07.08.2013 | Vorbereitung / Mannschaft |
Rene Toft Hansen. |
Der Europameister wechselte im Sommer 2012 von der mittlerweile insolventen AG Kopenhagen nach Kiel. Zu Alfred Gislason, der ihn einst auch schon zum VfL Gummersbach holen wollte. "Er hatte in Dänemark den Ruf, immer nur 15 Minuten durchhalten zu können", sagt der THW-Trainer. "Danach musste er ausgewechselt werden." In Kiel, so der THW-Trainer, müsse ein Kreisläufer aber 60 bis 80 Minuten lang Vollgas geben können. Toft Hansen, der wegen der Olympischen Spiele die Vorbereitung auf seine erste Saison verpasst hatte, sei auf dem Weg dahin.
Im Juni ließ der 28-Jährige sich am rechten Ellenbogen operieren, seitdem verspürt er hier nur noch Schmerzen, wenn er den Arm ganz ausstreckt. "Ich trage eine Schiene, die das verhindert." Er selbst ist mit seiner Entwicklung in Kiel zufrieden und hofft, nun einen weiteren Schritt zu machen, weil er erstmals die komplette Saisonvorbereitung bestreiten kann. "Das Level beim THW ist sehr hoch."
Die Rückkehr nach Dänemark verläuft für ihn unspektakulär, in Faaborg war er noch nie. Als die Nationalmannschaft hier ihr Trainingslager bestritt, fehlte der zweimalige Vize-Weltmeister. "Ich werde hier keine Zeit haben, Freunde und meine Familie zu treffen." Für sie wäre die Anreise sowieso zu weit, liege der Bauernhof der Familie im Dörfchen Roslev (Jütland) doch zweieinhalb Autostunden entfernt. "Sie werden mich Anfang September in Kiel besuchen." Dann, wenn der THW zum Gipfeltreffen in Hamburg antritt. Toft Hansen hat zwei Brüder und zwei Schwestern. Vier sind Kreisläufer geworden, einer ist bald ein Gegner - Henrik wechselte zum HSV.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 07.08.2013)
Aus den Kieler Nachrichten vom 07.08.2013:
"Neben Klassikern wie Hotdog (ristet/geröstet), Softeis (mit Schokoladenstreuseln und Mandeln) und Frikadellen empfehle ich Schwarzbrot (Smörrebröd), das mit vielen Schichten Aufschnitt belegt wird. Obendrauf kommt noch viel Remoulade, Saucen und Zitronensaft. Was man in Dänemark sehen muss? Kopenhagen, aus mehreren Gründen. Der Tivoli ist populär, der Weihnachtsmarkt ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. Ein Muss ist die lille Havfrue (Kleine Meerjungfrau), die Märchenfigur von Hans Christian Andersen, an der Langelinie. Auf ihn sind wir sehr stolz.
Empfehlen kann ich auch die kleine Insel Fur im Limfjord, das ist für mich und meine Familie ein beliebtes Urlaubsziel. Die erreicht man mit einer Fähre. Steile Klippen, weißer Sandstrand - perfekt. In Dänemark ist die Familie sehr wichtig, der Sonntag ist ganz ihr gewidmet. Deshalb haben wir auch so viele Freizeitparks, wie Legoland zum Beispiel. Der größte Unterschied zu Deutschland? Bei uns ist ein Auto wegen der hohen Steuersätze dreimal so teuer. Und die Deutschen haben kein Tempolimit. Aber für mich ist das kein Vorteil, ich fahre nie schneller als 130 km/h.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 07.08.2013)
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