19.04.2007 | Champions League / Mannschaft |
Doch Olsson, mit Schweden zweifacher Weltmeister und viermal Europameister, sieht weiterhin Chancen für seinen Ex-Klub: "Man muss hoffen, dass die Abwehr steht und viel über Gegenstoß und zweite Welle funktioniert. In der Ostseehalle ist sowieso alles möglich. Der Druck liegt jetzt bei Flensburg."
Am ehesten sieht Olsson nun einen der beiden Linksaußen, Henrik Lundström oder Dominik Klein, auf der Spielmacher-Position. "Sie sind verschiedene Typen, und das ist auch gut so. Vielleicht spielt Noka aber auch mit zwei Linkshändern im Rückraum und Karabatic in der Mitte."
Das erste Spiel wird Olsson nur im Fernsehen verfolgen können, plant für das Rückspiel allerdings einen Besuch in der alten Heimat - allerdings nicht mit den nötigen Sportutensilien im Gepäck. Der sympathische Schwede lacht: "Ich dürfte spielen, bin aber nicht gefragt worden. Ich habe einmal damals in Flensburg in der Mitte gespielt. Das war nicht so gut."
Ein Olsson-Comeback wird es also auf keinen Fall geben, und auch die Hoffnung auf eine weitere "Nacht-und-Nebel-Verpflichtung" der Marke Xepkin erstickte THW-Manager Uwe Schwenker im Keim: "Nach jetzigem Stand wird sich nichts mehr tun. Ich habe kein Ass mehr im Ärmel. Wir haben zwar Telefonate geführt, doch einen Rückraumspieler zu finden, ist einfach schwieriger als jemanden für die Abwehr."
Selbst Moritz Weltgen vom TSV Altenholz, der mit einem Zweitspielrecht für den THW ausgestattet ist, steht nicht als "Notbesetzung" auf der Auswechselbank zur Verfügung. Da er vertraglich dem TSVA als "Erstverein" angehört, ist er für den Europapokal nicht spielberechtigt.
(Von Tamo Schwarz, Aus den Kieler Nachrichten vom 19.04.2007)
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