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03.09.2011 Bundesliga

Zebra-Journal: Der Bundesliga-Check mit Adrian Wagner

Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 02.09.2011:

Adrian Wagner spielte von 2003 bis 2006 beim THW Kiel.
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15 Jahre war Adrian Wagner Teil der Handball-Bundesliga, jetzt verlässt der Hamburger die große Handball-Bühne, die er beim damaligen Bundesligisten VfL Bad Schwartau 1996 mit großen Hoffnungen gestürmt hatte. "Ich will den Fokus auf die Zeit nach dem Profi-Handball richten. Der Punkt ist erreicht, um Nägel einzuschlagen", erklärt der 33-jährige Linksaußen. Ein Jahr vor Ablauf seines noch bis 2012 laufenden Vertrages beim aktuellen Europapokal-Sieger VfL Gummersbach kündigte er bei den Oberbergischen, will seine abwechslungsreiche Karriere dort ausklingen lassen, wo sie begonnen hatte: in Bad Schwartau.

Das Leben nach dem Handball? Handball!

"Addi" Wagner tritt von der Bundesliga-Bühne ab
Dort ist Trainer Thomas Knorr dabei, in der Zweiten Liga mit engagierten Amateuren vorsichtig an große Handball-Tage anzuknüpfen. Wagner soll helfen. "Ich freue mich drauf", sagt er, Wagner hat für zwei Jahre unterschrieben. Bei Thomas Knorr darf er endlich auch Mittelmann spielen, "meine Lieblingsposition." "Addis" Bilanz ist vorzeigbar: 25 Mal trug er das Nationaltrikot, von 2003 bis 2006 absolvierte er 293 Partien für den THW Mit dessen Fans feierte der Hamburger 2005 und 2006 auf dem Rathausplatz deutsche Meisterschaften. "Kiel war meine schönste Zeit", sagt er.

Abschied vom Leistungshandball, aber sein künftiges Leben wird sich weiter intensiv mit Handball beschäftigen. Beim Hamburger Verband soll sich Wagner als Schulreferent um den Nachwuchs kümmern, soll die Trainer der Auswahlmannschaften unterstützen. Das Hauptaugenmerk richtet er allerdings auf ein neues Projekt: Adrian Wagner ist an entscheidenden Stellen am Aufbau einer unabhängigen Handball-Akademie beteiligt. Ziel sei es, Talente zu sichten und diese auf freiwilliger Basis intensiv zu fördern. "Die Handballer, die zu uns kommen, wollen etwas erreichen, sind ehrgeizig. Ich glaube an das Projekt" , sagt Wagner. Das allerdings auf Sponsoren angewiesen ist. So trommelt er als Marketingleiter in Hamburg und Umgebung für "diese großartige Sache, die Synergieeffekte mit der Verbands arbeit abwerfen wird." Wichtig sei ihm, dass die Akademie unabhängig von Vereinsinteressen ausbilden werde, "keiner redet rein, das macht es einfacher."

Privat schließt sich für Wagner ebenfalls der Kreis. Mit Ehefrau Nikki kehrt er in den Hamburger Stadtteil Rahlstedt zurück, hier ist er aufgewachsen, hier lebt seine Familie. Die eigene Familie hat mit der Geburt von Tochter Jonna vor elf Monaten ebenfalls Zuwachs bekommen. "Sie ist natürlich unser ganzes Glück", sagt Jungvater Wagner.

Dabei durchlitt er am 23. Oktober 2010 noch seine wohl schwersten Karriere-Momente. Nach einem Zusammenprall mit dem Dormagener Sigurbergur Sveinsson blieb Wagner besinnungslos auf dem Hallenboden liegen, wurde mit Blaulicht in ein Dormagener Krankenhaus befördert. Schädel-Hirn-Trauma lautete die Diagnose, es hätte schlimm ausgehen können. Doch Jonna hat einen gesunden Papa behalten. Vielleicht hat auch dieses Drama dazu beigetragen, dass "Addi" Wagner der Bundesliga schön mit 33 "Tschüs" sagt.

Der Zebra-Journal-Liga-Check mit Adrian Wagner


HSV Hamburg:
Das Team des HSV Hamburg.
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Klar, der HSV ist ein Titelkandidat, steht mit dem THW auf Augenhöhe. Er ist Meister geworden, weil er aus Fehlern gelernt hat. Jetzt geht's von vorne los. Der Trainer ist neu, eine große Sache für Per Carlen. Aber: Man muss abwarten, ob die Spieler noch genauso hungrig sind wie vorher, als sie der Meisterschaft so lange vergeblich hinterherliefen. Wichtig ist, dass sie den Hunger behalten müssen, sonst wird es nichts mit der Titelverteidigung.

Die Mannschaft ist fast die gleiche geblieben, sie hat Krzysztof Lijewski zu den Löwen ziehen lassen müssen, dafür stopft Oscar Carlen diese Lücke. Allerdings ist der Schwede noch verletzt. Die Stärken des HSV: Das Team ist auf allen Positionen doppelt gut besetzt, außerdem ist Handball in Hamburg angekommen, hat Eishockey verdrängt, und durch das Gegurke der Fußballer haben sich die Handballer noeh weiter in den Fokus gespielt. Die Fans stärken der Mannschaft in großer Zahl den Rücken, der HSV hat jetzt echte Heimspiele.

Einmalig ist natürlich, dass Meistertrainer Martin Schwalb jetzt Präsident ist und auf dem Geschäftsführersessel sitzt, das erhöht den Druck auf Per Carlen enorm. Mal sehen, wie er damit umgeht. Es gibt viele, die glauben, Martin werde am Ende der Saison wieder auf dem Trainerstuhl sitzen. Mal sehen.

THW Kiel:
Das Team des THW Kiel.
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Bleibt der THW in diesem Jahr von Verletzungen verschont, gibt es einen Zweikampf mit dem HSV um die Meisterschaft. Hinter diesen beiden Teams ziehe ich einen Strich, danach kommen Clubs, die sich nur noch um Platz drei streiten werden. Der THW hat zwar keine Neuzugänge, ist aber durch die Rückkehr von Narcisse und Andersson noch stärker geworden. Eine tolle Truppe, die eine ganze Saison lang auf höchstem Niveau agieren kann. Wichtig wird sein, ob die Unruhe im Umfeld - der Prozess wird für Theater sorgen - von der Mannschaft ferngehalten werden kann. Sportlich betrachtet sind die Kieler eine echte Großmacht. Wenn der Rückraum mit Jicha, Narcisse, Andersson und Co. anrollt, hält sie keine Abwehr der Welt auf. Außerdem haben die Kieler auch individuell überragende Leute, läuft es nicht, können Spieler wie Zeitz oder Narcisse eine Partie allein entscheiden. Auf das Duell mit dem HSV bin ich sehr gespannt.
Rhein-Neckar-Löwen:
Das Team der Rhein-Neckar-Löwen.
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Die Löwen führen den zweiten Block an. Ich erwarte sie am Ende auf Platz drei. Ein starker Kader, obwohl wichtige Stützen wie Sigurdsson, Stefansson oder Szmal weg sind. Ein Riesenfragezeichen steht hinter dem neuen Torwart Goran Stojanovic. In Gummersbach hat der alleine Spiele gewonnen, aber hält sein Rücken nach der Bandscheiben-Verletzung? Er klagt schon jetzt. Svensson ist an der Seite von Henning Fritz eine gute Alternative, aber er ist nicht mehr der Jüngste. Ein Nachteil ist der Stress im Umfeld. Die dauernden Streitereien zwischen Manager Thorsten Storm und Gesellschafter Kasper Nielsen nerven die Spieler. Trotzdem: Mannheim hat eine top besetzte Mannschaft.
Füchse Berlin:
Das Team der Füchse Berlin.
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Die positive Überraschung der vergangenen Saison. Bob Hanning hat in Berlin tolle Arbeit geleistet. Die Mannschaft ist eine Sportmacht in der Hauptstadt geworden, die Zuschauerzahlen steigern sich immer weiter. Das Team ist gut besetzt, lebt von seiner Homogenität. Ein sehr feiner PR-Gag ist die Verpflichtung von Iker Romero, der Spanier ist sportlich wohl nicht mehr der ganz große Kracher, aber mit seiner lockeren Art und seinen Sprüchen kommt er sicher gut an und wird die Presselandschaft für sich einnehmen. Die Füchse haben eine gute Mischung gefunden. Mal sehen, wie sie den Stress mit der Zusatzbelastung Champions League wegstecken.
SG Flensburg-Handewitt:
Das Team der SG Flensburg-Handewitt.
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Auf das Abschneiden der Flensburger bin ich sehr gespannt. Sie haben ihre Abgänge mit super Neuzugängen prima kompensiert, mit Mattias Andersson zwischen den Pfosten sicher auch die Lücke von Dan Beutler geschlossen. Allerdings weichen sie durch die Verpflichtungen von Kaufmann und Glandorf im Rückraum von ihrer bisher so erfolgreichen skandinavischen Linie ab. Trainer Ljubomir Vranjes muss die beiden Shooter integrieren, mal sehen, ob und wie schnell das geht. In der Mitte hat er mit Szilagyi und Mogensen zwei Leute, die Handball spielen wollen und selbst torgefährlich sind. Das wird eine interessante Saison. Ich sehe die SG auf Platz fünf mit Tendenz nach oben.
FA Göppingen:
Das Team von Frisch Auf Göppingen.
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Eine Mannschaft, gegen die es immer schwierig war, zu bestehen. Eine schnelle, harte Abwehr macht dir das Leben als Angreifer sehr schwer. Den Abgang Kaufmann dürfte Göppingen mit Rnic von Celje mehr als kompensieren. Ein junger Rückraumwerfer, der die Zukunft vor sich hat. Ansonsten ist die Mannschaft zusammen geblieben. Sie gewinnen ihre Spiele über die gute Abwehr mit leichten Toren über Tempogegenstöße. Auf der Torhüterposition ist FA für mich nicht optimal besetzt. Ich vermute, dass dort demnächst nachgebessert wird.
SC Magdeburg:
Das Team des SC Magdeburg.
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Hinter Göppingen mache ich meinen zweiten Strich, Magdeburg führt die dritte Gruppe an. Der SCM war am Boden, hat sich aber großartig erholt und mit Carstens einen Trainer, der das Optimale aus dem Team herausholt. Mit Pajovic wird die Abwehr noch stärker werden, außerdem ist das Torhütergespann Eijlers und Neuzugang Gustafsson ein Pfund. Auf dem Weg nach oben wird auch die Bördelandhalle wieder kräftig mitmischen. Magdeburg könnte für manche Überraschung sorgen, dort wird im Stillen entspannt und ohne großen Druck gearbeitet. Ein Vorteil.
TuS N-Lübbecke:
Das Team des TuS N-Lübbecke.
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Lübbecke wird sich weiter nach oben orientieren. Trainer Markus Baur ist jetzt lange genug dort, um seine Vorstellungen umsetzen zu können. Mit Vukovic von meinem Ex-Club Gummersbach hat er zudem eine prima Verstärkung für den Angriff und die Abwehr bekommen. Der Kader ist auf schlaue Weise verschlankt worden, mit dem Torhütergespann Blazicko/Quernstedt hat die starke Abwehr zudem einen sehr guten Rückhalt. Ein erfahrener Torwart unterstützt von einem jungen, wilden.
TBV Lemgo:
Das Team des TBV Lemgo.
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Ich sehe Lemgo nur auf Platz neun, der ehemalige Spitzenclub hat in den vergangenen Jahren nicht alles richtig gemacht, ist nur noch Mittelmaß und in Ostwestfalen für mich durch Lübbecke als Nummer eins abgelöst worden. Jedes Jahr musste das Team starke Abgänge verkraften. Jetzt hängt viel davon ab, ob Neuzugang Mait Patrail wie erhofft einschlägt. Ansonsten sehe ich keine großen Perspektiven. Kehrmann ist nicht mehr der Jüngste, Hermann noch lange verletzt. Das Geld ist knapp geworden in Lemgo, das spiegelt sich in der Tabelle wider.
MT Melsungen:
Das Team von MT Melsungen.
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Keine Frage, Melsungen ist ein zusammengekauftes Team. Michael Roth für mich aber genau der richtige Trainer, um diese Legionärstruppe auf Vordermann zu bringen. Mit Torhüter Sandström und Regisseur Fahlgren haben die Melsunger sich sehr gut verstärkt. Fahlgren ist ein kluger Denker und Lenker. Der Schwede wird die Mannschaft, die bisher in erster Linie aus Einzelkönnern bestand, führen und zu einem Team schweißen können. Qualität ist vorhanden, der Trainer hat die Probleme erkannt, Spieler aussortiert und eine schlanke, starke Mannschaft zur Verfügung - außerdem mit Sandström/Kelentric ein super Torwartgespann.
TV Großwallstadt:
Das Team des TV Großwallstadt.
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Der Altmeister hat turbulente Zeiten halbwegs gut überstanden. Es gab kein Geld mehr, aber die Verantwortlichen haben rechtzeitig gehandelt. Phasenweise drohte sogar der GAU, es sah so aus, als würde die gesamte Mannschaft den Verein verlassen. Das ist zum: Glück verhindert worden. Anderssons Weggang nach Flensburg ist natürlich ein großer Verlust, vielleicht findet Martin Galia aber zu alter Form zurück, dann haben die Großwallstädter alles richtig gemacht. Auf den wichtigen Positionen hat sich nicht viel verändert. Mein Tipp: sicheres Mittelfeld.
HSG Wetzlar:
Das Team der HSG D/M Wetzlar.
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Die Mittelhessen haben den richtigen Weg gefunden, spielen keinen spektakulären Handball, dafür aber solide und erfolgreich genug, um im Oberhaus mithalten zu können. Die Mischung aus Jung und Alt stimmt, Marinovic ist ein guter Torhüter, die Erwärtungshaltung in der schönen Arena ist ebenfalls solide. Eine Mannschaft ohne Star und ohne Starallüren, sehr solide eben.
VfL Gummersbach:
Das Team des VfL Gummersbach.
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Mein ehemaliger Verein hat die Rote Karte bekommen und die Konsequenzen daraus gezogen. Manager Axel Geerken leitet einen konsequenten Konsolidierungskurs ein. Jetzt fängt der ehemalige Rekordmeister bei Null an, das geht natürlich auf Kosten des Tabellenplatzes. Die jungen Leute werden Abgänge wie Vukovic, Stojanovic oder Krantz nicht kompensieren können, aber Pfahl ist geblieben und wird der Garant dafür werden, dass der VfL nichts mit dem Abstiegskampf zu tun bekommt. Der Tanz auf drei Hochzeiten wird allerdings zu viel werden, die Qualität wird nicht ausreichen. Der Blick geht trotzdem nach vorn. Die neue Halle wird in zwei Jahren kommen, bis dahin muss der Nachwuchs seine Chance erhalten. Wie auch immer, der Schnitt ist vollzogen, hoffentlich machen die Fans mit, entziehen dem Club nicht ihre Unterstützung, wenn es mal nicht gut läuft.
TSV Hannover-Burgdorf:
Das Team des TSV Hannover-Burgdorf.
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Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die Betonung liegt dabei auf sehr. Und das darf jeder auch getrost als negativ interpretieren. Leute wir Przybecki sind schon Bundesliga-Dinos, aufgrund des Alters einiger Spieler ist nicht mehr viel zu erwarten. Interessant ist allerdings der bunte Mix im Team. Die Mannschaft ist schwer auszurechnen, wenig konstant, spielt mal ordentlich oder fabriziert ein anderes Mal richtig Murks. Mannschaften aus der Spitze wird dieses Hannover-Team allerdings nicht gefährden können. Ein sehr emotionsfreies Ensemble.
HBW Balingen-Weilstetten:
Das Team von HBW Balingen-Weilstetten.
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Spielerisch und handballerisch ist Baiingen ganz bestimmt nicht besser als die Mannschaften, die ich auf den letzten drei Plätzen einlaufen lasse. Aber im Gegensatz zu den Aufsteigern hat die Mannschaft von Dr. Brack jede Menge Erfahrung im Abstiegskampf. Das wird ihr erneut helfen, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Allerdings ist es kein Spaß, gegen diese Kamp -Schweine zu spielen. Ettwein und Co. sind auf Handball bezogen böse Menschen, merzen Qualität mit unfairen Mitteln aus. Das ist natürlich nur möglich, wenn die Schiedsrichter dieses miese Spiel nicht unterbinden, und das kommt leider viel zu oft vor. Balingen hat sich das Image als unfaire Mannschaft erarbeitet, pflegt es und hat nichts von seinem Schrecken verloren.
TV Hüttenberg:
Das Team des TV Hüttenberg.
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Wir haben mit Gummersbach in der vergangenen Saison ein Testspiel in Hüttenberg absolviert und ein Team erlebt, dass einen erfrischenden, schönen und schnellen Handball spielt. Der wird zwar nicht sehr viele Punkte einbringen, aber Sympathien und Platz 16. Diese Platzierung bedeutet immerhin die Relegation. In eigener Halle wird die Mannschaft ohne Stars ihre Punkte holen müssen. Hüttenberg geht 60 Minuten lang hohes Tempo, über Gegenstöße gelingen viele leichte Tore, das spart viel Kraft. Druck hat der Aufsteiger überhaupt nicht, auch das hilft.
Eintracht Hildesheim:
Das Team von Eintracht Hildesheim.
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Für mich ist der Aufsteiger aus Niedersachsen ein klarer Abstiegskandidat. Sie haben in letzter Minute Stojanovic aus Melsungen verpflichtet. Ein richtig guter Handballer, aber ein Stojanovic allein schafft keinen Klassenerhalt. Ich glaube, dass Hildesheim seihst ein wenig vom Auf stieg überrascht wurde, deswegen wurde noch schnell gekauft, was sich an Spielern auf dem Markt noch tummelte. Es ist eine zusammengewürfelte Truppe ohne Perspektive und Klasse.
Bergischer HC:
Das Team des Bergischen HC.
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Der Aufsteiger aus Wuppertal hat die Erste Liga schon lange im Visier gehabt und es nach mehreren Versuchen endlich geschafft. Sie haben ein paar norwegische Nationalspieler dabei, auch der ehemalige Kieler Henrik Pekeler ist am Kreis kein schlechter Mann. Für mich ist dieser Aufsteiger dennoch klar der erste Absteiger. Ich vermisse den letzten Biss im Team, viele Spieler sind genügsam und nicht hungrig genug, um den Klassenerhalt zu sichern. Wir werden die Bergischen Löwen nur ein Jahr erstklassig brüllen hören.
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 02.09.2011)


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