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| 20./21.05.2012 - Letzte Aktualisierung: 21.05.2012 | Bundesliga | 
| Update #4 (Video-Update) | Videos, KN-Bericht, Spielbericht, Fotos und weitere Stimmen ergänzt ... | 
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|  Aron Palmarsson überzeugte im Angriff mit vier Toren und
zahlreichen Vorlagen. | 
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|  Christian Sprenger trug sich zwei Mal in die Torschützenliste ein. | 
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|  Schwerstarbeit: Filip Jicha hatte mit der aggressiven 
Deckung der Gäste zu kämpfen. | 
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|  Erzielte einmal mehr spektakuläre Tore: Henrik Lundström. | 
(Christian Robohm)
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Es war wichtig für uns, dieses Spiel zu gewinnen und eine ordentliche Partie abzuliefern. Wir haben nicht so schlecht gespielt und gut gedeckt. Von den elf Gegentreffern in der ersten Hälfte waren nur sechs aus dem Positionsspiel. Das war gut, und das hatten wir uns vorgenommen. Aber vorne hatten wir zu viele Fehlwürfe und technische Fehler, wir kamen deshalb nicht richtig ins Spiel. Der Gegner hat es uns sehr schwer gemacht, hat gut gedeckt, und Quenstedt hat sehr stark gehalten. Lübbecke hat uns viel abverlangt, alle Achtung. Wir mussten uns über 60 Minuten strecken, um ohne Punktverlust nach Köln fahren können. Ich bin froh, dass keine Verletzten dazu kamen.Dieses Spiel ist abgehakt, ohne Depressionen davon zu tragen. Wir haben deutlich besser gespielt als gegen Wetzlar.
Ich bin froh über jedes Spiel, das wir hinter uns bringen und gewinnen. Jetzt haben wir fast eine Woche Zeit, uns auf Köln und das Spiel gegen Berlin vorzubereiten. Das war bisher kein Thema bei uns.
Ich fange an wie die anderen 17 Trainer und gratuliere Alfred zum Sieg heute und dem THW Kiel zur gigantischen Serie. Wir hatten uns vorgenommen, in der Abwehr aktiv und offensiv in der 6-0 zu decken, um die Kreuzungen wegzunehmen und die guten Werfer zu zwingen, von weiter hinten zu werfen. Da haben wir gute Arbeit geleistet, auch wenn ein ganz wichtiger Mann nach 32 Minuten schon zuschauen musste. Den Job haben dann andere wie Arne Niemeyer übernommen, er hat es gut gemacht.Das Spiel haben wir offener halten können, was für uns gegen eine Mannschaft wie Kiel ein Riesen-Erfolg ist. Wir sind ruhig geblieben, haben die Angriffe lange gespielt und auf unsere Chancen gewartet. Wenn wir schnell geworfen haben, war schwuppdiwupp der Gegenstoß drin. Bei 23:16 war es kritisch, da drohte uns, in Kiel schon mal mit zehn oder 15 Toren Unterschied unter die Räder zu kommen. Aber wir sind auch dank einer guten Torhüterleistung wieder zurück gekommen. Wir freuen uns über eine 60-minütige konzentrierte Leistung.
[Frage: Wie schwer war es heute, zunächst auf der Bank zu sitzen?]
Kein Problem, alle Spieler sollten Spielanteile bekommen, damit wir alle fit sind für das VELUX EHF Final4 in Köln.[Frage: Es wirkte, als wären Sie heute etwas müde?]
Nein. Wir haben das Double erreicht, aber wollen natürlich weiter gewinnen. Mag sein, dass wir im Hinterkopf etwas das Final4 haben, vielleicht denken einige Spieler doch schon an das kommende Wochenende.Heute wollten wir aber unbedingt siegen, das haben wir geschafft. Jetzt kommt das Spiel gegen die Füchse Berlin, uns erwartet da ein sehr schweres Spiel, aber wir lieben solche Partien und werden alles tun, um ins Finale zu kommen.
In der ersten Halbzeit fehlte etwas, das wurde später viel besser. Als wir 15 Minuten lang unsere Gegenstöße anbringen konnten, ging es vorwärts. Allerdings hat Lübbecke lange gut dagegen gehalten, der Torwart hat ihnen sehr geholfen. Unsere Generalprobe für Köln ist gelungen. Wichtig ist, dass es keine Verletzten gegeben hat und wir alle in Köln dabei sind.
Wir können mit dem Endergebnis zufrieden sein, denn wir haben eine gute Leistung gezeigt und uns von den Kielern nicht abschießen lassen. In einer kurzen Phase haben wir unser Spiel schleifen lassen, das bestrafen die Kieler sofort.
Ich gebe zu, dass es für die Kieler momentan schwer ist, vor Köln immer konzentriert zu spielen. Das war für uns viel leichter, wir hatten nichts zu verlieren. Ich wünsche dieser großartigen Kieler Mannschaft, dass sie den Pokal holt.
 THW Kiel:
 THW Kiel: TuS N-Lübbecke:
 TuS N-Lübbecke: 
Aus den Kieler Nachrichten vom 21.05.2012:
Ihre Pflichtaufgaben erledigen die "Zebras" dennoch mit Sorgfalt, auch wenn es schwerfällt. Gestern gewannen sie 27:24 (12:11) gegen TuS N/Lübbecke, es war eine etwas besser gelungene Kopie des 33:27-Arbeitssieges vom Mittwoch gegen die HSG Wetzlar. So erhöhten die Kieler ihren Punkterekord auf 64:0, könnten, wenn alles gut geht, auch den Bonuspunkt "perfekte Saison" in die Erfolgsbilanz der überragenden Spielzeit hinzufügen.
Natürlich denke die Mannschaft an das nächste Ziel, das Final Four in Köln, "das steckt in unseren Köpfen", sagte Linkshänder Kim Andersson, als er schnaufend den Weg in die Umkleidekabinen aufsuchte. "Diese Spiele vorher fallen nicht leicht. Heute lag das zum einen am Gegner, der gut gespielt hat - außerdem haben wir eine lange, harte Saison in den Beinen. Das steckt man nicht so einfach weg."
Trotzdem: Köln hat die THW-Spieler erfasst. Mit Haut und Haaren. Und auch Alfred Gislason. Zwar betonte Kiels Trainer zuletzt stets, dass man nur von Spiel Spiel denke. Verständlich, galt es doch, die Konzentration hoch zu halten, um den Alltag unfallfrei zu überstehen. Die Aufstellungen gegen Wetzlar oder N/Lübbecke aber sprachen für sich. Wenn möglich, saßen die Leistungsträger auf der Bank. Gegen Wetzlar wäre das fast ins Auge gegangen, erst mit "voller Kapelle" auf dem Parkett rettete sich der Meister ins Ziel, sicherte die Punkte.
Gestern war die Partie früher entschieden. Der Blick auf die THW-Bank ab der 47. Minute und den 23:16-Zwischenstand sprach Bände: Daniel Narcisse, Filip Jicha, Marcus Ahlm, Kim Andersson, Christian Sprenger, Henrik Lundström - Alfred Gislason leistete sich gestern eine Ersatzbank, die in einem möglichen Finale von Köln vermutlich in jener Phase auf dem Feld wäre, in der es gelten würde, den Titel in der Königsklasse zu sichern.
Ganz kurz nur, als TuS-Kreisläufer Frank Loke seine Farben auf 22:26 herangebracht hatte, außerdem Palmarsson mit einer Zeitstrafe aussetzen musste, schickte der THW-Trainer seinen Kopf im Team, Filip Jicha, zurück ins Feuer. Das war nur wenige Sekunden später, nach dem 27:22 von Tobias Reichmann, wieder gelöscht, Jicha, der bei seinen Kurzeinsätzen vor allem vom Siebenmeterstrich imponierte (6/6), trabte zurück in den Ruhebereich.
40 Minuten lang tat sich der THW schwer gegen die Ostwestfalen. N/Lübbecke spielte geduldig lange Angriffe, stand sicher in der Abwehr und hatte mit Dario Quenstedt einen starken Torhüter zwischen den Pfosten. An Aron Palmarsson, dem Gislason über weite Strecken das Vertrauen auf der Mittelposition gegeben hatte, lag's nicht, dass die "Zebras" auf der Stelle traten. Der junge Islander bewies Übersicht, gab dem THW-Spiel Impulse, traf zudem viermal vom Feld. Das Problem war die schlechte Chancenverwertung. Mal stand Quenstedt im Weg, sechsmal waren es Latte oder Pfosten, häufig aber die schlechte Wurfausbeute, quer durch die Mannschaft.
"In der Halbzeit haben wir darüber gesprochen, es hat geholfen", erklärte Linksaußen Henrik Lundström. Die Bremse lösten die Kieler zwischen der 35. und 50. Minute, als Bälle in der Abwehr gewonnen wurden, das Tempospiel Fahrt aufnahm und der THW-Express auf 24:16 davonrauschte. "Köln war bis jetzt kein Thema bei uns", versicherte Alfred Gislason später. "Gut, dass wir jetzt eine Woche Zeit haben, uns darauf vorzubereiten."
(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 21.05.2012)
 Vorbericht: THW will Siegesserie am Sonntag gegen Lübbecke ausbauen
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 Spielbericht zum Hinspiel
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 Vorbericht zum Hinspiel mit ausführlicher Gegnervorstellung
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 Gegnerkader TuS N-Lübbecke
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 Gegnerkurve TuS N-Lübbecke
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 Gegnerdaten TuS N-Lübbecke
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 Bundesliga: Die THW-Spiele
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