehr von Christian Zeitz nach dessen verletzungsbedingten "Schonzeit" an: "Es war ein Wunsch der Mannschaft und von mir, dass er noch dazu kommt. Christian soll einfach wieder bei uns sein. Zu lange Abwesenheit tut nicht gut."

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26.10.06, Do., 20.00: Deutschland - Dänemark: 25:29 (11:15)

Deutschland:
Fritz, Bitter, Lichtlein; Hens (2), Hegemann (4), Roggisch, Klein (1), Hermann (2), Haaß, Preiß (1), Glandorf (1), Baur (6/4), Jansen (2), Klimovets (3), Kehrmann (3), Sprenger
Dänemark:
Hvidt, Agerschou; Madsen, Boesen (2), Jörgensen, Jakobsen, Rasmussen (2/1), Boldsen (6), Spellerberg (8/6), Knudsen (2), Stryger, Oechsler (1), Nöddesbo (3), Söndergard, Lindberg (3), Toudahl (2)
Schiedsrichter:
Krstic/Ljubic (Slowenien)
Siebenmeter:
Deutschland: 5/4 (Baur scheitert an Agerschou);
Dänemark: 8/7 (Lichtlein hält gegen Rasmussen)
Zeitstrafen:
Deutschland: 5 (3x Preiß, Kehrmann, Klimovets);
Dänemark: 7 (3x Knudsen, Boldsen, Jörgensen, Toudahl, Nöddesbo)
ZRote Karten:
Deutschland: Preiß (58., 3. Zeitstrafe);
Dänemark: Oechsler (32., grobes Foulspiel), Knudsen (52., 3. Zeitstrafe)
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 2:1 (3.), 4:4 (8.), 4:9 (15.), 6:10 (17.), 7:11 (19.), 9:11 (25.), 11:15;
2. Hz.: 12:15 (32.), 12:18 (36.), 16:20 (40.), 16:22 (41.), 19:24 (46.), 20:24 (48.), 22:25 (51.), 23:26 (52.), 25:29
Zuschauer:
4000 (Bremen)

Schweden demontiert Spanien

Im dritten Spiel deklassierte Schweden das spanische Team mit 28:19 (11:8). Überragender Torschütze war Kim Andersson mit acht Treffern.

Dabei überraschten die Gastgeber in der Anfangsphase ihren Gegner vollkommen. Eine Beton-Abwehr ließ das spanische Ensemble immer wieder abprallen, im Angriff versenkten die Schweden nahezu jeden Angriff. Die Konsequenz: 7:0 hieß es nach neun Minuten. In den nächsten neun Minuten blieben die Schweden ihrerseits ohne eigenen Torerfolg, Spanien konnte daraufhin bis zur Halbzeit auf 8:11 verkürzen.

In den zweiten dreißig Minuten brannten die Schweden dann ein wahres Feuerwerk ab, bei dem die Iberer gehörig unter die Räder gerieten. Herausragend die Abwehrleistung der Blau-Gelben: In 23 Minuten der zweiten Halbzeit kassierten sie wieder nur 5 Gegentore, insgesamt nur 19 Gegentreffer belegen, wie sicher die nicht für die WM qualifizierten Schweden in der Defensive standen.

26.10.06, Do., 20.15: Schweden - Spanien: 28:19 (11:8)

Torschützen Schweden:
Kim Andersson (8/1), Larholm (5/1), Lennartsson (4), Doder (4), Fritzon (3), Källman 2, Linders (1), Meijer (1)
Torschützen Spanien:
Arenas (4), Garcia (4), Comas (3), Romero (2), Entrerrios (2), Garralda (1), Camara (1), Rodriguez (1), Aguinagalde (1)
Spielfilm:
1. Hz.: 7:0 (9.), 7:4 (18.), 10:6 (26.), 11:8 (30.), 11:8 ;
2. Hz.: 18:11 (43.), 20:12 (47.), 22:12 (50.), 23:13 (52.), 24:13 (53.), 25:14 (54.), 26:15 (56.), 26:18 (56.), 28:19 (58.), 28:19
Zuschauer:
2315 (Växjo, Schweden)

 

Deutschland gewinnt gegen Griechenland

Das DHB-Team hat in der Platzierungsrunde einen ersten Erfolg errungen. Gegen Griechland gewann die deutsche Nationalmannschaft am Samstag aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang verdient mit 24:21 (10:10). Bester Werfer des Teams von Bundestrainer Heiner Brand war Florian Kehrmann mit 8 Toren. Erstmals wurde beim Statoil World Cup auch Christian Zeitz eingesetzt, der sich zweimal in die Torschützenliste eintragen konnte.

Am Sonntag trifft das DHB-Team nun im Spiel um Platz 5 auf Serbien, das sich überraschenderweise in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel gegen Spanien durchsetzen konnte.

Die deutsche Mannschaft hatte zunächst mit Startproblemen zu kämpfen. Vor allem die Bundesliga-Legionäre Griechenlands stellten Brands Mannen vor Probleme. Bis kurz vor der Pause konnten die Griechen einen kleinen Vorsprung halten, immerhin errreichte das DHB-Team noch ein Remis zur Halbzeit.

Die zweite Hälfte sah dann eine deutlich verbesserte deutsche Mannschaft. Hinten machte Henning Fritz seinen Kasten zu, hielt unter anderem zwei Siebenmeter und legte mit tollen Paraden den Grundstein für etliche Tempogegenstöße, die zumeist durch Kehrmann verwandelt wurden. Tor um Tor zogen die DHB-Spieler bis auf 22:15 (50.) davon, im Gefühl des sicheren Sieges ließen sie Girechenland aber noch einmal heran kommen, ehe Hens mit seinem einzigen Treffer zum 24:21 den Erfolg endgültig unter Dach und Fach brachte. "Dieses Spiel war für uns kein einfaches. Die Griechen haben internationales Niveau erreicht, und ich bin froh, dass wir diese Partie in der zweiten Halbzeit für uns entscheiden konnten", zog Heiner Brand Bilanz.

Lesen Sie auch den Bericht der Kieler Nachrichten.

Lesen Sie auch das KN-Interview mit Heiner Brand.

28.10.06, Sa., 13.00: Griechenland - Deutschland: 21:24 (10:10)

Griechenland:
Tsilimparis, Kaffatos, Delios; Voglis (1), Mastorogiannis (1), Vasilakis (4), Zaravinas, Balomenos (3), Kokolodimitrakis (2), Vakalis, Zivulovic (1), Voutas (1), Chalkidis, Alvanos (7), Karypidis (1)
Deutschland:
Fritz, Bitter (n.e.), Lichtlein (n.e.); Hens (1), Hegemann, Roggisch, Klein (2), Hermann (n.e.), Haaß (2), Preiß, Glandorf (2), Baur (1/1), Zeitz (2), Jansen (2/1), Klimovets (4), Kehrmann (8); Trainer: Brand
Siebenmeter:
Griechenland: 2/0 (Fritz pariert zweimal);
Deutschland: 3/2 (Baur an die Latte)
Zeitstrafen:
Griechenland: 2 ;
Deutschland: 7
Schiedsrichter:
Licis/Stolarovs (LET)
Spielfilm:
1. Hz.: 4:4, 10:8, 10:10;
2. Hz.: 12:17 (43.), 15:22 (50.), 21:23 (58.), 21:24
Zuschauer:
435 (Helsingborg, Schweden)

 

Schweden unterliegt Kroatien knapp

Kroatien hat den Titelverteidiger Schweden entthront und ist erstmals ins World Cup-Finale eingezogen. Dort trifft Kroatien überraschend auf Tunesien, das sich im Siebenmeter-Werfen gegen Dänemark durchsetzte. Die unterlegenen Teams treffen am Sonntag im kleinen Finale aufeinander.

Vor 1675 Zuschauern in Helsingborg entwickelte sich schnell eine ausgeglichene und dramatische Partie, in der sich mit Kim Andersson, Pelle Linders und Henrik Lundström gleich drei Zebras in die Torschützenliste eintragen konnten. Bei den Kroaten war vori, gleich acht Mal erfolgreich, kaum zu bremsen. Am Ende waren es viele vergebene Chancen, die den Schweden den Finaleinzug kosteten. Lackovic und Dzomba machten mit ihren Treffern kurz vor dem Ende den Sieg perfekt. Trotz des verpassten Finaleinzuges zog Kim Andersson ein positives Fazit: "Obwohl ich zwei Strafwürfe vergeben habe und einige Würfe nicht ins Tor gingen, haben wir nur mit einem Tor gegen den Olympiasieger verloren".

28.10.06, Sa., 15.00: Schweden - Kroatien: 26:27 (14:14)

Torschützen Schweden:
Kim Andersson (4), Larholm (7), Lennartsson (3), Lundström (3), Boquist (3), Doder (2), Karlsson (2), Linders (2),
Torschützen Kroatien:
Vori (8), Lackovic (6), Dzomba (4), Balic (4), Vukic (2), Sulic (1), Sprem (1), Spoljaric (1)
Schiedsrichter:
Laursen/Nielsen (DEN)
Zuschauer:
1675 (Helsingborg, Schweden)

 

Deutschland besiegt Serbien

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat beim Statoil World Cup Platz 5 belegt. Am Sonntag besiegte das Team von Heiner Brand die Auswahl Serbiens mit 27:22 (14:15) - und befindet sich nach Ansicht des Bundestrainers noch nicht in WM-Form: "Wir müssen einsehen, dass Spitzenmannschaften ein bisschen weg sind von uns. Wir sind zwar nahe dran. Aber die sind in der Besetzung und zum jetzigen Zeitpunkt ein Stück vor uns." Positiv äußerte sich Brand in seiner Turnier-Bilanz über die Rückkehr Christian Zeitz': "Zeitzi war ein sehr positiver Faktor. Aber richtig erleichtert bin ich erst, wenn sein Gesundheitszustand anhält." Außerdem sieht der Bundestrainer das Torwart-Trio inklusive Henning Fritz als gesetzt: "Ich habe mit den Torleuten gute Erfahrungen gesammelt und glaube auch an sie. Ich kann bei der WM keine Experimente machen."

Gegen Serbien lief es zunächst gar nicht rund - und das, obwohl Henning Fritz erneut einen guten Tag erwischte. Gleich zwölf Bälle entschärfte der Kieler Keeper, ehe er zur zweiten Halbzeit Johannes Bitter Platz machte. Und dieser wurde nach dem 14:15 zur Pause zum Matchwinner, hielt in den ersten sieben Minuten der zweiten Halbzeit jeden Ball und ermöglichte dem DHB-Team dadurch die 17:15-Führung. Ein erneut starker Florian Kehrmann, ein gut aufgelegter Christian Zeitz und eine in den zweiten dreißig Minuten enorm sattelfeste DHB-Abwehr waren letztlich neben Bitter und Fritz die Garanten für den zweiten Sieg gegen Serbien während des Statoil World Cups.

Lesen Sie auch den Bericht der Kieler Nachrichten.

29.10.06, So., 13.00: Serbien - Deutschland: 22:27 (15:14)

Serbien:
Marjanac, Perisic (n.e.); Kojic, Sesum (1), Markovic (2), Vuckovic, A. Stojanovic (1), V.Stojanovic, Toskic (2), Rajkovic (6), Bojinovic (2), Kekezovic, Prodanovic, Stojkovic (2), Ilic (6), Manojlovic
Deutschland:
Fritz (bis 30.), Bitter (ab 31.), Lichtlein (n.e.); Hens (2), Hegemann (1), Roggisch, Klein (3), Hermann (n.e.), Haaß, Preiß (2), Glandorf (3), Baur (4/3), Zeitz (3), Jansen (1), Klimovets (1), Kehrmann (7)
Siebenmeter:
Serbien: 5/2 (Bitter hält drei Siebenmeter);
Deutschland: 3/3
Zeitstrafen:
Serbien: 2 (Bojinovic, Manojlovic);
Deutschland: 3 (2x Roggisch, Preis)
Schiedsrichter:
Olesen/Pedersen (DEN)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:3, 4:4, 6:9 (17.), 7:11 (20.), 15:14;
2. Hz.: 15:17 (37.), 18:21, 22:27 (55.)
Zuschauer:
664 (Malmö, Schweden)

 

Schweden Dritter - Kroatien Turniersieger

Schweden war im Spiel um Platz drei gegen Dänemark die klar bessere Mannschaft und gewann verdient mit 26:24 (14:12).

In einem dramatischen Finale führte Tunesien 29:28 15 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit, aber Kroatien schaffte zwei Sekunden vor Abpfiff den Ausgleich. Das Team um Ivano Balic gewann dann das Siebenmeterwerfen mit 4:2.

29.10.06, So., 15.00: Schweden - Dänemark: 26:24 (14:12)

Torschützen Schweden:
Doder (7), Kim Andersson (5), Larholm (4), Linders (3), L. Karlsson (2), Meijer (2), T. Karlsson (2), Lennartsson (1)
Torschützen Dänemark:
Knudsen (5), Madsen (4), Rasmusen (4), Oechsler (4), Jakoben (2), Lindberg (2), Christiansen (1), Andersen (1), Nöddesbo (1)

Spielplan

Gruppenspiele
24.10.06, Di. - Gruppenphase, 1. Spieltag
Gruppe A18.00 Spanien-Tunesienin Malmö :35:30 (18:15)
Gruppe B18.00 Kroatien-Dänemarkin Bremen :33:34 (17:17)
Gruppe A20.15 Schweden-Griechenlandin Malmö :30:24 (13:13) Bericht | Statistik
Gruppe B20.00 Deutschland-Serbienin Bremen :40:32 (23:16) Bericht | Statistik
25.10.06, Mi. - Gruppenphase, 2. Spieltag
Gruppe A18.00 Griechenland-Spanienin Malmö :16:22 (10:15)
Gruppe B18.00 Serbien-Dänemarkin Hannover :31:37 (15:16)
Gruppe A20.15 Schweden-Tunesienin Malmö :33:34 (18:15) Bericht | Statistik
Gruppe B20.00 Deutschland-Kroatienin Hannover :27:30 (16:14) Bericht | Statistik
26.10.06, Do. - Gruppenphase, 3. Spieltag
Gruppe A18.00 Tunesien-Griechenlandin Växjö :33:24 (19:14)
Gruppe B18.00 Kroatien-Serbienin Bremen :41:26 (19:11)
Gruppe A20.15 Schweden-Spanienin Växjö :28:19 (11:8) Bericht | Statistik
Gruppe B20.00 Deutschland-DänemarkBremen :25:29 (11:15) Bericht | Statistik
Tabellen
Tabelle Gruppe A
PlatzNationPunkteTore
1.Schweden4:291:77
2.Tunesien4:297:92
3.Spanien2:476:74
4.Griechenland0:664:85

Tabelle Gruppe B
PlatzNationPunkteTore
1.Dänemark6:0100:89
2.Kroatien4:2104:87
3.Deutschland2:492:91
4.Serbien0:689:118

Finalspiele
28.10.06, Sa. - Halbfinale und Platzierungsspiele - in Helsingborg
1. Platzierungsspiel11.00 Spanien-Serbien :2:4 nach 7-M-Werfen (30:30, 19:12)
2. Platzierungsspiel13.00 Griechenland-Deutschland :21:24 (10:10) Bericht | Statistik
1. Halbfinale 15.00 Schweden-Kroatien :26:27 (14:14) Bericht | Statistik
2. Halbfinale 17.00 Tunesien-Dänemark :33:32 nach 7-M-Werfen (30:30, 14:15))
29.10.06, So. - Finalspiele - in Malmö
Spiel um Platz 711.00 Spanien-Griechenland :27:26 (10:15)
Spiel um Platz 513.00 Serbien-Deutschland :22:27 (15:14) Bericht | Statistik
Spiel um Platz 315.00 Schweden-Dänemark :26:24 (14:12) Bericht | Statistik
Finale 17.00 Kroatien-Tunesien :33:31 nach 7m-Werfen (29:29, 15:13)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 25.10.2006:

Personalsorgen ließen Schnauzbart ergrauen

Heiner Brand kann die WM-Vorfreude seines Präsidenten nicht teilen
Bremen - Uli Strombach, Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB) strahlte wie ein Lottogewinner, als er gestern im Bremer Maritim-Hotel Neuigkeiten zur Handball-WM (19. Januar bis 4. Februar) verlas. Knapp zwei Drittel der rund 300 000 Tickets seien bereits verkauft. Und 92 Spiele in lediglich 16 Tagen auszutragen, das hätten selbst die Fußballer bei ihrer WM nicht geschafft. Strombach: "Unsere Vorbereitung könnte nicht besser sein. Von uns aus kann das Turnier in der nächsten Woche beginnen."

Dem konnte Heiner Brand nicht zustimmen. "Das wäre für uns noch viel zu früh", meinte der Bundestrainer, der nach einer Stunde endlich das Wort ergreifen durfte. Nach Marktforschung, Sponsoring und der Präsentation des neuen Trikots wurde schließlich auch das Wesentliche thematisiert, der Sport. Da fielen die ersten Schatten auf das Turnier, für das Strombach gerne nach Superlativen greift.

Die Personalsorgen ließen sich mittlerweile an seinem markanten Schnauzbart ablesen, meinte der 54-Jährige: "Der ist schon ganz grau geworden." Der Kreuzbandriss von Frank von Behren (Flensburg) sei eine Hiobsbotschaft gewesen. Die Verletzungen der Rückraumspieler Oleg Velyky (Kronau/Schulter) und Michael Kraus (Göppingen), der sich am Wochenende einen Kapselanriss im rechten Daumen zuzog, hätten weitere Baustellen eröffnet. Auch für den World Cup sähe die Personalsituation nicht rosig aus. Nach Kraus musste nun auch Volker Michel (Göppingen/Leiste) wieder abreisen. Lars Kaufmann (Wetzlar) sei zwar dabei, komme wegen einer Rippenprellung aber wohl nicht zum Einsatz. So schrumpfte der DHB-Kader über Nacht von 19 auf 16 Spieler zusammen.

Schmunzeln konnte Brand deshalb nur über das neue WM-Outfit und das Comeback der 80er-Jahre-Stutzen. Schließlich gelten der Weltmeister von 1978 und sein Gummersbacher Vereinskollege Jo Deckarm als Erfinder dieser Mode: "Meine Spieler müssen sich aber erst daran gewöhnen. Beim Einkleiden heute Vormittag wurde noch viel gelacht."

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 25.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 25.10.2006:

Serbien die niedrigste Hürde - 40:32

Deutsche Handballer heute gegen Kroatien
Bremen - Die Länderspielbilanz der deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Serbien ist blütenweiß. Nach dem 40:32 (23:16)-Erfolg gestern Abend zum Auftakt des World Cups steht es 1:0.

Nach der Auflösung des Staatenbundes mit Montenegro gibt es schließlich keine gemeinsame Mannschaft mehr - in der Bremer AWD-Arena trat das "S" vor einer enttäuschenden Kulisse erstmals ohne sein so vertrautes "M" auf. Vor lediglich 3270 Zuschauer wurde schnell deutlich, dass die Serben die niedrigste Hürde für das Team von Heiner Brand bei diesem Cup sein werden. Eine gute erste Halbzeit reichte, um die Weichen zu stellen.

"Wir wollten dieses Spiel couragiert angehen. Das ist gerade am Anfang auch gut gelungen", urteilte Dominik Klein, "wir haben viel Spaß zusammen und wollen diese fünf Spiele nutzen, um uns zu finden." Sein Kieler Kollege Henning Fritz meinte: "Wir haben sicherlich gegen den leichtesten Gruppengegner gewonnen. Die Serben waren sehr jung und hatten in der Abwehr ihre Probleme. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Schließlich habe ich zuletzt nicht so oft gespielt."

Der Mittelblock, nach dem Ausfall Frank von Behrens das deutsche Sorgenkind, erwies sich als stabile Größe. Oliver Roggisch und Andrej Klimowets gaben der 6:0-Deckung Halt. Sebastian Preiß, der später Klimowets ersetzte, fügte sich nahtlos ein. Immer wieder landete der Ball in den Armen der hellwachen Deutschen, die ihn stets per Expressdienst über das Feld schickten. Da fand Henning Fritz mit einem langen Pass Dominik Klein, der bis zur Pause vier Tore erzielte. Oder der souveräne Regisseur Markus Baur glänzte mit zentimetergenauen Zuspielen auf Klimowets.

Im zweiten Durchgang schonte Brand unter anderem seine Stars Florian Kehrmann, Pascal Hens und Torsten Jansen, gab zudem Michael Hegemann eine Chance im Mittelblock. Der Spielfluss verlor zwar an Geschwindigkeit, für die Serben, die vor einem Jahr noch gemeinsam U 19-Weltmeister geworden waren, blieb er aber schnell genug.

"Die Spielfreude und Pascal Hens und Markus Baur haben wir gefallen. Auf diese Leistung können wir aufbauen. Gegen Dänemark und Kroatien sind wir Außenseiter. Da werden wir sehen, wo wir stehen", erklärte der durchaus zufriedene Bundestrainer hinterher.

Heute Abend treffen die Deutschen in Hannover auf Olympiasieger Kroatien, der gestern in einem kurzweiligen Spiel Dänemark mit 33:34 unterlag. Dabei vergab Kreisläufer Igor Vori mit einem Pfostenwurf in der letzten Minute den Ausgleich. Pech für die in Bestbesetzung angetretenen Kroaten und eine Bande neben dem Dänen-Tor, die der bullige Vori mit einem kräftigen Tritt demolierte.

Morgen beendet die DHB-Auswahl in Bremen mit der Partie gegen die ebenfalls für die WM qualifizierten Dänen die Gruppenspiele um den World Cup, der am Wochenende mit der Finalrunde im Süden Schwedens (Helsingborg und Malmö) endet. Mögliche Gegner der Deutschen sind dann Titelverteidiger Schweden, Griechenland oder eine der beiden WM-Nationen Spanien und Tunesien.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 25.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 26.10.2006:

Handballer geschlagen - 27:30 beim Worldcup gegen Kroatien

Nun steht die Brand-Auswahl heute im Spiel gegen Dänemark gehörig unter Druck
Hannover - Die deutschen Handballer haben beim Worldcup den erhofften Coup gegen Angstgegner Kroatien und damit den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale verpasst. In einer packenden Partie unterlag der Gastgeber gestern Abend in Hannover dem Olympiasieger trotz einer Fünf-Tore-Führung noch mit 27:30 (16:14).

Nach dem 40:32-Auftaktsieg gegen Serbien braucht die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) zum Abschluss der Vorrundengruppe B heute in Bremen einen hohen Sieg gegen Dänemark. Der EM-Dritte feierte mit dem 37:31 (16:15) gegen Serbien seinen zweiten Sieg. Vor 6387 Zuschauern in der TUI-Arena waren der Hamburger Pascal Hens (5) und Florian Kehrmann aus Lemgo (5) beste Werfer im deutschen Team.

"In den nächsten Spielen sind wir Außenseiter. Wir spielen gegen zwei aus den Top Vier", sagte der Bundestrainer und schloss Dänemark in sein Urteil mit ein. Die Kroaten profitierten bis zur 6:2-Führung (9.) von den Fehlleistungen der Gastgeber. Erst danach fingen sich die deutschen Spieler. Vor allem engten sie die Kreise des kroatischen Spielmachers Ivano Balic ein. Die deutsche Mannschaft gewann die Oberhand (9:8/18.).

Gestützt auf eine starke Leistung von THW-Torhüter Henning Fritz wurde der EM-Fünfte in der Folge sicherer und setzte sich auf 13:8 (24.) ab. Großen Anteil daran hatten weniger Etablierte wie Michael Haaß (Kronau) und Dominik Klein (THW Kiel), die keinen Bruch im Spiel zuließen und so den 16:14-Halbzeitvorsprung sicherten.

Mit dem dritten Treffer nach Wiederanpfiff per Kempa-Trick durch Florian Kehrmann enteilte der Olympia-Zweeite auf 19:14 (35.). Allerdings fehlte es im Anschluss an der nötigen Konstanz. Das DHB-Team musste den 19:19-Ausgleich (41.) und gar den 20:21-Rückstand (45.) hinnehmen. Danach setzten sich die Kroaten in kleinen Schritten weiter ab.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 26.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 27.10.2006:

Dänen eine Nummer zu groß

Bremen - Zwei Siege an einem Tag. Für die Handballer aus Dänemark kein Problem. Mit ihrer B-Mannschaft gewannen sie in Polen gegen Norwegen mit 33:29. Und der erste Anzug war beim World Cup in Bremen gestern Abend eine Nummer zu groß für die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB). Mit 29:25 (15:11) feierte das Team von Ulrik Wilbek vor 4000 Zuschauer im AWD-Dome damit den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel.

Die Deutschen hätten mit drei Toren Vorsprung gewinnen müssen, um noch das Halbfinale zu erreichen. Doch diese Rechnung ging nach einer Viertelstunde nicht mehr auf. Die dänische Abwehr stand gut, vom Siebenmeterpunkt bewies Bo Spellerberg Nerven. Weil der Flensburger Lars Christiansen geschont wurde, steuerte der 27-Jährige aus Kolding bis zum 9:5 fünf eisgekühlte Strafwürfe bei.

In der Folge mussten die Dänen zwar auf Rechtsaußen Sören Stryger (Knieprobleme) verzichten und der engagierte Coach Wilbek auf seine Stimme - die Linie verlor der EM-Dritte aber nicht. Zumal die Deutschen einfach nicht in Schwung kamen. Die 5:1-Deckung mit Torsten Jansen, die Bundestrainer Heiner Brand bei diesem Turnier erstmals ausprobierte, klappte gar nicht. Und im Angriff herrschte bis zur Pause große Ratlosigkeit. Bezeichnend, dass Markus Baur mit vier Toren bester Werfer war - mit vier Siebenmetern wohlgemerkt. Da das Acht-Nationen-Turnier aber in erster Linie eine Spielwiese im Vorfeld der Weltmeisterschaft ist, experimentierte Brand munter weiter. Er gab dem erst 23-jährigen Kronauer Michael Haaß den Taktstock in die Hand und tauschte Routinier Florian Kehrmann gegen den Magdeburger Christian Sprenger aus. Obwohl die Dänen Anders Oechsler (Schlag ins Gesicht von Holger Glandorf) und Michael Knudsen (dritte Zeitstrafe) noch die Rote Karte sahen, blieb die Wende aus.

Während die Deutschen nun bei der Finalrunde am Wochenende in Schweden um Platz fünf spielen, mischen Dänemark und Kroatien noch um den Titel mit.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 27.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 28.10.2006:

Der Kapitän ist zurück an Bord

Markus Baur beendete lange Leidenszeit
Bremen - Markus Baur ist wieder da. Selbstverständlich ist das nicht, blickt der Kapitän der deutschen Handball-Nationalmannschaft doch auf eine lange Leidenszeit zurück. Bei der Europameisterschaft in Slowenien im Jahre 2004 gewann Baur die Goldmedaille. Seitdem schaute er bei großen Turnieren nur noch zu. Rechtzeitig vor der WM im eigenen Land meldete sich der 35-Jährige nun zurück.

"Ich bin einfach nur froh, wieder dabei zu sein", sagt Baur. "Mir geht es gut." Der zweifache Handballer des Jahres hat gelernt, dass "gut" ein relativer Begriff ist. Gehen ist ihm nur mit Einlagen möglich. Joggen kann er nur zehn Minuten, barfuß ist der Schmerz gar nicht auszuhalten. Aber nach drei Operationen am rechten Sprunggelenk kann er wieder Handball spielen.

Im November 2004 ließ sich der Vater von zwei Kindern erstmals operieren. Im Februar reiste er mit seinem TBV Lemgo zum Pokalspiel in die Ostseehalle. Voller Hoffnung. Doch nach 20 Minuten schlug der Blitz in seinem Fuß ein. "Danach ging nichts mehr", erinnert sich Baur an Monate des Zweifels. Das Gefühl, nicht zu wissen, wann der Schmerz verschwindet. Ob er überhaupt wieder geht.

Eine zweite Operation im März folgte, aber besser wurde es nicht. Schließlich entdeckten die Ärzte einen Hautnerv, der das Gelenk peinigte. Eine Verletzung, die auch Christoph Metzelder plagte. Der Fußball-Nationalspieler hatte sich den Nerv durchschneiden lassen. Nach einem Telefonat mit ihm entschied sich Baur, den gleichen Weg zu gehen. Im September 2005. Es war die letzte Chance. Wenn der 194-fache Nationalspieler heute mit den Fingern über seine Ferse streicht, dann spürt er nichts. Der Nerv ist tot. Aber der Schmerz ist weg. "Danach ging es aufwärts", sagt Baur, der beim World Cup mit großer Selbstverständlichkeit in die Chefrolle schlüpfte. Seine Körpersprache ist eindeutig - Baur, den alle nur "Schorsch" nennen, will das Spiel lenken.

"Er ist der Stefan Lövgren der Nationalmannschaft", meint Dominik Klein (THW Kiel). "Markus ist unser Ansprechpartner. Auch wenn es darum geht, welche Klamotten wir tragen sollen." Für Michael Haaß ist die "13" schlicht der Kopf der DHB-Auswahl. "Ein unglaublich abgezockter Typ, der in allen Situationen die Ruhe bewahrt."

Donnerstag, AWD-Dome in Bremen: Auch gegen die Dänen (25:29) beginnt Markus Baur stark. Die ersten vier Tore tragen seine Handschrift. Pass auf Hens, Siebenmeter, Bodenpass zu Preiß, Siebenmeter - es sind Baur-Minuten. Doch schnell wird deutlich, dass seine starke Leistung gegen die Serben (40:32) am Dienstag auch ein schwacher Gegner ermöglicht hat. Die Dänen sind eine andere Nummer. Eine, die das Problem im deutschen Rückraum deutlich macht. Mit Glandorf, Hermann und Hegemann hat Baur selten geprobt. Es klappt nicht viel. Vergeblich sucht er nach Christian Zeitz, mit dem er besser harmoniert. Ohne eingespielte Abläufe sieht auch ein Chef ratlos aus, der schon zwölf Jahre den Bundesadler trägt.

Wie es mit ihm weiter geht, weiß er noch nicht. Der angehende Sportlehrer will im nächsten Jahr seine Diplomarbeit zum Thema "Schnelle Mitte" abgeben. So viel steht fest. Ob er in Lemgo bleibt, ist fraglich. "Meine Frau Marion und ich wollen zurück in den Süden." Süden ist für ihn, der am Bodensee aufwuchs und eine Patentante in Kiel hat, Baden-Württemberg. Doch daran denkt er noch nicht. Im Moment zählt er nur die Tage bis zur WM. "Das wird für uns alle das Größte, was wir bislang erlebt haben." Für Baur sowieso - sah es lange doch so aus, als würde auch dieses Turnier ohne ihn stattfinden.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 28.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006:

Heiner Brand "Im Angriff fehlt die Geduld"

Heiner Brand sieht die Nationalmannschaft noch nicht in WM-Form - Suche nach dem kreativen Kopf
Mit dem Bundestrainer Heiner Brand sprach Wolf Paarmann

Die deutsche Nationalmannschaft belegte Platz fünf beim World Cup, der Generalprobe für die Handball-WM (19. Januar bis 4. Februar) im eigenen Land. Top-Nationen wie Kroatien und Dänemark waren dabei noch eine Nummer zu groß. Wie besorgt ist Heiner Brand (54), der seit 1997 die DHB-Auswahl trainiert?

Kieler Nachrichten:
Die WM beginnt in 81 Tagen - zu früh für ihre Mannschaft?
Heiner Brand:
In einer WM-reifen Form sind wir noch nicht, die Spitzenteams sind uns ein Stück voraus. Das ist aber keine Überraschung. Beim Tempogegenstoß haben wir Nachholbedarf. Da wir auf dem Weg nach vorne mit Oliver Roggisch einen Abwehrspezialisten wechseln müssen, geht uns auch viel Schwung verloren. Im Angriff fehlt die Geduld. Da schließen wir oft zu schnell ab, oder spielen zu kompliziert. Und Defizite in der Athletik und im Spielfluss müssen wir durch mehr Beweglichkeit ausgleichen. Das taktische Potential anderer Teams ist dagegen nicht größer.
Kieler Nachrichten:
Haben Sie dafür gesorgt, dass Christian Zeitz trotz seiner Absage doch noch gekommen ist?
Heiner Brand:
Das musste ich nicht. Es war zwar auch mein Wunsch, doch letztlich hat es die Mannschaft geregelt. Sie wollte ihn dabei haben. Auch dann, wenn er gar nicht spielen kann. Markus Baur hat mit ihm am Donnerstag telefoniert und ihm das gesagt. Danach ist er sofort gekommen. Wirklich erleichtert bin ich aber erst, wenn sein körperlicher Zustand stabil bleibt. Mit ihm und Holger Glandorf hätten wir im rechten Rückraum zwei unterschiedliche Typen - das wäre wichtig. Dahinter habe ich als Alternative noch Rolf Hermann.
Kieler Nachrichten:
Ihre WM-Torhüter Johannes Bitter und Henning Fritz spielen in ihren Klubs nur selten. Werden Sie sich für mehr Spielanteile einsetzen?
Heiner Brand:
Auf keinen Fall. Noka Serdarusic und Bogdan Wenta haben ja nicht vor, mich zu ärgern. Ich akzeptiere ihre Entscheidungen und mische mich nicht ein. Neben Carsten Lichtlein sind die beiden trotzdem für die WM gesetzt. Ich habe mit ihnen gute Erfahrungen gemacht.
Kieler Nachrichten:
Beim World Cup musste jede Nation in sechs Tagen fünf Spiele absolvieren. Zu viel?
Heiner Brand:
Ja. Beim Supercup waren es nur drei bzw. vier. Das halte ich für vernünftiger. Deshalb habe ich meine Spieler oft nur für eine Halbzeit eingesetzt. Man kann aber nicht davon sprechen, dass sie müde gewesen wären. Die Saison läuft erst eineinhalb Monate. Da sollten sie noch nicht platt sein. Grundsätzlich ist ihre Belastung aber schon zu hoch.
Kieler Nachrichten:
Was sollte sich ändern?
Heiner Brand:
Aus sportlicher Sicht wäre die Reduzierung der Bundesliga von 18 auf 16 Teams sinnvoll. Grundsätzlich wäre es auch gut, wenn die Verbände ihre Termine besser koordinieren würden. Was spricht dagegen, dass in einer Woche jeden zweiten Tag gespielt wird und in der nächsten gar nicht, um einmal richtig durchatmen zu können. Es wäre schon etwas gewonnen, wenn alle anfangen würden, über Veränderungen nachzudenken, kreativ zu sein. Leider fehlt derzeit jemand Starkes, der sich im Sinne des Handballs einsetzt und die unterschiedlichen Interessen unter einen Hut bringt.
(Das Gespräch führte Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006:

Zeitz kam bei der Mannschaft an, Fritz hielt den Kasten sauber

Platz fünf war für deutsche Mannschaft kein Trostpflaster
Malmö - Wer oft verliert, der muss früher aufstehen. So wie die deutsche Nationalmannschaft, die mit Niederlagen gegen Kroatien (27:30) und Dänemark (25:29) das Halbfinale beim World Cup verpasste und am Sonnabend gegen Griechenland die Trostrunde eröffnen musste. Der Wecker klingelte um 6.45 Uhr. Frühstück um 7.15 Uhr. Dazwischen ein Spaziergang im Dämmerlicht von Malmö. Anschließend eine Busfahrt ins 60 Kilometer entfernte und weitgehend von Zuschauern befreite "Idrottens Hus" in Helsingborg.

Einen solchen Morgen wollten sie nicht wiederholen. Also gewannen sie mit 24:21 und durften gestern ausschlafen, weil vor dem Spiel um Platz fünf traditionell erst um den siebten gespielt wird.

Gegen den WM-Sechsten Griechenland, der Zerstören statt Gestalten im Sinne hatte, genügten nach einer Halbzeit ohne Struktur und Emotionen geniale Momente von Florian Kehrmann (Lemgo/8 Tore) und ein starker Henning Fritz (THW Kiel). Gut für das deutsche Spiel war die Teilnahme von Christian Zeitz (THW), der spätestens nach der Pause auch in der Mannschaft wieder angekommen war.

Tags darauf startete das Team von Heiner Brand gegen die Serben mit großem Elan. Doch nach wenigen Minuten und zahlreichen Fehlwürfen etablierter Kräfte wie Kehrmann oder Torsten Jansen, ging das Licht aus. Der 27:22-Erfolg konnte einen verzweifelten Brand nicht trösten. Glücklicherweise hielten Fritz und Johannes Bitter (SC Magdeburg) jeden zweiten Ball und verputzten so zahlreiche Schwachstellen. "Auf uns wartet noch eine Menge Arbeit", räumte Fritz ein. Zumindest stand im Mittelblock wieder Oliver Roggisch (Magdeburg) zur Verfügung. "Er ist unglaublich präsent", lobte Brand den 28-Jährigen. "Er steckt mit seiner Beweglichkeit alle an." Im Gruppenspiel gegen Dänemark, in dem die Deutschen bei diesem World Cup ihren Tiefpunkt erreichten, hatte Roggisch pausiert.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006:

World Cup-Splitter

All-Star-Team - Ein Deutscher und ein Spieler des THW Kiel schafften es in das All-Star-Team: Tomas Svensson (Tor/Schweden), Florian Kehrmann (Rechtsaußen/Lemgo), Igor Vori (Kreis/Kroatien), Lars Christiansen (Linksaußen/Dänemark), Kim Andersson (Rückraum rechts/Schweden), Wissem Hmam (Rückraum links/ Tunesien), Ivano Balic (Mitte/Kroatien).

Torschütze - 13 Tore im Finale machten den Tunesier Wissem Hmam (40) zum besten Schützen des Turniers. Auf Platz zwei folgte sein Landsmann Issam Tej (30). Dritter wurde der Kapitän der schwedischen Nationalmannschaft, Kiels Kim Andersson (28) vor dem Kroaten Mirza Dzomba (27).

Belgisch - Ulrich Strombach, immerhin DHB-Präsident, hat seine Probleme mit der Farbenlehre. Bei der Präsentation des Spielballes für den World Cup verwies er stolz darauf, dass es der erste in den deutschen Farben sei. Schwarz, gelb und rot - das ist belgisch. Damit befindet sich Strombach aber in prominenter Gesellschaft. Schließlich wurden auch für die Fußball-Nationalmannschaft zuletzt Schirmmützen in belgischen Farben angefertigt.

Hymne - In der Trostrunde warteten die Deutschen gleich zweimal vergeblich auf die Hymne. Blick auf die Fahne - doch es passierte nichts. Vor dem Griechenland-Spiel lief statt "Einigkeit, Recht und Freiheit" nur "The Race" von Yello. Gegen die Serben herrschte nach der Hymne des Gegners großes Schweigen. Nach minutenlangem Warten beschlossen die Deutschen, das Spiel ohne Gesang zu beginnen.

Unbekannt - Der Bekanntheitsgrad der meisten deutschen Handballer liegt unter 20 Prozent. Das ergab eine Untersuchung des Kölner Instituts "Sport + Markt". Manch einer kennt noch nicht einmal den Bundestrainer. So sollte ein Kameramann nach dem ersten Serbien-Spiel einige Bilder von Heiner Brand einfangen und filmte prompt Mannschaftsarzt Ulrich Dobler.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006:

Kommentar von Wolf Paarmann zur Nationalmannschaft

Auf dünnem Eis
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft wird es schwer haben, dem Sommermärchen der Fußballer bei der WM im eigenen Land ein Wintermärchen folgen zu lassen. Platz fünf beim World Cup ist nur eine Zahl. Wichtiger als das Abschneiden bei dieser WM-Generalprobe ist das Auftreten. Und im Vergleich zu Dänemark und Kroatien wurde deutlich, dass die Deutschen sich auf dünnem Eis bewegen.

Es fehlt die Harmonie der Kroaten, die seit Jahren gemeinsam Pokale einsammeln. Es fehlt das Personal der Dänen, die gleich zwei Teams auf die Beine stellten. Da nur wenige Weltklasse-Spieler einen deutschen Pass besitzen, sind Einzelne für Bundestrainer Heiner Brand kaum zu ersetzen. Der Kreuzbandriss Frank von Behrens stellt sofort die Haltbarkeit der Abwehr in Frage. Erkältet sich jetzt ein Oliver Roggisch, krankt die ganze Deckung. Im Tor bleibt angesichts fehlender Alternativen nur die Hoffnung, dass Henning Fritz in Schwung kommt. Ohne den "alten" Fritz hat auch eine neue Abwehr kein Fundament. Und im Rückraum ist zwar mit dem Comeback von Markus Baur das "Chef-Vakuum" ausgefüllt. Aber für die Kreativität sind hier andere zuständig. Die Klasse eines Oleg Velyky, der verletzt fehlte, ist nicht zu ersetzen. Ein Christian Zeitz mit seinen unberechenbaren Aktionen auch nicht. Es bleibt dabei, dass die Deutschen nach dem Rücktritt der "Goldenen Generation" um Klaus-Dieter Petersen und Christian Schwarzer eine neue Mannschaft formen müssen. Ein langer Weg, bei dem die WM nur eine Zwischenstation sein kann. Aber erinnern wir uns an den Sommer - unter diesen Voraussetzungen starteten auch die Fußballer.

(Von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 30.10.2006)

 

Fotos

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Henning Fritz im Nationaltrikot. Dominik Klein im Nationaltrikot. Sebastian Preiß im Nationaltrikot. World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz.
Henning Fritz im Nationaltrikot. Dominik Klein im Nationaltrikot. Sebastian Preiß im Nationaltrikot. World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz.
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World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz. World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz. World Cup 2006, GER - GRE: Dominik Klein. World Cup 2006, GER - GRE: Henning Fritz.
World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz. World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz. World Cup 2006, GER - GRE: Dominik Klein. World Cup 2006, GER - GRE: Henning Fritz.
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World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz mit Heiner Brand. World Cup 2006, SWE - CRO: Kim Andersson attackiert <a href=Blazenko Lackovic." height=128 width=128 border=0> World Cup 2006, SWE - CRO: Pelle Linders. World Cup 2006, SWE - CRO: Kim Andersson.
World Cup 2006, GER - GRE: Christian Zeitz mit Heiner Brand. World Cup 2006, SWE - CRO: Kim Andersson attackiert Blazenko Lackovic. World Cup 2006, SWE - CRO: Pelle Linders. World Cup 2006, SWE - CRO: Kim Andersson.
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World Cup 2006, SWE - CRO: Henrik Lundström. World Cup 2006, SWE - CRO: Kim Andersson. World Cup 2006, SWE - CRO: Henrik Lundström. World Cup 2006, SWE - CRO: Kim Andersson.
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World Cup 2006, GER - SRB: Christian Zeitz. World Cup 2006, GER - SRB: Dominik Klein. World Cup 2006, GER - SRB: Sebastian Preiß. World Cup 2006: "Henke" und Kim.
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World Cup 2006, SWE - DEN: Pelle Linders.
World Cup 2006, SWE - DEN: Pelle Linders.
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"Handball-Woche": Die Bewertung der THW-Spieler

In der aktuellen Ausgabe der Handball-Woche Nr. 44/2006 bewertet HW-Redakteur Burchard Forth die Leistung der Nationalspieler beim World Cup.

Hier die Bewertungen der aktuellen und ehemaligen THW-Spieler:

Henning Fritz:
Die Einsätze im Nationalteam steigerten sichtlich sein Selbstvertrauen. Er blühte vor allem in den beiden Spielen in Schweden auf. Dort kamen auch die Emotionen in sein Spiel zurück.
Christian Zeitz:
Wurde für die beiden letzten World Cup-Spiele in den Kader geholt. Wirkte zunächst etwas verunsichert, steigerte sich aber von Minute zu Minute. Ein wichtiger Faktor im deutschen Spiel.
Dominik Klein:
Spielte seine Schnelligkeit bei Gegenstößen aus. Suchte einige Male zu schnell den Abschluss. Steigerte isch zum Turnierende hin. Kann noch am Wurfrepertoire feilen.
Sebastian Preiß:
Gewohnt solide Leistung mit geringer Fehlerquote. Wichtige Rolle in der Defensive.


(25.-30.10.2006) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite