07./09.10.2013 - Letzte Aktualisierung: 09.10.2013 | Bundesliga |
Update #1 | KN-Vorbericht ergänzt ... |
Das Team des SC Magdeburg.
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Rechtsaußen Robert Weber ist mit bislang 56/30 Treffern
einmal mehr erfolgreichster Schütze beim SCM.
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Michael Haaß kam aus Göppingen nach Magdeburg.
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Mit Dario Quenstedt kehrte zudem ein in Lübbecke gereiftes Eigengewächs nach Magdeburg zurück. Der 24-Jährige rückte mittlerweile ins Blickfeld von Bundestrainer Martin Heuberger und soll mit dem starken Niederländer Gerrie Eijlers wie schon in der Spielzeit 2010/11 ein Gespann bilden. Quenstedts damaliger Nachfolger Björgvin Gustavsson schloss sich hingegen dem Bergischen HC an, zudem verließen die Routiniers Stian Tönnesen (IFK Malmö (SWE)) und Bennet Wiegert (Jugendkoordinator SCM) die Mannschaft. Das in den vergangenen Jahren von vielen Verletzungen gebeutelte Rückraumtalent Philipp Weber wechselte zudem in die zweite Liga zum SC DHfK Leipzig - Rückkehr in mittelfristiger Zukunft nicht ausgeschlossen (siehe auch Gegnerkader Magdeburg).
Dario Quenstedt kehrte nach zwei Jahren in Lübbecke nach
Magdeburg zurück.
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Marco Oneto spielte zuletzt in Veszprem.
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Offenbar schneller als gedacht: Mit dem 31:29-Auswärtserfolg bei FrischAuf Göppingen landete man gleich die ersten "Big Points", und einem ungefährdeten 38:31-Heimsieg über Balingen ließ die Mannschaft am dritten Spieltag schon das erste sportliche Ausrufezeichen folgen: Mit 29:27 wurde mit der SG Flensburg-Handewitt einer der großen Meisterschaftsfavoriten besiegt, mit 6:0 Punkten hatte Magdeburg einen perfekten Start hingelegt, der durch die folgende 25:27-Niederlage in Hannover nur minimal getrügt wurde. Doch die Verletzungssorgen wurden von Woche zu Woche größer: Der stark in die Saison gestartete Linkshänder Andreas Rojewski musste sich einer Daumen-Operation an seiner Wurfhand unterziehen lassen, Michael Haaß fiel mit einem Muskelfaserriss aus, Linksaußen Yves Grafenhorst mit einer Sprunggelenkverletzung. Marco Oneto pausiert derzeit mit einer Unterschenkelverletzung, und auch Marko Bezjak konnte zuletzt nicht mehr mitwirken. So gelang in den folgenden drei Heimspielen gegen die Füchse Berlin (23:25),
Marko Bezjak spielte in der vergangenen Saison mit
Gorenje Velenje in der Königsklasse.
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Schiedsrichter der Partie am Mittwoch sind Fabian Baumgart und Sascha Wild.
(Sascha Krokowski)
Lesen Sie bitte auch den KN-Vorbericht.
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Aus den Kieler Nachrichten vom 09.10.2013:
"Wenn heute die Sonne aufgeht und am Abend wieder unter, wird der THW beide Punkte mitnehmen", sagt Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt. Angesichts der extrem kurzen Personaldecke würde seine Mannschaft nicht weniger als ein "Handball-Wunder" benötigen, um nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge gegen die Zebras endlich wieder gewinnen zu können. "Wir pfeifen nicht einmal mehr aus dem letzten Loch", sagt Schmedt, der die voraussichtlich 500 000 Fernsehzuschauer um Verständnis bittet. "Wir wollen gegen Kiel natürlich gut aussehen, aber wir wären schon in voller Besetzung der Außenseiter gewesen." Jetzt seien die Karten noch eindeutiger verteilt, schließlich würden mit Michael Haaß und Marko Bezjak beide Mittelmänner ausfallen. Während Haaß am 15. Oktober gegen den TuS N-Lübbecke wieder im Kader stehen soll, fällt der Slowene wohl längerfristig aus. "Das ist richtig bitter für uns", sagt Schmedt. "Er hat super eingeschlagen." So muss sich Trainer Frank Carstens gegen Kiel erneut mit B-Lösungen behelfen. Eine ist Max Janke. Der 21-Jährige kommt aus der zweiten Mannschaft, die in der Dritten Liga zu Hause ist. Die zweite ist Bennet Wiegert (31), der am Ende der vergangenen Saison seine Karriere beendete und mittlerweile als Jugendkoordinator beschäftigt ist. Beide gaben am Sonnabend beim 36:25-Sieg in Emsdetten ihr Saisondebüt. "Dieser Sieg war für uns extrem wichtig", sagt Schmedt, der befürchtet, dass heute auch Kjell Landsberg passen muss. Der Abwehrchef hatte nach monatelanger Pause in Emsdetten sein Comeback gegeben, sich aber im Training am Montag eine muskuläre Verletzung zugezogen. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er mitspielt, tendiert gegen Null", sagt Schmedt. Neben diesem Trio fehlen mit Linkshänder Andreas Rojewski, Linksaußen Yves Grafenhorst und dem kurzfristig aus Veszprem verpflichteten Kreisläufer Marco Oneto weitere Stammkräfte. "Wir kapitulieren nicht, aber unsere Rolle als Außenseiter hat sich weiter zu unseren Ungunsten verschoben", sagt Schmedt, der mit dem Schicksal hadert. "Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass es uns derart schlimm erwischt?"
Der intelligent verstärkte Kader hatte einen glänzenden Saisonstart (6:0 Punkte) erwischt und in eigener Halle sogar die SG Flensburg-Handewitt (29:27) besiegt. Doch die ständig länger werdende Verletztenliste ließ den Höhenflug jäh enden, in den Punktspielen vier bis acht (1:7 Punkte) rutschte der zehnmalige DDR-Meister ins Mittelmaß ab.
Die Kieler wollen sich von den Nöten ihres Gegners aber nicht in Sicherheit wiegen lassen. "Am Ende spielen immer nur Sechs gegen Sechs", sagt Kapitän Filip Jicha, der weiß, dass der SCM trotzdem über ausreichend Personal verfügt, um eine Mannschaft aufzustellen, die gehobenes Bundesligaformat hat. "Das wird ein ganz schweres Auswärtsspiel", weiß auch Torhüter Johan Sjöstrand, der beim 34:25-Heimsieg gegen GWD Minden am Sonnabend eine starke Leistung ablieferte. Da der Schwede an einer Hüftprellung laboriert, wird wohl sein Landsmann Andreas Palicka in der Start-Sieben stehen. Der THW reiste gestern mit dem kompletten Kader und einer großen Portion Respekt an. "Das ist eine gefährliche Geschichte", sagt Trainer Alfred Gislason, der dem SCM die letzten großen Titel (Meister 2001/Champions League 2002) bescherte. "Unter diesen Voraussetzungen können sie ohne Druck aufspielen." Die Informationspolitik würde ihn zudem stark an die Spiele gegen Balingen erinnern. "Da hat Rolf Brack (Trainer, d. Red.) immer gesagt, dass ganz viele Spieler verletzt sind. Am Ende waren alle dabei, und er lachte sich kaputt über uns."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 09.10.2013)
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